Die Stadtwerke Münster haben im Geschäftsjahr 2018 mit 26,8 Millionen Euro einen hohen Jahresüberschuss erzielt. "Das unseren Erwartungen entsprechende gute operative Ergebnis haben wir vor allem durch die Auflösung von Rückstellungen deutlich erhöht", erklärt Stefan Grützmacher, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. "Mit dem Gesamtergebnis sind wir zufrieden." Die Auflösung der Rückstellung hat formale Gründe, lediglich der Bilanzausweis des weiterhin bestehenden Risikos im Bereich Netze ändert sich. Die Stadtwerke Münster schütteten aus dem Jahresüberschuss vereinbarungsgemäß 6,5 Millionen Euro als Vorabgewinnausschüttung an die Stadt Münster als Gesellschafterin aus. Weitere 20,3 Millionen Euro überführen sie in die Gewinnrückstellungen, vor allem als Risikovorsorge. "Mit dem Ergebnis beweisen die Stadtwerke erneut ihre Ertragskraft für die Stadt Münster und ihren Stellenwert bei Kunden und Bürgern", so Alfons Reinkemeier, Vorsitzender des Aufsichtsrates. "Die gute Eigenkapitalbasis wird das Unternehmen für anstehende Investitionen brauchen und auch, um Unternehmensrisiken abzusichern."
Klimaschutz bleibt Kernaufgabe
Klimaschutz verstehen die Stadtwerke weiterhin als ihre Kernaufgabe. So hat das Unternehmen seit August 2018 fünf zusätzliche Elektrobusse im Einsatz und damit die Linie 14 komplett elektrifiziert. "Unser Ziel ist es, bis 2030 unsere gesamte Busflotte zu elektrifizieren. 100 Busse sollen dann elektrisch durch Münster fahren – einige davon mit Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb, um höhere Reichweiten zu ermöglichen", erklärt Stefan Grützmacher. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Wasserstoffbusse erprobt werden.
Quelle: Stadtwerke Münster
VDV-Präsident: „Ein 365-Euro-Ticket kann richtig teuer werden!“
Ingo Wortmann, Präsident des Branchenverbands VDV und Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), hat heute im Rahmen der VDV-Jahrestagung klargestellt, dass ein ÖPNV zum Nulltarif oder für einen Euro am Tag hohe und dauerhafte Finanzierungszusagen für die Kommunen und Länder bedeutet. Zudem sei der Fahrpreis nicht das entscheidende Kriterium für den Umstieg auf Bus und Bahn: "Ein gutes ÖPNV-Angebot muss entsprechend finanziert werden. Moderne Fahrzeuge und Infrastrukturen, ausreichende Kapazitäten und gutes Personal kann man von einem 365-Euro-Jahresticket nicht bezahlen. Das funktioniert nirgendwo auf der Welt ohne entsprechende Gegenfinanzierung. Die Stadt Wien zum Beispiel, auf deren "Wiener Modell" in diesem Zusammenhang immer gerne verwiesen wird, gibt jährlich rund 400 Millionen Euro für den dortigen Nahverkehr aus. Die Kommunen und Länder, die momentan intensiv über eine solche Preisgestaltung nachdenken, sind also gut beraten, intensiv zu prüfen, ob und wie sie so ein Modell dauerhaft finanzieren können. Ein 365-Euro-Ticket kann bei stetig wachsendem ÖPNV-Angebot für die Städte und Länder richtig teuer werden", so Wortmann.
Anlass für Wortmanns Aussagen sind die im Rahmen der Konzepte zur Emissionsminderung im städtischen Verkehr vermehrt auftretenden Forderungen von 365-Euro-Ticketmodellen nach Wiener Vorbild. Aus Sicht des Verbandes werden diese Konzepte jedoch bislang nicht ganzheitlich betrachtet und geplant. "Man macht den dritten Schritt vor dem ersten, wenn man zunächst die Ticketpreise drastisch reduziert bevor man die nötigen Voraussetzungen für einen attraktiven Nahverkehr vor Ort geschaffen hat. Erst muss die Infrastruktur ausgebaut und modernisiert werden, dann müssen über zusätzliche Fahrzeuge und qualifizierte Personale die Angebotskapazitäten erhöht werden, also dichtere Takte usw. Und zuletzt, wenn diese Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden und das zur Verfügung stehende Bus- und Bahnangebot modern und attraktiv für möglichst alle Bürgerinnen und Bürger ist, kann man als weitere Maßnahme auch über die Reduzierung der Ticketpreise nachdenken. So hat Wien es gemacht und dieser Prozess hat dort etwa 20 Jahre gedauert. In Deutschland will man jetzt das Pferd von hinten aufzäumen, das halten wir für einen großen Fehler. Zumal der Fahrpreis gar nicht das entscheidende Argument für einen Umstieg ist", erklärt Wortmann.
