Ladestationen der SWS auch für Share Now

Gemeinsam für die Mobilitätswende in der Landeshauptstadt: Ab sofort lädt der Carsharing-Anbieter Share Now (free-floating) seine rund 300 Elektroautos an den Ladesäulen der Stadtwerke Stuttgart (SWS). Der kommunale Energieversorger betreibt künftig rund 600 Lademöglichkeiten, verteilt über alle Stadtteile, und ist damit der größte Anbieter von öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Landeshauptstadt. Die Kooperation ermöglicht Share Now ein schnelles und flexibles Laden der E-Autos.
„Wir sind überzeugt davon, dass die Elektromobilität die positiven Effekte von Carsharing verstärkt. Umso wichtiger ist eine verlässliche Ladeinfrastruktur. Die Stadtwerke Stuttgart bieten hier alles, was es für das Betreiben einer elektrischen Carsharingflotte von rund 300 Fahrzeugen benötigt”, sagt Robert Kahr, Operations Director Europe bei Share Now. „Damit unsere Nutzerinnen und Nutzer die Ladesäulen einfach auffinden können, werden diese transparent in unserer App angezeigt. So steht der Fahrt zur nächsten Ladesäule der Stadtwerke Stuttgart nichts im Wege.”

Quelle: der Stadtwerke Stuttgart (SWS)

Andreas Winter geschäftsführender Gesellschafter der Flow Mobility GmbH

Andreas Winter wurde als geschäftsführender Gesellschafter der von ihm neu gegründeten Flow Mobility GmbH mit Sitz in Saarbrücken bestellt. Schwerpunkt von Flow Mobility sind digitale Lösungen zur Gewinnung von Fahr- und Fachpersonal und zur Gewinnung von Neukunden für den ÖPNV. Darüber hinaus entwickelt Flow Mobility digitale Marketing- und Kommunikations-Konzepte für Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger.
Weitere Gesellschafterin der Flow Mobility GmbH ist Isabella Breda. Ihr obliegt die Verantwortung für die Projektleitung in der neuen Unternehmung. Breda hat langjährige Erfahrung bei internationalen Unternehmen und war dort für die Steuerung komplexer Projekte verantwortlich. In den vergangenen zwei Jahren hat sie sich intensiv mit der Entwicklung und Umsetzung von Social-Media-Strategien beschäftigt.

Quelle: Flow Mobility GmbH

GDL bestreikt SWEG-Unternehmen

Stellungnahme der SWEG am Ende des Textes

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft die Lokomotivführer, Zugbegleiter, Mitarbeiter des SWEG-Kundencenters, Werkstattmitarbeiter und Disponenten der Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) und der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) am Donnerstag, dem 8. September 2022 von 3:00 bis 11:00 Uhr zum Arbeitskampf auf.
In bisher nicht gekanntem Ausmaß versucht mit der SWEG ein Arbeitgeber, eine Zweiklassengesellschaft im Unternehmen zu zementieren. So brach er die Verhandlungen am 18. August wegen der geforderten persönlichen Sicherheit bei der Schichtplanung ab, die er für die SWEG generell ablehnt. Dies sind jedoch Regelungen, die auch bei allen anderen bundesweit 60 Tarifpartnern der GDL gelten, sicher angewendet werden und – auch für die Mitarbeiter der SWEG – einen spürbaren Mehrwert darstellen werden. Außerdem gelten diese Regelungen im SWEG-Tochterunternehmen – der SBS.
Zudem betreibt die SWEG damit, bezogen auf den Wettbewerb, Dumping, da die Arbeitszeitregelungen Geld kosten und alle anderen beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg diese Regelungen anwenden.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Stellungnahme der SWEG

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat sehr kurzfristig einen Warnstreik bekanntgegeben. Am morgigen Donnerstag, den 8. September 2022, wird zwischen 3.00 Uhr und 11.00 Uhr der Regionalverkehr der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) sowie der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) bestreikt.
Der Streikaufruf der GDL trifft bei der Unternehmensführung auf völliges Unverständnis. Indem die Gewerkschaft alle Beschäftigten im Schienensektor der Unternehmen zum Streik aufruft, versucht sie einen Konzernabschluss für den gesamten SWEG-Konzern zu erzwingen. Gegenstand der Verhandlungen ist jedoch ausschließlich kein Tarifvertrag für die SBS.
Infolge der Arbeitskampfmaßnahmen ist im Streikzeitraum mit betrieblichen Störungen auf allen Linien im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) der SWEG und der SBS zu rechnen.

Quelle: SWEG Bahn Stuttgart GmbH

enabling green mobility

Auf der InnoTrans 2022 präsentiert sich Vossloh unter dem neuen Claim „enabling green mobility“, denn Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmensidentität. Im Fokus stehen innovative Produkte, die zum einen in hochmodernen und ressourcenschonenden Produktionsstätten hergestellt werden und zum anderen dazu beitragen, die Schieneninfrastruktur insgesamt langlebiger und widerstandsfähiger gegenüber steigenden Anforderungen zu machen. In Verbindung mit smarten, digitalen Angeboten trägt Vossloh dazu bei, die Gleisverfügbarkeit zu maximieren und das Asset-Management zu vereinfachen.

