Busbahnhof Kupferdreh in Essen ist eröffnet

Nach etwas mehr als 1,5 Jahren Bauzeit ist der

Bahnhof Kupferdreh

nun fertig und betriebsbereit. Die Stadt

Essen

und die

Ruhrbahn

investierten rund 5,8 Millionen Euro in diesen Vorzeige-Bahnhof. „Der Bahnhof Kupferdreh ist für uns ein Beispiel dafür, wie man optimal den

Umstieg

gestalten kann,

von Bus auf Bahn, zu CarSharing, Leihfahrrad oder Taxi

. Mit diesem Konzept bieten wir unseren Fahrgästen einen attraktiven und modernen

Nahverkehrsknotenpunkt

“, freut sich Michael Feller, Geschäftsführer Ruhrbahn, über die Fertigstellung des neuen Bahnhofs.
Im Zuge der Umgestaltung des Stadtteilzentrums erfolgte auch der Neubau der nördlichen Park+Ride-Anlage sowie der Zufahrten. Hier gibt es nun insgesamt 108 Stellplätze, davon sind fünf Behindertenparkplätze, zwei Kiss+Ride-Plätze und zwei CarSharing-Plätze. Zwei Parkplätze werden kurzfristig mit Ladevorrichtungen für E-Autos versehen. Bei zehn weiteren Parkplätzen sind im Boden die Vorinstallationen für Ladesäulen geschaffen worden, die bei Bedarf mittelfristig ebenfalls ausgerüstet werden können.
Das alte, beengte Gebäude der Radstation wurde im Laufe der Baumaßnahme abgerissen. Die Radstation war während der Bauzeit provisorisch in einer Containeranlage untergebracht und ist nun ebenfalls in einen Neubau umgezogen. In der Fahrradstation der Essener Diakonie finden 180 Radfahrer Platz, aber auch Service und Reparatur. Zusätzlich gibt es 16 Lade-Anschlüsse für Elektroräder.
Quelle: Ruhrbahn GmbH

Die Nahverkehrs-praxis ist für Sie unterwegs- auf der UITP 2019

Als Medienpartner der UITP Global PT Summit 2019 berichtet die Nahverkehrs-praxis vor Ort über die neuesten Innovationen, Lösungen und Produkten rund um die Nahverkehrs-Branche. In der aktuellen Ausgabe finden Sie nicht nur spannende Inhalte zur Veranstaltung, sondern auch ein Special zum Thema Elektromobilität. Um den Abschluss des UITP-Kongresses gebührend zu feiern, stellen wir Ihnen das digitale Elektromobilitäts Special kostenfrei zur Verfügung! Über 70 Seiten mit aktuellen Informationen zum Antriebskonzept der Zukunft.

Das Special Elektromobilität digital kostenfrei” lesen

BVG: Verkehr aus einer Hand

Geteilt, vernetzt, smart – die Zukunft der Berliner Mobilität beginnt jetzt. Am 11. Juni 2019 haben die

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

und ihre Partner im Mobilitätsbündnis für Berlin gleich zwei große Schritte unternommen. Am Bahnhof Schönhauser Allee eröffnete die

zweite Jelbi-Station

. Hier können Sharing-Fahrzeuge verschiedener Anbieter bequem ausgeliehen werden. Zugleich stellte das Bündnis eine Pilotversion der

Jelbi-App

vor.
Diese digitale Plattform, die den Nahverkehr mit zahlreichen Mobilitätspartnern vernetzt und per Smartphone buchstäblich Verkehr aus einer Hand bietet, war für den Sommer 2019 angekündigt. Doch die Entwickler des BVG-Kooperationspartners Trafi waren schneller. Eine erste Version der App ist ab sofort verfügbar, soll nun kontinuierlich wachsen und gemeinsam mit den Nutzern weiterentwickelt werden.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Volvo Bus Corporation kündigt neuen Elektro-Gelenkbus beim UITP Summit an

Die Volvo Bus Corporation erweitert ihr Angebot an elektrifizierten Bussen um einen vollelektrischen Gelenkbus mit hoher Fahrgastkapazität, der für einen geräuscharmen und emissionsfreien Betrieb ausgelegt ist – den Volvo 7900 EA (Electric Articulated). Damit verfügt das Unternehmen über eine Palette an elektrifizierten Fahrzeugen, die sich aus Hybridbussen, Elektro-Hybridbussen und vollelektrischen Bussen für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungsprofile einer Vielzahl von Städten zusammensetzt.
Auf dem UITP Global Public Transport Summit, dem Weltgipfel für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der vom 9. bis 12. Juni 2019 in Stockholm stattfindet, kündigt die Volvo Bus Corporation die Einführung eines vollelektrischen Gelenkbusses mit einer Kapazität von bis zu 150 Fahrgästen an. Die Markteinführung für dieses neue Fahrzeug mit der Typbezeichnung Volvo 7900 EA wird im Herbst dieses Jahres stattfinden. Der neue Elektro-Gelenkbus basiert auf den Prototypen bzw. Vorserienfahrzeugen, die in der schwedischen Metropole Göteborg seit Juni 2018 im Testbetrieb auf der Buslinie 16 eingesetzt werden. Charakteristisch für diese Linie ist eine sehr hohe Taktfrequenz. Die beiden vollelektrischen Gelenk-Konzeptbusse in Göteborg sind bislang 4500 Stunden gefahren worden und haben dabei mehr als 62 000 Kilometer zurückgelegt.
Im Oktober 2019 wird die Serienversion des Volvo 7900 EA auf der internationalen Omnibus-Fachmesse "Busworld" in Brüssel erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation, hebt auf dem UITP Global Public Transport Summit hervor, dass Elektrobusse ein wichtiger Eckpfeiler in der nächsten Generation des Öffentlichen Personennahverkehrs sein werden.
Quelle: Volvo Bus Corporation

UITP 2019: Bombardier stellt neues Sicherheitssystem für Stadtbahnfahrzeuge vor

Am heutigen Tag hat der Mobilitätsanbieter Bombardier Transportation anlässlich des Global Public Transportation Summit der UITP in Stockholm sein neues Sicherheitssystem für Stadtbahnfahrzeuge vorgestellt. Die Technologie dieses Assistenzsystems zur Überwachung und Verhinderung von Zusammenstößen und Geschwindigkeitsüberschreitungen mit der Bezeichnung COMPAS (Collision and Overspeed Monitoring and Prevention Assistance System) wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungspartner von Bombardier Transportation, dem Austrian Institute of Technology, sowie Mission Embedded entwickelt und ist darauf ausgelegt, die Sicherheit für die Fahrgäste und Triebfahrzeugführer von Straßen- und Stadtbahnen zu erhöhen.
Christian Diewald, Managing Director von Bombardier Transportation in Österreich, erläutert: "Wir haben die Entwicklungsphase von COMPAS abgeschlossen und werden in Kürze mit der betrieblichen Evaluierung in zwei bestehenden Fahrzeugflotten beginnen. Besonders glücklich bin ich, dass wir diese Sicherheitsinnovation gleich bei zwei Kunden testen können: in den neuen Fahrzeugen für die Wiener Linien in Österreich und bei unserem Kunden im britischen Blackpool."
Das neue System wird voraussichtlich 2020 /Ende 2019 die Zulassung für den Regelbetrieb erhalten. Zukünftig sollen zusätzliche Funktionen integriert werden, die z. B. eine größere Autonomie des Fahrzeugs für den automatisierten Betrieb in Depots ermöglichen.
Quelle: Bombardier

TEMSA plant weiteres Wachstum

Der

Aktientransfer

vom Bus- und Reisebushersteller

TEMSA

ist abgeschlossen. Das Unternehmen wird seine bisherige Strategie fortsetzen und gleichzeitig seine Exportziele erhöhen. Der formell abgeschlossene

Aktienübertragungsvertrag zwischen der Sabancı Holding und der Schweizer Gesellschaft True Value Capital Partners

soll TEMSA unter der Führung seines neuen Investors einen

weiteren Schub

verleihen.
Quelle: TEMSA

National Express: Erfolgreichen Betriebsstart der Linie RE 5 (RRX)

Die

National Express Rail GmbH

hat am 9. Juni 2019 erfolgreich den Betrieb der

Linie RE 5 (RRX)

aufgenommen. Die gesammelten Erfahrungen im Rahmen des Vorlaufbetriebs (vom 06.05. bis 08.06.2019) halfen dem Unternehmen bei den Vorbereitungen für den Regelbetrieb. Es gab keine signifikanten Verspätungen beim Betriebsstart. Aufgrund der hohen Auslastung der Infrastruktur auf dieser Strecke sind Verspätungen in Zukunft aber nicht auszuschließen. 
Auch die

neuen Fahrzeuge des Typs Siemens Desiro HC

kamen störungsfrei zum Einsatz. Die im Vorfeld erfolgten Test- und Schulungsfahrten verliefen überwiegend ohne Zwischenfälle. Die Fahrzeuge zeigen sich bisher erfreulich zuverlässig.
Quelle: National Express Rail GmbH

Autonome E-Busse starten Fahrgasttestbetrieb in der Seestadt

"Großer Bahnhof" bei der ersten offiziellen Fahrgasttestfahrt der autonomen E-Busse in der Seestadt Aspern: Mit dabei waren  Bürgermeister Michael Ludwig, Öffi-Stadträtin Ulli Sima und das Projektteam "auto.Bus – Seestadt". Ein Jahr lang wurden die zwei autonomen E-Busse in der Wiener-Linien-Garage Leopoldau auf Herz und Nieren getestet. In den vergangenen Wochen wurde schließlich die Strecke samt zehn Haltestellen rund um die U2-Station Seestadt in das Bussystem eingespielt. Ab sofort sind die Fahrgäste an der Reihe: Jeweils bis zu zehn Personen dürfen Platz nehmen und die Gratisfahrt genießen. Bei jeder Fahrt wird aufgrund der gesetzlichen Vorgaben und technischer Notwendigkeit ein geschulter Operator mit an Bord sein.
"Mit dem Fahrgasttestbetrieb der autonomen E-Busse beweist die Stadt Wien wieder einmal eindrucksvoll, dass sie Zukunftsthemen nicht nur aufnimmt, sondern auch aktiv mitgestaltet. In den vergangenen Monaten gelang es dem gesamten Projektteam von ,auto.Bus – Seestadt’, eine sichere und gleichzeitig höchst spektakuläre Möglichkeit der neuen Fahrgastbeförderung wortwörtlich auf die Straße zu bringen", freut sich Bürgermeister Ludwig über den gelungenen Start des Testbetriebs.
Für Öffi-Stadträtin Sima ist klar: "Ohne das hervorragende Öffi-System wäre Wien nicht die lebenswerteste Stadt der Welt. Die Wiener Linien sorgen dafür, dass die Fahrgäste umweltschonend, schnell und zuverlässig in der ganzen Stadt unterwegs sind und arbeiten laufend an Innovationen im Sinne der Umwelt und der Fahrgäste und ich bin gespannt auf die Testergebnisse der autonomen E-Busse im ,echten Leben’."
Unter der Gesamtleitung der Wiener Linien und der wissenschaftlichen Leitung des Austrian Institute of Technology (AIT) beschäftigten sich die Projektpartner Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), TÜV Austria, Siemens Mobility und der Bushersteller Navya in der Busgarage Leopoldau seit April 2018 auf unterschiedlichsten Ebenen intensiv mit den E-Kleinbussen.

Neue Linie für erste bzw. letzte Meile

Mit dem Fahrgasttestbetrieb in der Seestadt entsteht ein zusätzliches Angebot für die sogenannte "erste und letzte Meile". Mit den beiden autonomen E-Bussen gelangen die AnrainerInnen entlang der neuen, mehr als zwei Kilometer langen Öffi-Strecke so direkt und bequem zur U2-Station Seestadt und von dort aus schnell weiter in das Stadtzentrum.
"Die Wiener Linien haben gemeinsam mit den Projektpartnern wieder einmal Pionierarbeit geleistet. Mit dem Testbetrieb in der Seestadt Aspern sind ab sofort zwei autonome Öffi-Busse in den täglichen Betrieb eingebunden", erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Da es sich um einen Testbetrieb handelt, ist für den autonomen Bus kein Ticket nötig.
Quele: Wiener Linien

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Stadler präsentiert mit VFLI und ITL neue Projekte

Stadler präsentierte gestern an der Transport Logistic in München zusammen mit VFLI und ITL, zwei Tochtergesellschaften der SNCF-Gruppe, Projekte im Rahmen der neuen Generation sechsachsiger Lokomotiven. Für VFLI baut Stadler zwölf Lokomotiven des Typs EURO4001, für ITL vier EURODUALHybridlokomotiven. Stadler hat auf der Transport Logistic in München gemeinsam mit dem französischen Schienengüterverkehrsanbieter VFLI und dem deutschen Schienenfrachtunternehmen ITL Eisenbahngesellschaft mbH (ITL) Projekte mit der neuen Generation sechsachsiger Lokomotiven vorgestellt. Für VFLI baut Stadler zwölf Lokomotiven des Typs EURO 4001. Zudem übernimmt VFLI den Prototypen der EURODUAL-Lokomotive. An ITL liefert Stadler vier sechsachsige Lokomotiven der EURODUAL-Familie. VFLI und ITL sind beides Tochtergesellschaften der SNCF-Gruppe.
Vor einem Jahr haben VFLI und Stadler den Vertrag für 13 sechsachsige Lokomotiven unterzeichnet. Bei den Lokomotiven handelt es sich um zwölf dieselelektrische Lokomotiven des Typs EURO4001 und den Prototypen der EURODUAL-Lokomotive.
Quelle: Stadler

Go-Ahead-Betriebsstart zum Fahrplanwechsel

Der kleine Fahrplanwechsel am 9. Juni bringt zwei in Baden-Württemberg neue Eisenbahnunternehmen auf die Schiene. Neben Abellio ist dies Go Ahead, letztere nimmt zum 9. Juni ihren ersten Regelbetrieb in Deutschland auf. Ausgestattet mit 28 durch das Eisenbahnbundesamt neu zugelassenen Flirt³-Zügen, einem eigenen Wartungsstützpunkt in Essingen sowie rund 260 Mitarbeitern (bundesweit), rollt am Pfingstsonntag um 0.16 Uhr der erste Go-Ahead-Zug vom Stuttgarter Hauptbahnhof Richtung Karlsruhe.

Rund zehn Millionen Zugkilometer

Das Land Baden-Württemberg erteilte Go-Ahead in den Jahren 2016 bzw. 2017 drei Zuschläge im Schienenpersonennahverkehr: für das Stuttgarter Netz Los 2 und 3 (Inbetriebnahmestufe 1 ab Juni 2019 und Inbetriebnahmestufe 2 ab Dezember 2019) sowie für das Netz 3A Murrbahn (ab Dezember 2019). Seitdem arbeitet Go-Ahead mit Hochdruck an der Vorbereitung des nun bevorstehenden Betriebsstartes. Mit Umsetzung der Inbetriebnahmestufe 2 im Dezember 2019 wird Go-Ahead in Baden-Württemberg jährlich rund zehn Millionen Zugkilometer im Auftrag des Landes Baden- Württemberg und seiner Mobilitätsmarke bwegt fahren. „Als wichtigstes Ziel hat sich Go-Ahead Baden-Württemberg die Kundenzufriedenheit in jeglicher Hinsicht gesetzt”, so Dr. Hans-Peter
Sienknecht, Geschäftsleiter Go-Ahead Baden-Württemberg.

Neue Züge mit mehr Komfort

Kostenloses WLAN, Klimaanlage, großzügige Beinfreiheit, barrierefreier Zugang inklusive Universaltoiletten, Steckdosen, Mehrzweckbereiche für Reisen mit Fahrrädern, Rollstühlen oder Kinderwagen bieten die Züge von Go-Ahead in Baden-Württemberg. Die drei- bis sechsteiligen Flirt³- Fahrzeuge des Herstellers Stadler Pankow fahren einheitlich in den Landesfarben und im „bwegt“- Design. 28 Züge nehmen am 9. Juni den Betrieb auf, zum Fahrplanwechsel im Dezember werden es insgesamt 66 sein.

Verbesserte Verbindungen im Regelfahrplan

Auf den durch Stuttgart führenden Schienenstrecken wird das Angebot mit den vom Land bestellten Regionalzügen vom 9. Juni an deutlich ausgeweitet. Mit dem Wechsel verbessern sich schrittweise sowohl Takt als auch die vorhandenen Zugkapazitäten. So werden die Metropolexpress-Züge (MEX) von Stuttgart nach Aalen und von Stuttgart (Go-Ahead) bzw. Bietigheim-Bissingen (Abellio) nach Pforzheim künftig werktags im Halbstundentakt verkehren. Auch auf der Strecke zwischen Stuttgart und Karlsruhe erwartet die Fahrgäste wochentags durch die Verdichtung der IRE-Verbindungen auf drei durchgängige Züge in zwei Stunden in Verbindung mit dem IC ein Halbstundentakt; am Wochenende verkehren dort zwei IRE-Züge in zwei Stunden. Zwischen Stuttgart und Aalen gibt es eine neue IRE-Verbindung im Zweistundentakt mit Halt in Schorndorf und Schwäbisch Gmünd. Hier ergibt sich zusammen mit dem IC ein Stundentakt mit Durchbindung der Züge nach Karlsruhe. Anders als die IC-Züge der Linie Karlsruhe – Nürnberg wird
der IRE auch regelmäßig in Schorndorf halten. Die heutigen RE-Züge, die zwischen Stuttgart und Aalen verkehren, werden als neue Metropolexpress-Linie über Ellwangen nach Crailsheim verlängert, wodurch sich auf dieser Relation neue umsteigefreie Verbindungen ergeben werden.
Quelle: Go-Ahead