Unkompliziert Fahrkarten kaufen

Eine wichtige Entscheidung für die Betriebsaufnahme von Go-Ahead Bayern im Dezember 2021 ist gefallen: die Transdev Vertrieb GmbH (TDV) wird im Auftrag von Go-Ahead Bayern alles rund um den Fahrkartenverkauf übernehmen. „Wir freuen uns, dass wir mit Transdev Vertrieb einen Partner gefunden haben, der dieses komplexe Aufgabengebiet als Dienstleister für uns übernimmt“, so Martin Winter, Leiter Tarif, Erlöse und Vertrieb von Go-Ahead Bayern. „Für unsere Fahrgäste wird diese Kooperation zwar kaum sichtbar sein, da die Automaten und Verkaufsstellen im Design von Go-Ahead gehalten sein werden. Die Kernkompetenzen von Transdev Vertrieb im Hintergrund sichern jedoch die einfache Bedienbarkeit für unsere Kunden und eine hohe Verfügbarkeit.“
Transdev Vertrieb wird an verschiedenen Stationen insgesamt 92 Fahrkartenautomaten sowie 78 Fahrkartenentwerter aufstellen. Das werden überwiegend die Stationen sein, an denen es keine Fahrkartenautomaten anderer Eisenbahnunternehmen geben wird. Zudem ist geplant, an sechs Orten Kundencenter zu eröffnen.

Quelle: Go-Ahead Bayern GmbH

Umsetzung der Clean Vehicles Directive

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat den Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern von Bund und Ländern einen Vorschlag unterbreitet, wie die Umsetzung der Clean Vehicles Directive (CVD) in deutsches Recht so gelingt, dass die Vorgaben der EU-Kommission rechtssicher erfüllt werden können, ohne Branche und Kommunen dabei finanziell und organisatorisch zu überfordern. Der Verband setzt sich für eine nationale Quote bei der Beschaffung neuer, emissionsarmer Linienbusse ein. Die Erfüllung dieser Quote soll durch ein gemeinsames Branchenregister fortlaufend überprüft werden. Über diesen Vorschlag muss nun zunächst die Verkehrsministerkonferenz am 14./15. Oktober entscheiden.
VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Die CVD verfolgt das klimapolitisch richtige Ziel, die ÖPNV-Busflotten in den kommenden Jahren weitestgehend auf emissionsfreie Antriebe umzustellen. Bei der Umsetzung dieser EU-Richtlinie müssen wir darauf achten, dass wir die unterschiedlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten der Busunternehmen und der Kommunen berücksichtigen und diese nicht überfordern. Wir brauchen daher eine nationale Beschaffungsquote für die Branche und keine individuelle für jedes Unternehmen.“

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.

Hamburg: Streik trotz neuen Verhandlungstermins

In den laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) haben die beiden Tarifvertragsparteien einen neuen Verhandlungstermin festgelegt. Am 29. Oktober 2020 soll in einer zweiten Runde über den Haustarifvertrag (hier: Manteltarifvertrag) bei der HOCHBAHN weiter verhandelt werden. Diesen Termin haben beide Tarifvertragsparteien gemeinsam vereinbart.
Angesichts dieser Vereinbarung ist der aktuelle Streikaufruf von ver.di für kommenden Donnerstag nicht nachzuvollziehen. Das gilt auch für die angekündigte Dauer von 24 Stunden mit den zu erwartenden massiven Auswirkungen auf die Fahrgäste in der Hansestadt.
Claudia Güsken, Vorständin für Personal und Betrieb und Verhandlungsführerin der HOCHBAHN: „Bei allem Respekt vor dem Grundrecht auf Streik fehlt uns hier das Verständnis. Für die Beschäftigten der HOCHBAHN laufen parallel zur bundesweiten ver.di-Kampagne die Verhandlungen zum Haustarifvertrag. Der nächste Gesprächstermin ist vereinbart und findet am 29. Oktober statt. Aus unserer Sicht sollten die Hamburger Fahrgäste nicht in „Geiselhaft“ für die bundesweiten Aktionen genommen werden.“

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Wolfsburger Verkehrs-GmbH testet Lion’s City E

Unter dem Motto „emissionsfreie Mobilität für Wolfsburg“ nahm die Wolfsburger Verkehrs-Gmbh ihren ersten Elektrobus in Empfang. Der MAN Lion’s City E in der 12-Meter-Version bietet Platz für bis zu 82 Passagiere und wird morgens zur Beförderung der Fahrgäste zur Arbeit beziehungsweise zur Schule eingesetzt. Durch die Depotladung kann der E-Bus im Anschluss direkt geladen werden und steht so nach ca. drei Stunden für die Abholung der Schüler am Nachmittag wieder zur Verfügung. Geladen wird der MAN Lion’s City auf dem Betriebshof der WVG.

Quelle: MAN Truck & Bus

Bayerische Eisenbahngesellschaft erteilt Zuschlag an DB Regio

Die DB Regio AG betreibt ab Dezember 2024 den elektrischen Regionalzugverkehr auf den Strecken von München Hbf bzw. München Flughafen über Landshut nach Passau bzw. Regensburg. Den endgültigen Zuschlag im Vergabeverfahren Donau-Isar hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, heute an die DB Regio AG erteilt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Er endet demnach im Dezember 2036.

