Jeder zweite Bürger will Maske weitertragen

Jeder zweite Bundesbürger will auch nach einem Auslaufen der Maskenpflicht weiter den Atemschutz tragen. In einer Umfrage des Insa-Instituts für die „Bild am Sonntag” gaben 52 Prozent an, auch ohne Pflicht an der Maske festhalten zu wollen. 79 Prozent davon wollen die Maske im öffentlichen Nahverkehr tragen, 76 Prozent im Einzelhandel, 66 Prozent im Fernverkehr, 39 Prozent in Kultureinrichtungen, 23 Prozent in der Gastronomie und 22 Prozent bei der Arbeit.
Eine Mehrheit ist laut der Umfrage dafür, dass die Maskenpflicht über den 20. März hinaus beibehalten wird. 59 Prozent wollen die Maskenpflicht demnach weiter im öffentlichen Nahverkehr, 51 Prozent im Fernverkehr und 47 Prozent im Einzelhandel. Für die repräsentative Erhebung befragte Insa am Donnerstag 1003 Menschen.
Die Spitzen von Bund und Ländern hatten sich am Mittwoch darauf verständigt, die meisten Corona-Maßnahmen zum 20. März wegfallen zu lassen. Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen soll der Vereinbarung zufolge aber über dieses Datum hinaus fortbestehen bleiben. 

Quelle: gesundheit.de

Neue Mobilitätspartner für „redy“

Die Rheinbahn baut das Angebot an Mobilitätspartnern in ihrer App „redy“ aus. Ab sofort können die Kundinnen und Kunden auch den klimafreundlichen E-Roller „eddy“ von den Stadtwerken Düsseldorf und die E-Scooter von „Voi“ ganz bequem über die App buchen. „redy“ bündelt dazu die Angebote des Verkehrsunternehmens mit denen weiterer Mobilitätspartner. Nutzerinnen und Nutzer bekommen so einen Überblick über die verschiedenen Mobilitätsangebote für ihre Strecke, können diese einfach miteinander vergleichen und haben so einen bequemen Zugang zu leistungsstarken Mobilitätsmitteln abseits des eigenen Pkw. Sie entscheiden selbst, was ihnen wichtig ist – sei es Kostensensibilität, Geschwindigkeit, Dauer oder Ökologie (CO2-Fußabdruck).
Die App „redy“ ist im App-Store und im Google-Play- Store für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. Die Userinnen und User nutzen nach einer einmaligen Registrierung die Angebote der unterschiedlichen Dienstleister, ohne sich bei ihnen separat anmelden zu müssen. Sie buchen die Mobilitätsangebote jeweils individuell nach ihrem Bedarf und zahlen ganz bequem zentral in der Anwendung. Die Zahlung ist per Lastschrift oder Kreditkarte möglich, PayPal folgt in Kürze.

Quelle: Rheinbahn AG

Montage der neuen Berliner U-Bahn gestartet

Heute (18. Februar 2022) ist offizieller Produktionsstart für die neuen Berliner U-Bahn-Züge. Genau 120 Jahre nach der Eröffnung der ersten deutschen U-Bahn in Berlin beginnt am Stadler-Standort im Norden der deutschen Hauptstadt die Montage des ersten Wagens der neuen U-Bahn-Generation. Pünktlich zum Jubiläum erreichte der lackierte Wagenkasten das Werk in Pankow.
12,2 Meter lang, 2,4 Meter breit, gut 3 Meter hoch und strahlend gelb – so kam der erste Wagenkasten der Baureihe JK nach Entfernen der Transportverpackung in der Montagehalle am Stadler-Standort in Berlin-Pankow zum Vorschein. Rund 24 Stunden war der Wagenkasten auf dem Weg aus einem der Rohbauwerke der Stadler-Gruppe. In Berlin angekommen, wird er zuerst mit Mess- und Testsensorik ausgerüstet, und danach beginnt der Aus- und Zusammenbau zum fertigen Fahrzeug.
Insgesamt werden für das Klein- und das Großprofil zunächst jeweils zwölf Testwagen gebaut. Die ersten Fahrzeuge sollen Ende 2022 an die BVG ausgeliefert werden. Die Baureihen tragen nach der Logik der BVG die Bezeichnungen J für das Großprofil der Linien U5 bis U9 und JK für das schmalere Kleinprofil der Linien U1 bis U4.
Den Start der neuen U-Bahn-Baureihe macht mit dem ersten Fahrzeug die Kleinprofil-Baureihe JK. Nach der Installation der sogenannten Dehnmessstreifen zum Nachweis der Betriebsfestigkeit des Wagens am ersten Fahrzeug folgen u.a. die Montage von 42 Kilometern Kabel und Leitungen, Isolation, Böden, Fahrgastinformationssystem und Sitzplätzen.

Quelle: Stadler Deutschland

Zweiter Platz für DeinRadschloss beim Deutschen Fahrradpreis 2022

Das Gemeinschaftsprojekt DeinRadschloss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und zahlreicher Städte und Kreise aus der Region hat beim Deutschen Fahrradpreis 2022 den zweiten Platz belegt. Eine Fachjury zeichnete die digital vernetzten Fahrradboxen und Sammelabstellanlagen in der Kategorie „Infrastruktur“ aus. Mit mehr als 1.200 Stellplätzen in 15 Kommunen bietet DeinRadschloss derzeit das bundesweit größte digital zusammenhängende System für ein sicheres Fahrradparken an Bahnhöfen und ÖPNV-Haltepunkten.
Mit DeinRadschloss können Fahrgäste an zahlreichen Standorten im VRR ihr Fahrrad geschützt vor Witterungseinflüssen, Vandalismus und Diebstahl in einer Box oder einer Sammelabstellanlage unterbringen. Mit dem zweiten Platz würdigte die Jury unter anderem die enge Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen. „Durch den engen Austausch und die gute Kooperation im Projekt ist es heute möglich, dass DeinRadschloss in allen beteiligten Städten und Kreisen durch ein einheitliches Design sofort ins Auge fällt und dass Radfahrer die Anlagen über ein zentrales Buchungssystem zu einheitlichen Tarifen mit nur einer Anmeldung an allen Standorten nutzen können“, erklärt Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des beim VRR angesiedelten Zukunftsnetz Mobilität NRW. So können Nahverkehrskunden besonders leicht das eigene Fahrrad mit dem ÖPNV kombinieren. „Verschiedene Verkehrsmittel digital zu vernetzen ist für uns ein wichtiges Zukunftsthema“, erklärt Michael Zyweck, „denn so machen wir den umwelt- und klimafreundlichen Verkehr attraktiver und schaffen Anreize, vom eigenen Pkw auf Bus, Bahn und Fahrrad umzusteigen.“ Bei Kommunen und ÖPNV-Kunden kommt das System gut an. Deshalb sollen perspektivisch weitere 1.500 Stellplätze im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hinzukommen.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein Ruhr AöR

DB Regio bestellt erneut Batteriezüge bei Stadler

Die Deutsche Bahn wird mit Batterie-Fahrzeugen von Stadler Typ FLIRT Akku ab Ende 2026 die bisher mit Diesel betriebenen Strecken im sogenannten H-Netz Warnow in Mecklenburg-Vorpommern betreiben. Das „H-Netz“ steht für „Einsatz elektrischer Batterie-Hybridfahrzeuge“. Damit werden die Strecken lokal emissionsfrei befahren – ohne im gesamten Netz Oberleitungen bauen zu müssen.
Die zweiteiligen Fahrzeuge des Typs FLIRT Akku werden über eine verkehrsvertragliche Laufzeit von 13 Jahren eingesetzt und sind auf den Bedarf des Netzes, das sich zum Teil entlang der Ostseeküste erstreckt, zugeschnitten. Das H-Netz Warnow hat einen Leistungsumfang von 1,5 Mio. Zugkilometern pro Jahr und umfasst die Strecken der RB11 zwischen Wismar – Rostock – Tessin sowie der RB12 zwischen Bad Doberan – Rostock – Graal-Müritz.
Die FLIRT Akku bieten insgesamt 99 Sitzplätze. Zwei geräumige und barrierefrei erreichbare Mehrzweckbereiche sind für die Mitnahme von Rollstühlen, Kinderwagen sowie Fahrrädern vorgesehen. Die klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeuge verfügen zudem über eine rollstuhlgerechte Toilette. Die flächendeckende Ausstattung mit WLAN, Steckdosen sowie einer Videoüberwachung der Fahrgastbereiche und einem modernen Fahrgastinformationssystem sorgen für einen zeitgemäßen Fahrkomfort.

Quelle: Stadler Rail Group

Sturmtief sorgt für weitereZugausfälle

Die Serie heftiger Stürme über weiten Teilen Deutschlands ist in der Nacht weitergegangen. Sturmtief Antonia sorgte erneut für schwere Sturmböen, nachdem in den vergangenen Tagen bereits durch die Orkantiefs Ylenia und Zeynep reihenweise Bäume umgestürzt und Gebäude beschädigt worden waren. Für die deutsche Nordseeküste bestand wieder Sturmflutgefahr, warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie.
Wegen erheblicher Schäden müssen sich Bahnreisende auch zum Wochenstart auf Beeinträchtigungen einstellen. Vor allem im Norden Deutschlands sind Zugfahrten nur sehr eingeschränkt möglich. Reisende müssen nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) bis mindestens Montagnachmittag mit starken Beeinträchtigungen rechnen. Die Bahn riet dazu, unter anderem Fahrten von und nach Hamburg möglichst zu verschieben. Demnach verkehren mit Stand vom Montagmorgen keine Fernzüge zwischen Hamburg und Rostock/Stralsund, Berlin und Rostock/Stralsund, Norddeich Mole/Emden und Köln sowie Siegen und Dortmund.
Nach Angaben der Bahn von Sonntag waren etwa 2000 Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren. Dies könne aber angesichts der Menge nur Schritt für Schritt erfolgen. Seit Sonntagabend um 21 Uhr rollt auch kein Zug der privaten Eisenbahngesellschaft Metronom mehr, die viele Regionallinien in Niedersachsen, Hamburg und Bremen betreibt. Anstelle der Züge von Metronom, Enno und Erixx gibt es voraussichtlich bis Montagnachmittag einen Bus-Notverkehr.
Die schweren Sturmböen von Tief Antonia sind auch tagsüber noch zu spüren. Für alle Regionen Deutschlands war die Warnkarte des DWD am Montagmorgen mindestens orange eingefärbt – im Süden und vor allem im Südwesten am Alpenrand auch rot. Dort bestanden Unwetterwarnungen der Stufe 3 vor Sturm- und Orkanböen. Auf dem Brocken lag die Warnstufe gar bei 4 – also bei der Stufe für extreme Unwetter.
Wegen des Unwetters in Teilen Bayerns und Einschränkungen im Zugverkehr soll im unterfränkischen Landkreis Miltenberg an diesem Montag zum Teil der Unterricht ausfallen. Hintergrund sei, dass die Westfrankenbahn von Sonntagabend bis Montagmorgen den Zugverkehr im gesamten Streckennetz einstelle, teilte das Bayerische Kultusministerium mit.
In Nordrhein-Westfalen hatte die Bahn am Sonntagabend mitgeteilt, ab 20 Uhr keine neuen Züge mehr im Regionalverkehr auf die Strecke zu schicken. Am Montagmorgen sollen S-Bahnen und Regionalzüge dann voraussichtlich den Betrieb wiederaufnehmen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Verkehrsminister Wissing vor dem Verkehrsausschuss

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) möchte bis 2030 rund 15 Millionen E-Autos auf Deutschlands Straßen bringen und eine Million öffentlich zugänglicher Ladepunkte schaffen. Wissing bekräftigte am Mittwoch vor dem Verkehrsausschuss die Ziele der Ampel-Koalition beim Klimaschutz und beim Ausbau der E-Mobilität. Der Minister gab zudem einen Überblick über die verkehrspolitischen Ziele der Bundesregierung im Bereich des Schienenverkehrs sowie des öffentlichen Personennahverkehrs und stellte sich den Fragen der Abgeordneten.
Prinzipiell sei es die Aufgabe der Politik, allen Menschen in Deutschland ein bezahlbares, barrierefreies und klimaneutrales Mobilitätsangebot zu machen, betonte Wissing. Es sei unstrittig, dass Deutschland beim Klimaschutz international hinterherhinke. Derzeit verursache der Verkehr in Deutschland jährlich einen CO2-Ausstoß von etwa 185 Millionen Tonnen, bis 2030 dürften es aber nur noch 85 Millionen Tonnen sein. Wissing sprach sich für Technologieoffenheit bei der Entwicklung alternativer Antriebsformen zum klassischen Verbrennungsmotor aus. Dies dürfe allerdings nicht bedeuten, bei der Verkehrswende länger zu warten. Derzeit sei die E-Mobilität die einzige verfügbare und erfolgversprechende Alternative zum Verbrennungsmotor im Bereich des Individualverkehrs, um die Klimaziele umzusetzen.
Der Verkehrsminister kündigte zudem an, dem Ausbau des Schienennetzes Vorrang vor dem Straßennetz einzuräumen. Vor allem müssten die Planungs- und Realisierungszeiten für neue Schienenstrecken deutlich verringert werden. Derzeit benötige man in Deutschland etwa fünf Legislaturperioden, um eine neue Strecke der Deutschen Bahn einzuweihen. Zudem soll das Schienennetz der Bahn zunehmend elektrifiziert werden. Als eines der ersten Projekte nannte Wissing die Elektrifizierung der Bahnstrecke Weimar-Gößnitz.
Gemeinsam mit den Bundesländern will Wissing den öffentlichen Personennahverkehr stärken. Vor allem in strukturschwachen Gebieten gebe es großen Nachholbedarf. Zusammen mit den Verkehrsministern der Länder sollen zunächst die Bedarfe ermittelt werden. Dann werde sich auch der Bund an der Finanzierung beteiligen.

Quelle: Bundestag

Wiener Linien suchen Teilzeit-U-Bahn-Fahrer

Im Sommer wird es wieder 12 Plätze in der U-Bahn-Ausbildung für Teilzeitkräfte bei den Wiener Linien geben. Die zusätzlichen Mitarbeiter sollen „Stamm“-Fahrer vor allem zu Stoßzeiten in der Früh und am Abend unterstützen.
Die fundierte, dreimonatige Ausbildung findet Vollzeit statt, der Dienst wird dann in Teilzeit versehen. Die nächste Ausbildung startet am 27. Juli 2022. Die angehenden Fahrer lernen technische Details zum Fahrzeug und den Strecken, den richtigen Umgang mit Fahrgästen und bekommen umfassende Fahrpraxis im U-Bahn-Simulator sowie auf der Strecke.
Bewerben können sich ab sofort all jene, die mindestens 21 Jahre alt sind und schon immer ganz vorne in der U-Bahn Platz nehmen wollten. Die Fahrer in Teilzeit müssen mindestens 12 Stunden pro Woche fahren. Die Dienste können von Montag bis Freitag individuell vereinbart werden, Wochenenddienste gibt es derzeit keine. Neben Aufstiegschancen, einem breiten Gesundheitsangebot und Weiterbildungsmöglichkeiten, bekommen Wiener-Linien-Mitarbeiter eine gratis Jahreskarte sowie eine Vergünstigung für das Klimaticket Österreich.

„Mit dem Teilzeit-Modell sprechen wir neue Zielgruppen an. Vor allem Studierende können während ihrer Ausbildung nebenberuflich in einem der größten Klimaschutzunternehmen der Stadt arbeiten. Gleichzeitig hat man einen Teilzeitjob mit Sinn. Mich freut es vor allem, dass gleich viele Frauen und Männer U-Bahn als Nebenjob zum Studium machen“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

2019 wurde das Pilotprojekt Teilzeit U-Bahn-Fahrer zum ersten Mal gestartet. Vor allem bei Studierenden auf technischen FHs und Universitäten ist der Nebenjob als U-Bahn-Fahrer sehr beliebt. In den vergangenen Jahren waren bereits mehr als die Hälfte der Teilzeit-Fahrer Studierende.

