Nächste Generation des Mercedes-Benz eSprinter

Ende 2020 hat Mercedes-Benz Vans die nächste Generation des eSprinter auf Basis der neu entwickelten Electric Versatility Platform angekündigt. Mit dieser will das Unternehmen weitere Kundensegmente und Märkte – unter anderem die USA und Kanada – erschließen. Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter haben sich nun geeinigt, dass die nächste Generation des eSprinter in insgesamt drei Mercedes-Benz Vans Werken gebaut werden wird. Es handelt sich dabei um die Sprinterwerke in Charleston, South Carolina, USA, Düsseldorf und Ludwigsfelde. Die notwendigen Umbaumaßnahmen sowie die Qualifizierungsmaßnahmen für das Personal sind in Vorbereitung.
„Die Zukunft der Mobilität ist auch im Transportsektor insbesondere auf der letzten Meile elektrisch. Unser Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge wächst daher stetig. Wir haben unsere Strategie konsequent darauf ausgerichtet und unterstreichen mit der strategischen Säule ‚Lead in Electric Drive‘ unseren Führungsanspruch bei der Elektromobilität im Transportersegment“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Mit unserer neu entwickelten Electric Versatility Platform bauen wir unsere Position bei den gewerblichen Baureihen deutlich aus und stellen dabei eine marktnahe Produktion sicher, in dem wir die nächste Generation des eSprinter sowohl in Deutschland als auch in den USA produzieren. Insgesamt investieren wir rund 350 Mio. € in die nächste Generation des eSprinter.“
„Wir haben uns entschieden, die nächste Generation des Mercedes-Benz eSprinter auf insgesamt drei Standorte in unserem starken globalen Produktionsnetzwerk auszuweiten und so optimal Synergien zu schaffen. Wir profitieren von unserer Expertise, die wir bereits bei der Fertigung von elektrischen und konventionell angetriebenen Transportern auf einer Linie in unserem Werk in Düsseldorf sehr erfolgreich aufgebaut haben. So können wir künftig schnell den stetig steigenden Bedarf an elektrisch angetriebenen Vans erfüllen und dank unserer intelligenten und flexiblen Produktion sehr genau auf die Anforderungen der unterschiedlichen Märkte reagieren sowie unsere Kapazitäten optimal nutzen“, sagt Dr. Ingo Ettischer, Leiter Produktion Mercedes-Benz Vans. „Für die Anpassung der Produktion in den drei Werken werden wir jeweils rund 50 Mio. € investieren. Wir starten mit der Produktion des eSprinter ab dem zweiten Halbjahr 2023 sukzessive an allen drei Standorten.“
Nachhaltige Produktion ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Bereits ab 2022 werden die eigenen Mercedes-Benz Pkw- und Van-Werke entsprechend der Ziele der Ambition 2039 weltweit CO2-neutral produzieren. Um diese Ziele zu erreichen, werden Emissionen, die in der Mercedes-Benz Fahrzeug-Produktion und bei der Energieversorgung der Werke anfallen, wo möglich ganz vermieden beziehungsweise konsequent reduziert. Ettischer: „Wir verfolgen bei Mercedes-Benz Vans eine CO2-neutrale Produktion und werden ab 2022 in allen eigenen Werken nur noch Grünstrom nutzen.“

