EUMO 2020 findet nur digital statt

Die Organisatoren der European Mobility Expo haben aufgrund der momentan in Frankreich stark steigenden Corona-Infektionszahlen und der daraus resultierenden Einschränkungen beschlossen, die Veranstaltung rein digital durchzuführen. Die Gesundheit und Sicherheit der Besucher und Aussteller könne unter den aktuellen Bedingungen auf der Messe nicht gewährleistet werden. Wie die digitale Variante der Veranstaltung aussehen soll, wird in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: GIE Objectif transport public

Die neuen Linzer Hybridelektrobusse

Vor knapp drei Jahren, am 27. November 2017, startete der erste 24 Meter lange O- bzw. E-Bus den Linienbetrieb in Linz. Nun steht wieder eine Businnovation der LINZ AG LINIEN vor ihrem Linieneinsatz. Seit der Ankunft der ersten MAN Lion’s City EfficientHybrid-Busse im Sommer fanden die umfassenden Schulungen für das Werkstatt- und Fahrpersonal statt. Seit dem 26. Oktober 2020 nehmen die ersten fünf Fahrzeuge schrittweise ihren Linienbetrieb auf. Die Autobus-Erneuerung soll bis 2024 abgewickelt werden. Bis dahin sollen alle 88 Autobusse der Flotte auf moderne Hybridelektrobusse umgestellt sein.
Zu den Highlights der neuen Autobusse zählen das umweltfreundliche EfficientHybrid-System sowie die Komfortausstattung von Niederflurtechnik und Klimatisierung über LED-Beleuchtung und ergonomisch hochwertige Ledersitze bis zu WLAN und USB-Anschlüssen im Sitzbereich. Eine vom Fahrgastraum ab-getrennte hochwertige Fahrerkabine und eine moderne Kameraausstattung in-nen und außen inkl. Abbiegeassistenz ergänzen das neue Buskonzept. Das EfficientHybrid-System mit Ultracap-Speichertechnologie trägt zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen bei. Die Start-Stopp-Funktion sorgt für flüsterleises Halten an den Haltestellen und Ampeln.

Quelle: LINZ AG LINIEN

Studie: Carsharing in der Corona-Pandemie

SHARE NOW, Anbieter von free-floating Carsharing, und das Beratungs- und Forschungsunternehmen Mobility Institute Berlin, kurz mib, durchleuchten in einem gemeinsamen Papier die Rolle des Carsharing in den ersten Monaten der Corona-Pandemie. Das Papier ist eine Fortsetzung der vom mib im April 2020 durchgeführten Studie Wie weiter nach dem Lockdown? und spricht sich für multimodale Verkehrssysteme aus. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Carsharing-Nachfrage weniger stark von der Krise betroffen war als die ÖPNV-Nachfrage. Grund hierfür ist, dass Menschen durch Carsharing kurzfristig Zugang zu einer als risikoarm empfundenen Mobilitätsoption – dem Auto – erlangen, ohne sich langfristig an einen privaten PKW binden zu müssen. Zudem wurde eine Verlagerung der Carsharing-Nutzung in städtische Randgebiete und weg von Stoßzeiten ersichtlich.
„Carsharing bietet den Bürgerinnen und Bürgern kurz- oder mittelfristig ein als risikoarm wahrgenommenes Verkehrsmittel – das Auto”, sagt Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW. „Zudem entlastet Carsharing Städte nachweislich von Emissionen und verringert den Verkehr in urbanen Räumen. Damit hilft Carsharing, das Dilemma zwischen individueller Risikovorsorge und gesellschaftlicher Stauproblematik zu lösen.“
Ferner betrachtet das Papier, inwiefern sich die Carsharing- und ÖPNV-Nachfrage in der anfänglichen Corona-Krise verändert hat und zieht einen Vergleich zwischen den Städten Berlin und Hamburg. Deutlich wird hierbei, dass die Nachfrage nach Carsharing weniger stark von der Krise betroffen war. So kehrte die Nutzung von SHARE NOW bereits Mitte Juni zu rund 90% der Vorkrisennachfrage zurück. Bei nachlassenden Infektionsrisiken kann jedoch mit einer vermehrten Rückkehr zu öffentlichen Verkehrsmitteln gerechnet werden.

Quelle: MIB Mobility GmbH

Die vollständige Kurzstudie finden Sie hier.

