Präsentation Europas größter Brennstoffzellen-Hybridbusflotte

In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Industriepartnern gehen 2020 die Tankstelle in Wermelskirchen (Linde GmbH), eine weitere Tankstelle in Meckenheim im Rhein-Sieg-Kreis sowie insgesamt 35 Busse des Typs A330 FC (Van Hool) für die Busflotte der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) in Betrieb. 10 der Busse sind in Wermelskirchen stationiert.
Seit 2011 fährt die RVK mit Wasserstoff. Dank der Unterstützung der RVK-Gesellschafter wurde das damals noch visionäre Projekt in mehreren Stufen über den Einsatz von zwei Prototypen, zweier Vorserienfahrzeuge seit 2014 bis zum Stand heute entwickelt: die größte Brennstoffzellen-Hybridbusflotte Europas.
Gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Bleek begrüßte Eugen Puderbach, Geschäftsführer der RVK, am 26. August 2020 die zahlreichen Gäste und sprach den Gesellschaftern, Fördergebern und Partnern seinen Dank aus: „Ich kann all diese Mitstreiter als Pioniere bezeichnen, die den Wert dieses alternativen Antriebs für einen wirkungsvollen Klimaschutz früh erkannt haben und den Mut hatten, das Projekt gemeinsam mit zu gestalten.“
Nach den notwendigen Fahrpersonalschulungen und abschließender Inbetriebnahme der Tankstelle starten in Kürze die zehn ersten Brennstoffzellen-Hybridbusse in den regulären Linienverkehr. Dafür steht die dann neue Tankstelle bereit, die in der aktuellen Ausbaustufe eine tägliche Betankung von 20 BZ-Bussen ermöglicht. Die übrigen 25 Busse werden an den RVK-Standorten Bergisch Gladbach, Meckenheim und in der Stadt Hürth eingesetzt.

Quelle: Regionalverkehr Köln GmbH

Siemens-Technik für die Linie 3 der Metro Sofia

Die Inspiro-Züge und das kommunikationsbasierte Zugbeeinflussungssystem (CBTC – Communications Based Train Control) Trainguard MT von Siemens Mobility haben am 26. August 2020 bei der Metro Sofia den Fahrgastbetrieb aufgenommen. Die Züge und Zugsteuerungssysteme werden in der Line 3 der U-Bahn der bulgarischen Hauptstadt eingesetzt.
Im März 2016 beauftragte das Metropolitan EAD ein Konsortium, bestehend aus Siemens und dem polnischen Zughersteller Newag, mit der Herstellung der Züge für die neue Metrolinie 3 in der Hauptstadt Bulgariens. Der Erstauftrag bezog sich auf die erste Phase dieses Bauprojekts, bestehend aus den ersten acht Kilometern mit sieben Stationen und umfasste die Lieferung von 20 U-Bahnzügen des Typs Inspiro sowie das System zur automatischen Zugssteuerung für den Nahverkehr Trainguard MT (CBTC, fahrzeugseitig und streckenseitig), das Stellwerk Trackguard Westrace MKII, Clearguard-ACM-200 Achszählsystem, das automatische Zugüberwachungssystem Controlguide OCS, das Sprachfunk- und Datenübertragungssystem, das Power SCADA Sitras RSC-System, das streckenseitige digitale Kommunikationsnetz sowie Fahrgastinformationsanzeigen in den Bahnhöfen einschließlich des Digital Station Manager (DSM). Zudem wurden halbhohe Bahnsteigtüren für die Bahnhöfe geordert.
Später wurde der Auftrag um eine Option für zehn weitere Züge sowie um das erforderliche Automatisierungssystem für den U-Bahn-Betrieb erweitert. Der erweiterte Vertrag umfasste die Lieferung von CBTC, Stellwerk, ATS, Sprechfunk, Power SCADA, DSM und Bahnsteigtüren für weitere fünf zusätzliche Stationen. Der letzte Zug soll geplant im April 2021 ausgeliefert werden.

Quelle: Siemens AG

Strategische Neuausrichtung der PTV Group

Die PTV Group richtet sich neu aus. Der Vorstand um CEO Christian U. Haas hat die Unternehmensstrategie überarbeitet und ein Geschäftsmodell entwickelt, das mittelfristig EBIT-Margen im zweistelligen Prozentbereich erwirtschaften soll.
Der Leitgedanke der strategischen Neuausrichtung ist, das Wachstum mit plattformgestützten Geschäftsmodellen zu fördern und das bestehende Produktportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu wird ein Großteil der stationären Desktop-Anwendungen auf internetbasierte Cloud-Anwendungen überführt. Software-Abos mit monatlicher bzw. jährlicher Zahlungsrate werden zudem den Einstieg in die Softwarenutzung vereinfachen (Subscription model). Christian U. Haas, CEO der PTV Group, sagt: „Wir werden unseren Kund*innen moderne Applikationen über eine neue technologische Plattform zur Verfügung stellen. Die Anwendungen sind somit flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen angepasst.“ Das Kerngeschäft der PTV zur Planung und Optimierung von Mobilität und Transportlogistik werde sukzessive ergänzt und technologisch weiterentwickelt. So entstehen fertig konfigurierte Dienste auf Software-as-a-Service (SaaS) Basis, spezielle Web-Anwendungen sowie intelligente Schnittstellen (APIs), über die einzelne Funktionen in Fremdsysteme einfach zu integrieren sind.
Im laufenden Geschäftsjahr sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch bei der PTV spürbar. Trotzdem zeigt sich Haas zuversichtlich: „Die Geschäftsjahre 2020 und 2021 werden von der strategischen Neuausrichtung geprägt sein. Ich gehe aber dennoch fest davon aus, dass wir im Geschäftsjahr 2020 ein positives operatives Ergebnis erzielen werden.“
Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 hat sich die PTV unter dem neuen Vorstand um Christian U. Haas, Klaus Lechner (CFO) und Dr. Peter Overmann (CTO) bereits erfolgreich entwickelt. Dank eines starken vierten Quartals stieg der Umsatz auf 117 Millionen Euro. Damit wurden ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein positives operatives Ergebnis von fünf Millionen Euro erwirtschaftet.

Quelle: PTV Planung Transport Verkehr AG

AMCON setzt eTicketing bei Vetter Verkehrsbetriebe um

Die Vetter Verkehrsbetriebe in Salzfurtkapelle sind mit über 500 Bussen und 750 Mitarbeitern eines der größten privaten Busunternehmen in Deutschland. AMCON hat in den letzten Monaten eine neue Fahrzeuglösung für den mittelständischen Verkehrsdienstleiter umgesetzt. Die UFHO-Boardunit wurde von der Vetter GmbH auf über 100 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld eingesetzten Linienbussen verbaut. Außerdem entwickelte das Softwareunternehmen ein ID-based-eTicketing, das auf einem Standard aufbaut, der als nicht zu hacken gilt. „Wir haben uns für die Lösung von AMCON entschieden, da sie unseren Fahrgästen zeitgemäße Zusatzfunktionen bietet und perspektivisch flexibel auf neue Anforderungen anpassbar ist. Neben der Einführung des eTicketings werden auch bis zu 15.000 Kundenabos verwaltet und in Kürze erwarten wir die Anbindung unserer Einzahlautomaten an das UFHO-Hintergrundsystem“, sagt Johannes Wolke-Vetter.
Das proprietäre eTicketing-System von AMCON basiert auf einer ID, die mit einem Kundenkonto im Hintergrundsystem verknüpft ist. Hier sind alle Produkte hinterlegt, die dem jeweiligen Kundenkonto zugeordnet werden.  Die UFHO-Boardunit im Bus überprüft anhand der ID die Gültigkeit des eTickets. Datenänderungen oder neue eTickets werden in regelmäßigen Zeitabständen an die Boardunit übertragen. Im Gegensatz zu anderen Systemen werden hier ausschließlich neue oder geänderte Datensätze übermittelt, da ein vollständiges Update aller Datensätze sehr viel Zeit kosten kann. Da auch die Pflege von Listen und Datensätzen sehr umfangreich ist, wird in diesem System ausschließlich mit Whitelists gearbeitet. Jedes eTicket, das nicht auf der Whitelist auftaucht ist somit ungültig und wird dem Busfahrer als solches angezeigt. „Bei den eTickets wurde die MIFARE® DESFire EV2 Chipkartentechnik genutzt, die dem bestmöglichen Sicherheitsstandard entspricht, der bisher keine Sicherheitslücken aufweist“, sagt Darius Rauert, Geschäftsführer von AMCON. Für diese Chipkartentechnik liegt eine Sicherheitszertifizierung nach EAL5+ (Common Criteria Zertifikat) vor.s verkaufen und kontrollieren

Quelle: AMCON GmbH

GDL und AVG beschließen Gesamtpaket für Beschäftigte

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben ihre fast zehnjährige Tarif- und Sozialpartnerschaft mit dem Abschluss der diesjährigen Tarifrunde, welcher bereits am 11. August 2020 in Karlsruhe erfolgte, weiter ausgebaut. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten gemeinsam attraktive Anpassungen erwirkt werden. „Mit dem erfolgreichen Abschluss haben wir ein Gesamtpaket vereinbart, das trotz Corona seinesgleichen sucht“, betont der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.
So stiegen die Entgelte der Lokomotivführer und Disponenten rückwirkend zum 1. Januar 2020 um 1,5 Prozent und zum 1. Juli 2020 um 1,3 Prozent. Am 1. Januar 2021 erfolgt eine weitere Entgelterhöhung um 1,3 Prozent. Bei dieser Stufe haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, statt der Erhöhung drei Tage zusätzlichen Urlaub zu wählen. Ab 2022 haben die Arbeitnehmer dann sogar die Wahlmöglichkeit, sechs Tage mehr Urlaub beziehungsweise die 38-Stunden-Woche oder alternativ die Beibehaltung der 39-Stunden-Woche bei höherer Vergütung zu wählen.
„Mit dieser Wahl können unsere Kollegen Beruf und Familie besser vereinbaren, was die Attraktivität der Berufe erhöht“, sagt der Bundesvorsitzende. Für die AVG sorgt die stufenweise Einführung der Tarifanpassung wiederum für eine finanzielle Entlastung und lässt sich dadurch besser realisieren. „Dafür haben wir hart verhandeln müssen“, betont Dr. Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der AVG. Gemeinsam mit der GDL wurde zudem eine Zulage für die besonderen Anforderungen an die Lokomotivführer aufgrund des bei der AVG praktizierten Tram-Train-Modells eingeführt. Weitere Forderungen seitens der GDL-Mitglieder wurden an Arbeitsgruppen übergeben, die nun pragmatische und betrieblich angepasste Lösungsvorschläge entwickeln sollen.
Die AVG ist dem Tarifvertrag „Personalübergang“ beigetreten. „Damit gehört die Angst um den Arbeitsplatz nach eventuell verlorenen Ausschreibungen der Vergangenheit an“, erklärt Weselsky. Bei der AVG freut man sich über den Beitritt zum „FairnessbahNEn e.V.“ – einer gemeinsamen Einrichtung für soziale Zwecke. GDL-Mitglieder können darüber Zuschüsse beispielsweise zu Brillen, zur Kinderbetreuung oder zu Gesundheitswochen im Betrieb erhalten. Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist für das Karlsruher Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie und ein wichtiger Punkt, um sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu positionieren.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Radom erwirbt neun weitere E-Busse von Solaris

Solaris hat einen weiteren Vertrag über die Lieferung von Elektrobussen auf dem polnischen Markt unterschrieben. Der städtische Betreiber Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacji (MPK) in Radom hat 9 Solaris-Busse Urbino 12 electric zusammen mit der Ladeinfrastruktur bestellt. Der Auftrag im Wert von fast 28,5 Mio. PLN wird bis Mitte Juli 2021 abgewickelt.
Dieses Jahr sind bereits zehn E-Busse von Solaris in Radom eingetroffen. Gemäß der von MPK in Radom veröffentlichten Ausschreibung sollen nächstes Jahr neun weitere Urbino 12 electric auf die Straßen dieser über 200.000 einwohnerstarken Stadt rollen. Der Vertrag umfasst neben den Fahrzeugen auch die Lieferung eines technischen Fahrzeugs mit einem mobilen Ladegerät, fünf mobile Ladegeräte mit zwei Ausgängen und einer Leistung von je 2×40 kW und die Errichtung einer Pantograf-Schnellladestation mit einer Leistung von 250 kW an der Endhaltestelle in der Królowej Jadwigi-Straße.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Region Stuttgart: Vorzeigeprojekt Digitale Schiene

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla haben heute ein Vorzeigeprojekt für die Digitale Schiene gestartet: Die Metropolregion Stuttgart wird der erste digitalisierte Bahnknoten in Deutschland. Insgesamt werden bis 2025 Investitionen in Höhe von 462,5 Millionen Euro veranschlagt.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Das digitale Vorzeigeprojekt für den hocheffizienten Bahnverkehr der Zukunft startet! Die großen Baumaßnahmen in, um und nach Stuttgart pushen die Digitalisierung. Im Knoten Stuttgart installieren wir die neuste Digitaltechnik, so dass mehr Züge besser auf dem Netz fahren können. Die Reisenden werden zuverlässiger, pünktlicher, leistungsstärker unterwegs sein. Mit dem Projekt nehmen wir volle Fahrt auf: Von einer Eisenbahn im analogen Format zur Digitalen Schiene Deutschland“.
DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Der neue Bahnknoten Stuttgart ist ein Meilenstein für den Deutschlandtakt und für die Region. Allein auf der S-Bahn-Stammstrecke werden wir um 20 Prozent leistungsfähiger. Stuttgart wird als einer der ersten großen Bahnknoten weltweit digitalisiert. Was wir hier entwickeln, wird zu einer wichtigen Referenz für deutsche Innovationskraft.“
Ab 2025 fahren die Züge des Fern-, Regional- und S-Bahnverkehrs im Knoten Stuttgart auf einem mit modernster digitaler Technik ausgerüsteten Netz. Neben dem neuen Hauptbahnhof und weiteren Stationen werden zunächst Strecken mit einem Umfang von mehr als 100 Kilometern mit digitalen Stellwerken, dem Zugbeeinflussungssystem ETCS und hoch automatisiertem Fahrbetrieb ausgerüstet.

Quelle: Bundesverkehrsministerium

Masken-Schwerpunktkontrollen in Nordrhein-Westfalen

Bei den Kontrollen zur Maskenpflicht in Nordrhein-Westfalen im Schienenpersonennahverkehr, in Bahnhöfen und auf Bahnsteigen haben Verkehrsunternehmen und Ordnungsbehörden am Montag (24. August) nach knapp vier Stunden 176 Menschen ohne Maske angetroffen.
Ziel der gemeinsamen Aktion von SPNV-Aufgabenträgern, Deutscher Bahn AG und Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie kommunalen Ordnungsämtern und Bundespolizei war es, Fahrgäste für das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung zu sensibilisieren.
„176 Menschen ohne Maske in Bahnhöfen, auf Bahnsteigen und in Zügen zeigen, dass es trotz tagelanger Ankündigungen nötig ist, an die Solidarleistung zu erinnern, die Maske zu tragen. Es ist ein Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme, das den meisten Menschen, aber eben nicht allen mehr geläufig ist. Allen bei den Kontrollen Beteiligten danke ich herzlich für die wichtige Arbeit am heutigen Tag“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Wie viele Bußgeldverfahren eingeleitet werden, kann erst nach einer abschließenden Bilanz ermittelt werden.
Neben dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) organisieren Städte und Gemeinden Kontrollen in Bus, U- und Straßenbahn in Eigenregie. Köln, Dortmund, Duisburg, Bochum, Köln und Münster haben bereits Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Weitere Kontrollen dieser Art sind in Planung.

Quelle: Verkehrsministerium NRW

Ausbau des Betriebshofs Nord für E-Busse in Köln

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) errichten auf dem Betriebshof Nord die notwendige Ladeinfrastruktur für ihre 53 neuen Elektrobusse, deren Auslieferung  ab November 2020 mit den ersten E-Bussen stattfinden soll, zum großen Teil aber erst 2021 erfolgen wird. Mit den neuen Fahrzeugen werden 2021 die linksrheinischen Linien 141, 145 und 149 sowie die rechtsrheinischen Linien 150, 153 und 159 vom Dieselbetrieb auf E-Mobilität umgestellt. Hinzu kommt die Linie 126, die im Rahmen des Innovationsprojektes MuLI von KVB, RheinEnergie und Ford mit E-Bussen bedient wird.
Ihnen voraus gehen die neun E-Gelenkbusse, mit denen die im Dezember 2016 umgestellte Innenstadtlinie 133 betrieben wird und deren Stützpunkt auch der Betriebshof Nord ist. Diese ersten E-Busse werden noch am Rand des Betriebshofes geladen. Mit der viel umfangreicheren Ladeinfrastruktur unter den gerade im Aufbau befindlichen Carports für die nächsten 53 E-Busse erhält der Betriebshof ein ganz neues Gesicht. Unter diesen Carports werden die jetzt in der Herstellung befindlichen E-Busse Platz finden.
Zurzeit erfolgen die Planungen zum Aufbau der Ladeinfrastruktur an den verschiedenen Endhaltestellen der genannten Linien. Hier werden die E-Busse, so wie dies bereits auf der Linie 133 geschieht, im täglichen Betrieb nachgeladen. Die Schnellladung des „Opportunity Chargings“ auf der Strecke und die nächtliche Depotladung ergänzen sich.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)/Stefan Anemüller

Neuer Nürnberger eBus-Port

Die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) errichtet einen neuen „eBus-Port“. Mit 39 Stellplätzen ist dies eines der ersten großen Depots für elektrisch betriebene Busse in Deutschland. Es wird sich auf dem VAG Betriebsgelände im Stadtteil Schweinau befinden und soll ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden. Die Inbetriebnahme ist für 2021 geplant.
„Das Depot wird das neue Zuhause unserer eBus-Flotte sein, die wir in den nächsten Jahren sukzessive aufstocken wollen“, sagte Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der VAG. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Siemens unsere E-Mobilitätsstrategie im öffentlichen Nahverkehr weiter voranzutreiben. Mit der Erfahrung des Technologieunternehmens, sowohl auf der Netz- als auch der Ladetechnikseite, können wir das Depotladen so effizient wie möglich gestalten und eine hohe Verfügbarkeit unserer eBus-Flotte gewährleisten. Der E-Mobilität gehört auch im Busbereich die Zukunft. Mit Ökostrom geladen sind die Busse ein echtes Plus für Umwelt und Klima, die Bürgerinnen und Bürger und ein Beitrag zur Verkehrswende.“ Mit der Ladeinfrastruktur von Siemens können an den insgesamt 39 Stellplätzen des innovativen eBus Ports der VAG künftig zeitgleich bis zu 20 der Busse parallel geladen werden – entweder über Nacht oder während anderer betrieblicher Aufenthaltszeiten.

Quelle: Siemens AG