Quelle: Daimler AG

Neue Fahrausweisautomaten in Stuttgart

An der Bushaltestelle Rathaus haben die Stuttgarter Straßenbahnen am 30. März 2021 den ersten regulären von insgesamt etwa 380 Fahrausweisautomaten ersetzt. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat sich den neuen Automaten unweit des Rathauses nach der Montage gemeinsam mit den SSB-Vorständen angesehen. OB Nopper sagte: „Die modernen Automaten, die die SSB jetzt nach und nach aufstellt, gehören einer neuen Technikgeneration an. Sie sind nicht nur digitaler, sondern in ihrer Bedienbarkeit auch deutlich komfortabler. Dies trägt zu einer unkomplizierteren und einfacheren Nutzung und damit zu einer noch größeren Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs in Stuttgart bei.“
„Fahrausweisautomaten an den Haltestellen sind nach wie vor wichtig für die Fahrgäste und für die SSB. Diesen im SSB-Netz sehr präsenten Verkaufs- und Kontaktpunkt konnten wir jetzt erheblich verbessern. Wir hoffen, wir erfüllen die Erwartungen unserer Fahrgäste mit der neuen Generation Fahrausweisautomaten“ sagt Mario Laube, kaufmännischer Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen AG.
Vier der neuen Automaten absolvieren seit Mitte Februar einen erfolgreichen Probebetrieb. Jetzt beginnt der Austausch im gesamten Netz. Um alle orangefarbenen Automaten der bestehenden Generation abzumontieren und die neuen gelben Fahrausweisautomaten zu installieren, benötigt das Team aus Spezialisten der SSB-Automatenwerkstatt und -Haltestellenmeisterei voraussichtlich ein rundes Jahr. Alle vorhandenen Automaten werden durch neue ersetzt.
Die neuen Automaten werden über ein Touchdisplay bedient, geben Scheine als Wechselgeld, akzeptieren neben Giro- und Kreditkarten, auch kontaktlos, zusätzlich Google Pay sowie Apple Pay, und geben Texte auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch wieder. Wochen- und MonatsTickets können direkt an den neuen Automaten auf die vorhandene polygokarte geschrieben werden. Bei der Entwicklung der neuen Automaten mit dem Hersteller Scheidt & Bachmann aus Mönchengladbach stand eine barrierefreie, verständliche, schnelle und komfortable Bedienbarkeit im Vordergrund. Die SSB haben rund 8 Millionen Euro in die vermutlich letzte ihrer drei Automatengenerationen investiert.

Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG

Weg frei für Neuausrichtung von MAN Truck & Bus

Der Vorstand der MAN Truck & Bus SE hat sich mit dem Konzernbetriebsrat und der IG Metall auf den Abschluss eines Interessensausgleichs, eines Sozialplans und eines „Tarifvertrags Zukunft” für die deutschen Standorte der MAN Truck & Bus SE geeinigt. Damit ist der Weg frei für eine umfassende und konsequente Neuausrichtung von MAN. Der Nutzfahrzeughersteller hatte angekündigt, sich im Rahmen der Transformation der Branche grundlegend neu aufzustellen, um die anstehenden Herausforderungen durch die Kernherausforderungen CO2-freies Fahren, Digitalisierung und Automatisierung erfolgreich meistern zu können. MAN will sich bis zum Jahr 2030 vom Nutzfahrzeughersteller hin zu einem führenden Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen entwickeln.
Dafür ist die nun erreichte Einigung zur Restrukturierung des Unternehmens ein Meilenstein. Nach langen Verhandlungen zeigt sich der Vorsitzende des Vorstands der MAN Truck & Bus SE, Andreas Tostmann, zufrieden mit dem erreichten Kompromiss: „Wir konnten mit der Arbeitnehmerseite Maßnahmen vereinbaren, die zu einer Ergebnisverbesserung von insgesamt bis zu 1,7 Mrd Euro beitragen. Jetzt werden wir einen Gang hochschalten und in den kommenden Jahren durch gezielte Investitionen die richtigen Antworten auf die drei Mega-Trends Digitalisierung, CO2-freies und autonomes Fahren geben. Wir werden MAN grundlegend neu ausrichten und gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen! Dass MAN Wandel kann, haben wir in unserer mehr als 260-jährigen Unternehmensgeschichte mehrfach bewiesen. Heute stehen wir am Anfang eines neuen Kapitels, einer neuen MAN.”
Einen wichtigen Beitrag zur Kosteneffizienz leistet die Neuaufstellung des Produktions- und Entwicklungsnetzwerks mit starkem Fokus auf Zukunftstechnologien. Die Einigung orientiert sich im Wesentlichen an den Vereinbarungen des im Januar geschlossenen Eckpunktepapiers.

Quelle: MAN Truck & Bus SE

Chancen für neue Mobilität: Veränderung digital gestalten

Mobilitätsplattformen bieten Verkehrsunternehmen die technologische Basis, um Mobilität in ihrer Region nachhaltig zu orchestrieren. Klassische ÖPNV-Angebote lassen sich dabei mit Angeboten Dritter wie Car-Sharing, Leihrad oder E-Scooter kombinieren. Ebenso einfach können regionale Services wie z. B. Parktickets, Strom tanken, Freizeitangebote, News und Events integriert werden.

Mit nur einer Registrierung erhält der Nutzer Zugriff auf alle Angebote. Suchen, buchen und bezahlen erfolgt aus einer Hand. Die Mobilitätsplattform steuert im Hintergrund alle beteiligten Prozesse und Systeme. Sechs Module bilden das Herzstück einer Mobilitätsplattform: Kundendaten, Tarife, Routing, Echtzeit, Ticketing und Abrechnung. Diese lassen sich beliebig um zusätzliche Services und Komponenten erweitern.

Erfahren Sie hier mehr und vereinbaren Sie Ihren individuellen Beratungstermin.

Chancen für neue Mobilität: Veränderung digital gestalten

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UITP Regional Training Centre Karlsruhe: Trainingsprogramm 2021

Zusammen mit der UITP Academy bietet das UITP Regional Training Centre Karlsruhe zielgerichtete Trainings für die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter aus Verkehrsunternehmen und Verkehrsindustrie an. Im Jahr 2021 finden drei Trainings in englischer Sprache statt.

Das Trainingsprogramm 2021 startet mit dem Thema „Contactless, Mobile and Account-based Ticketing“. Das Training findet in auf das Onlineformat angepassten kurzen Einheiten vom 18. Mai bis 2. Juni 2021 statt. Im zweiten Online-Training „Bus Planning and Scheduling“ – 22. Juni bis 7. Juli 2021 – lernen die TeilnehmerInnen und Teilnehmer wie sie Busverkehre effizienter planen und steuern können. „Mobility as a Service (MaaS)“ ist das Thema des dritten und letzten Trainings im Kalenderjahr 2021.

Weitere Informationen zu Anmeldung, Dozenten und Programm finden Sie hier.

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Erster vollelektrischer MAN-Gelenkbus in Köln unterwegs

Mehr als 330 Busse fahren Tag für Tag in Köln rund 750 Haltestellen an und decken so ein Netz von knapp 600 Kilometern ab. Bis 2030 wollen die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) alle Bus-Linien auf den Betrieb mit Elektrobussen umstellen. Ab Anfang April ist auch ein MAN Lion’s City 18 E in der Stadt am Rhein lokal emissionsfrei unterwegs und bringt Fahrgäste auf der Linie 127 – einer der längsten Linien des KVB-Busnetzes – sicher, komfortabel und umweltfreundlich an ihr Ziel. „Es ist unser erster vollelektrischer Gelenkbus überhaupt, den wir an einen Kunden ausgeliefert haben und der nun im Linieneinsatz bei der KVB in Köln zeigt, was er kann. Das war natürlich auch für uns ein besonderes Ereignis”, sagt Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.
„Die Themen Klimaschutz, umweltschonende Antriebe und Innovationen treiben uns seit Jahren an. Dabei verfolgen wir ganz klar die Strategie, Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Deshalb ist die eMobilität für uns die Zukunft. Es freut uns daher sehr, dass wir als erstes Verkehrsunternehmen den MAN Lion’s City 18 E im Linienbetrieb einsetzen und Erfahrungen mit dem hochmodernen Elektrobus machen können”, so Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB.
Bereits in Kürze wird der zweite MAN Lion’s City 18 E für den Linienbetrieb ausgeliefert: Der vollelektrische Gelenkbus wird auf den Straßen in Barcelona zum Einsatz kommen. „Die Fahrzeuge für Köln und Barcelona sind Teil eines Feldversuches. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen umfangreiche Erfahrungen zu sammeln und auf Basis dieser Erfahrungen unsere Stadtbusse stetig weiter zu verbessern”, macht Kuchta deutlich.

Quelle: MAN Truck & Bus

Planungsbeschleunigung in NRW

Das Ziel im neuen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz Nordrhein-Westfalen (FaNaG NRW) ist eindeutig formuliert: 25 Prozent der Wege in Nordrhein-Westfalen sollen künftig mit dem Fahrrad erledigt werden. Möglichst schnell muss deshalb die Rad-Infrastruktur überall im Land ausgebaut werden. Dies ist ein wesentlicher Teil des Infrastrukturpakets II zur Planungsbeschleunigung, das das Landeskabinett am 23. März beschlossen hat, um die Verbändeanhörung einzuleiten.
„Wir machen weiter Tempo für eine bessere, sichere und saubere Mobilität. Mit dem Infrastrukturpaket II treiben wir den Planungs-, Genehmigungs- und Bauhochlauf weiter voran. Das ist gut für unsere Infrastruktur, den Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität in Nordrhein-Westfalen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Konkret geht es unter anderem um folgende Maßnahmen:

• Für Klagen gegen Radschnellverbindungen gilt nur noch eine Instanz. Wird gegen die Planung geklagt, ist unmittelbar das Oberverwaltungsgericht zuständig.

• Für Radwege von unter sechs Kilometern Länge, die durch kein geschütztes Gebiet führen, ist keine Umweltverträglichkeitsprüfung mehr nötig.

• Ersatzneubauten, Unterhaltungs- und Instandhaltungsmaßnahmen brauchen kein Planfeststellungsverfahren mehr, wenn die Änderungen an den Straßen und Brücken rein konstruktive Anpassungen an aktuelle Regelwerke (besonders Sicherheits- und Verkehrsbedürfnisse) betreffen. Nur bei erheblichen, baulichen Veränderungen sind Planfeststellungsverfahren erforderlich.

• Ein Linienbestimmungsverfahren (also der geplante Verlauf) für Landes- und Kreisstraßen soll es nur noch bei Projekten von erheblicher Bedeutung geben.

• Baustellen können schneller begonnen werden, weil vorbereitenden Maßnahmen schon während des Planfeststellungsverfahrens erlaubt sind. Voraussetzung: Die Maßnahmen müssen zurückgebaut werden können.

Hintergrund Infrastrukturpaket I

Im Mai 2018 hat Verkehrsminister Hendrik Wüst bereits das Infrastrukturpaket I zu Beschleunigung von Bauvorhaben vorgestellt. Zum Infrastrukturpaket I gehören u. a. folgende Kernpunkte:

• Die Stabstelle Baustellenkoordination wurde eingerichtet und hat in Leverkusen ihren Sitz. Sie macht geplante Baustellen auf Straße und Schiene untereinander transparent und minimiert so gegenseitige Beeinträchtigungen.

• 8-Punkte-Programm zur Beschleunigung wurde eingeführt. Bauzeiten-Controlling, die Einführung von Zwischenfristen sowie Bonus- und Malus-Regelungen, neue Ausschreibungsverfahren und mehr 24/7-Baustellen haben dazu geführt, dass Bauzeiten insgesamt um 395 Wochen verkürzt wurden – also mehr als acht Jahre Bauzeit gutgemacht wurde.

• Klagen gegen Planfeststellungsbeschlüsse für Landesstraßen haben keine aufschiebende Wirkung mehr.

Quelle: Verkehrsministerium des Landes NRW

Verändertes Mobilitätsverhalten durch Corona-Maßnahmen

Durch die Covid-19-Pandemie hat sich die Nutzung des eigenen Pkw sowie von Bussen und Bahnen einer Forsa-Umfrage zufolge deutlich verändert. Dass sich die Pandemie nachhaltig auf das Mobilitätsverhalten in Deutschland auswirkt, glauben allerdings nur 37 Prozent der Befragten.
Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1011 Autofahrern gab gut ein Drittel der Befragten (36 Prozent) an, weniger häufig mit dem Auto unterwegs zu sein als vor der Krise. Fast die Hälfte (45 Prozent) nutzte seltener Busse und Bahnen. Durchgeführt wurde die Umfrage im Auftrag der Targobank. Mit 58 Prozent rechnet die Mehrheit der Umfrageteilnehmer über kurz oder lang mit einer Rückkehr zum Stand vor der Krise.

Quelle: elektroniknet.de