Spannende Inhalte und Details zu den vielfältigen Themen und Produkten aus der Bahnwelt entdecken Interessierte vorab in der Vossloh-Topic-Lounge.com und natürlich auf der InnoTrans am Vossloh-Stand 975 in Halle 26.

Notwendigkeit zur Transformation im Verkehrssektor trotz Energiekrise

„Die kriegsbedingte Energiekrise ändert nicht die Klimaschutzstrategie im Verkehrssektor; sie schärft die Anforderungen an deren Umsetzung“, so die einleitenden Worte von DVF-Geschäftsführerin Dr. Heike van Hoorn beim Parlamentarischen Abend des DVF.
„Wenn wir keine Standortverlagerungen und keinen Verlust an Wertschöpfung wollen, dann können wir nur nach vorne gehen, nicht zurück“, argumentierte van Hoorn mit Blick auf die globalen Entwicklungen hin zur Elektromobilität, zu neuen Mobilitätsformen und Kraftstoffen. Die Bundesregierung müsse mit voller Kraft auf die Infrastruktur und die Versorgung mit sauberen Energien hinarbeiten, also auf flächendeckende Tank- und Ladepunkte, den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und E-Fuels sowie eine umfassende Digitalisierung und Modernisierung der Verkehrswege, forderte die DVF-Chefin. Unerlässlich sei zudem der konsequente Vollzug der Ausbauziele für EE-Strom, die Umsetzung der Planungs- und Baubeschleunigung für Windparks, Verteilnetze und Netzanschlüsse, ein massiver Bürokratieabbau und langfristige, verlässliche Finanzierungsgrundlagen für Verkehrsträger wie Schiene und Wasserstraße.

Quelle: Deutsches Verkehrsforum (DVF)

EVG fordert einheitliche Regelung zur Maskenpflicht

Die Ampel-Koalition will die bestehende Maskenpflicht in Flugzeugen abschaffen. In Fernzügen soll sie aber bleiben. Dazu Martin Burkert, stellvertretender Vorsitzender der EVG: „Das ist absolut nicht nachvollziehbar. Weder den Beschäftigten noch den Reisenden wäre eine solche uneinheitliche Regelung zumutbar. Züge und Busse wären damit praktisch die einzigen „geschlossenen Räume“, in denen es noch eine Maskenplicht gäbe. Die Folgen wären noch schwierigere Diskussionen und zunehmende Aggressionen. Die Beschäftigten müssten erneut ausbaden, dass die Politik offenkundig keinen Plan hat. Die EVG fordert umgehend, eine einheitliche Regelung für den Verkehrsbereich zu schaffen.“

Quelle: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

VDV: Maskenpflicht nur im öffentlichen Verkehr ist Willkür

Laut Medienberichten plant die Bundesregierung in ihrem neuen Infektionsschutzgesetz die Maskenpflicht in Flugzeugen aufzuheben (solange die Pandemielage dies ermöglicht), während die Fahrgäste in Fernzügen weiterhin Masken tragen müssen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) kritisiert diese unterschiedlichen Regelungen scharf und warnt vor einer Stigmatisierung des öffentlichen Verkehrs.
VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff: „Was wir gerade erleben hat mit nachvollziehbaren Regelungen nichts mehr zu tun, ab jetzt wird es zur Willkür, wann Masken getragen werden müssen und wann nicht. Im Flugzeug, wo die Passagiere stundenlang dicht an dicht sitzen, ohne sich bewegen, ausweichen oder austeigen zu können, soll künftig keine Maskenpflicht mehr nötig sein. Aber im Fernzug, wo man sich permanent bewegen kann, wo es Ausweichflächen und alle 30 bis 60 Minuten Haltepunkte gibt, bei denen die Türen geöffnet werden und ein Luftaustausch mit Frischluft stattfindet, soll weiterhin verpflichtend eine Maske getragen werden. Das verstehen am Ende weder die Fahrgäste noch unsere Mitarbeitenden. Wir brauchen klare und einheitliche Regelungen für alle Verkehrsmittel! Ich sehe zudem die Gefahr einer Stigmatisierung des öffentlichen Verkehrs, wenn demnächst nur noch in Arztpraxen, Krankenhäusern sowie in Bussen und Bahnen Maskenpflicht herrscht. Anscheinend müssen die zuständigen politischen Akteure mal ohne Maske mit dem Fernzug fahren, damit hier wieder eine Gleichbehandlung mit dem Flugverkehr hergestellt wird.“

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

WienMobil Auto weitet E-Carsharing aus

Autos und Öffis passen nicht zueinander? Das muss nicht immer so sein, wie die Wiener Linien nun mit ihrem erweiterten E-Carsharing-Angebot zeigen. Bereits seit Herbst 2020 finden sich in vielen Bezirken insgesamt 28 E-Autos zum Ausleihen. Dieses Angebot wird nun Wienweit ausgeweitet und aufgestockt: Insgesamt 100 E-Autos an 100 unterschiedlichen Standorten kommen auf Wiens Straßen. Aktuell stehen bereits die ersten 50 E-Autos rund um die Uhr zur Verfügung, 2023 wird stufenweise ausgebaut. Mit sharetoo haben die Wiener Linien einen erfahrenen Partner an der Seite.

