AKASOL steigt mit neuer Produktionsstätte in den nordamerikanischen Markt ein

AKASOL hat angekündigt, eine Produktionsstätte im Großraum Detroit in Michigan, USA, zu eröffnen.
Der Bundesstaat Michigan unterstützt die Pläne von AKASOL und sagte dem Unternehmen für die neue Produktionsstätte einen Zuschuss im Rahmen des "Michigan Business Development Program" zu. Das Projekt wird über eine Laufzeit von 5 Jahren eine Gesamtinvestition im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich umfassen. Gleichzeitig werden über 200 Arbeitsplätze geschaffen. Der Standort der neuen Niederlassung stellt außerdem sicher, dass AKASOLs Kunden die Vorschriften des "Buy America Act" einhalten. Dieser schreibt vor, dass in den USA lokal produzierte Batteriesysteme bezogen werden müssen.
Die Michigan Economic Development Corporation ist die wichtigste Marketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundesstaates. Sie verwaltet Förderprogramme und führt im Auftrag des Michigan Support Fund entsprechende Prüfungen von Projekten durch. Ihr CEO Jeff Mason kommentierte AKASOLs Vorhaben:
"Die Entscheidung von AKASOL, hier die erste nordamerikanische Produktionsstätte zu eröffnen, beweist die Bedeutung der modernen Fertigungsindustrie Michigans und ihrer robusten Lieferkette. Wir begrüßen das Engagement von AKASOL in Michigan sehr und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen in den nächsten Jahren, in denen wir fortlaufendes Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen erwarten."
Sven Schulz, CEO von AKASOL:
"Mit unserer neuen nordamerikanischen Produktionsstätte können wir nicht nur die Nachfrage unserer global agierenden Kunden, insbesondere eines namhaften schwedischen Herstellers von LKWs und Bussen, bedienen. Sie ist auch ein zentraler Bestandteil unserer internationalen Expansionsstrategie. Unser neuer Standort in Michigan wird die Geschäftsentwicklung und -aktivitäten mit neuen und bestehenden nordamerikanischen Kunden beschleunigen."
Quelle: AKASOL

Sixt kooperiert mit E-Scooter-Startup Tier Mobility

Das

E-Scooter-Startup Tier Mobility

hat sich mit einem starken Partner verbündet: Ab sofort sollen die Elektrotretroller über die

Sixt-App

gebucht werden können. Nach Lime und Circ und Voi betritt mit Tier der ein weiterer E-Tretroller-Verleiher den deutschen Markt. Das Startup um die Gründer Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin hat jetzt angekündigt, mit Sixt gemeinsame Sache zu machen.
Wie das Unternehmen ankündigte, sollen die E-Scooter von Tier in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Bonn und Münster nicht nur über die eigene App, sondern auch über die Sixt-App buchbar sein. Dem Unternehmen zufolge wird die Kooperation sukzessive auf weitere Städte und Länder weltweit ausgebaut.
Mit der Kooperation baut Sixt sein erst in diesem Jahr gestartetes Carsharing-Angebot um die „erste und letzte Meile“ aus, wie Strategievorstand Alexander Sixt die Partnerschaft erklärt. Tier-CEO Lawrence Leuschner bezeichnet die neue Partnerschaft als einen „großen Schritt in Richtung Mobility of the Future“ – durch die Kooperation mit Sixt böte man den Kunden ein gemeinsames multimodales Mobilitätsangebot.
Quelle: t3n.de

Allison Transmission plant Wachstum und Innovationen

Der Governor von Indiana, Eric J. Holcomb, würdigte gemeinsam mit dem Bürgermeister von Indianapolis, Joe Hogsett, Repräsentanten der Stadt Speedway und dem Management von

Allison Transmission

, weltweiter Hersteller von Antriebslösungen für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge, die Investitionspläne des Unternehmens, die im Laufe des Jahres 2020 mehr als 300 neue Arbeitsplätze schaffen sollen. Heute (25.6.2019) hat das Unternehmen im Rahmen seiner

Expansionspläne

den

ersten Spatenstich für das geplante Innovationszentrum in Indianapolis

vorgenommen.
In den kommenden Jahren wird Allison Transmission mehr als 400 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investieren, unter anderem in die kürzlich angekündigte

neue Fahrzeug-Prüfanlage

(Vehicle Environmental Test, VET) in Indianapolis, den Bau eines neuen Innovationszentrums sowie den Ausbau seines Kerngeschäfts.
Quelle: Allison Transmission