Hoher Luftwechsel erhöht Sicherheit in Omnibussen

Daimler Buses setzt in seinen Fahrzeugen bei der Bekämpfung des Coronavirus und zum Schutz der Insassen auf einen hohen Frischluftanteil, auf raschen Luftwechsel und auf antivirale Hochleistungspartikelfilter. Die Wirksamkeit dieser Schutzmaßnahmen bestätigt auch der Untersuchungsbericht des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin in einer Studie.
Die serienmäßig verbauten, vollautomatischen Klimaanlagen tragen wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit der Insassen in den Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra bei. Denn sie verringern durch einen raschen Luftaustausch die Ansteckungsgefahr an Bord. Durch die Entlüftung über den Fußraum entsteht in Hochboden-Fahrzeugen und Hochdecker-Reisebussen ein stetiger Luftaustausch, der so vor einer erhöhten Aerosole-Konzentration schützt.
Neue Aktivfilter steigern die Wirkung in den Klimasystemen der Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra erheblich. Diese mehrlagig progressiv aufgebauten Hochleistungs-Partikelfilter verfügen zusätzlich über eine antivirale Funktionsschicht, die feinste Aerosole filtert. Den Nachweis für die antiviralen Eigenschaften gemäß ISO 18184 liefern physikalische Prüfungen und mikrobiologische Untersuchungen.
Die neuen Aktivfilter werden sowohl für die Dachklimaanlage, für die Umluftfilter als auch für die Front-Klimabox verwendet. Auf diese Weise werden bis zu 99 Prozent der Aerosole herausgefiltert Prof. Dr. Martin Kriegel: „Durch den Einsatz von Hochleistungspartikelfiltern ist die Konzentration dadurch auch im Umluftbetrieb sehr niedrig. Der angenommene kritische Wert von 3.000 Aerosolen, die zu einer Infektion führen können, wird auch nach vier Stunden im Bus nicht erreicht.“

Quelle: Daimler AG

Erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge in Hessen

Wenn ein Staatssekretär des hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen beim Bau einer Tankstelle persönlich Hand anlegt, dann muss es sich um ein Projekt der besonderen Art handeln. Tatsächlich ist die Tankstelle, die in den nächsten Monaten im Industriepark Höchst entstehen wird, alles andere als gewöhnlich: Es handelt sich um die erste Wasserstoff-Tankstelle für Passagierzüge in Hessen, an der ab Dezember 2022 die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte im Personenverkehr mit Wasserstoff versorgt werden soll. Den Startschuss für dieses Projekt hat Staatssekretär Jens Deutschendorf am Montag, 26. Oktober, gemeinsam mit RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer Alstom Deutschland und Österreich sowie Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst gegeben. Alstom liefert die Brennstoffzellenzüge, die der RMV einsetzen wird, die Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst errichtet und betreibt die Tankstelle.
Für den Rhein-Main-Verkehrsverbund hat das Projekt einen ganz besonderen Stellenwert. „Mit den Brennstoffzellenzügen von Alstom schlagen wir beim RMV ein neues Kapitel emissionsfreier Mobilität auf“, sagte RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat bei der Spatenstich-Veranstaltung. „Mit den 27 Fahrzeugen stellen wir einen Weltrekord auf: Nirgendwo sonst gibt es eine so große Brennstoffzellen-Flotte im Personennahverkehr.“ Prof. Ringat lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Schienenfahrzeug-Hersteller Alstom und Infraserv Höchst: „Ich bin hocherfreut, dass wir dieses Mammutprojekt im vorgesehenen Kosten- und Zeitplan stemmen.“ Das Gesamtauftragsvolumen beträgt 500 Millionen Euro.

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

Einfach Busfahren in Osnabrück

Am 26. Oktober 2020 haben die Stadtwerke Osnabrück ihr digitales Busbestpreissystem gestartet. Fahrgäste ohne Abo können nun ganz simpel über die Smartphone-App YANiQ im Stadtbusverkehr unterwegs sein – und bekommen am Ende der Woche den für sie günstigsten Preis berechnet.
Vor Fahrtantritt checkt der registrierte Fahrgast einmalig in der App ein. „Auschecken“ muss er nicht mehr – das System erkennt automatisch, ob der Fahrgast umsteigt oder seine Fahrt beendet. Nach einer Woche rechnet das System ab und ermittelt anhand der getätigten Fahrten rückwirkend den Bestpreis. Fahrgäste ohne Abo müssen sich somit nicht mehr durch die verschiedenen Tarife kämpfen.
YANiQ geht dabei ganz bewusst als zunächst separate App an den Start. „Dadurch können wir schneller technische Anpassungen oder Veränderungen vornehmen“, erläutert Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot. Zwar sei das System unter dem Arbeitstitel „Check-In/Be-Out“ intensiv getestet worden. „Dennoch ist nicht auszuschließen, dass es zu Beginn noch technisch ‚ruckeln‘ kann“, so Linnenbrink weiter und bittet hierfür um Verständnis. Ziel sei es gewesen, YANiQ so schnell wie möglich an den Start bringen zu können. Schließlich zeige die derzeitige Coronakrise sehr deutlich, wie wichtig in Zeiten des Abstandhaltens bargeldlose und kontaktlose Ticketlösungen sind. „Und YANiQ ist eine optimale Lösung.“

Quelle: Stadtwerke Osnabrück

Coronavirus-Diagnostikfahrzeug von MAN

MAN Truck & Bus hat in Zusammenarbeit mit anerkannten Experten aus dem Gesundheitsbereich ein einzigartiges, innovatives Diagnostikfahrzeug entwickelt, mit dem SARS CoV-2-Infektionen sicher und schnell an Hotspots nachgewiesen werden. Basis des rollenden Labors ist der Transporter MAN TGE. Mit über 500 Tests pro Fahrzeug und Tag eignet sich das rollende Labor perfekt, um bei Verdacht einer potenziellen Infektion direkt vor Ort Tests durchzuführen, zum Beispiel in Altersheimen, Schulen, Unternehmen oder anderen Einrichtungen. Mit Hilfe des MAN Coronavirus Diagnostikfahrzeugs können somit Infektionsketten gezielt unterbrochen werden.
Das Diagnostikfahrzeug wird einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie leisten, denn es liefert schnelle PCR-Testergebnisse vor Ort. Je schneller bei einem neuen Corona-Hotspot alle involvierten Personen sowie alle Verdachtsfälle getestet werden, desto effektiver lassen sich Ausbrüche und damit die weitere Verbreitung des Virus aufhalten. Neben der unkomplizierten Einsatzplanung des mobilen Diagnostikfahrzeuges ist die Schnelligkeit der Tests ein weiterer Pluspunkt des Produkts. Mit dem innovativen molekulardiagnostischen PCR-Testgerät Vivalytic von Bosch Healthcare Solutions an Bord des MAN TGE liegen die Testergebnisse bereits innerhalb von 39 Minuten vor. Es sind mit die schnellsten, zugelassenen PCR-Testgeräte, die es derzeit auf dem Markt gibt. Der gesamte Prozess mit Abstrich, Vorbereiten der Proben und Testen dauert somit weniger als eine Stunde.

Quelle: MAN

Unterschiedliche Forderungen der Länder-Verkehrsminister

Die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Saarlands Verkehrsministerin Anke Rehlinger, setzte ihren Schwerpunkt nach dem Treffen der Länder-Verkehrsminister zum Beispiel so: „Bund und Länder investieren in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau der Schieneninfrastruktur bis hin zur Reaktivierung bislang stillgelegter Strecken. Neue Gleise bringen aber nichts, wenn die Länder keine Züge darauf bezahlen können. Mittel- und langfristig müssen daher auch die Regionalisierungsmittel deutlich steigen.“ Aus dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz zitiert sie: „Ab spätestens 2022 benötigen die Länder zur Realisierung der Verkehrswende bis 2030 und den damit verbundenen bundespolitischen Klimazielen eine künftig dauerhaft erhöhte Ausstattung mit Regionalisierungsmitteln.“ Die Verkehrsministerkonferenz habe die Bedeutung des ÖPNV-Rettungsschirm für die Zukunft des Nahverkehrs betont.
Einen ganz anderen Schwerpunkt im Bericht über die Ergebnisse der Konferenz legt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. Die Verkehrsminister der Länder haben demnach den Bund aufgefordert, die DB mittels stärkerer finanzieller Anreize anzuhalten, dass die Mängel in der Infrastruktur flächendeckend weniger werden. „Weichen- und Stellwerksstörungen führen durch dadurch entstehende Verspätungen und verlorene Anschlüsse immer wieder zu Frust bei den Fahrgästen. Viele mobilitätseingeschränkte Menschen können ihre Bahnfahrt nur mit äußerster Mühe oder überhaupt nicht beginnen, weil Aufzüge in den Bahnhöfen oftmals tage- oder gar wochenlang nicht repariert werden. Wenn die Bahn das nicht selbst in den Griff bekommen will, muss sie es eben am Bankkonto spüren!“, so die Ministerin .
Dass die DB Netz empfindliche Strafzahlungen leisten muss, wenn Mängel an der Infrastruktur oder auch mangelhafte Disposition der Zugfahrten zu Verspätungen führen, fand unter den Verkehrsministern der übrigen 15 Bundesländer laut Schreyer einhellige Zustimmung – ebenso wie die Forderung, dass die DB Station&Service weniger Geld erhalten soll, wenn Lifte oder Rolltreppen oft oder lange ausfallen.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlands, Bayrisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Den Link zum Stream der Ministerkonferenz finden Sie hier.