Quelle: Verband DeutscherVerkehrsunternehmen e. V.
Potentiell höhere ÖPNV Nutzung durch Einsatz von ÖPNV Apps
Laut aktueller ÖPNV-Marktstudie der TAF mobile GmbH ist für den Ticketverkauf die ÖPNV-App der wichtigste Vertriebsweg neben dem Ticket-Automaten. Die Smartphone- und Online-Nutzung wird in den nächsten fünf Jahren weiterhin rasant zunehmen.
83 Prozent der Fahrgäste, die bislang noch kein mobiles Ticket erworben haben, können sich künftig vorstellen, Tickets über eine ÖPNV-App zu kaufen – rund ein Fünftel nutzt diese Möglichkeit bereits.
Vor allem die Zeitersparnis und der Wegfall des Mitführens von passendem Bargeld sind nach Meinung der deutschen Fahrgäste, die ihre Tickets über eine App kaufen oder sich dies vorstellen können, die wichtigsten Gründe für einen Ticketkauf über eine ÖPNV-Applikation. Der Wegfall der Notwendigkeit, den ausgedruckten Fahrschein mitzuführen und nicht zu verlieren, günstigere Preise beim Kauf via App und das Austesten von technischen Neuerungen wurden in der Rangfolge als weitere Gründe ausgewählt.
Quelle: TAF mobile GmbH & Statista
Vernetztes Mobilitätskonzept überzeugt Autofahrer vom öffentlichen Nahverkehr
Ist es möglich, heutige Pkw-Pendler für den öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen, wenn man Ihnen eine durchgängige Reisekette auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit anbietet? Um dies zu beantworten, führten DB Regio Mitte und Roche gemeinsam mit ioki, dem Geschäftsfeld der Deutschen Bahn für intelligente On-Demand-Mobilität, im Frühjahr 2019 einen Praxistest zwischen Mannheim und Lampertheim durch: Über einen Zeitraum von sechs Wochen wurde einer Gruppe von knapp 30 Berufspendlern aus Lampertheim, die bei Roche in Mannheim arbeiten und für die der ÖPNV bisher eine untergeordnete Rolle spielte, ein On-Demand-Shuttleservice am Wohn- und Arbeitsort zur Verfügung gestellt.
Im Praxistest wurde ein On-Demand-Angebot abgestimmt auf den bestehenden Schienenverkehr eingerichtet, um dem Fahrgast die Vorteile beider Mobilitätsarten anzubieten. Die Pilotteilnehmer bestellten per App spontan oder im Voraus ein Shuttle zwischen der ihrem Zuhause nächstgelegenen virtuellen Haltestelle (max. 200 m) und dem Bahnhof Lampertheim. Nach kurzer Zugfahrt in der Regionalbahn oder im Regionalexpress erwartete sie am Bahnhof Mannheim-Waldhof ein Pendelshuttle, das bis ans Werkstor von Roche fuhr.
Nach sechs Wochen Test fällt das Urteil der Teilnehmer positiv aus: Die Zufriedenheit mit dem vernetzten Angebot liegt im Durchschnitt bei einer Schulnote von 1,7. Das On-Demand-Shuttle von ioki wird allein betrachtet sogar noch besser bewertet und erhielt im Durchschnitt die Note "sehr gut". Insgesamt wurden rund 450 Fahrten von Roche-Mitarbeitern in Lampertheim gebucht. Die Teilnehmer loben insbesondere den nahtlosen Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln und sind von der hohen Zuverlässigkeit des individuell buchbaren Shuttle-Angebots begeistert. Selbst eine geringfügige Fahrtzeitverlängerung von Tür zu Tür gegenüber dem PKW nehmen die Nutzer dabei in Kauf, da für sie am Werksgelände die Parkplatzsuche entfällt. Durch das vernetzte Angebot gestaltete sich der tägliche Pendelweg für die Teilnehmer stressfreier und auch die Umweltfreundlichkeit des Konzepts wird lobend hervorgehoben.
