Zwischenbilanz der Unwetterschäden: DB-Einsatzkräfte haben bereits 900 Kilometer Gleise frei geräumt

Auch vier Tage nach dem verheerenden Unwetter in Nordrhein-Westfalen sind die Räumteams der DB weiterhin im Dauereinsatz. Nach derzeitigem Stand waren 1.500 Kilometer des Gleisnetzes in der Rhein-Ruhr-Region von dem Unwetter betroffen. Davon sind inzwischen rund 900 Kilometer frei geräumt. Mehr als 1.000 Bäume wurden von den Gleisen entfernt. Insgesamt sind rund 2.200 Kilometer Oberleitungen beschädigt.
"Über 600 Mitarbeiter kämpfen gegen die beispiellosen Verwüstungen an. Dazu wurden aus allen Teilen des Landes mehr als 50 schwere Räum- und Reparaturfahrzeuge zusammen gezogen. Trotzdem sind noch immer rund 600 Kilometer Gleise gesperrt und die Beseitigung der schwersten Schäden liegt noch vor uns", sagt Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter Nordrhein-Westfalen. "Hunderte zusätzliche Mitarbeiter sind außerdem an den Bahnhöfen zur Kundenbetreuung vor Ort und haben in den letzten Tagen über 40.000 Taxigutscheine ausgereicht."
Allein auf der NRW-Hauptstrecke Düsseldorf-Essen-Dortmund müssen noch 60 Kilometer Oberleitung erneuert werden.
Derzeit sind immer noch 11 Regiozüge auf unzugänglichen Streckenabschnitten blockiert. Über 200 Güterzüge sind immer noch abgestellt, da auch Umfahrungsstrecken blockiert sind.
Die Kulanzmaßnahmen für Reisende gelten vorerst bis einschließlich Montag weiter.
Quelle: DB Mobility Logistics AG

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