Bündnis für mehr Gleisanschlüsse im Schienennetz

Auf Initiative des

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

setzen sich

37 Verbände und Organisationen aus Industrie, Handel, Logistik und öffentlichen Einrichtungen

gemeinsam für die

Stärkung und Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz

ein. Die beteiligten Akteure haben dazu heute (25.6.2019) in Berlin ihre eigens erarbeitete Gleisanschluss-Charta an Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, und Dr. Torsten Sevecke, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovationen der Freien und Hansestadt Hamburg überreicht.
Joachim Berends, VDV-Vizepräsident: „Politik, Wirtschaft und Bevölkerung setzen sich immer stärker für eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene ein. Für mehr Klimaschutz, effizientere Mobilität und echte Nachhaltigkeit. Trotz des Wunsches nach mehr Schiene und einem Gleisanschlussförderprogramm des Bundes sinkt die Zahl der Gleisanschlüsse in Deutschland kontinuierlich. Das hat negative Auswirkungen auf Schienengüterverkehrsangebote, die auf Gleisanschlüsse und kundennahe Zugangsstellen aufbauen, wie zum Beispiel Wagenladungsverkehre. Damit auch diese Systeme einen Beitrag zum Verkehrswachstum auf der Schiene leisten können, bedarf es einer deutlichen Stärkung ihrer Zugangsstellen und dafür setzen wir uns im Rahmen dieses Bündnisses gemeinsam ein.“
Enak Ferlemann, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Ich bin gespannt auf die Vorschläge in der Gleisanschluss-Charta. Wir werden uns jeden einzelnen davon genau ansehen und  – gemeinsam – einen Machbarkeits-Check durchführen. Ich freue mich besonders, dass so viele Akteure aus der Branche mit der Gleisanschluss-Charta gerade zum jetzigen Zeitpunkt dieses sehr wichtige Themenfeld aufgreifen und an die Öffentlichkeit bringen. So können wir den Schwung für den Neustart der Gleisanschlussförderung nutzen.“
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.

Masterplan für Ladeinfrastruktur geplant

Der

Autogipfel von Regierung, Herstellern und Zulieferern

ist am Montag Abend (24. Juni)

ohne konkrete Maßnahmen

auseinander gegangen. Der wohl einzige Beschluss: Man wolle gemeinsam an einem

„Masterplan für Ladeinfrastruktur“

arbeiten. Das verkündete zumindest VDA-Präsident Bernhard Mattes. Wo, wie und mit welchen Mitteln das Ladenetz ausgebaut werden soll, steht jedoch noch nicht fest. „Wir haben über finanzielle Zusagen und Fördermittel nicht gesprochen“, so Mattes. Maßnahmen und Beschlüsse sollen erst bei einem weiteren Gipfel im Herbst folgen.
Quelle: electrive.net

Magdeburg: Forschungsprojekt zum netzdienlichen Laden

Ein

Forschungskonsortium in Magdeburg

arbeitet derzeit an neuen Technologien, mit denen

E-Fahrzeuge künftig helfen sollen, Netzschwankungen auszugleichen

. Dabei sollen nicht nur Elektroautos,

sondern auch elektrische Busse

, Lkw und Züge mit einbezogen werden.
Der (bekannte) Hintergrund: Das Stromnetz ist historisch nicht für stark schwankende Lasten ausgelegt. Mit einer dezentralen Energieversorgung aus vielen Photovoltaik-Anlagen, Kleinwindkraftanlagen oder Mini-Blockheizkraftwerken wird nicht nur der Input ins Stromnetz volatiler. Mit einer steigenden Anzahl an Elektroautos, die hauptsächlich am Niederspannungsnetz geladen werden, steigt der Energiebedarf und damit der Druck auf die Netze.
Hier wollen die Magdeburger ansetzen: Im Projekt E-Mobility4GridService entwickeln Forscher des Fraunhofer IFF mit ihren Partnern von Krebs‘ engineers und der OVGU Magdeburg unter anderem intelligente Lademanagement-Systeme, eine angepasste Standort- und Steuerungsstrategie von Ladesäulen und die Technik für das bidirektionale Laden der E-Fahrzeuge.
„Bleiben die Netzkapazitäten so wie sie sind, ist ein intelligentes Lademanagement für die Elektrofahrzeuge unumgänglich“, sagt Professor Przemyslaw Komarnicki, Energienetzexperte am Fraunhofer IFF. „Das eröffnet uns aber zugleich viele Chancen, die Netze künftig aktiv zu managen und mit Hilfe der Fahrzeuge und Ladeinfrastrukturen in kritischen Situationen zu stabilisieren.“
Quelle: electrive.net

Stadtwerke Osnabrück starten Testbetrieb für autonom fahrenden Minibus

Osnabrücks erster autonom fahrender Minibus

geht in den

Testbetrieb

: Seit dem 24. Juli 2019 dreht der

„Hubi“-Shuttle

seine festgelegte Runde auf dem Gelände der Stadtwerke-Zentrale. Das automatisierte Fahrzeug der Firma

