Verkehrsminister aus aller Welt diskutieren in Leipzig über Geld – Herausforderungen für globale Verkehrsinfrastruktur

Die für Verkehr zuständigen Minister aus den 54 Mitgliedsstaaten des Weltverkehrsforums (International Transport Forum) der OECD treffen heute in Leipzig zusammen. Im Mittelpunkt des dreitägigen Gipfeltreffens steht die Zukunft der Finanzierung von Mobilität.

Nach OECD-Schätzungen dürfte sich bis 2030 das Passagieraufkommen in der Luftfahrt verdoppeln, das Luftfrachtvolumen verdreifachen und der Containerumschlag vervierfachen. Notwendige Investitionen in zentrale Verkehrsinfrastruktur wie Häfen, Flughäfen und Hauptbahnlinien werden auf 11 Billionen US-Dollar veranschlagt. Die derzeitige Infrastruktur kann demnach nur einen Nachfrageanstieg um 50% auffangen.

Angesichts reduzierter öffentlichen Mittel infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise ist die Finanzierung zukunftsfähiger Verkehrsinfrastruktur eine der groβen Herausforderungen für Regierungen überall auf der Welt. Leitthemen für die versammelten Minister sind u.a.:

  • Investitionen für Wachstum
  • Öffentlich-private Partnerschaften: Eine Bestandaufnahme
  • Das Streben der Luftfahrtindustrie nach finanzieller Nachhaltigkeit
  • Attraktivität für Privatkapital steigern und nachhaltige Finanzierung sichern
  • Ausgabenprioritäten setzen: Was kommt zuerst?

Gastredner sind u.a. Nobelpreisträger Amartya Sen, Economist-Chefredakteur John Micklethwait, Temel Kotil, CEO Turkish Airlines, Jichang Zhou, CEO China Communications Construction Company und David Fass, CEO (EMEA) Macquarie Group.

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