VRN Jahresbilanz 2013: 317 Millionen Fahrgäste mit Bus und Bahn unterwegs

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) zieht für das Jahr 2013 eine positive Bilanz. Bei einer geringfügigen Steigerung der Fahrgastzahlen und einer weiterhin hohen Kundenbindung im Zeitkartensegment konnten insgesamt mehr Einnahmen erzielt werden.

Im Jahr 2013 fuhren rund 317 Millionen Fahrgäste mit Bussen und Bahnen im VRN. Dies bedeutet ein Plus von 0,4 Prozent in der Nachfrage gegenüber dem Vorjahr mit rund 1,3 Millionen Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr.

„Wir freuen uns, dass wir durch ein überzeugendes und zuverlässiges
Angebot der Verkehrsunternehmen im VRN weiterhin einen hohen Anteil von Stammkunden haben. Der Zeitkartenanteil ist um 0,1 Prozent gestiegen und beträgt nunmehr 91,6 Prozent“, so Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer der Unternehmensgesellschaft im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (URN GmbH). „Damit liegt unser Gesamtergebnis im bundesweiten Trend. Derzeit sind rund 870.000 Fahrgäste täglich im VRN mit Bus & Bahn unterwegs“, so Schmidt weiter.

Das Jahresergebnis ist geprägt von Steigerungen bei den Verkäufen und Umsätzen der Zeitkarten, hier vor allem dem Rhein-Neckar-Ticket und dem Job-Ticket sowie der Karte ab 60 und den Studenten-Tickets.

Ausbildungsverkehr geht zurück – Semester-Tickets nehmen deutlich zu

In den überwiegend ländlich geprägten Teilen des Verbundraums werden der demographische Wandel und die sogenannte Landflucht zunehmend spürbar. So ging die Anzahl der Schüler und Auszubildenden, die im Besitz einer Monats- oder Jahreskarte Ausbildung waren, weiter zurück (- 2,3 Prozent).
„Die Schülerverkehre im ländlichen Raum bilden das Rückgrat des regionalen Busverkehrs in der Fläche. Wir müssen uns in den nächsten Jahren der schwierigen Herausforderung stellen, trotz sinkender Schülerzahlen auch im ländlichen Raum weiterhin ein attraktives Verkehrsangebot anbieten zu können“, sagte Schmidt.

Einnahmen gestiegen

Die Einnahmen aus Fahrausweisverkäufen erhöhten sich um rund 8 Millionen Euro gegenüber 2012 auf insgesamt 276 Millionen Euro. Dies entspricht einer prozentualen Steigerung von 3,05 Prozent. Zum 1.1.2013 wurden die Preise um durchschnittlich 3,3 Prozent angehoben.

Ausblick

Bis 2017 soll Schritt für Schritt das S-Bahn-Angebot von Mannheim nach Mainz, Darmstadt, Biblis und Karlsruhe ausgebaut werden. Die Leistungen, die der VRN online anbietet, wie zum Beispiel die elektronische Fahrplanauskunft, die im letzten Jahr rund 120 Millionen Mal aufgerufen wurde, werden kontinuierlich verbessert. Hierzu zählen auch Echtzeitdaten, die Fahrgäste aktuell über die nächsten Anschlüsse und Verbindungen bei Bus und Bahn informieren. Mobile Ticketlösungen, die es ermöglichen, seinen Fahrschein online selbst auszudrucken oder Touch & Travel, das mit einem Smartphone nutzbare elektronische Vertriebssystem, werden stetig weiterentwickelt.

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