Bewerbungstram der BVG

Dass das Verkehrsangebot in

Berlin

stetig wächst und erweitert wird, ist kein Geheimnis. Auch, dass dadurch die

Berliner Verkehrsbetriebe

(BVG) immer wieder

Fahrerinnen und Fahrer suchen

, ist nicht neu. Allerdings gibt es bei der Suche nach neuem BVG-Fahrpersonal in diesem Jahr eine Neuheit – eine

Jobbörse direkt in der Straßenbahn

.
Wer Fahrerin oder Fahrer bei der Straßenbahn werden möchte, kann nach Anmeldung am 21. September 2019 am U-Bahnhof Eberswalder Straße an Bord einer Bewerbungstram kommen. Exklusiv für Frauen steht zusätzlich am 19. Oktober 2019 am Betriebshof Marzahn eine Bewerbungstram bereit.
Innerhalb von zwei Stunden bekommen Interessierte einen authentischen Einblick in den Beruf der Straßenbahnfahrerin und des Straßenbahnfahrers. Wer sich für einen Termin angemeldet hat, lernt Kolleginnen und Kollegen der BVG kennen, kann ins Cockpit reinschnuppern, Fragen zum Berufsbild stellen, einen Schnelltest zur Merkfähigkeit machen und ein Gefühl für den Job kriegen.
Anschließend können sich die Interessenten direkt vor Ort online bewerben. Man braucht nichts weiter mitzubringen als seinen Führerschein. Eine weitere Besonderheit hierbei ist, dass die Bewerberinnen und Bewerber noch vor Ort einen Termin zum Eignungstest erhalten. Voraussetzungen hierfür sind das Mindestalter von 21 Jahren sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Beruf mit Kundenkontakt. Ein Führerschein der Klasse B ist ebenfalls notwendig.
Interessierte Personen können sich unter Angabe ihres Namens sowie ihrer Kontaktdaten und Wunschzeit über BVG.de/Bewerbungstram anmelden.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Die neue Ausgabe der Nahverkehrs-praxis ist da!

Herr Jürgen Credé, ehemaliger Betriebsvorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe, hat es schon vor Jahren auf den Punkt gebracht: „Fahrgäste nehmen uns nicht die Betriebsstörung übel, wohl aber die fehlende Mitteilung darüber“ Sondermeldungen über Betriebsstörungen, gekoppelt mit dynamischer Fahrgastinformation (DFI), gehören mittlerweile zum Standard-Service für die Busse und Bahnen des ÖPNV, wobei dies meist noch durch Infotainment unterstützt wird.
Das schreibt Christian Reidl, Vertriebsleiter DACH, VIANOVA Technologies GmbH, in der aktuellen Juli/August-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis. Die Ausgabe behandelt das Leitthema "Service für Fahrgäste", dazu zählt neben Infomeldungen auch:

  • Bedeutung der Infrastruktur für einen störungsfreien Personenverkehr
  • Helle und saubere Fahrzeuge und Haltestellen
  • Gutes Sicherheitsgefühl: Licht, freie Sicht, Personal und Videoüberwachung
  • Barrierefreies Bauen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
  • Problemlos aus- und einsteigen: Moderne Tastentechnik
  • Zufriedene Kunden durch gelebtes Beschwerdemanagement
  • Inzwischen fast unverzichtbar: WLAN in Fahrzeugen

Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe auch den Nachbericht zur VDV-Jahrestagung sowie zum UITP-Gipfel in Stockholm.

Sie sind noch kein Abonnent und möchten die Ausgabe lesen? Sprechen Sie uns an, gerne können Sie die Ausgabe einzeln erwerben oder ein Abo abschließen.

Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

Ausgabe am PC” lesen

Ausgabe mit dem Smartphone oder Tablet” lesen

Alle Themen der Juli/August-Ausgabe im Überblick

Hamburg: Erste Plattform zur Visualisierung neuer Mobilitätsangebote

Umweltfreundliche, zukunftsweisende und leicht zugängliche Mobilitätsangebote spielen eine zentrale Rolle für einen nachhaltigen Wandel der urbanen Mobilität.

Hamburg

möchte auf diesem Weg eine Vorreiterrolle einnehmen. Dafür startet nun die

erste Plattform zur Visualisierung neuer Mobilitätsangebote

, die in Kooperation mit dem Hamburger Unternehmen

Wunder Mobility

entwickelt und betrieben wird.
Ziel der Plattform ist es, ein tiefergehendes Verständnis für das Zusammenspiel neuer Mobilitätsangebote und der bestehenden Verkehrsinfrastruktur zu gewinnen und basierend auf den Erkenntnissen Lösungen für eine grünere und effizientere Mobilität in der Stadt zu entwickeln. Den Auftakt für das Projekt macht die Dokumentation und Analyse der Nutzung von elektrischen Tretrollern. Seit Juli 2019 bieten vier Anbieter jeweils bis zu 800 Leih-Roller in Hamburg an.
Wie bereits beim Start dieser Angebote im Juni angekündigt, haben sich Stadt und Anbieter auf gemeinsame Spielregeln für deren Bereitstellung verständigt. Im Rahmen dieser Übereinkunft übermitteln die Betreiber der Stadt detaillierte Informationen zur Nutzung ihrer Fahrzeuge. Wunder Mobility liefert die Technologie für die bereits im Juni angekündigte Softwarelösung zur Aufbereitung, Auswertung und Visualisierung der Informationen und unterstützt die Stadt mit ihrer Expertise in der Datenanalyse. Die neu geschaffene Plattform wird den verantwortlichen Stellen in Stadt- und Verkehrsplanung relevante Informationen zur Nutzung der neuen Dienste jederzeit aktuell zugänglich machen.
Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg

Erfolgreicher Test neuer elektronischer Sicherheits-Assistenzsysteme in der Region Lahr

Im Juli und August

testete die

dwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG)

einen Bus, der mit elektronischen Sicherheits-Assistenzsystemen zur Hinderniserkennung im toten Winkel und mit automatischer Notbremsfunktion ausgestattet

ist. Diese kamen erstmals im Stadtbus zum Einsatz. Das Testfahrzeug vom Typ EvoBus Citaro war vom 29. Juli bis zum 4. August im Stadtverkehr Lahr mit Umland unterwegs. Vom 5. bis zum 11. August fuhr der Bus im Stadtverkehr Weil am Rhein mit Umland. Getestet wurde jeweils im regulären Linienbetrieb. 
Das Fahrzeug war mit dem „Sideguard Assist“ ausgerüstet – einem System, das insbesondere beim Rechtsabbiegen den toten Winkel erfasst und den Fahrer aktiv warnt. In mehreren Stufen machen eine LED-Leuchte in der A-Säule der Beifahrerseite, Hinweise im Zentraldisplay sowie eine Vibrationswarnung am Fahrersitz auf bewegliche Objekte oder stationäre Hindernisse aufmerksam.
Darüber hinaus verfügte das Fahrzeug über einen Notbremsassistenten („Preventive Brake Assist“). Das System kann aktiv durch automatisches Bremsen eingreifen und soll Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern verhindern. Es wurde speziell für den Stadtverkehr entwickelt.
Quelle: Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG

U1 in Hamburg fährt wieder ohne Einschränkungen

Am 26. August ab Betriebsbeginn soll die

U1 in Hamburg

auch wieder zwischen den Haltestellen Ohlsdorf und Langenhorn Markt fahren. Die Sperrung seit dem 3. Juni war notwendig, um die

Haltestellen Klein Borstel und Fuhlsbüttel Nord barrierefrei auszubauen

. Die Arbeiten, die nicht im laufenden Betrieb umgesetzt werden konnten, sollen nun pünktlich beendet werden. In den kommenden Monaten wird die HOCHBAHN noch die weiteren Arbeiten an den beiden Haltestellen umsetzen. So werden die Aufzüge eingebaut und Restarbeiten an den Bahnsteigen durchgeführt. Die Haltestelle Fuhlsbüttel Nord erhält neben dem barrierefreien Ausbau noch eine neue Schalterhallendecke sowie zum Teil neue Wand- und Bodenbelege. Die Haltestelle Klein Borstel erhält zusätzlich eine neue Treppe – bis dahin wird eine provisorisch hergerichtete Fahrgastreppe den Zugang für Fahrgäste zu den Bahnsteigen ermöglichen. Alle Arbeiten sollen zum Sommer 2020 abgeschlossen sein.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Rostock testet eCitaro

In

Rostock-Warnemünde

wird in den kommenden Tagen ein

Elektro-Bus getestet

. Mit dem vollelektrisch angetriebenen

eCitaro

will die

Rostocker Straßenbahn AG

eine umweltfreundliche Antriebstechnologie unter realen Bedingungen testen. Ziel ist es, weitere Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. Der Bus ist zwölf Meter lang und hat nach Herstellerangaben voll aufgeladen eine Reichweite von 150 bis 250 Kilometern.
Quelle: NDR 1 Radio MV

MaaS L.A.B.S.

Mobility as a Service

ist die Zukunft des öffentlichen Verkehrs: Von der Bahn aufs Leihfahrrad und am Ende ein Stück mit dem autonomen Bus, alles nahtlos miteinander verknüpft und in einem System. Zusammen mit den Partnern im

BMBF-geförderten Projekt MaaS L.A.B.S.

forscht der IT-Spezialist

IVU Traffic Technologies

nun daran, diese Idee zu verwirklichen.
MaaS L.A.B.S. steht für „Nutzer*innen-zentrierte Mobility-as-a-Service-Plattform: Lebendig, Automatisiert, Bedarfs- & Sharing-orientiert“. Das Forschungsprojekt kombiniert einen flexiblen und bedarfsorientierten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit automatisierten Mikrobussen in Rufbereitschaft sowie mit Car-, Bike- und Ridesharing-Angeboten. MaaS L.A.B.S. erprobt entsprechende Technologien, bündelt sie in einer herstellerübergreifenden App und entwickelt die notwendigen Hintergrundsysteme.
Im Fokus des interdisziplinären Projektteams von MaaS L.A.B.S. stehen insbesondere die Anforderungen der Fahrgäste in kleinen und mittleren Großstädten. Dazu werden ab 2020 in Potsdam, Cottbus und Hannover „Living Labs“ (Reallabore) eingerichtet, in denen die Angebote im aktiven Dialog mit der Bevölkerung, Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Politik entwickelt werden. Umfangreiche Demonstrationen machen Technik „anfassbar“ und formen die Technologie- und Prozessentwicklung in schrittweisen Feedbackschleifen bedarfsgerecht mit.
Als Spezialist für integrierte Softwarelösungen bringt die IVU ihre Expertise in die Entwicklung und Implementierung von Prognose- und Routingalgorithmen für Bedarfsverkehre bei MaaS L.A.B.S. ein. Zusätzlich entwickeln die IVU-Ingenieure Schnittstellen zu den Leit- und Steuerungssystemen von Verkehrsunternehmen und integrieren das MaaS-System in die vorhandene Fahrgastauskunft.
Quelle: IVU Traffic Technologies AG

IAA-Pkw schwächelt

Die Meldungen von Gewinnwarnungen und sinkenden Absatzzahlen reißen nicht ab: Vor Eröffnung der

68. Internationalen Automobilausstellung (IAA) Pkw

in Frankfurt am 12. September

geht es der Branche alles andere als gu

t. Die Krise hat deutliche Spuren im Programm der Autoschau hinterlassen.

Vor allem internationale Hersteller machen in diesem Jahr einen weiten Bogen um die Veranstaltung

des deutschen Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Unter anderem haben alle Japaner bis auf Honda, die US-Hersteller mit Tesla sowie die führenden Unternehmen aus Frankreich und Italien abgesagt. Auf dem längst nicht ausverkauften Frankfurter Messegelände werden nur noch in vier Hallen neue Autos gezeigt, wobei die deutschen Konzerne VW, Daimler und BMW mit einigen internationalen Einsprengseln wie Hyundai oder Landrover fast unter sich bleiben.
Quelle: Handelsblatt

Der ROSA Tarifverbund für die Region Hildesheim

Gestern (19.8.2019) wurde der

ROSA Tarifverbund

erstmals in einer Kick-Off-Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert. Die beteiligten Verkehrsunternehmen sowie die beiden Aufgabenträger,

Stadt Hildesheim und Landkreis Hildesheim

, gaben jetzt bekannt, dass die

Umsetzung des Verbundes am 15. Dezember 2019 erfolgt

. Zukünftig profitieren die Fahrgäste von einem einheitlichen Bustarif und moderner Kundenkommunikation.
Der Name „ROSA“ ist eine Hommage an den berühmten tausendjährigen Rosenstock des Hildesheimer Mariendoms, eines der Wahrzeichen der Region. „Wir wollten bereits mit der Namensgebung eine Verbindung zwischen regionaler Verortung, Lokalkolorit und dem Tarifverbund schaffen“ erläutert Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer des SVHIs und RVHIs. Als Logo-Element dient zudem die Windrose, da sie eine richtungsweisende Funktion ohne Umwege symbolisiert. Diese neue, moderne Wort- und Bildmarke wird sich auch in der Kundenkommunikation wiederfinden, unter anderem auf einer neuen Website.
Die SVHI Stadtverkehr Hildesheim GmbH & Co. KG, die RVHI Regionalverkehr Hildesheim GmbH sowie die NordWestBahn GmbH, als assoziierter Partner im Bereich Lammetal, bilden die Verbundgemeinschaft. „Knapp 90 Prozent der lokalen Bevölkerung starten und beenden ihre Fahrt innerhalb der Region; nur gut zehn Prozent verlassen sie. Diese Evaluierung verdeutlicht, wie wichtig ein Zusammenschluss der regionalen Verkehrspartner ist“, erklärt Schmidt weiter zur Partnerschaft. Der hohe Anteil des Binnenverkehrs konzentriert sich auf den Busverkehr, die Auspendler hingegen auf die Schiene.
Quelle: SVHI Stadtverkehr Hildesheim GmbH & Co. KG

Förderung von Elektro- und Hybridbussen in Baden-Württemberg

Busunternehmen in Baden-Württemberg setzen zunehmend auf klimafreundliche Antriebsformen.

Zu diesem Ergebnis kommt das

Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

angesichts der

zahlreichen Anträge

auf Förderung für Hybridbusse, die

seit Anfang des Jahres

im Ministerium eingegangen sind.
Über das Förderprogramm „Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW“ unterstützt das Land seit 2014 Unternehmen, Institutionen und Körperschaften des öffentlichen Rechts dabei, in die Elektromobilität ein- beziehungsweise umzusteigen – so auch Busunternehmen. Diese rufen das Förderprogramm besonders stark ab – seit Januar 2019 bewilligte das Ministerium insgesamt 17 Anträge über insgesamt 105 Elektro- und Hybridbusse (Stand 7. August).
Dr. Lahl verwies auf eine erfreuliche Entwicklung, wonach die Mehrkosten für Hybridbusse, im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug, weiterhin sinken. Somit würden die Busse für Unternehmen wirtschaftlich zunehmend attraktiver werden, sagte der Amtschef. Hatten die Mehrkosten für Vollhybridbusse 2012 noch 85.000 Euro betragen, so liegen sie aktuell nur noch bei 45.000 Euro. Deswegen fördert das Ministerium seit dem 1. Mai 2019 nur noch Busse mit ausschließlich elektrischem Antriebsmotor – also vollelektrische Busse, Plug-In-Hybride und Hybridbusse. Das Förderprogramm bezuschusst 50 Prozent der Mehrkosten. Sogenannte Mild-Hybridbusse, also Busse, bei denen der Diesel-Antriebsmotor nur beim Anfahren kurz elektrisch unterstützt wird, sind hingegen nicht mehr förderfähig.
Busunternehmen in Baden-Württemberg, die einen Förderantrag für E-Busse bei einem Förderprogramm des Bundes erfolgreich gestellt haben, können zusätzlich in den Genuss einer Landesförderung kommen: Neben der eingangs genannten Förderung zur Anschaffung von Hybridbussen können Verkehrsunternehmen eine Landesförderung für Betriebs- und Unterhaltungskosten beantragen. Das Land fördert hier bis zu 10.000 Euro.
Zusätzlich winkt eine sogenannte Early-Bird-Prämie in Höhe von 5.000 Euro. Diese erhalten Antragsteller, die besonders schnell dem nächsten Programmaufruf der Bundesregierung folgen.
Zudem stellt das Verkehrsministerium einen Beratungsgutschein im Wert von 2.500 Euro zur Verfügung. Damit unterstützt es Unternehmen, die bei der Integration von E-Bussen in den laufenden Betrieb beratende Unterstützung benötigen. Bisher konnten bereits vier Unternehmen von dieser Förderung profitieren.  
Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg