Ruhrbahn testet E-Bus von IRIZAR

Noch bis Mitte Mai testet die

Ruhrbahn

einen

batteriebetriebenen Elektrobus

der spanischen Marke

IRIZAR

in

Essen und Mülheim

auf Zuverlässigkeit, Reichweite und technische Anforderungen. Ende 2018 soll der Test mit einem auf die Anforderungen des deutschen Marktes weiterentwickelten Nachfolgemodell fortgesetzt werden.
Bereits Anfang 2017 hat sich die Ruhrbahn mit diesem Thema beschäftigt und eine Machbarkeitsstudie „Zero Emission“ in Auftrag gegeben. Ergebnis der Studie ist ein Szenario für einen möglichen Umstieg vom Dieselbussystem zu zukunftsorientierten, umwelt- und klimafreundlichen, innovativen Bus-Antriebstechnologien. „Wir folgen den Empfehlungen der Studienergebnisse und planen einen Pilotbetrieb auf je einer Linie in Essen und Mülheim. Hierbei sind wir zum jetzigen Zeitpunkt hinsichtlich der anzuwendenden umweltfreundlichen Antriebstechnologie noch offen“, erklärt Michael Feller, Geschäftsführer Ruhrbahn (Ressort Personal, Markt & Technik).
Zur Vorbereitung auf dieses Pilotprojekt testet die Ruhrbahn aktuell einen batteriebetriebenen Elektrobus der Marke IRIZAR in Essen und Mülheim auf Zuverlässigkeit, Reichweite und technische Anforderungen. Der 12 Meter lange e-Stadtbus IRIZAR ie wird der Ruhrbahn zu Testzwecken von der Ferrostaal Equipment Solutions GmbH und deren spanischen Kooperationspartner Irizar e-mobility zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss der Testphase bei der Ruhrbahn wird der Bus ebenfalls zu Testzwecken auch an andere deutsche Verkehrsunternehmen wie zum Beispiel den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein GmbH ausgeliehen. Auf Basis der Rückmeldungen aus den verschiedenen Verkehrsunternehmen wird dann ein auf die Anforderungen des deutschen Marktes angepasstes Nachfolgemodell gebaut. Dieses soll der Ruhrbahn sowie weiteren interessierten Unternehmen Ende 2018 zu weiteren Testzwecken zur Verfügung gestellt werden.
Der spanische Elektrobus benötigt Strom aus der Steckdose und wird nachts in rund sieben Stunden an den Ladestationen auf den Betriebshöfen Schweriner Straße (Essen) oder Rosendahl (Mülheim) geladen. Anders als ein Dieselbus ist der Elektrobus nicht den ganzen Tag einsetzbar. Mit einem 376 kWh großen Batteriepaket ausgestattet, hat der E-Bus eine Reichweite von über 200 Kilometern. Die Batterien sind platzsparend auf dem Dach montiert und ermöglichen so einen fast durchgehend niederflurigen Boden im Fahrgastbereich.
Quelle: Ruhrbahn

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