BEG veröffentlicht Pünktlichkeits- und Zugausfall-Statistik 2019

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat für 2019 die Zahlen zu Pünktlichkeit und Zugausfällen vorgelegt. Bayernweit lag die Pünktlichkeitsquote der Regionalzüge und S-Bahnen bei 92,3 Prozent, ein Minus von 0,4 Prozentpunkten gegenüber 2018 (92,7 Prozent). Als pünktlich gewertet werden alle Züge, die weniger als sechs Minuten Verspätung haben. Die bayernweite Ausfallquote ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte gestiegen: Vom von der BEG bestellten Gesamtvolumen von 125 Millionen Zugkilometern sind 2,9 Prozent der Verkehrsleistungen ausgefallen (2018: 2,8 Prozent). Seit Jahren nimmt der Anteil an infrastrukturbedingten Verspätungen zu – 2019 gegenüber 2018 um fünf Prozentpunkte auf 37,4 Prozent: Mängel bei der Infrastruktur, wie zum Beispiel technische Störungen der Leit- und Sicherungstechnik, machen über 23 Prozent aus, Bauarbeiten über 14 Prozent (Zahlen beziehen sich auf Verspätungen, die auf eine konkrete Ursache zurückzuführen sind; Folgeverspätungen sind nicht berücksichtigt). Bei den Zugausfällen gehen sogar 48 Prozent der Ursachen auf Bauarbeiten zurück.
„Das hohe Bauvolumen in Bayern ist ein Hoffnungszeichen, auch wenn Bauarbeiten selbst zunächst zu Verspätungen und Zugausfällen führen und ärgerlich für die Fahrgäste sind“, sagt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Diese Investitionen in die Infrastruktur sind jedoch dringend nötig. Die Staatsregierung hat gegenüber dem Bund wiederholt darauf gedrängt, mehr Mittel für die Modernisierung der Schieneninfrastruktur bereitzustellen. Erfreulicherweise haben Bund und DB die entsprechenden Gelder inzwischen deutlich aufgestockt, es besteht aber weiterhin ein erheblicher Investitionsstau.“
Der Anteil an Verspätungen, die im Verantwortungsbereich der Verkehrsunternehmen liegen, sinkt hingegen tendenziell seit Jahren – 2019 um 4,5 Prozentpunkte auf 45,5 Prozent (Verkehrliche Durchführung 27 Prozent, Fahrzeuge 18,5 Prozent). „Hier wirkt unser Pönalesystem als Anreiz für Verbesserungen“, so Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG. „Allein 2019 mussten die Betreiber der bayerischen Bahnen Strafzahlungen für Verspätungen in Höhe von rund 14 Millionen Euro zahlen.“
Weitere Gründe für Unpünktlichkeit oder Zugausfälle im letzten Jahr: Der deutschlandweit akute Fachkräftemangel in der Bahnbranche; der späte, aber umso heftigere Wintereinbruch Anfang 2019 – vor allem in Südbayern – sowie unpünktliche Fernverkehrszüge, die sich auch erheblich in Form von Zugfolgeverspätungen auf den Regional- und S-Bahn-Verkehr ausgewirkt haben.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

Freiburger Fahrradverleihsystem Frelo boomt

In den vergangenen Wochen wurde Frelo, das Fahrradverleihsystem der Freiburger Verkehrs AG (VAG), um 17 neue Stationen und zusätzliche 130 Fahrräder erweitert. Die Ausweitung des Angebotes war dringend geboten, wenn man sich die Ausleihe-Zahlen anschaut, die von Rekord zu Rekord eilen. „Das ‚Allzeithoch‘ im Juni wurde vom Juli-Ergebnis mit einem Plus von gut 11.000 Ausleihen auf insgesamt rund 39.500 geradezu pulverisiert,“ freut sich VAG Vorstand Oliver Benz. Und auch die Monate August und September waren mit jeweils über 32.000 Ausleihen sehr gut. Baubürgermeister Martin Haag kommentiert das Ergebnis: „Man kann sagen, das ist wirklich eine Abstimmung mit den Pedalen, wenn man sich vor Augen hält, dass jedes Frelo am stärksten Tag, dem 31. Juli – statistisch gesehen – vier Mal ausgeliehen wurde! Die Erfolgsgeschichte von Frelo ist letztlich genau das, was die Stadt sich davon erhofft hat, nämlich ein Stück hin zu einer Verkehrswende und zu alledem auch ein Stück Verkehrswende, dass im Stadtbild und im Freiburger Mobilitätsgeschehen überaus sichtbar ist.“

Quelle: Freiburger Verkehrs AG