„Im Netz Donau-Isar steht den Fahrgästen künftig auf allen Strecken von frühmorgens bis spätabends ein Stundentakt zur Verfügung. Damit machen wir das Angebot noch attraktiver und die Entscheidung für das Bahnfahren noch einmal leichter“, sagt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Dass wir einige Verbesserungen sogar noch vor dem Vertragsbeginn im Dezember 2024 auf die Schiene bringen, ist ein zusätzlicher Mehrwert“, fügt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, hinzu.

Das künftige Netz Donau-Isar integriert den heutigen Flughafenexpress (ÜFEX), den Donau-Isar-Express und die Regionalbahn von Freising nach Landshut. Es umfasst zwei Betriebsstufen. Die BEG bestellt rund 5,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr (Betriebsstufe 1). Ab Betriebsstufe 2, die mit Inbetriebnahme der 2. S-BahnStammstrecke in München beginnt, sind es 4,9 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Das Bestellvolumen reduziert sich, da die Regionalbahn Freising – Landshut zu diesem Zeitpunkt als neue Regional-S-Bahn an das Münchner S-Bahn-Netz angeschlossen und dann in einen anderen Vertrag überführt wird.

Detaillierte Informationen zum Wettbewerbsprojekt Donau-Isar einschließlich der Vorgaben der BEG zu Qualität, Personalkonzept, Tarif, Vertrieb und Fahrgastinformation finden Sie hier.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

moBiel bestellt Wasserstoffbusse und -tankstelle

moBiel hat jetzt vier Wasserstoffbusse und eine Tankstelle zum Befüllen der Fahrzeuge bestellt. Damit ist das Bielefelder Verkehrsunternehmen nach langen Vorarbeiten seinem Ziel, die Wasserstofftechnik im Nahverkehr zu erproben, einen wichtigen Schritt nähergekommen. Voraussichtlich zur Jahreswende 2021/22 werden die Busse über Bielefelds Straßen rollen. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart. Die vier 12-Meter-Busse, die moBiel auf der Linie 29 (Baderbach – Schildhof) erproben wird, kommen vom portugiesischen Hersteller Caetano. Die Wasserstofftankstelle liefert das Unternehmen Framatome aus Erlangen, Tochter des französischen Framatome-Konzerns. moBiel errichtet die Tankstelle auf dem MVA-Gelände in Bielefeld-Heepen, wo auch die Busse stationiert sein werden.

Quelle: Stadtwerke Bielefeld GmbH

MAN bietet mit Partnern Ladeinfrastruktur für E-Busse an

Der Einstieg in die Elektromobilität erfordert von den Unternehmen, die sich für die Anschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen entscheiden, zunächst einiges an Planungsaufwand. Für welche Einsätze eignen sich die Elektro-Vans, -Busse oder –Trucks? Wo und wann muss ich laden? Reicht die vorhandene Kapazität in den Stromzuleitungen? Diese und viele andere Fragen beantwortet MAN seinen Kunden mit dem Expertenteam von MAN Transport Solutions bereits seit 2018. Jetzt vereinfacht das neue Angebot an Ladeinfrastrukturlösungen den Einstieg in die Elektromobilität zusätzlich. Viele Kunden wünschen sich hier ein integriertes Angebot von Elektro-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur. Nun können sie auf die passenden und geprüften Partner von MAN vertrauen.
Das neue Angebot an Ladesäulen wird in Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen Heliox (Niederlande), und SBRS (Deutschland) in die Tat umgesetzt. Der Vorteil für die Kunden von MAN: Die Ladesäule wird direkt durch die MAN Verkaufsorganisation vermittelt, das heißt der Kunde benötigt nur einen Ansprechpartner und bekommt somit die Elektro-Nutzfahrzeuge und die passende Ladelösung aus einer Hand.
Das neue Angebot ist in 28 Ländern Europas verfügbar. Es deckt eine große Bandbreite ab: Von mobilen Ladegeräten bis hin zu Lösungen für große Flotten. Die mobilen Ladegeräte können im Depot flexibel eingesetzt werden und werden nicht fest installiert. Das Angebot erstreckt sich von 25 kW bis 300 kW Leistung. Damit kann für jeden Kunden eine zukunftsfähige und maßgeschneiderte Lösung dargestellt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit mehrere Fahrzeuge an einer Ladesäule zu laden. Die Ladesäulen werden nach höchsten Industriestandards hergestellt und zeichnen sich durch hohe Effizienz aus. Auch die Installation und der Service wird auf Wunsch durch Heliox bzw. SBRS mit abgedeckt. Oberste Priorität hat die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur in Verbindung mit den MAN Elektrofahrzeugen.

Quelle: MAN Truck & Bus

Bestpreissystem in Osnabrücker Bussen

Für preisbewusste Fahrgäste im Osnabrücker Stadtgebiet wird die Smartphone-App YANiQ künftig zum ständigen Begleiter: Die Stadtwerke Osnabrück starten am 26. Oktober 2020 das deutschlandweit einzigartige Bestpreis-Abrechnungssystem in ihren Bussen, mit dem Kunden bares Geld sparen können.
Die Funktionsweise der App ist leicht erklärt: Vor Fahrantritt checken sich registrierte Nutzer mit ihrem Smartphone ein, anschließend erkennt das System automatisch Um- und Ausstiege und berechnet den jeweils günstigsten Fahrpreis. Auf dieser Grundlage erhalten die Kunden nach einer Woche eine preisoptimierte Abrechnung ihrer Fahrten.

Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG