ATM Milano erhält weitere O-Busse mit IMC-Technologie

Der Nahverkehrsbetrieb Azienda Trasporti Milanesi (ATM Milano) sichert sich eine Vertragsoption für den Kauf von weiteren 50 Solaris-O-Bussen mit In Motion Charging-Technologie von Kiepe Electric, einer Konzernmarke der Knorr-Bremse AG. Die Auslieferung der 50 neuen O-Busse ist von Ende 2022 bis zum ersten Halbjahr 2024 geplant. Dann werden insgesamt 125 E-Busse der ATM-Flotte mit Traktionssystemen von Kiepe Electric ausgestattet sein. Bis zum Jahr 2030 soll nahezu die gesamte Busflotte von ATM Milano elektrisch betrieben werden.
Die O-Buslinie ist die zentrale Busverbindung im Mailänder Nahverkehr. Sie ist ringförmig um die Innenstadt angelegt und ein effizienter Zubringer, beispielsweise für die zahlreichen Straßenbahnlinien in die verschiedenen Stadtteile. O-Busse mit IMC-Technologie laden während der Fahrt auf Oberleitungsstrecken ihre Batterien auf. Bei Bedarf können die Busse abseits der Oberleitung im Batteriemodus streckenflexibel weiterfahren.

Quelle: Knorr-Bremse AG

120 Millionen Euro Corona-Hilfe für Niedersachsens Nahverkehr

Niedersachsens Landtag hat den Corona-Rettungsschirm für den öffentlichen Nahverkehr verlängert. „Wir stellen auch für dieses Jahr wieder mindestens 120 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen zur Verfügung. Damit fangen wir die Einnahmeverluste der ÖPNV-Anbieter auf, die durch weniger Fahrgäste während der Pandemie entstanden sind”, sagte der SPD-Verkehrspolitiker Frank Henning am Dienstag. Mit dem Geld werde zudem der Schülerverkehr abgesichert. Der CDU-Abgeordnete Karsten Heineking betonte, es dürften „keine Verbindungen, keine Taktungen und keine Linien” verloren gehen.

Quelle: t-online

Bewerbung für die „European talent in mobility awards“

Die Nahverkehrs-praxis ist Unterstützer der „European talent in mobility awards“, die auf der European Mobility Expo in Paris (7.-9. Juni 2022) verliehen werden. Mit den Preisen werden Frauen und Männer ausgezeichnet, die den öffentlichen Personenverkehr und nachhaltige Mobilität in Europa fördern. Unternehmen sind aufgefordert Talente aus Ihrem Haus vorzuschlagen, deren Arbeit ihrer Meinung nach gewürdigt werden sollte.
Die Preise werden in 5 Kategorien vergeben:
-Best young talent
-Best project manager
-Best manager
-Special career service award
-Internet users‘ award

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Fünf neue Elektrobusse für den Stadtbus Wolfenbüttel

Dank der Förderungen des Landes Niedersachsen, des Bundesumweltministeriums (BMUV) sowie der Investitionen ihrer Gesellschafter hat die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig im Geschäfts-jahr 2021 16 neue Elektrobusse des niederländischen Herstellers VDL Bus & Coach gekauft. Diese sind durch modernste Technologien bis zu 100 % emissionsfrei und leisten so einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz in der Region.
Fünf der neuen Busse werden ab sofort im Verkehrsgebiet Wolfenbüttel eingesetzt. Die 12 m langen Citea SLF-120 Electric können bis zu 72 Personen nahezu geräuschlos durch das Stadtgebiet beför-dern. Dank des Batteriepacks mit 350kWh Batteriekapazität und ihrer Reichweite von bis zu 300km sind sie ideal für den Stadtverkehr einsetzbar. Im Fahrgastraum sorgt eine freundliche Atmosphäre für eine angenehme Fahrt. Auch für Kinderwagen und Rollstuhl ist genügend Platz vorgesehen. Durch die eingesetzte Niederflurtechnik wird Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen die barrierefreie Nutzung erleichtert. Ein weiterer Vorteil sind die kürzeren Fahrgastwechselzeiten. Alle Busse sind mit einer elektrischen Klimaanlage ausgestattet.
Die offizielle Indienststellung der neuen VDL Citea SLF-120 Solobusse fand am Montag, den 21. März 2022, auf dem Schloßplatz in Wolfenbüttel statt.

