Sachsen-Anhalt schafft die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum 8. Dezember ab. Die aktuelle Eindämmungsverordnung ist am 7. Dezember ausgelaufen.

Sachsen-Anhalt schafft als erstes Land Maskenpflicht im ÖPNV ab

Sachsen-Anhalt schafft die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum 8. Dezember ab. Die aktuelle Eindämmungsverordnung ist am 7. Dezember ausgelaufen. Darauf hatte sich das Kabinett verständigt, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am 6.12. auf einer Pressekonferenz. „Wir haben faktisch eine Vollimmunisierung”, begründete Haseloff diesen Schritt. Dazu drohe inzwischen keine Überlastung der Krankenhäuser durch Covid-Patienten mehr. “Deren Anteil ist derzeit unter drei Prozent.”, so Haseloff. Die Krankheitsbilder würden durch andere Bakterien und Viren dominiert. “Eine neue Covid-Verordnung ist nicht begründbar”, erklärte Haseloff. Sachsen-Anhalt setze auf mehr Eigenverantwortung beim Schutz vor Corona-Infektionen.
In Fernzügen gilt die Maskenpflicht weiter. Wie auch bei der Isolationspflicht handelt es sich dabei um Regelungen des Bundes, erklärte Haseloff. Widerspruch an dieser Entscheidung gibt es aus dem Gesundheitsministerium. Das SPD-geführte Ministerium hätte sich einer Sprecherin zufolge aus fachlicher Sicht die Fortführung der Maskenpflicht im ÖPNV bis mindestens Jahresende gewünscht.

Quelle: mdr.de

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