Das Projekt "Linie 12" rund um den selbstfahrenden Bus des Swiss Transit Labs im schweizerischen Kanton Schaffhausen hat heute einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fahrplanmässiger Linienverkehr gemacht: Das 11-plätzige Fahrzeug – ein neues Shuttle mit 4×4-Antrieb – fährt seit heute offiziell die komplette Strecke zwischen Neuhausen Zentrum und dem Rheinfallbecken. Damit verbunden ist auch die steilste ÖV-Strecke der Welt, die jemals von einem selbstfahrenden Fahrzeug bewältigt wurde. Dies, nachdem sich am 2. Juni ein bedauernswerter Vorfall zwischen dem selbstfahrenden Bus und einer Fahrradfahrerin ereignet hat. Dieser Vorfall wurde gründlich analysiert und die Freigabe für den Weiterbetrieb erteilt.
Seit März 2018 verkehrt im Swiss Transit Lab im Kanton Schaffhausen ein selbstfahrendes Fahrzeug auf der "Linie 12" im Linienverkehr der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH). Es war dies die weltweit erste Integration eines selbstfahrenden Fahrzeugs in ein bestehendes Betriebsleitsystem des öffentlichen Verkehrs. Nach einem ersten erfolgreichen Jahr mit rund 30’000 beförderten Fahrgästen erfolgt nun ein weiterer Meilenstein im Projekt der "Linie 12": Die Strecke wird ab heute zum Rheinfallbecken erweitert und bedient damit auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer sieben Haltestellen.
Quelle: Trapeze Group
ViaVan und BVG gewinnen UITP Award für Projekt BerlKönig
Das Gemeinschaftsprojekt der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ViaVan, einem Joint Venture von Mercedes Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via, ist am Mittwochabend, 12. Juni 2019, in Stockholm mit dem UITP-Award in der Kategorie Public and Urban Transport Strategy gewürdigt worden.
"Wir finden es großartig, dass unser digitales Angebot nicht nur bei den Berlinerinnen und Berlinern sehr gut ankommt, sondern nun auch internationale Anerkennung in der Verkehrsbranche findet", sagte Dr. Henrik Haenecke, BVG-Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb. "Für uns ist der Preis zugleich Ansporn, unsere digitalen Angebote für unsere Fahrgäste weiter auszubauen und zu stärken."
"Es ist ViaVan’s Mission, den ÖPNV durch unsere On-Demand-Technologie
dynamischer und attraktiver zu machen. Dafür arbeiten wir eng mit Städten und
Verkehrsunternehmen zusammen.", sagte Valerie von der Tann, General Managerin von ViaVan Berlin. "Der UITP-Award für den BerlKönig unterstreicht, dass geteilte On-Demand-Angebote international als wichtiger Bestandteil zukunftsfähiger ÖPNV-Systeme angesehen werden."
Der BerlKönig ist aber nicht das einzige Vorhaben unter dem BVG-Logo, das in Stockholm ausgezeichnet wurde. Auch die Marketingabteilung kann sich über einen weiteren Preis freuen. Für die Kooperation mit dem Sportartikelhersteller Adidas gab es in Stockholm den UITP-Award in der Kategorie Marketing Campaign. Die Aktion mit einem limitierten Adidas-Sneaker im BVG-Sitzmusterdesign und mit integriertem Jahresticket hatte im Januar 2018 weltweit Aufmerksamkeit erregt.
Quelle: BVG und ViaVan
UITP Awards 2019: Das sind die Gewinner
Die UITP Awards würdigen ehrgeizige und innovative Projekte der öffentlichen Personennahverkehr, die in den letzten zwei Jahren in Städten und Regionen weltweit durchgeführt wurden. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und soll den öffentlichen Verkehr als Rückgrat urbaner Mobilitätslösungen positionieren. Dieses Jahr fand die Verleihung am 12. Juni 2019 in Stockholm statt.
Ziel des Verbands ist es, Lösungen zu finden, um den öffentlichen Personennahverkehr auszuweiten, die Akzeptanz zu erhöhen und Städte auf der ganzen Welt lebenswerter zu gestalten.
Das sind die
G
ewinner des UITP Awards 2019
in der jeweiligen Kategorie:
Designprozess und Produkte
FAIRTIQ LTD. and TRANSPORTS PUBLICS FRIBOURGEOIS SA (Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein) für das Projekt "FAIRTIQ – Public Transport made easy"
Vielfalt und Integration
INIT and LAND TRANSPORT AUTHORITY OF SINGAPORE (Singapur) für das Projekt "MAVIS (Mobility Assistance for the Visually Impaired and Selected Users)"
METRO TRAINS MELBOURNE (Australien) für das Projekt "Metro Trains Melbourne – Diversity & Inclusion x 10"
Multimediale Integration
WEEGO MOBILITY LAB (Marokko) für das Projekt "Weego app"
Operative und technologische Exzellenz
SEOUL METRO (Südkorea) für das Projekt "Introducing Observer Pattern-based system for failure prediction of railway facilities (SAMBA)"
Strategie für den öffentlichen und den städtischen Verkehr
VIAVAN TECHNOLOGIES B.V. (VIA TRANSPORTATION, INC., MERCEDES-BENZ VANS MOBILITY GMBH) and BERLINER VERKEHRSBETRIEBE (BVG) – AÖR (Deutschland) for das Projekt” "BerlKönig"
Intelligente Finanzierung und Geschäftsmodelle
METBUS (BUSES METROPOLITANA S.A), SANTIAGO CHILE and ENEL X (ENEL GROUP) (Chile) für das Projekt "Private Business Model to implement electric mobility in public transport in the city of Santiago"
Junge Forscher
UNIVERSITY OF MARYLAND (USA) for das Projekt "icenTrip"
Herausragende Leistung
SHENZEN BUS GROUP CO., LTD (SZBG) (China) für das Projekt "Bus Fleet Electrification"
Die sechs Finalisten mit den besten Marketingkampagnen wurden ebenfalls für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet:
BERLINER VERKEHRSBETRIEBE (BVG) (Deutschland) für das Projekt "The limited edition BVG x adidas Originals EQT 93/Berlin : Sneaker als Bahn-Ticket"
COMPANHIA CARRIS DE FERRO DE LISBOA, E.M., S.A. (Portugal) für das Projekt "Campaign ‘Little Cars – Less cars, more CARRIS’"
TRANSPORT FOR GREATER MANCHESTER (Großbritannien) für das Projekt "Bee in the City"
VÄSTTRAFIK AB (Schweden) für das Projekt "We use less space if we travel together"
MTR CORPORATION (Hong Kong SAR, China) für das Projekt "Rail Gen 2.0 New Customer Experience – Digital Transformation"
MOSCOW METRO (MOSCOW DEPARTMENT OF TRANSPORT AND ROAD INFRASTRUCTURE DEVELOPMENT) (Russland) für das Projekt "Privet, Moskva! City storytelling from Moscow Transport"
Quelle: UITP
Mercedes-Benz Hybridbusse für neue baden-württembergische Regio-Schnellbuslinie
Verkehrsminister Winfried Hermann hat am 12. Juni gemeinsam mit Eberhard Geiger, Geschäftsführer Omnibusverkehr Göppingen (OVG), sowie Vertreter des Landkreises Göppingen und Hermann Fröhlich, Leiter Vertriebsregion Südwest Daimler Buses, die
Regio-Schnellbuslinie X 93
offiziell eröffnet. Für die neue Verbindung zwischen Göppingen und Lorch haben der Landkreis und das Land Baden-Württemberg
zwei Mercedes-Benz Stadtbusse des Typs Citaro hybrid
beschafft. Die Omnibusse tragen das Design der neuen Baden-Württembergischen Mobilitätsmarke „bwegt“.
Quelle: Daimler AG
Gerald Rietz ist neu im Vertrieb für AMCON in Norddeutschland
Seit Juni 2019 gibt es Verstärkung im
Vertrieb
beim niedersächsischen
Softwarehersteller AMCON
. „Mit
Gerald Rietz
haben wir unseren Vertrieb um einen erfahrenen Kollegen erweitert. Er kennt die ÖPNV-Branche seit über 20 Jahren und wird unser Team mit seinem Knowhow und seinen Praxiskenntnissen bereichern“, so Darius Rauert, Geschäftsführer von AMCON.
Rietz ist Diplomingenieur für Elektrotechnik und war zuletzt sieben Jahre bei einem Anbieter für Systemlösungen in Bayern beschäftigt. Dort war er für den Vertrieb von Hard- und Software in den Bereichen Fahrgeldmanagement, eTicketing, Betriebsleittechnik und Fahrgastinformation zuständig. Für AMCON wird er künftig den
Vertrieb in Norddeutschland ausbauen
.
Quelle: AMCON GmbH
Robocabs: Die Mobilität der Zukunft?
Autonomes Fahren
scheint in naher Zukunft möglich, bisher ist die Technologie jedoch nur prototypisch auf Teststrecken erprobt.
Wie genau stellen sich Nutzerinnen und Nutzer diese Fahrzeuge vor? Und wie hoch ist die Akzeptanz in der Gesellschaft?
Die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte
Studie „Robocab“
des Fraunhofer IAO und des ISOE bietet
Einblicke in internationale Umfrageergebnisse
.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Befragten gegenüber dem Mobilitätskonzept eines Robocabs sehr aufgeschlossen sind und diesem mit Interesse und Neugierde begegnen. „Sie erwarten eine zweckmäßige und bequeme Mobilitätslösung, um umweltfreundlich, effizient und sicher von A nach B zu gelangen“, sagt Maximilian Werner vom Fraunhofer IAO. Insgesamt sei die Akzeptanz in China am höchsten, gefolgt von den USA und Deutschland. „In Deutschland werden Robocabs eher noch als Ergänzung zu den aktuell genutzten Transportmitteln gesehen, in China hingegen sogar als Ersatz. Interessanterweise würden die Befragten in den USA und in China vor allem klassische Taxifahrten durch ein Robocab ersetzen, in Deutschland könnten den Aussagen zufolge sogar Bus und Tram eine Konkurrenz bekommen“, so Werner.
Anhand der Ergebnisse lässt sich kein idealtypisches Fahrzeugkonzept des Robocabs identifizieren, vielmehr ändern sich die spezifischen Anforderungen an Fahrzeugeigenschaften, Karosserie und Ausstattung mit dem jeweiligen Einsatz- und Nutzungszweck. Dabei wünschen sich die Befragten autonome Fahrzeuge nicht als Prestigeobjekt, sondern als zuverlässiges, praktisches und zügiges Transportmittel. „Überwiegend sehen die Befragten die Robocabs als eine Art Taxi oder Carsharing-Fahrzeug, das in urbanen Gebieten verkehrt und eher nicht auf Langstrecken“, sagt Werner. „Der ländliche Raum sollte jedoch in das Streckennetz integriert werden, um überall dort, wo der öffentliche Nahverkehr ausgedünnt ist, eine neue, attraktive Variante zu bieten“.
Übergreifend zeichnet sich aus den Ergebnissen eine hohe Akzeptanz für komfortable Fahrzeugkonzepte ab. Diese sind vor allem für diejenigen Nutzerinnen und Nutzer interessant, die öffentliche Verkehrsangebote bislang aufgrund des mangelnden Komforts und der fehlenden Privatsphäre nicht wahrnehmen. Ihnen könnte solch ein Robocab in Form eines Komfort-Shuttles als Ersatz für ihr Privatfahrzeug dienen. Die tendenziell großen, hochwertigen, aber zweckorientierten Fahrzeuge ließen sich effizient in teil-öffentlichen Sharingmodellen einsetzen.
Quelle: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Den Link zur Studie finden Sie hier.
Linie 12: Mit neuem Shuttle und Weltpremiere wieder auf der Straße
Das
Projekt «Linie 12»
rund um den
selbstfahrenden Bus des Swiss Transit Labs im schweizerischen Kanton Schaffhausen
hat heute (13.6.2019) einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fahrplanmäßigem Linienverkehr gemacht: Das
neue Shuttle mit 4×4-Antrieb
fährt seit heute offiziell die
komplette Strecke zwischen Neuhausen Zentrum und dem Rheinfallbecken
. Damit verbunden ist auch die steilste ÖV-Strecke der Welt, die jemals von einem selbstfahrenden Fahrzeug bewältigt wurde. Dies, nachdem sich am 2. Juni ein bedauernswerter Vorfall zwischen dem selbstfahrenden Bus und einer Fahrradfahrerin ereignet hat. Dieser Vorfall wurde gründlich analysiert und die Freigabe für den Weiterbetrieb erteilt. Seit März 2018 verkehrt im Swiss Transit Lab im Kanton Schaffhausen ein selbstfahrendes Fahrzeug auf der «Linie 12» im Linienverkehr der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH). Es war dies die weltweit erste Integration eines selbstfahrenden Fahrzeugs in ein bestehendes Betriebsleitsystem des öffentlichen Verkehrs. Nach einem ersten erfolgreichen Jahr mit rund 30.000 beförderten Fahrgästen erfolgt nun ein weiterer Meilenstein im Projekt der «Linie 12»: Die Strecke wird ab heute zum Rheinfallbecken erweitert und bedient damit auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer sieben Haltestellen.
Quelle: Swiss Transit Lab
Trafostation für Wolfenbüttels E-Busse
Die
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig
(KVG) macht den Weg für den
Einsatz weiterer Elektrobusse in Wolfenbüttel
frei: In Kürze geht auf dem örtlichen KVG-Betriebshof eine
Trafostation mit einer Leistung von 630 kVA
in Betrieb. KVG-Geschäftsführer Axel Gierga erläuterte diesen Meilenstein während einer Baustellenbesichtigung: „Unser bisheriger Hausanschluss kam beim Aufladen der Fahrzeugbatterie an seine Grenzen. Da wir die E-Busflotte ab diesem Jahr schrittweise aufstocken wollen, sichert uns die Trafostation eine zuverlässige Stromversorgung zum gleichzeitigen Laden aller Batterien.“ Die KVG setzt auf reichweitenstarke Elektrobusse mit reiner Übernachtladung auf dem Betriebshof. Dadurch entfällt der Aufbau einer kostenaufwändigen Infrastruktur im gesamten Liniennetz.
Quelle: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig
16 FLIRT für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen
Für den Betrieb der
Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen
erweitert die Transdev-Tochter
NordWestBahn GmbH
ihre bestehende Flotte um
16 FLIRT von Stadler
für den Einsatz rund um die Hansestadt. Mit der Bestellung betreibt Transdev ab Dezember 2022 eine Flotte von insgesamt 118 FLIRT unterschiedlicher Konfigurationen und Ausstattungen in Deutschland.
Die vierteiligen Züge für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen verfügen auf einer Gesamtfahrzeuglänge von 86.9 Metern über 7 Fahrgasttüren auf jeder Seite, die einen schnellen Fahrgastwechsel ermöglichen. 527 Fahrgäste finden im auf der ganzen Fläche videoüberwachten Fahrgastbereich Platz, 260 davon auf Sitzplätzen.
Quelle: Stadler Rail Group
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