Interessierte können sich ab sofort auf der Website der Wiener Linien bewerben.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

KVB-App mit Sharing-Angeboten von Dott und MILES

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben die E-Scooter und E-Bikes des Anbieters Dott in die KVB-App integriert. Hiermit sind die verfügbaren Fahrzeuge schnell auffindbar. Die Nutzer werden vom System zur Dott-App weitergeleitet und können, zum Beispiel in Fortsetzung einer Bus- oder Stadtbahn-Fahrt, die Fahrzeuge ausleihen. Das Bediengebiet von Dott umfasst die weitere Innenstadt Kölns bis in einige Vororte hinein. Alle Fahrzeuge des Anbieters werden mit Ökostrom aus regenerativen Energiequellen angetrieben; dies betrifft auch die Servicefahrzeuge der Mitarbeiter. Das Unternehmen legt Wert darauf, seinen CO2-Fußabdruck zu verringern. So sorgt Dott für eine lange Lebensdauer seiner Fahrzeuge, indem sie repariert und wiederverwendet werden. Alle Teile, die nicht wiederverwendet werden können, werden stets recycelt.
Zudem wurde auch das Angebot des CarSharing-Anbieters MILES in die KVB-App integriert. Dessen Transporter, die sich z. B. für Umzüge oder andere umfangreiche Transporte eignen, finden sich somit auch in der KVB-App. Zur Ausleihe von Transportern werden die Nutzer gleichfalls vom System zur MILES-App weitergeleitet. Neukunden, die sich dort registrieren und hierbei den Code KVB eintragen, erhalten von diesem Anbieter 15 Euro Startguthaben. MILES rechnet nach Kilometern ab, worin alle Kosten, z. B. für Tanken und Parken, enthalten sind. Angeboten werden auch Tagestarife für bis zu 30 Tage. Die Transporter stehen im öffentlichen Straßenraum und müssen nicht an einer Station abgeholt werden. Verfügbar sind sie derzeit in Köln, Bonn, Düsseldorf und Duisburg. Die Nutzer können die Fahrzeuge dabei auch in einer dieser Städte ausleihen und in einer anderen zurückgeben.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

20 FLIRT für den Verkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden

Stadler und die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH haben einen Liefervertrag über 20 Fahrzeuge des Typs FLIRT für den Einsatz im Maas-Wupper-Netz unterzeichnet. Vorausgegangen war die Beauftragung der Regionalverkehre Start Deutschland GmbH – kurz start – durch die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) und den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Mit dem Liefervertrag bestellt das 2016 gegründete Eisenbahnverkehrsunternehmen erstmalig Neufahrzeuge.
Moderne Züge für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden: Mit dem Einsatz der neuen FLIRT-Fahrzeuge wird das Reisen aus dem Rhein-Ruhrgebiet in die Niederlande schneller und bequemer. Die 2026 in den Fahrgasteinsatz kommenden Züge ermöglichen die umsteigefreie Verbindung auf der Strecke von Hamm nach Eindhoven. Dank der Ausrüstung für den Betrieb im deutschen als auch im niederländischen Bahnstromsystem sowie der Ausstattung mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS, dem deutschen System PZB und dem niederländischen ATB können die Fahrzeuge in beiden Ländern durchgehend eingesetzt werden.
Die extralangen Wagen der FLIRT-Fahrzeuge für den Maas-Wupper-Express bieten mit jeweils sieben Türen je Fahrzeugseite einen bequemen und sicheren Ein- oder Ausstieg und sorgen so insgesamt für einen schnellen Fahrgastwechsel.
375 Fahrgäste finden in den vierteiligen Zügen Platz, 235 davon auf Sitzplätzen. 34 Sitzplätze mit größerem Sitzabstand befinden sich in der 1. Klasse. Der voll klimatisierte FLIRT verfügt über Fahrgast-WLAN und ist mit hellen Fahrgasträumen sowie großzügig gestalteten Mehrzweckbereichen ausgestattet, welche die Mitnahme von bis zu 12 Fahrrädern, Rollstühlen oder Kinderwagen ermöglichen. Das stufenlos begehbare Fahrzeug verfügt zudem in den Mittelwägen über ein behindertengerechtes als auch ein weiteres WC. Das moderne Fahrgastinformationssystem ermöglicht den Fahrgästen ein Echt-Zeit-Update weiterer Anschlüsse und Verbindungen.

Quelle: Stadler Group