Open-Data-Portal auf der VRN-Homepage

Mit dem Open-Data-Portal leistet der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) einen zusätzlichen Beitrag für mehr Transparenz und Wertschöpfung – für alle. Durch die öffentliche Bereitstellung von Daten, die heute im Laufe des Tages auf der VRN-Homepage Live geschaltet werden, verspricht sich der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) u.a. eine Verbesserung der Verkehrsplanung hinsichtlich der Gestaltung und Abstimmung von Fahrplänen in Echtzeit.
Das Open-Data-Portal bietet hierbei IT-Entwicklern, versierten Kunden bzw. den registrierten Benutzern Zugang zum Open-Data Forum, für die Möglichkeit des inhaltlichen Austausches und der Vernetzung sowie ein Austausch sämtlicher ÖPNV-Daten etwa zu Haltestellen, Fahrplänen oder Echtzeitinformationen im VRN-Gebiet. Hier können Privatpersonen, Mitarbeiter von Organisationen und Firmen oder auch Partner aus Forschung und Entwicklung aktiv sein, die in der Lage sind, auf Basis der Daten eigene digitale Anwendungen zu entwickeln.
Optimiert werden sollen durch die Bereitstellung und den Austausch von Echtzeitdaten nicht nur die Fahrgastinformation innerhalb von Verkehrsmitteln, sondern es kann auch ein wesentlicher Mehrwert für das Verkehrsmanagement geschaffen werden. Dabei sind z.B. Anschlusssituationen, Erhöhung der Pünktlichkeit, energiesparende Fahrweise oder auch Reduzierung der Fahrtgeschwindigkeit, die direkt kommuniziert werden, ein wesentlicher Bestandteil.
In den News wird über neue Möglichkeiten berichtet und im Showroom Projekte vorgestellt. Des Weiteren soll es Anfang des nächsten Jahres, eine Community für Registrierte Benutzer geben. Diese soll eine Kollaborations-Ebene für gemeinsame Projekte und die Weiterentwicklung von Usern, bieten.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)

Hypermotion 2020 wird rein digitales Event

Die Hypermotion, die vom 10. bis 12. November auf dem Frankfurter Messegelände als erstes hybrides Format der Messe Frankfurt geplant war, wird aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Partnern rein digital stattfinden.
Gespannt sein darf die Community auf zahlreiche Online-Sessions und -Talks in mehreren Konferenzen, denen man über Laptop, Tablet oder Handy von zuhause aus folgen kann. Darüber hinaus präsentieren rund 50 Unternehmen, Sponsoren, Start-ups und Universitäten aus den Bereichen Smart Logistics, Supply Chain und Future Mobility ihre Produkte und Lösungen, teilweise auch live in Form von Pitches und Präsentationen.
Live-Streaming, Video-Chat, Speed-Networking sowie KI-gestütztes Matchmaking unterstützen den Austausch aller Teilnehmer. Außerdem präsentieren teilnehmende Unternehmen zusätzliche Inhalte in ihren Unternehmensprofilen.
Zu dem digitalen Event lädt die Messe Frankfurt kostenfrei ein. Alle Vorträge, Sessions und Start-up Pitches stehen bis zum 10. Dezember als Videos on demand zur Verfügung sowie die Möglichkeit, über das intelligente Matchmaking-Tool neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Fahrrad-Reparaturstationen in Freiburg

Die vier ersten vor etwa 15 Monaten durch die Freiburger Verkehrs AG (VAG) aufgestellten öffentlichen Reparaturstationen für Fahrräder haben sich bewährt, werden gut angenommen und haben mittlerweile Zuwachs bekommen. Sechs weitere der schlanken roten Säulen sind jetzt neben den Frelo-Stationen Haslach Bad, Sandfangweg, Tullastraße / Zähringerstraße, Killianstraße, beim Betzenhauser Torplatz und beim Studierendendorf Vauban zu finden.
Die Stationen sind mit allem ausgestattet, was man für eine schnelle Reparatur brauchen kann. Mit dabei ist natürlich auch eine Luftpumpe mit Adapter für jede Ventilart und einem Druckmesser der verlässlich anzeigt, wie weit der Reifen bereits aufgepumpt ist.  Die Erfahrung mit bisherigen Anlagen haben gezeigt, dass die Stationen und deren Ausstattung ebenso zweckmäßig wie robust sind. Einzig die Dichtungen der Luftpumpen-Adapter für die verschiedenen Ventilarten müssen hin und wieder erneuert werden. Die VAG investierte je Station etwa 1.000 Euro in einen kleinen aber sinnvollen Baustein der Freiburger Verkehrswende.

Quelle: Freiburger Verkehrs AG

EUMO 2020 findet nur digital statt

Die Organisatoren der European Mobility Expo haben aufgrund der momentan in Frankreich stark steigenden Corona-Infektionszahlen und der daraus resultierenden Einschränkungen beschlossen, die Veranstaltung rein digital durchzuführen. Die Gesundheit und Sicherheit der Besucher und Aussteller könne unter den aktuellen Bedingungen auf der Messe nicht gewährleistet werden. Wie die digitale Variante der Veranstaltung aussehen soll, wird in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: GIE Objectif transport public

Die neuen Linzer Hybridelektrobusse

Vor knapp drei Jahren, am 27. November 2017, startete der erste 24 Meter lange O- bzw. E-Bus den Linienbetrieb in Linz. Nun steht wieder eine Businnovation der LINZ AG LINIEN vor ihrem Linieneinsatz. Seit der Ankunft der ersten MAN Lion’s City EfficientHybrid-Busse im Sommer fanden die umfassenden Schulungen für das Werkstatt- und Fahrpersonal statt. Seit dem 26. Oktober 2020 nehmen die ersten fünf Fahrzeuge schrittweise ihren Linienbetrieb auf. Die Autobus-Erneuerung soll bis 2024 abgewickelt werden. Bis dahin sollen alle 88 Autobusse der Flotte auf moderne Hybridelektrobusse umgestellt sein.
Zu den Highlights der neuen Autobusse zählen das umweltfreundliche EfficientHybrid-System sowie die Komfortausstattung von Niederflurtechnik und Klimatisierung über LED-Beleuchtung und ergonomisch hochwertige Ledersitze bis zu WLAN und USB-Anschlüssen im Sitzbereich. Eine vom Fahrgastraum ab-getrennte hochwertige Fahrerkabine und eine moderne Kameraausstattung in-nen und außen inkl. Abbiegeassistenz ergänzen das neue Buskonzept. Das EfficientHybrid-System mit Ultracap-Speichertechnologie trägt zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen bei. Die Start-Stopp-Funktion sorgt für flüsterleises Halten an den Haltestellen und Ampeln.

Quelle: LINZ AG LINIEN

Studie: Carsharing in der Corona-Pandemie

SHARE NOW, Anbieter von free-floating Carsharing, und das Beratungs- und Forschungsunternehmen Mobility Institute Berlin, kurz mib, durchleuchten in einem gemeinsamen Papier die Rolle des Carsharing in den ersten Monaten der Corona-Pandemie. Das Papier ist eine Fortsetzung der vom mib im April 2020 durchgeführten Studie Wie weiter nach dem Lockdown? und spricht sich für multimodale Verkehrssysteme aus. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Carsharing-Nachfrage weniger stark von der Krise betroffen war als die ÖPNV-Nachfrage. Grund hierfür ist, dass Menschen durch Carsharing kurzfristig Zugang zu einer als risikoarm empfundenen Mobilitätsoption – dem Auto – erlangen, ohne sich langfristig an einen privaten PKW binden zu müssen. Zudem wurde eine Verlagerung der Carsharing-Nutzung in städtische Randgebiete und weg von Stoßzeiten ersichtlich.
„Carsharing bietet den Bürgerinnen und Bürgern kurz- oder mittelfristig ein als risikoarm wahrgenommenes Verkehrsmittel – das Auto”, sagt Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW. „Zudem entlastet Carsharing Städte nachweislich von Emissionen und verringert den Verkehr in urbanen Räumen. Damit hilft Carsharing, das Dilemma zwischen individueller Risikovorsorge und gesellschaftlicher Stauproblematik zu lösen.“
Ferner betrachtet das Papier, inwiefern sich die Carsharing- und ÖPNV-Nachfrage in der anfänglichen Corona-Krise verändert hat und zieht einen Vergleich zwischen den Städten Berlin und Hamburg. Deutlich wird hierbei, dass die Nachfrage nach Carsharing weniger stark von der Krise betroffen war. So kehrte die Nutzung von SHARE NOW bereits Mitte Juni zu rund 90% der Vorkrisennachfrage zurück. Bei nachlassenden Infektionsrisiken kann jedoch mit einer vermehrten Rückkehr zu öffentlichen Verkehrsmitteln gerechnet werden.

Quelle: MIB Mobility GmbH

Die vollständige Kurzstudie finden Sie hier.

Hoher Luftwechsel erhöht Sicherheit in Omnibussen

Daimler Buses setzt in seinen Fahrzeugen bei der Bekämpfung des Coronavirus und zum Schutz der Insassen auf einen hohen Frischluftanteil, auf raschen Luftwechsel und auf antivirale Hochleistungspartikelfilter. Die Wirksamkeit dieser Schutzmaßnahmen bestätigt auch der Untersuchungsbericht des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin in einer Studie.
Die serienmäßig verbauten, vollautomatischen Klimaanlagen tragen wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit der Insassen in den Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra bei. Denn sie verringern durch einen raschen Luftaustausch die Ansteckungsgefahr an Bord. Durch die Entlüftung über den Fußraum entsteht in Hochboden-Fahrzeugen und Hochdecker-Reisebussen ein stetiger Luftaustausch, der so vor einer erhöhten Aerosole-Konzentration schützt.
Neue Aktivfilter steigern die Wirkung in den Klimasystemen der Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra erheblich. Diese mehrlagig progressiv aufgebauten Hochleistungs-Partikelfilter verfügen zusätzlich über eine antivirale Funktionsschicht, die feinste Aerosole filtert. Den Nachweis für die antiviralen Eigenschaften gemäß ISO 18184 liefern physikalische Prüfungen und mikrobiologische Untersuchungen.
Die neuen Aktivfilter werden sowohl für die Dachklimaanlage, für die Umluftfilter als auch für die Front-Klimabox verwendet. Auf diese Weise werden bis zu 99 Prozent der Aerosole herausgefiltert Prof. Dr. Martin Kriegel: „Durch den Einsatz von Hochleistungspartikelfiltern ist die Konzentration dadurch auch im Umluftbetrieb sehr niedrig. Der angenommene kritische Wert von 3.000 Aerosolen, die zu einer Infektion führen können, wird auch nach vier Stunden im Bus nicht erreicht.“

Quelle: Daimler AG

Erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge in Hessen

Wenn ein Staatssekretär des hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen beim Bau einer Tankstelle persönlich Hand anlegt, dann muss es sich um ein Projekt der besonderen Art handeln. Tatsächlich ist die Tankstelle, die in den nächsten Monaten im Industriepark Höchst entstehen wird, alles andere als gewöhnlich: Es handelt sich um die erste Wasserstoff-Tankstelle für Passagierzüge in Hessen, an der ab Dezember 2022 die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte im Personenverkehr mit Wasserstoff versorgt werden soll. Den Startschuss für dieses Projekt hat Staatssekretär Jens Deutschendorf am Montag, 26. Oktober, gemeinsam mit RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer Alstom Deutschland und Österreich sowie Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst gegeben. Alstom liefert die Brennstoffzellenzüge, die der RMV einsetzen wird, die Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst errichtet und betreibt die Tankstelle.
Für den Rhein-Main-Verkehrsverbund hat das Projekt einen ganz besonderen Stellenwert. „Mit den Brennstoffzellenzügen von Alstom schlagen wir beim RMV ein neues Kapitel emissionsfreier Mobilität auf“, sagte RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat bei der Spatenstich-Veranstaltung. „Mit den 27 Fahrzeugen stellen wir einen Weltrekord auf: Nirgendwo sonst gibt es eine so große Brennstoffzellen-Flotte im Personennahverkehr.“ Prof. Ringat lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Schienenfahrzeug-Hersteller Alstom und Infraserv Höchst: „Ich bin hocherfreut, dass wir dieses Mammutprojekt im vorgesehenen Kosten- und Zeitplan stemmen.“ Das Gesamtauftragsvolumen beträgt 500 Millionen Euro.

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

Einfach Busfahren in Osnabrück

Am 26. Oktober 2020 haben die Stadtwerke Osnabrück ihr digitales Busbestpreissystem gestartet. Fahrgäste ohne Abo können nun ganz simpel über die Smartphone-App YANiQ im Stadtbusverkehr unterwegs sein – und bekommen am Ende der Woche den für sie günstigsten Preis berechnet.
Vor Fahrtantritt checkt der registrierte Fahrgast einmalig in der App ein. „Auschecken“ muss er nicht mehr – das System erkennt automatisch, ob der Fahrgast umsteigt oder seine Fahrt beendet. Nach einer Woche rechnet das System ab und ermittelt anhand der getätigten Fahrten rückwirkend den Bestpreis. Fahrgäste ohne Abo müssen sich somit nicht mehr durch die verschiedenen Tarife kämpfen.
YANiQ geht dabei ganz bewusst als zunächst separate App an den Start. „Dadurch können wir schneller technische Anpassungen oder Veränderungen vornehmen“, erläutert Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot. Zwar sei das System unter dem Arbeitstitel „Check-In/Be-Out“ intensiv getestet worden. „Dennoch ist nicht auszuschließen, dass es zu Beginn noch technisch ‚ruckeln‘ kann“, so Linnenbrink weiter und bittet hierfür um Verständnis. Ziel sei es gewesen, YANiQ so schnell wie möglich an den Start bringen zu können. Schließlich zeige die derzeitige Coronakrise sehr deutlich, wie wichtig in Zeiten des Abstandhaltens bargeldlose und kontaktlose Ticketlösungen sind. „Und YANiQ ist eine optimale Lösung.“

Quelle: Stadtwerke Osnabrück

Coronavirus-Diagnostikfahrzeug von MAN

MAN Truck & Bus hat in Zusammenarbeit mit anerkannten Experten aus dem Gesundheitsbereich ein einzigartiges, innovatives Diagnostikfahrzeug entwickelt, mit dem SARS CoV-2-Infektionen sicher und schnell an Hotspots nachgewiesen werden. Basis des rollenden Labors ist der Transporter MAN TGE. Mit über 500 Tests pro Fahrzeug und Tag eignet sich das rollende Labor perfekt, um bei Verdacht einer potenziellen Infektion direkt vor Ort Tests durchzuführen, zum Beispiel in Altersheimen, Schulen, Unternehmen oder anderen Einrichtungen. Mit Hilfe des MAN Coronavirus Diagnostikfahrzeugs können somit Infektionsketten gezielt unterbrochen werden.
Das Diagnostikfahrzeug wird einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie leisten, denn es liefert schnelle PCR-Testergebnisse vor Ort. Je schneller bei einem neuen Corona-Hotspot alle involvierten Personen sowie alle Verdachtsfälle getestet werden, desto effektiver lassen sich Ausbrüche und damit die weitere Verbreitung des Virus aufhalten. Neben der unkomplizierten Einsatzplanung des mobilen Diagnostikfahrzeuges ist die Schnelligkeit der Tests ein weiterer Pluspunkt des Produkts. Mit dem innovativen molekulardiagnostischen PCR-Testgerät Vivalytic von Bosch Healthcare Solutions an Bord des MAN TGE liegen die Testergebnisse bereits innerhalb von 39 Minuten vor. Es sind mit die schnellsten, zugelassenen PCR-Testgeräte, die es derzeit auf dem Markt gibt. Der gesamte Prozess mit Abstrich, Vorbereiten der Proben und Testen dauert somit weniger als eine Stunde.

Quelle: MAN