„Wir haben bereits mehr Öffi-Stammkundinnen und Stammkunden in Wien als angemeldete PKWs. Mit dem Angebot von WienMobil Auto gibt es nun einen weiteren Grund, erst gar kein eigenes Auto anzuschaffen. Mit dem dichten und günstigen Öffi-Netz kombiniert mit den flächendeckenden und umweltfreundlichen Sharing-Angeboten, ist ganz Wien schnell und sicher erreichbar“, sagt Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

Die Autos sind in mehreren Kategorien buchbar: Kleinwägen (z.B. Cupra Born), Komfortwägen (z.B. Skoda Enyaq) und ab 2023 auch Transporter. Damit steht für jedes Bedürfnis das richtige Fahrzeug zur Verfügung. Vom Wanderausflug mit Kleinwagen, über den Möbelkauf mit Transporter bis hin zum Familienausflug mit dem Komfortwagen ist für alle etwas dabei – und das auch noch besonders umweltfreundlich mit E-Antrieb. Dachbox, Schi-/Fahrradträger oder Schneeketten können auf Anfrage bereitgestellt werden.

Quelle: Wiener Linien

EVG hält geplanten Verkehrshaushalt 2023 für nicht ausreichend

Anlässlich der heutigen (6.9.2022) Haushaltsdebatte im Bundestag warnt Martin Burkert, stellvertretender Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) davor, dass die positiven verkehrspolitischen Vorhaben der Bundesregierung durch den für 2023 geplante Verkehrshaushalt nicht erreicht werden können: „Es besteht die Gefahr, dass keine der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele erreicht werden.“
So sollen die Mittel für den Aus- und Neubau nur leicht ansteigen und sind noch mindestens 1 Milliarde von dem im Masterplan Schiene vereinbarten Ziel von 3 Milliarden pro Jahr entfernt. Die Mittel für Elektrifizierung und Digitalisierung (ERTMS) werden sogar gekürzt anstatt erhöht.
„So werden die Ziele, die Passagierzahlen auf der Schiene bis 20230 zu verdoppeln und bis dahin 75 Prozent des Netzes unter Fahrdraht zu haben, garantiert nicht erreicht.“, so Burkert.
Zudem sind drastischen Kürzungen beim klimaschonenden Schienengüterverkehr vorgesehen: „Die Bundesregierung plant offenbar den Ausstieg aus der Trassenpreisförderung für die Güterbahnen. Das wird verheerende Folgen für die Wirtschaft, die Beschäftigten und den Klimaschutz haben.“

Quelle: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Deutschlandticket für DUH eine Farce

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Pläne für ein „Deutschlandticket“ im Nahverkehr als Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch kommentiert:

„Dieses Ticket ist eine Farce! Dass die Ampel-Koalition nur 1,5 Milliarden Euro in ein Nahrverkehrsticket, aber weiterhin 30 Milliarden Euro in klimaschädliche Subventionen investiert, zeigt, wie Autoindustrie und Porsche-FDP in dieser Bundesregierung im Verkehrsbereich auch weiter durchregieren. Die in den Raum gestellte Erhöhung des Ticketpreises von 9 Euro auf dauerhaft 49 bis 69 Euro pro Monat – also bis zu 828 Euro pro Jahr – macht es teurer als die meisten heute bestehenden regionalen Monatstickets. So werden gerade Berufspendler nicht oder kaum entlastet und schon gar nicht zum Umstieg vom Auto auf Bahn, Bus und Tram motiviert. Dass die Länder zudem noch mindestens ebenfalls 1,5 Milliarden Euro zum neuen Ticket zuschießen müssen, bedeutet eine Kürzung der Mittel für Betrieb und Investitionen in gleicher Höhe. Ein Desaster, denn damit wird auch noch an der Qualität des ÖPNV gespart, statt ihn zu stärken und deutlich auszubauen. Wir fordern den Deutschen Bundestag auf, den Bundeszuschuss so zu erhöhen, dass damit ein deutschlandweit gültiges 365-Euro-Klimaticket umsetzbar ist. Und zur Gegenfinanzierung muss einfach nur der Porsche-Lobbyist im Bundeskabinett, FDP-Finanzminister Lindner, die Klimakiller-Luxusdienstwagen-Förderung stoppen! Die so freiwerdenden Mittel reichen für ein dauerhaftes Angebot eines bundesweit gültigen 365-Euro-Tickets.“

Quelle: Deutsche Umwelthilfe DUH