Die BVG macht ihre E-Bus-Ladetechnik fit für den stabilen Betrieb. Bis Ende 2027 entsteht im ersten Schritt ein Netz von bis zu 20 Schnellladestationen an Endhaltestellen im Stadtgebiet. Busse können dort im Linienbetrieb Strom „nachtanken“ und müssen nicht zwischendurch zum Aufladen auf den Betriebshof. Am 6. Oktober 2025 startet der Bau an der Endhaltestelle Schwarzelfenweg in Pankow. In diesen Tagen geht es am S-Bahnhof Kaulsdorf und am S-Bahnhof Marzahn ebenfalls los.
Patrick Schnieder, Bundesverkehrsminister:
„Elektrobusse sind zunehmend zentraler Baustein eines klimafreundlichen ÖPNV. Aufgrund der Kostenunterschiede zu herkömmlichen Bussen ist der Umstieg für Verkehrsbetriebe aber eine Mammutaufgabe. Mit unserer Förderung gleichen wir diesen Unterschied aus und unterstützen außerdem beim Aufbau der dazugehörigen Infrastruktur. Mit dem Projekt Stella investiert die BVG in moderne Infrastruktur, die das Laden der Busse noch alltagstauglicher macht. Das unterstützt das BMV mit 12,1 Millionen Euro. Die BVG beweist seit Jahren, dass der Umstieg funktioniert und sich lohnt – für die Unternehmen, für Bürgerinnen und Bürger und erst recht für die Umwelt. Insgesamt fördert das BMV die BVG auf ihrem Weg zur emissionsfreien Flotte mit rund 160 Millionen Euro.“
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG:
„Hier gibt es Strom für zwischendurch. Wir sind mit unseren E-Bussen rund um die Uhr und in der ganzen Stadt für unsere Fahrgäste unterwegs. Mit der neuen Ladetechnik schaffen wir dafür stabile Grundlagen.“
Die Schnellladestation am Schwarzelfenweg soll bereits Anfang 2026 ans Netz gehen. Die nächsten beiden folgen im Abstand weniger Wochen. Das Projekt Stella wird im Rahmen der „Richtlinie Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt 12,1 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Weitere Förderung kommt von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
Die neuen Elektrobusse können an den Stationen innerhalb weniger Minuten Energie für die weitere Fahrt “tanken”. Jede Endstelle benötigt dazu ein Transformatorenhaus und ein Ladehaus, welches die Ladegeräte beinhaltet, sowie einen oder mehrere Lademasten.