Etwa zwei von drei Pilotteilnehmern können sich vorstellen, das vernetzte Mobilitätsangebot auf ihrem Weg zur Arbeit regelmäßig weiter zu nutzen. Dabei muss Mitarbeitermobilität aus ihrer Sicht vor allem flexibel sein: Die Roche-Mitarbeiter möchten spontan entscheiden, ob sie das vernetzte Angebot nutzen oder an einzelnen Tagen im Monat auch mal mit dem Auto zur Arbeit fahren. Pilotteilnehmerin Lorena Mayer findet: "Das vernetzte Angebot war eine tolle Möglichkeit, zumindest für einige Wochen den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Und auch nach dem Piloten haben wir nun mit dem Jobticket, das wir seit Juni nutzen können, die Möglichkeit, das Auto öfter stehen zu lassen."
Quelle: Kommunikation Roche Diagnostics GmbH
Qualität der Bahnhöfe und Haltepunkte im Rheinland erneut gestiegen
Bereits zum sechsten Mal in Folge hat der
Nahverkehr Rheinland (NVR)
die
Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundgebiet genau unter die Lupe genomme
n. Erneut wurden Merkmale wie der Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen oder das Vorhandensein eines Wetterschutzes untersucht und bewertet. Wichtig ist stets auch der Blick auf die Sauberkeit und die Frage, ob die Stationen barrierefrei zu erreichen sind. Von den mittlerweile 200 Stationen im NVR-Gebiet konnten im Herbst 2018 alle in Augenschein genommen und bewertet werden. Bei der Untersuchung werden die Stationen in drei Kategorien eingeteilt: akzeptabel, noch akzeptabel und nicht akzeptabel.
Beim Gesamtergebnis setzte sich der Trend aus dem Vorjahr fort und es gab mit 163 Stationen (82 Prozent) so viele wie noch nie in der besten Kategorie (akzeptabel). 2017 waren es 77 Prozent, 2016 knapp 70 Prozent. Auf dem Gebiet des NVR sind neben der DB Station&Service AG noch die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) und die Rurtalbahn GmbH (RTB) für den Betrieb der Stationen verantwortlich.
Für NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober zeigen die Ergebnisse der Untersuchung, dass sich die konsequenten Kontrollen des NVR bezahlt machen: „Dass immer mehr Stationen im akzeptablen Bereich zu finden sind, freut mich. Der NVR wird sich im Sinne der Fahrgäste weiterhin mit voller Kraft dafür einsetzen, dass die zuständigen Stationsbetreiber, Städte und Gemeinden den Zustand der Bahnhöfe weiter verbessern. Hier sind wir mit der finanziellen Förderung von Umbaumaßnahmen an fast 70 Bahnhöfen und Haltepunkten konkret beteiligt.“
Quelle: Nahverkehr Rheinland (NVR)
Irizar erhält weitere Aufträge für elektrische Stadtbusse
Die
Irizar Group
erhält weitere Aufträge für
Elektrobusse
aus Europa. Zur Inbetriebnahme des Projekts in der Stadt Amiens und der kürzlich erfolgten Unterzeichnung der Verträge mit den Städten Düsseldorf in Deutschland und Schaffhausen in der Schweiz kommen jetzt Verträge hinzu, die in
Madrid und Vitoria-Gasteiz
abgeschlossen wurden. Das öffentliche Madrider Beförderungsunternehmen EMT und Irizar e-mobility unterzeichneten einen Vertrag zur Lieferung von weiteren
20 Stadtbussen
, nachdem im vergangenen Jahr 15 Fahrzeuge in seine Flotte integriert wurden. Im Fall von Vitoria-Gasteiz umfasst der Vertrag im Rahmen des Projekts „Bus Eléctrico Intelligente (BEI, Intelligenter Elektro-Bus) die Lieferung von
13 Stadtbussen
mit null Emissionen, den zugehörigen Ladesystemen sowie die Wartung.
Quelle: Irizar
VDI und VDE veröffentlichen Vergleichsstudie zu batterieelektrischen- und Brennstoffzellen-PKW
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Verband der Elektrotechnik (VDE) haben eine vergleichende Studie zu Brennstoffzellen- und Batterie-PKW veröffentlicht. Dabei wird eingangs eine mangelnde Ausgewogenheit in der derzeit geführten Diskussion in Politik, Medien und Öffentlichkeit um die zukünftige Elektromobilität festgestellt. Die auf Brennstoffzellen basierende Elektromobilität könne ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen leisten.
Im Vergleich zur Schnellladung von Fahrzeugbatterien erlaube Wasserstoff ein mit drei bis fünf Minuten schnelles Tanken mit weltweit einheitlichen Tanksystemen, die keine landesspezifische Anpassung der Zapfstellen erfordere.
Auch werde eine deutlich größere Reichweite bei gleichzeitig größerer Nutzlast erreicht, das Heizen im Winter führe zu keiner signifikanten Reduzierung der Reichweite. Brennstoffzellen-PKW mit gängigen 700 bar-Tanks würden vergleichbar mit konventionellen Fahrzeugen Distanzen von 800 km bewältigen.
Hohe oder niedrige Temperaturen hätten nur geringe Auswirkungen auf das Betriebsverhalten der Brennstoffzelle. Niedrige Temperaturen würden lediglich längere Aufheizzeiten bis zur optimalen Betriebstemperatur bedingen und gegebenenfalls zu einem einen höheren Verbrauch der Nebenaggregate führen.
Die verfügbare Abwärme der Elektrolyse könne in Wärmesysteme für die Beheizung des Fahrzeugs integriert werden und reiche im Normalbetrieb aus. Bei Bedarf könne ergänzend ein zusätzliches Heizsystem zum Einsatz kommen. Die Energie zum Antrieb der Kälteanlage werde über die Brennstoffzelle aus dem Wasserstofftank bezogen.
Weiter heißt es in der Studie, dass sich Wasserstoff als chemischer Energieträger ohne Verluste längerfristig speichern lasse. Der Platzbedarf von Wasserstoffzapfsäulen weiche nicht wesentlich von dem heutiger Benzin- und Dieselzapfsäulen ab. Der Wasserstoff-Transport erfolge in der Regel mit Lkw. Perspektivisch sei bei einer größeren Nachfrage in der Zukunft denkbar, vorhandene Erdgasleitungen durch Umrüstung für den Wasserstoff-Transport zu nutzen.
Hier finden Sie die Vergleichsstudie von VDI und” VDV.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V.
Trapeze: Mit neuem Shuttle und Weltpremiere wieder auf der Strasse
Das Projekt "Linie 12" rund um den selbstfahrenden Bus des Swiss Transit Labs im schweizerischen Kanton Schaffhausen hat heute einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fahrplanmässiger Linienverkehr gemacht: Das 11-plätzige Fahrzeug – ein neues Shuttle mit 4×4-Antrieb – fährt seit heute offiziell die komplette Strecke zwischen Neuhausen Zentrum und dem Rheinfallbecken. Damit verbunden ist auch die steilste ÖV-Strecke der Welt, die jemals von einem selbstfahrenden Fahrzeug bewältigt wurde. Dies, nachdem sich am 2. Juni ein bedauernswerter Vorfall zwischen dem selbstfahrenden Bus und einer Fahrradfahrerin ereignet hat. Dieser Vorfall wurde gründlich analysiert und die Freigabe für den Weiterbetrieb erteilt.
Seit März 2018 verkehrt im Swiss Transit Lab im Kanton Schaffhausen ein selbstfahrendes Fahrzeug auf der "Linie 12" im Linienverkehr der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH). Es war dies die weltweit erste Integration eines selbstfahrenden Fahrzeugs in ein bestehendes Betriebsleitsystem des öffentlichen Verkehrs. Nach einem ersten erfolgreichen Jahr mit rund 30’000 beförderten Fahrgästen erfolgt nun ein weiterer Meilenstein im Projekt der "Linie 12": Die Strecke wird ab heute zum Rheinfallbecken erweitert und bedient damit auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer sieben Haltestellen.
Quelle: Trapeze Group
ViaVan und BVG gewinnen UITP Award für Projekt BerlKönig
Das Gemeinschaftsprojekt der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ViaVan, einem Joint Venture von Mercedes Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via, ist am Mittwochabend, 12. Juni 2019, in Stockholm mit dem UITP-Award in der Kategorie Public and Urban Transport Strategy gewürdigt worden.
"Wir finden es großartig, dass unser digitales Angebot nicht nur bei den Berlinerinnen und Berlinern sehr gut ankommt, sondern nun auch internationale Anerkennung in der Verkehrsbranche findet", sagte Dr. Henrik Haenecke, BVG-Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb. "Für uns ist der Preis zugleich Ansporn, unsere digitalen Angebote für unsere Fahrgäste weiter auszubauen und zu stärken."
"Es ist ViaVan’s Mission, den ÖPNV durch unsere On-Demand-Technologie
dynamischer und attraktiver zu machen. Dafür arbeiten wir eng mit Städten und
Verkehrsunternehmen zusammen.", sagte Valerie von der Tann, General Managerin von ViaVan Berlin. "Der UITP-Award für den BerlKönig unterstreicht, dass geteilte On-Demand-Angebote international als wichtiger Bestandteil zukunftsfähiger ÖPNV-Systeme angesehen werden."
Der BerlKönig ist aber nicht das einzige Vorhaben unter dem BVG-Logo, das in Stockholm ausgezeichnet wurde. Auch die Marketingabteilung kann sich über einen weiteren Preis freuen. Für die Kooperation mit dem Sportartikelhersteller Adidas gab es in Stockholm den UITP-Award in der Kategorie Marketing Campaign. Die Aktion mit einem limitierten Adidas-Sneaker im BVG-Sitzmusterdesign und mit integriertem Jahresticket hatte im Januar 2018 weltweit Aufmerksamkeit erregt.
Quelle: BVG und ViaVan
UITP Awards 2019: Das sind die Gewinner
Die UITP Awards würdigen ehrgeizige und innovative Projekte der öffentlichen Personennahverkehr, die in den letzten zwei Jahren in Städten und Regionen weltweit durchgeführt wurden. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und soll den öffentlichen Verkehr als Rückgrat urbaner Mobilitätslösungen positionieren. Dieses Jahr fand die Verleihung am 12. Juni 2019 in Stockholm statt.
Ziel des Verbands ist es, Lösungen zu finden, um den öffentlichen Personennahverkehr auszuweiten, die Akzeptanz zu erhöhen und Städte auf der ganzen Welt lebenswerter zu gestalten.
Das sind die
G
ewinner des UITP Awards 2019
in der jeweiligen Kategorie:
Designprozess und Produkte
FAIRTIQ LTD. and TRANSPORTS PUBLICS FRIBOURGEOIS SA (Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein) für das Projekt "FAIRTIQ – Public Transport made easy"
Vielfalt und Integration
INIT and LAND TRANSPORT AUTHORITY OF SINGAPORE (Singapur) für das Projekt "MAVIS (Mobility Assistance for the Visually Impaired and Selected Users)"
METRO TRAINS MELBOURNE (Australien) für das Projekt "Metro Trains Melbourne – Diversity & Inclusion x 10"
Multimediale Integration
WEEGO MOBILITY LAB (Marokko) für das Projekt "Weego app"
Operative und technologische Exzellenz
SEOUL METRO (Südkorea) für das Projekt "Introducing Observer Pattern-based system for failure prediction of railway facilities (SAMBA)"
Strategie für den öffentlichen und den städtischen Verkehr
VIAVAN TECHNOLOGIES B.V. (VIA TRANSPORTATION, INC., MERCEDES-BENZ VANS MOBILITY GMBH) and BERLINER VERKEHRSBETRIEBE (BVG) – AÖR (Deutschland) for das Projekt” "BerlKönig"
Intelligente Finanzierung und Geschäftsmodelle
METBUS (BUSES METROPOLITANA S.A), SANTIAGO CHILE and ENEL X (ENEL GROUP) (Chile) für das Projekt "Private Business Model to implement electric mobility in public transport in the city of Santiago"
Junge Forscher
UNIVERSITY OF MARYLAND (USA) for das Projekt "icenTrip"
Herausragende Leistung
SHENZEN BUS GROUP CO., LTD (SZBG) (China) für das Projekt "Bus Fleet Electrification"
Die sechs Finalisten mit den besten Marketingkampagnen wurden ebenfalls für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet:
BERLINER VERKEHRSBETRIEBE (BVG) (Deutschland) für das Projekt "The limited edition BVG x adidas Originals EQT 93/Berlin : Sneaker als Bahn-Ticket"
COMPANHIA CARRIS DE FERRO DE LISBOA, E.M., S.A. (Portugal) für das Projekt "Campaign ‘Little Cars – Less cars, more CARRIS’"
TRANSPORT FOR GREATER MANCHESTER (Großbritannien) für das Projekt "Bee in the City"
VÄSTTRAFIK AB (Schweden) für das Projekt "We use less space if we travel together"
MTR CORPORATION (Hong Kong SAR, China) für das Projekt "Rail Gen 2.0 New Customer Experience – Digital Transformation"
MOSCOW METRO (MOSCOW DEPARTMENT OF TRANSPORT AND ROAD INFRASTRUCTURE DEVELOPMENT) (Russland) für das Projekt "Privet, Moskva! City storytelling from Moscow Transport"
Quelle: UITP