Gerald Rietz ist neu im Vertrieb für AMCON in Norddeutschland

Seit Juni 2019 gibt es Verstärkung im

Vertrieb

beim niedersächsischen

Softwarehersteller AMCON

. „Mit

Gerald Rietz

haben wir unseren Vertrieb um einen erfahrenen Kollegen erweitert. Er kennt die ÖPNV-Branche seit über 20 Jahren und wird unser Team mit seinem Knowhow und seinen Praxiskenntnissen bereichern“, so Darius Rauert, Geschäftsführer von AMCON.
Rietz ist Diplomingenieur für Elektrotechnik und war zuletzt sieben Jahre bei einem Anbieter für Systemlösungen in Bayern beschäftigt. Dort war er für den Vertrieb von Hard- und Software in den Bereichen Fahrgeldmanagement, eTicketing, Betriebsleittechnik und Fahrgastinformation zuständig. Für AMCON wird er künftig den

Vertrieb in Norddeutschland ausbauen

.
Quelle: AMCON GmbH

Robocabs: Die Mobilität der Zukunft?

Autonomes Fahren

scheint in naher Zukunft möglich, bisher ist die Technologie jedoch nur prototypisch auf Teststrecken erprobt.

Wie genau stellen sich Nutzerinnen und Nutzer diese Fahrzeuge vor? Und wie hoch ist die Akzeptanz in der Gesellschaft?

Die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte

Studie „Robocab“

des Fraunhofer IAO und des ISOE bietet

Einblicke in internationale Umfrageergebnisse

.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Befragten gegenüber dem Mobilitätskonzept eines Robocabs sehr aufgeschlossen sind und diesem mit Interesse und Neugierde begegnen. „Sie erwarten eine zweckmäßige und bequeme Mobilitätslösung, um umweltfreundlich, effizient und sicher von A nach B zu gelangen“, sagt Maximilian Werner vom Fraunhofer IAO. Insgesamt sei die Akzeptanz in China am höchsten, gefolgt von den USA und Deutschland. „In Deutschland werden Robocabs eher noch als Ergänzung zu den aktuell genutzten Transportmitteln gesehen, in China hingegen sogar als Ersatz. Interessanterweise würden die Befragten in den USA und in China vor allem klassische Taxifahrten durch ein Robocab ersetzen, in Deutschland könnten den Aussagen zufolge sogar Bus und Tram eine Konkurrenz bekommen“, so Werner.
Anhand der Ergebnisse lässt sich kein idealtypisches Fahrzeugkonzept des Robocabs identifizieren, vielmehr ändern sich die spezifischen Anforderungen an Fahrzeugeigenschaften, Karosserie und Ausstattung mit dem jeweiligen Einsatz- und Nutzungszweck. Dabei wünschen sich die Befragten autonome Fahrzeuge nicht als Prestigeobjekt, sondern als zuverlässiges, praktisches und zügiges Transportmittel. „Überwiegend sehen die Befragten die Robocabs als eine Art Taxi oder Carsharing-Fahrzeug, das in urbanen Gebieten verkehrt und eher nicht auf Langstrecken“, sagt Werner. „Der ländliche Raum sollte jedoch in das Streckennetz integriert werden, um überall dort, wo der öffentliche Nahverkehr ausgedünnt ist, eine neue, attraktive Variante zu bieten“.
Übergreifend zeichnet sich aus den Ergebnissen eine hohe Akzeptanz für komfortable Fahrzeugkonzepte ab. Diese sind vor allem für diejenigen Nutzerinnen und Nutzer interessant, die öffentliche Verkehrsangebote bislang aufgrund des mangelnden Komforts und der fehlenden Privatsphäre nicht wahrnehmen. Ihnen könnte solch ein Robocab in Form eines Komfort-Shuttles als Ersatz für ihr Privatfahrzeug dienen. Die tendenziell großen, hochwertigen, aber zweckorientierten Fahrzeuge ließen sich effizient in teil-öffentlichen Sharingmodellen einsetzen.
Quelle: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Den Link zur Studie finden Sie hier.

Linie 12: Mit neuem Shuttle und Weltpremiere wieder auf der Straße

Das

Projekt «Linie  12»

rund um den

selbstfahrenden Bus des Swiss  Transit Labs im schweizerischen Kanton Schaffhausen

hat heute (13.6.2019) einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fahrplanmäßigem Linienverkehr gemacht: Das

neue Shuttle mit 4×4-Antrieb

fährt seit heute offiziell die

komplette Strecke zwischen Neuhausen Zentrum und dem Rheinfallbecken

. Damit verbunden ist auch die steilste ÖV-Strecke der Welt, die jemals von einem selbstfahrenden Fahrzeug bewältigt wurde. Dies, nachdem sich am 2.  Juni ein bedauernswerter Vorfall zwischen dem  selbstfahrenden Bus  und  einer  Fahrradfahrerin  ereignet  hat. Dieser Vorfall wurde gründlich analysiert und die Freigabe für den Weiterbetrieb erteilt. Seit März 2018 verkehrt im Swiss Transit Lab im Kanton Schaffhausen ein selbstfahrendes Fahrzeug auf der «Linie 12» im Linienverkehr der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH). Es war dies die weltweit erste Integration eines selbstfahrenden Fahrzeugs in ein bestehendes Betriebsleitsystem des öffentlichen Verkehrs. Nach einem ersten erfolgreichen Jahr mit rund 30.000 beförderten Fahrgästen erfolgt nun ein weiterer Meilenstein im Projekt der «Linie 12»: Die Strecke wird ab heute zum Rheinfallbecken erweitert und bedient damit auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer sieben Haltestellen.
Quelle: Swiss Transit Lab

Trafostation für Wolfenbüttels E-Busse

Die

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

(KVG) macht den Weg für den

Einsatz weiterer Elektrobusse in Wolfenbüttel

frei: In Kürze geht auf dem örtlichen KVG-Betriebshof eine

Trafostation mit einer Leistung von 630 kVA

in Betrieb. KVG-Geschäftsführer Axel Gierga erläuterte diesen Meilenstein während einer Baustellenbesichtigung: „Unser bisheriger Hausanschluss kam beim Aufladen der Fahrzeugbatterie an seine Grenzen. Da wir die E-Busflotte ab diesem Jahr schrittweise aufstocken wollen, sichert uns die Trafostation eine zuverlässige Stromversorgung zum gleichzeitigen Laden aller Batterien.“ Die KVG setzt auf reichweitenstarke Elektrobusse mit reiner Übernachtladung auf dem Betriebshof. Dadurch entfällt der Aufbau einer kostenaufwändigen Infrastruktur im gesamten Liniennetz.
Quelle: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

16 FLIRT für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

Für den Betrieb der

Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

erweitert die Transdev-Tochter

NordWestBahn GmbH

ihre bestehende Flotte um

16 FLIRT von Stadler

für den Einsatz rund um die Hansestadt. Mit der Bestellung betreibt Transdev ab Dezember 2022 eine Flotte von insgesamt 118 FLIRT unterschiedlicher Konfigurationen und Ausstattungen in Deutschland.
Die vierteiligen Züge für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen verfügen auf einer Gesamtfahrzeuglänge von 86.9 Metern über 7 Fahrgasttüren auf jeder Seite, die einen schnellen Fahrgastwechsel ermöglichen. 527 Fahrgäste finden im auf der ganzen Fläche videoüberwachten Fahrgastbereich Platz, 260 davon auf Sitzplätzen.
Quelle: Stadler Rail Group

Gewinnen Sie jetzt eine Tageskarte für die Busworld!

Exklusiv für unsere Leser verlost die Nahverkehrs-praxis sechs Tagestickets für die

Busworld in Brüssel

. Die älteste Bus Messe der Welt findet vom

1

8.-23. Oktober

statt und deckt die wichtigsten Entwicklungen in der Busbranche ab. Ob Fallstudien, Produktinnovationen oder Networking – auf der Busworld werden die Experten der Branche fündig.

Die Tageskarte berechtigt zum einmaligen Eintritt während der Messelaufzeit, täglich von 10-17 Uhr. Die Anzahl der Karten ist auf sechs limitiert. Sie haben Interesse? Schreiben Sie uns eine E-Mail

– die ersten sechs Anfragen gewinnen eine Karte. Pro Anfrage kann nur eine Karte vergeben werden.

Messstraßenbahn der AVG

In einem gemeinsamen

Forschungsprojekt

haben die

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

ein

Stadtbahnfahrzeug mit umfangreicher Messtechnik

ausgerüstet. Dieses soll

Daten etwa zu Umwelteinflüssen, zur Nutzungsweise oder zum Schienenzustand

generieren. Ziel ist es, den

Schienennahverkehr mit Verfahren des Maschinellen Lernens im Hinblick auf Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort zu optimieren

. Jetzt hat die Karlsruher Messstraßenbahn den Betrieb aufgenommen.
Durch die regelmäßige Kontrolle ihrer Gleisanlagen mit Messzügen garantieren die Karlsruher Verkehrsunternehmen die Sicherheit ihrer Fahrgäste. Doch wie ein Forschungsprojekt der AVG in Kooperation mit dem Teilinstitut Bahnsystemtechnik des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik am KIT (FAST) nun zeigt, können Messzüge im Zeitalter der Digitalisierung viel mehr leisten, als nur Gleise auf bestehende Schäden zu untersuchen: „Wir haben ein Stadtbahnfahrzeug mit der neusten Messtechnik ausgerüstet“, sagt Professor Peter Gratzfeld vom FAST. „Diese Messstraßenbahn wird nun für unser Projekt Daten produzieren, die wir mit aktuellen IT-Methoden wie Maschinellem Lernen auswerten. Unser Ziel ist es Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort des Schienennahverkehrs zu verbessern und den Verschleiß zu minimieren.“
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

SEMMI hilft Reisenden weiter

Der Roboterkopf lächelt den Reisenden an und begrüßt ihn: „Hallo, ich bin

SEMMI

. Was kann ich für dich tun?“ Rund 300.000 Bahnkunden zählt der

Berliner Hauptbahnhof

täglich. Viele davon sind zum ersten Mal in der Hauptstadt. Wo sind die Schließfächer, wie kommt man am Schnellsten zum Alexanderplatz kommt und wo gibt es im Bahnhof Sushi? Roboterdame „SEMMI“ kennt sich bestens aus und liefert prompt die passende Antwort.
SEMMI ist am Berliner Hauptbahnhof im

DB Reisezentrum

zu finden und dort für eine erste Testphase von sechs Wochen im Einsatz. Verbunden mit den IT-Informationssystemen der DB verarbeitet und beantwortet SEMMI

Fragen rund um die Reise und ist eine zusätzliche Anlaufstelle für Kunden

. Das Personal an den Schaltern hat so mehr Zeit für die intensive Beratung rund um Tickets, Reiseplanung und spezifische individuelle Bedürfnisse. Zudem können auf diese Weise Wartezeiten reduziert werden, vor allem in den Stoßzeiten.
SEMMI steht für „Sozio-Emphatische Mensch-Maschine-Interaktion“. Neben Informationen zur Reise kann SEMMI auch Small Talk. Fragen erkennt und beantwortet sie dabei auf Deutsch und Englisch automatisch. Bei Bedarf beherrscht sie weitere Sprachen wie Französisch, Polnisch, Spanisch und Italienisch. Besondere Mächtigkeit kommt KI-Sprachsystemen wie sie in SEMMI stecken auch bei größeren Störungen zu, zum Beispiel nach Unwettern. Die DB setzt hier daher verstärkt auf neue Technologien, um auch in diesen Fällen ihren Kunden in „Echtzeit“ mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Studie zeigt gesamtgesellschaftlichen Vorteil der Eisenbahn

Investitionen in die Schiene

stiften laut einer

Studie der EU-Kommission

bei einer ganzheitlichen Betrachtung

weitaus größeren Nutzen als Investitionen in alle anderen Verkehrsträger einschließlich der Straße

. „Die Schiene ist der klare Gewinner der Studie. Wenn man alle Kosten des Verkehrs einbezieht, ist die Eisenbahn Auto und Flieger klar überlegen“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Dienstag in Berlin. „Die Ergebnisse der EU-Kommission bestätigen, wie sehr ein Land wie Deutschland von einer Stärkung der Eisenbahn profitieren kann.“
In einer lang erwarteten Untersuchung hat die EU-Kommission für die einzelnen Verkehrsträger ermittelt, wie stark die Nutzer heute zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten beitragen. In die Betrachtung gehen Belastungen ein, die ein Verkehr für die Gesellschaft insgesamt erzeugt (so genannte externe Kosten).  Dazu zählen Klimabelastung, Luftverschmutzung, Lärm und Unfälle. Bei dieser umfassenden Betrachtung zeigt sich, dass die heutigen Steuern und Abgaben die Gesamtkosten des Verkehrs nicht abdecken. Die einzige Ausnahme bilden in Europa Hochgeschwindigkeitszüge. Besonders groß ist der Vorteil der Schiene, wenn man wie von der EU-Kommission betrachtet den Nutzen jedes weiteren Euro nach dem Infrastrukturausbau für die einzelnen Verkehrsträger anschaut. „Die Studie zeigt wieder einmal: Wenn alle Kosten wie die Klima- und andere Umweltbelastungen berücksichtigt werden, spricht alles für die Schiene“, betonte Flege als Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene.
Quelle: Allianz pro Schiene
Den Link zur Studie (englisch) finden Sie hier.

Coradia Lint Regionalzüge für Baden-Württemberg

Alstom

hat einen Auftrag über die Lieferung von

18 Coradia Lint Regionalzügen

von der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) erhalten. Die Fahrzeuge werden im Alstom-Werk in Salzgitter, Niedersachsen, gebaut und im zweiten Halbjahr 2020 ausgeliefert. Sie werden dann den Betrieb auf dem

„Zollernalbbahn“ Netz

im Süden Deutschlands aufnehmen. Der Wert des Auftrags liegt bei rund 80 Mio. Euro.
Quelle: Alstom