Quelle: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

Echtzeitinformationen für die Nürnberger U1

Rechtzeitig zum 50. Geburtstag der Nürnberger U-Bahn sind alle Zugzielanzeiger auf der U-Bahn-Linie U1 auf den neuesten Stand gebracht worden. Insgesamt 94 Anzeiger an 22 Bahnhöfen wurden ersetzt. Für Fahrgäste bedeuten die neuen TFT-Anzeiger vor allem ein Mehr an Information.
Die modernen TFT-Anzeiger zeigen die Dauer bis zur Abfahrt für die beiden nächsten Züge in Echtzeit an. Dadurch wird die Wartezeit am Bahnsteig subjektiv kürzer empfunden. Außerdem können die neuen Anzeiger Störungs- und andere wichtige Informationen flexibler wiedergeben als ihre Vorgänger. Normalerweise hängen an einem Bahnhof vier Anzeiger, an wenigen U-Bahnhöfen – etwa am Weißen Turm – sind es mehr. Nachdem auf den U-Bahn-Linien U2 und U3 diese Technik seit 2011 bereits Standard ist, wurde nun auch die U1 flächendeckend damit ausgerüstet.
Damit ist bereits die vierte Generation der Fahrgastinformationssysteme im Einsatz: Als der erste Streckenabschnitt der U1 1972 in Betrieb ging, hingen noch einfache Anzeigetafeln an den U-Bahnhöfen, auf denen lediglich das Gleis und der Endbahnhof zu erkennen waren. 1981 wurden diese durch die Fallblattanzeiger ersetzt, die rund 40 Jahre lang im Dienst waren. Seit 1998 sind neue U-Bahnhöfe mit LCD-Mosaik-Anzeigern ausgestattet worden. Bei diesen mussten lediglich die Schnittstellen so umgerüstet werden, dass sie auch mit dynamischen Daten versorgt werden können.

Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft

Sixt und Free Now starten Pilotprojekt für Kooperation

Free Now und Sixt gaben am 21.3.2022 ihre Kooperation in Deutschland bekannt, mit der sie einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende leisten wollen. In einer auf sechs bis zwölf Monate angelegten Pilotphase lassen sich in einem ersten Schritt Fahrzeuge der Sixt share Flotte in Berlin, Hamburg und München über die Free Now App buchen.
Mit der Kooperation wollen die beiden Unternehmen städtische Mobilität durch ein verstärktes Shared-Mobility-Angebot effizienter und nachhaltiger gestalten. Mehrere Tausend Sixt share Fahrzeuge können jetzt über diese App gebucht werden, darunter eine große Anzahl an E-Fahrzeugen. User können so aus einer breiten Palette an Marken, Modellen und Fahrzeuggrößen wählen. Nach einer erfolgreichen Pilotphase beabsichtigen die beiden Unternehmen, die Kooperation in Zukunft auszubauen.

Quelle: Free Now

Werner Overkamp als VDV-Vizepräsident wiedergewählt

Werner Overkamp, Vizepräsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wurde vergangene Woche einstimmig zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates Bus wiedergewählt und bleibt damit zugleich Vizepräsident für den Bereich Bus im VDV. Der Geschäftsführer der STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH wurde erstmals 2019 zum VDV Vizepräsidenten gewählt, gilt als erfahrener Praktiker und begleitet seit Jahren engagiert die Transformation im Bus-Bereich hin zu klimaneutralen Antrieben und modernen, kundenfreundlichen Angeboten.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

VLP ist neuer Partner von HandyTicket Deutschland

Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP) bietet ihre Tickets jetzt auch zum Kauf per Smartphone an. Dazu ist die VLP der überregionalen mobilen Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland beigetreten.
Die Fahrscheine der VLP stehen in HandyTicket Deutschland über die neue Region Ludwigslust-Parchim zur Verfügung. Das angebotene Sortiment umfasst Einzeltickets, Tagestickets sowie Wochen- und Monatskarten für den Regionalverkehr ebenso wie für die Stadtverkehre in Parchim, Boizenburg, Hagenow, Ludwigslust und die Sondertarife Pinnow und Pinnow inklusive dem Nahverkehr Schwerin.
Fahrgäste der VLP können die Tickets über HandyTicket Deutschland sowohl mit Android-Smartphones als auch iPhones erwerben. Der Kauf ist per Direktauswahl im Ticketsortiment möglich und in wenigen Sekunden erledigt. Bezahlen können Nutzer die Fahrscheine via Lastschrift, PrePaid, Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder Google Pay.
Die überregionale mobile Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland von HanseCom funktioniert nach dem Prinzip „Einmal registrieren und in allen Regionen Tickets kaufen“. Mit einem einzigen Account können Fahrgäste Tickets in allen teilnehmenden Regionen und allen angeschlossenen regionalen Apps erwerben. Durch den Beitritt der VLP stehen den über 1,6 Millionen registrierten Nutzern nun auch Fahrscheine für die Region Ludwigslust-Parchim zur Verfügung.
Die VLP führt als kreiseigenes Unternehmen den öffentlichen Personennahverkehr mit Omnibussen im Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie im Amt Neuhaus des Landkreises Lüneburg durch. In Boizenburg, Hagenow, Ludwigslust und Parchim ergänzt sie ihr Angebot mit Stadtverkehren. Sie betreibt rund 200 Omnibusse und beschäftigt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Quelle: HanseCom

Neue Ära der Eisenbahner-Ausbildung

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt den Abschluss der von ihm initiierten und mitentwickelten Neuordnung der Eisenbahner-Ausbildung.

VDV-Vizepräsident Joachim Berends: „Mit der jetzt reformierten Berufsausbildung, die zum August 2022 auch praktisch startet, beginnt eine neue Ära bei der Eisenbahn. Mit neugeschaffenen Ausbildungsberufen als Lokführer oder in der Zugverkehrssteuerung, angepassten Ausbildungsinhalten und Tätigkeitsprofilen – und einem Schwerpunkt auf neue, digitale Techniken. Wir erwarten, dass wir so die Zahl von derzeit 1.557 Auszubildenden wirksam steigern können, um dem stärker werdenden Personalengpass auf und an der Schiene vor dem Hintergrund der Verkehrswende und der Klimaschutzziele begegnen zu können.“

Die Verordnung wurde im Bundesgesetzblatt am 14. März 2022 veröffentlicht.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Kein 3G mehr im Öffentlichen Nahverkehr

Menschen ohne Corona-Impfung oder Genesenen-Nachweis können seit Sonntag (20.3.2022) den Öffentlichen Nahverkehr wieder ohne Negativ-Test benutzen. Die Maskenpflicht gilt weiter. Der Bundestag hatte das Infektionsschutzgesetz am Freitag verabschiedet. Es sieht die weitgehende Aufhebung der Corona-Beschränkungen in Deutschland vor. Die Deutsche Bahn hat daraufhin angekündigt, die 3G-Regel aufzuheben.  
Einige Bundesländer haben sich aber dafür entschieden, viele Regeln zunächst bis zum 2. April in Kraft zu lassen. Fahrgäste der Deutschen Bahn und des ÖPNV müssen sich beispielsweise in Berlin und Brandenburg noch bis Ende März an die 3G-Regel halten. Die Regierungen beider Länder hatten in den vergangenen Tagen die Fortsetzung dieser Corona-Regel beschlossen.

Quelle: zeit.online, rbb 24