RVK unterstützt Vergleichsflottenversuch zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität

Im Rahmen des Forschungsprojekts NiVVE (Nutzfahrzeuge im Vergleich Verbrennungsversus Elektromotor) hat die e-Wolf GmbH aus Frechen sechs Fahrzeuge an die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) übergeben, drei PKW und drei Kleintransporter. Zwei Fahrzeuge des jeweiligen Typs werden elektrisch betrieben, das andere ist mit einem Dieselmotor ausgestattet. Es ist die Referenz, um Unterschiede zum Elektrofahrzeug herauszustellen.

Der Vergleichsflottenversuch verfolgt das Ziel, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur technischen und wirtschaftlichen Nutzbarkeit von Elektronutzfahrzeugen im Flotten- bzw. Dauereinsatz zu gewinnen und dadurch die Marktdurchdringung von E-Fahrzeugen zu fördern. Die RVK setzt die Autos als Dienstfahrzeuge im regulären Betrieb ein. Während des Versuchs werden Distanzen, Fahr-, Lade- und Standzeiten aufgezeichnet sowie Kraftstoff-, Strom- und Wartungskosten ermittelt. Zudem werden die Nutzer regelmäßig über ihre Eindrücke befragt. Im Anschluss an die Testphase erfolgt die Auswertung der Daten.
Für die Teilnahme an dem Vergleichsflottenversuch steht bei der RVK eindeutig der Umweltaspekt im Vordergrund.
"Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotos sind Elektrofahrzeuge deutlich klima- und umweltfreundlicher", sagt RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach. "Sie verursachen kaum belastenden Feinstaub und sind klimaneutral."
Zudem muss für den Antrieb dieser Fahrzeuge kein Öl gefördert, raffiniert, transportiert oder entsorgt werden.
"Einmal ist bei diesem Flottenversuch der direkte Vergleich zwischen konventionellem und elektrischem Antrieb, wir sind deshalb sehr gespannt auf die Auswertung der Betriebskosten", ergänzt Frank Maiworm, Geschäftsführer, e-Wolf GmbH.

Das Projekt NiVVE

Das NiVVE-Projekt hat eine Laufzeit von 29 Monaten. Aus den Ergebnissen des Vergleichsflottenversuchs sollen Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik aufgezeigt werden. Neben Der RVK nehmen das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen und SWK Startwerke Krefeld AG an dem Flottenversuch teil, Konsortialführer des Projekts ist die e-Wolf GmbH aus Frechen.
Das Projekt wird gefördert durch das Land NRW und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – Ziel 2-Programm.
Quelle: e-Wolf GmbH und Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)

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