Dubrovnik bestellt Urbino 12-Busse

Solaris Bus & Coach liefert 11 Urbino 12 nach Dubrovnik in Kroatien. Der lokale Betreiber Libertas Dubrovnik d.o.o., der die niederflurigen Fahrzeuge des polnischen Omnibusherstellers bestellt hat, bekommt die bestellten Busse Mitte 2020. Sie sollen ihm helfen, mit dem höheren Touristenverkehr in der Hochsaison zurechtzukommen. Die Bestellung hat einen Gesamtwert von 2,5 Millionen Euro. Für die Fahrzeuge wird eine 4-Jahres-Garantie erteilt.
Der polnische Omnibushersteller stattet die bestellten Busse mit kraftstoffsparenden, umweltschonenden Motoren mit einer Leistung  von 270 kW aus, die die strikte Abgasnorm Euro 6D erfüllen. Den Antrieb ergänzt ein Automatikgetriebe mit Economy-Modus, der die Verbrauchswerte maßgeblich reduziert. Von 85 Fahrgästen, für die die Fahrzeuge aus Bolechowo Platz bieten, werden 24 Personen auf Sitzplätzen reisen können. Für noch mehr Fahrkomfort wird eine effiziente Klimaanlage im ganzen Fahrzeug sorgen. Montiert wird auch ein Fahrgastinformationssystem, das u.a. LED-Monitore im Innenraum umfasst. Wie vom Kunden gewünscht, werden die Solaris Urbino 12 auch mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet, das aus Kameras, die den Fahrgastraum und den Weg vor dem Bus überwachen, besteht.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Soldaten-Freifahrt auch im SPNV

Am 16. Dezember 2019 unterzeichneten Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer, Bundesverkehrsminister Scheuer, der Vorstandsvorsitzende der DB AG, Dr. Lutz, sowie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und weitere Akteure aus der Verkehrsbranche ein Eckpunktepapier, das die Freifahrt für Soldatinnen und Soldaten auch im Schienenpersonennahverkehr gewährleisten soll. Für den Branchenverband unterschrieb VDV-Geschäftsführer Dr. Jan Schilling: „Mit den vereinbarten Eckpunkten liegt eine wichtige Grundlage vor, um den Soldatinnen und Soldaten in Uniform und mit Truppenausweis nach dem Bahn-Fernverkehr auch die Freifahrt im Schienenpersonennahverkehr zu ermöglichen. Entscheidend ist, dass die in Anspruch genommenen Leistungen der Verkehrsunternehmen, Verbünde und Aufgabenträger in voller Höhe ausgeglichen werden.“
Das Papier formuliert das Ziel, im ersten Quartal 2020 ein brancheneinheitliches Vertragswerk abzustimmen. Die Freifahrt im Schienen-Fernverkehr gilt bereits ab 1. Januar 2020.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Bonn bestellt Straßenbahnen bei Škoda

Škoda Transportation hat die Ausschreibung für die Lieferung von Straßenbahnen an die Verkehrsbetriebe der Stadt Bonn gewonnen. Das Pilsner Unternehmen liefert insgesamt 26 moderne Fahrzeuge von der Plattform ForCity Smart. Ein wichtiger Teil des Auftrages sind exklusive Lieferungen von Ersatzteilen für die Dauer von 25 Jahren. Im Rahmen des Auftrags kann der Kunde die Option für weitere zwölf Fahrzeuge nutzen. Das Gesamtvolumen des Auftrags kann somit fast vier Milliarden CZK erreichen. Die ersten Straßenbahnen erscheinen 2022 in Bonn.

Quelle: Škoda Transportation a.s.

Schlussbericht zu „LEA (Klein-) Bus“

Städte auf der ganzen Welt testen selbstfahrende Kleinbusse und Shuttle-Fahrzeuge. Doch was ist nötig, damit aus diesen noch sehr eingeschränkten Testbetrieben tatsächlich Regelbetriebe im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden? Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Forschungsprojekt „LEA (Klein-) Bus“ hat sich mit genau dieser Frage beschäftigt. Jetzt wurde dazu ein White Paper als Schlussbericht veröffentlicht.
Die Simulation unter Berücksichtigung der realen Verkehrsnachfrage konnte zeigen, dass der Einsatz von selbstfahrenden Fahrzeugen im ÖPNV, insbesondere von Kleinbussen, eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für eine flexiblere Angebotsgestaltung und Betriebsorganisation eröffnet und die Betriebskosten unter bestimmten Bedingungen gegenüber dem heutigen ÖPNV deutlich sinken.

Quelle: PTV Group

Kostenfreies WLAN für Fahrgäste wird auf vielen Linien in der Region Hannover

Kostenfreies WLAN für Fahrgäste wird auf vielen Linien in der Region Hannover zum Fahrplanwechsel eingeführt. Die regiobus Hannover GmbH betreibt im Verkehrsverbund „Großraum-Verkehr Hannover“ (GVH) 270 eigene Fahrzeuge und befördert jährlich etwa 28 Mio. Fahrgäste. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens wurde die hotsplots Gmbh, Spezialist für WLAN-Lösungen im ÖPNV, von regiobus ausgewählt.

hotsplots liefert die fertig konfigurierten Router sowie Antennen für den LTE-Empfang und koordiniert über einen Servicepartner den Einbau in die Bestands- und Neufahrzeuge der regiobus Hannover GmbH. Jedes Fahrzeug wird mit einer LTE-SIM-Karte ausgerüstet. Durch die Firmware auf den Routern wird die faire Verteilung der über LTE verfügbaren Bandbreite auf die Endgeräte der Fahrgäste gesteuert.
In den Fahrzeugen wird über die Router ein Hotspot für die Fahrgäste bereitgestellt. hotsplotz tritt als Internet Service Provider auf. Die Fahrgäste profitieren von einem einfachen und datensparsamen System. Der Login erfolgt ohne zusätzliche Registrierung direkt durch Akzeptieren der Nutzungsbedingungen.

Zusätzlich sind die Fahrzeuge in einer Roaming-Gruppe zusammengefasst, so dass auch bei einem Umstieg zwischen zwei Linien die Verbindung der Fahrgäste ins WLAN automatisch wiederhergestellt wird. Ein Jugendschutzfilter ist auf den Hotspots aktiviert.

hotsplots Gmbh

Frohes neues Jahr!

“Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg.”
Henry Ford

Und schon wieder ist es soweit: Ein spannendes Jahr ist erneut an allen vorbei geeilt. Wir sagen Danke für ein erlebnisreiches 2019 und freuen uns auf spannende Themen und Begegnungen im neuen Jahr!

AVG: Einweihung der Haltestellen in Dornstetten und Eutingen

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann hat gestern (15.12.2019) in Dornstetten und Eutingen drei neue Haltepunkte für die Stadtbahnlinie S8/S81 eingeweiht, die die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) dort in den letzten Monaten gebaut hat.

Die Bürgerinnen und Bürger der beiden Kommunen erhalten an den neuen Haltepunkten einen wohnortnahen Zugang zum leistungsstarken AVG-Stadtbahnnetz und so eine direkte Verbindung nach Freudenstadt und können zukünftig von dort komfortabel mit Zügen der Deutschen Bahn die Landeshauptstadt Stuttgart erreichen. Zudem wird der Bahnhalte-punkt Eutingen-Nord auch von der Kulturbahn angefahren. Sie bietet Verbindungen nach Nagold, Pforzheim, Horb und Tübingen.

Mit der Realisierung der drei neuen Haltepunkte findet die Gesamtmaßnahme ÖPNV-Ausbau im so genannten „Freudenstädter Stern“ ihren Abschluss, die vor rund 20 Jahren mit dem Ausbau der Murgtalbahn begonnen hat.

Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Stadtwerke Münster wollen CO2-neutral werden

Die Stadtwerke Münster haben 2019 erstmals ihre Emissionen aus dem Strom- und Wärmeverbrauch sowie sämtlicher Fahrzeuge und Stadtbusse CO2-neutral gestellt. „Um den Klimawandel zu bremsen, möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und hoffen, dass viele Münsteranerinnen und Münsteraner mitmachen“, erklärt Sebastian Jurczyk, Vorsitzender der Stadtwerke-Geschäftsführung. Das kommunale Unternehmen stellt sich als erstes städtisches Tochterunternehmen klimaneutral auf. Für Oberbürgermeister Markus Lewe genau der richtige Schritt: „Eine deutliche CO2-Reduktion ist erklärtes Ziel der Stadt Münster. Die Stadtwerke leisten dazu nun auch im Hinblick auf ihre eigenen Emissionen einen wichtigen Beitrag.“ Perspektivisch kann er sich das Modell auch für weitere Teile des Stadtkonzerns vorstellen.

Um den eigenen CO2-Ausstoß zu neutralisieren, unterstützen die Stadtwerke ein Projekt, das den brasilianischen Regenwald – eine grüne Lunge des Planeten – schützt. Das Projektteam ist aktiv entlang des Flusses Jari im Nordosten des Landes und arbeitet dabei eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen. Dies gewährleistet einen nachhaltigen Schutz des Regenwaldes, der große Mengen CO2 bindet. Zudem investieren die Stadtwerke in den Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung von Energieeffizienz vor Ort und vermeiden damit Emissionen in Münster und dem Münsterland.

Quelle: Stadtwerke Münster GmbH

Meilenstein für den ersten Abschnitt der Hamburger U5

Ein weiterer Meilenstein für die U5 in Hamburg ist erreicht. Gestern (12.12.2019) haben Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof den Zuwendungsbescheid für die Finanzierung des Baus für den ersten Abschnitt der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U5 an die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) übergeben. HOCHBAHN-Chef Henrik Falk und Technik-Vorstand Jens-Günter Lang nahmen den Bescheid für die HOCHBAHN entgegen.

Mit der Übergabe des Bescheids sichert der Hamburger Senat die Finanzierung des Bauvorhabens zu. Der rund 5,8 km lange Abschnitt führt von Bramfeld über Steilshoop und Barmbek-Nord in die City Nord und bindet Stadtteile mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 30 000 Arbeitsplätze an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Nach Fertigstellung der U5 werden auf dem Abschnitt rund 40 000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro.
Seit letztem Sommer läuft dafür das Planfeststellungsverfahren. Bei optimalem Verlauf des Verfahrens könnten die Baumaßnahmen Ende 2021 starten.

Quelle Hamburger Hochbahn AG

Volvo Buses startet zweites Second-Life-Programm für Batterien

Die Volvo Bus Corporation verhilft jetzt in einem neuen Projekt den Batterien ihrer Elektrobusse zu einem zweiten Leben. In einer Kooperation mit Stena Property, einer der größten privaten Immobiliengesellschaften in Schweden, und der Stena-Recycling-Tochtergesellschaft BatteryLoop werden Busbatterien zur Energiespeicherung und als Energiequelle in der Göteborger Wohnanlage Fyrklövern eingesetzt. Das Projekt ist ein Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft im Bereich der Elektromobilität, die neue wirtschaftliche Möglichkeiten für Unternehmen eröffnet.

Für die Volvo Bus Corporation ist es bereits das zweite Projekt, an dem das Unternehmen beteiligt ist, um die weitere Nutzung gebrauchter Elektrobus-Batterien zu maximieren. Die Volvo Bus Corporation führt bereits seit dem vergangenen Jahr ein ähnliches Projekt zusammen mit mehreren Partnern im Wohngebiet Viva in Göteborg durch.

Quelle: Volvo Busse Deutschland