EasyMile

ist ein zentraler Baustein des

Förderprojektes Hub Chain

, in dem die Stadtwerke eine

neuartige digitale Mobilitätsplattform für Osnabrück

entwickeln. Der vollelektrische Kleinbus war Anfang Juni bei den Stadtwerken angekommen. Seitdem liefen die umfangreichen und auch schon sichtbaren Vorbereitungen für den Testbetrieb auf dem Stadtwerke-Gelände. Das Fahrzeug orientiert sich bei seinem gut 800 Meter langen Rundkurs an einer virtuellen Linie, die es in einem mehrtägigen Einleseprozess erlernt hat. Durch das Zusammenspiel aus Laserabstandsmessung, GPS, Kameras und Drehzahlmesser ist laut Aussage der Stadtwerke gewährleistet, dass der Bus immer weiß, wo er sich befindet und was in seinem Umfeld geschieht. Der fahrerlose Minibus wird für die kommenden zwei Monate zu festgelegten Zeiten insbesondere als Mitarbeitershuttle zwischen Kantine, Leitstelle, Verkehrsbetrieb und Busdepot eingesetzt. Mit an Bord ist immer ein eingewiesener Steward, der Strecke und Verkehr überwacht und bei Bedarf manuell eingreifen kann. „Hubi“ ist mit einer maximalen Geschwindigkeit von 15 km/h unterwegs und bietet Platz für sechs Fahrgäste plus einen Stehplatz für den Steward.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

Dieselnetz Sachsen-Anhalt erhält WLAN

Für den Bahnbetreiber

Abellio

begann schon im Vorfeld der Betriebsaufnahme des

Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA)

im Dezember 2018 ein richtungsweisendes Projekt. Die eingesetzten Züge sollten für die kommenden 14 Jahre mit

WLAN für die Fahrgäste

ausgestattet werden. Dabei leistet Abellio Pionierarbeit: Erstmals in Deutschland übernimmt ein Betreiber die Verantwortung für diese Form der Kommunikationslösung  anstelle des Fahrzeugherstellers.

NetModule

übernimmt bei diesem Projekt eine tragende Rolle. Der Kommunikationstechnik-Hersteller baute direkt ab Werk  hauseigen entwickelte, bahnzertifizierte

Wireless Router

als Herzstück der Kommunikationslösung in die 54 neuen

ALSTOM Coradia Lint-Züge

ein. Die zum Einsatz kommenden

NB3800 MediaRail-Router

bieten drahtlosen Internetzugang über LTE und eine umfangreiche Mediaserverfunktionalität.
Quelle: NetModule AG

Pere Calvet erneut zum UITP-Präsidenten gewählt

Pere Calvet wurde erneut zum Präsidenten der Union Internationale des Transports Publics (UITP) gewählt, nachdem er in der letzten Generalversammlung 96% der Stimmen erhalten hatte.

Alle zwei Jahre wird während des Global Public Transport Summit ein neuer UITP-Präsident von den Mitgliedern gewählt. Auf dem UITP-Gipfel in Stockholm (9.-12. Juni 2019) wurde Pere Calvet, Generaldirektor der Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya (FGC) in Barcelona, für ein weiteres zweijähriges Mandat als UITP-Präsident wiedergewählt.

"Ich habe die ersten zwei Jahre meines Mandats wirklich genossen. Es gab viele Herausforderungen, aber mit dem Engagement des Vorstands haben wir so viele Erfolge erzielt, um den Verband voranzubringen. In den nächsten zwei Jahren werden wir die Verwaltung der UITP weiter modernisieren und neue Instrumente zur Verfügung stellen, die zur besseren Erfüllung der Aufgaben erforderlich sind. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, die UITP und den Nahverkehrs-Sektor bei jeder Gelegenheit voranzutreiben. " sagte UITP-Präsident Pere Calvet.
Quelle: UITP

Seniorenticket Hessen soll ab 2020 kommen

Heute (24.6.2019) stimmte die

Versammlung der Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)

der Einführung des

landesweit gültigen Seniorentickets in Hessen

zu und machte damit den Weg frei, das neue Ticket auch im VRN-Verbundgebiet im Landkreis Bergstraße ab dem 1.1.2020 zu nutzen.
Das neue Seniorenticket Hessen soll in zwei Varianten angeboten werden. Bei der Standardversion können Senioren ab dem 65. Lebensjahr den Seniorenfahrschein für 365 Euro im Jahr erwerben und montags bis freitags ab 9 Uhr, sonst ganztägig alle öffentlichen Verkehrsmitteln im ÖPNV landesweit in Hessen nutzen.
Die zweite Variante gilt ebenfalls ab dem 65. Lebensjahr und ermöglicht eine Nutzung des ÖPNV ohne Sperrzeit, also auch montags bis freitags bereits vor 9 Uhr. Zudem kann mit dem Seniorenticket für 625 Euro im Jahr auch die 1. Klasse genutzt werden und zusätzlich am Wochenende und ab 19 Uhr wochentags eine erwachsene Person und beliebig viele Kinder unter 14 Jahren mitgenommen werden.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH