City-Maut soll in Kommunen erprobt werden

Vielerorts leiden Bürger unter Staus, schlechter Luft und Verkehrslärm. Verkehrssenatorin Regine Günther hat eine City-Maut Debatte ausgelöst, ganz nach dem Londoner Vorbild.  Dazu sagt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, zur Debatte um eine City-Maut in deutschen Städten gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" (dpa):
"Wir wollen als Städtetag keine flächendeckenden neuen Abgaben für Verkehrsteilnehmer in den Städten einführen. Aber wir plädieren ausdrücklich dafür, einzelnen Städten die Möglichkeit zu geben, finanzielle Maßnahmen zu erproben, um den Verkehrsfluss in bestimmten Zonen zu lenken.
Die Städte müssen selbst diskutieren und entscheiden, welche Instrumente zur Verkehrslenkung vor Ort sinnvoll eingesetzt werden können. Denkbar wäre beispielsweise eine City-Maut oder Nahverkehrsabgaben in einzelnen Städten zu erproben, die dies wünschen. Auch Bürgertickets für den ÖPNV kommen für diese Versuche in Betracht. Solche Instrumente könnten dabei helfen, den Verkehr flüssiger zu machen und schädliche Umwelteinwirkungen durch Abgase zu reduzieren. Die Einnahmen sollten zweckgebunden für den ÖPNV bzw. die Förderung von nachhaltiger Mobilität verwendet werden.
Entscheidend für den Einsatz finanzieller Instrumente zur Verkehrslenkung wird die Akzeptanz in der Bevölkerung sein. Außerdem muss vorab sorgfältig geprüft werden, wie sich einzelne Maßnahmen auf Wirtschafts- und Berufsverkehr und den Einzelhandel auswirken und welcher Rückgang von Verkehr und Abgasen prognostiziert werden kann. Für den Erfolg solcher Instrumente sind ein leistungsstarker und attraktiver ÖPNV und ein gut ausgebautes Radwegenetz unabdingbar, die zum Umstieg vom Auto auf alternative Angebote motivieren. Voraussetzung für eine Erprobung in einzelnen Städten ist zudem die Vereinbarkeit mit den straßen- und verkehrsrechtlichen Regelungen von Bund und Ländern sowie den Mautregeln der Europäischen Union."
Quelle: Deutscher Städtetag

Solaris präsentiert auf dem UITP-Gipfel zwei Fahrzeuge

Weltpremiere des Solaris Urbino 12 hydrogen

Der Wasserstoffbus der neuen Generation ist völlig emissionsfrei. Antriebsenergie des Busses wird allein aus Wasserstoff gewonnen. Mit Hilfe einer Brennstoffzelle wird der Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird wiederum direkt in der Antriebseinheit des Busses eingespeist. Das einzelne "Nebenprodukt", das während des Betriebs vom Solaris Urbino 12 hydrogen entstehen, ist Wasser.

S

olaris Urbino 12 electric im neuen Design

Die derzeit angebotene Generation von Solaris-Stadtbussen wurde erstmals 2014 vorgestellt. Während der vier Jahre auf dem Markt fand der Bus hohe Anerkennung. Einer der Beweise dafür war die Auszeichnung von Solaris Urbino 12 electric mit dem prestigeträchtigen Titel "Bus of The Year" 2017.

PSI auf der UITP: BMS und Personaldisposition mit Zukunft

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Verwaltungsrat SBB: Pierre-Alain Urech wird Vize-Verwaltungsratspräsident

Der Verwaltungsrat der SBB hat an der Generalversammlung die Ernennung von Pierre-Alain Urech zum neuen Vize-Verwaltungsratspräsidenten bekannt gegeben. Er übernimmt dieses Amt von Peter Siegenthaler, der altershalber aus dem Gremium zurücktritt. Véronique Gigon, die Peter Siegenthaler im Verwaltungsrat ersetzt, hat ihre Arbeit als neue Verwaltungsrätin bereits am 1. Januar 2019 aufgenommen.
Die formelle Bestätigung und Konstituierung des Verwaltungsrats erfolgt an der nächsten Verwaltungsratssitzung von Anfang Juli 2019. Pierre-Alain Urech (64) wurde im März 2015 vom Bundesrat in den Verwaltungsrat der SBB gewählt. Er war von 2004 bis Juni 2019 CEO von Romande Energie Holding SA. In dieser Funktion hat er die Strategieentwicklung des Unternehmens und die Teilmarktliberalisierung im Strommarkt massgeblich mitgeprägt. Zuvor war Pierre-Alain Urech Generaldirektor der SBB sowie Leiter der Division Infrastruktur und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung der SBB. Er ist diplomierter Bau- und Verkehrsingenieur.
Der Westschweizer übernimmt das Amt vom abtretenden Vize-Verwaltungsratspräsidenten Peter Siegenthaler (71). Der ehemalige Leiter der Eidgenössischen Finanzverwaltung EFV hat den Verwaltungsrat der SBB in den letzten neun Jahren massgeblich mitgeprägt, seit 2016 als dessen Vizepräsident. Er scheidet aus Altersgründen aus dem Verwaltungsrat aus.
Peter Siegenthalers freiwerdenden Verwaltungsratssitz übernimmt die an der letztjährigen Generalversammlung per Anfang 2019 gewählte Verwaltungsrätin Véronique Gigon. Die 55-jährige Rechtsanwältin aus Evilard (BE) war bis Ende 2018 stellvertretende Generalsekretärin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK und Leiterin des Bereichs Ressourcen und Bundesnahe Unternehmen.
Quelle: SBB

Funktionalität vor Design – Wünsche der ÖPNV-App Nutzer

Die im Auftrag der TAF mobile GmbH von Statista durchgeführte Marktstudie
„Kundenwünsche und -erwartungen an Apps und mobile Zahlungsmöglichkeiten im ÖPNV“, beschäftigte sich unter anderem auch mit der Fragestellung nach den „Wichtigsten technischen und inhaltlichen Funktionen von ÖPNV Apps sowie Webshops“. Aus den Antworten der Online-Fragebögen beider befragten Gruppen – „Fahrgäste“ und „Entscheider Verkehrsunternehmen“ – ergaben sich im Vergleich folgende interessante Ergebnisse:

  • Die Echtzeitauskünfte sind sowohl für den Fahrgast als auch für die Entscheider in Verkehrsunternehmen die wichtigste inhaltliche Funktion einer ÖPNV App.
  • Den Fahrgästen sind preislich attraktivere Konditionen bei der Nutzung einer ÖPNV App wichtiger als den Entscheidern in den Verkehrsunternehmen.
  • Hinsichtlich der Relevanz der technischen Stabilität einer ÖPNV App herrscht Einigkeit bei Fahrgast und Entscheider.
  • Die Entscheider der ÖPNV Unternehmen glauben darüber hinaus, dass die eigene Meinung zu wichtigen inhaltlichen Funktionen einer ÖPNV App, der ihrer Kunden entspricht.

Diese und weitere Resultate der Marktstudie „Kundenwünsche und -erwartungen an Apps und mobile Zahlungsmöglichkeiten im ÖPNV“, sind auf Anfrage an marketing@tafmobile.de bei TAF erhältlich. In Zusammenarbeit von TAF und Statista wurden im November 2018 zwei Online-Fragebögen entwickelt und an über 1.000 Fahrgäste und 450 Entscheider aus deutschen Verkehrsunternehmen versandt.
Quelle: TAF Mobile

Swiss Transit Lab: Vorfall verschiebt Erweiterung der autonomen Busstrecke

In einer Pressemitteilung von Swiss Transit Lab heißt es: "Die für Donnerstag, 6. Juni 2019, geplante Medieninformation des Swiss Transit Labs zur Erweiterung der Strecke an den Rheinfall hinunter wird auf einen noch zu bestimmenden Termin verschoben.

Dies, nachdem es am Sonntag, 2. Juni 2019, zu einem Vorfall zwischen dem selbstfahrenden Bus sowie einer Fahrradfahrerin gekommen ist, den wir sehr bedauern. Dieser Vorfall wird nun gründlich analysiert. In dieser Zeit wird der Betrieb des selbstfahrenden Busses auf der Linie 12 eingestellt.
Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat für das Swiss Transit Lab oberste Priorität, weshalb wir den Betrieb des selbstfahrenden Busses erst nach Abschluss der Untersuchung des Vorfalls wieder aufnehmen werden.
Davon betroffen ist auch die Streckenerweiterung an den Rheinfall, deren Inbetriebnahme für den kommenden Donnerstag geplant war."
Ein Ersatztermin wurde noch nicht bekannt gegeben.
Quelle: Swiss Transit Lab

Dirk Franke stärkt PTV-Managementteam

Die weltweiten Geschäfte der PTV Group werden jetzt in sechs Regionen mit mehr als 30 Büros geführt und verantwortet. Für die umsatzstarke Region CEE (Central & Eastern Europe) wurde jetzt Dirk Franke zum Regional Managing Director ernannt. Damit übernimmt er die regionale Gesamtverantwortung für das Softwaregeschäft. Auf der transport logistic Messe in München ist er vom 4. bis 7. Juni am PTV-Messestand in Halle A3 zu treffen.
Gemeinsam mit seinen internationalen Teams in den firmeneigenen Standorten in Deutschland, Österreich und Polen soll er den vertrieblichen Erfolg wie auch die Serviceangebote für die Kunden in Sachen Verkehrsplanung, Transportlogistik und New Mobility in der gesamten Region abdecken und weiter vorantreiben.
Zu seiner neuen Position bei der PTV Group sagt Franke: "Die PTV Group ist Weltmarktführer und hat sich trotz ihrer Größe einen Startup-Spirit bewahrt. Das ist etwas ganz Besonderes! Diese Art zu denken und zu handeln inspiriert mich. Ich denke, dass Themen wie autonomes Fahren und die Entwicklung von Smart Cities eine große Chance für Weiterentwicklung sind. Und ich freue mich, nun Teil der PTV-Familie zu sein und mit ihr gemeinsam die Zukunft der Mobilität zu gestalten."
Quelle: PTV Group

Stadler gewinnt Vertrag für acht FLIRT für Texas

Stadler gewinnt einen weiteren Vertrag in den USA und darf für Dallas Rapid Transit (DART) acht Züge des Typs FLIRT für das Cotton-Belt-Projekt in Texas bauen. Die vierteiligen Züge sollen gemäss Vertrag ab Ende 2022 in den Passagierverkehr gehen. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf rund 119 Millionen US-Dollar.
DART hat Stadler für die Entwicklung und Herstellung von acht FLIRT sowie die Planung eines Service-Depots für das Cotton-Belt-Regional-Rail-Projekt beauftragt. Der Vertragswert für die dieselelektrischen Triebzüge (DMU) und die Planung des Service-Depots beträgt rund 119 Millionen US-Dollar. DART plant gemäss Vertrag die Züge gegen Ende des Jahres 2022 in den regulären Betrieb zu nehmen.
 
Die neuen Fahrzeuge verfügen über 240 Sitzplätze und 225 Stehplätze. Sie erfüllen zudem vollumfänglich die Vorgaben des amerikanischen Behindertengleichstellungsgesetzes ADA. Um die Sicherheit aller Fahrgäste zu gewährleisten, werden die Züge mit einem umfangreichen Überwachungssystem ausgestattet. Zusätzlich sollen die Züge mit einem automatischen Passagierzählsystem ausgerüstet werden, welches die Zahl der zu- und aussteigenden Fahrgästen registriert, grössere Passagieransammlungen in bestimmten Bereichen des Zuges wahrnimmt und blockierte Ein- und Ausgänge erkennt.
Gemäss Vertrag, entwickelt Stadler zudem gemeinsam mit der amerikanischen Ingenieurfirma Urban Engineers das Service-Depot für die neuen Züge.
 
Dies ist bereits der vierte Auftrag für Stadler in Texas. Bahnbetreiber CapMetro in Austin, Denton County Transportation Authority in Lewisville und TEXRail in Fort Worth haben bereits erfolgreich Stadler-Züge im Einsatz.
Quelle: Stadler
 

3D-Druck: Wiener Linien bauen Ersatzteile selbst

Mit Hilfe von 3D-Druck-Technologie produzieren die Wiener Linien bereits seit 2014 diverse Ersatzteile selbst, die so nicht mehr regulär produziert werden. Der 3D-Druck spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Umwelt: Statt kaputte Geräte wegzuschmeißen, werden Kleinteile nachgebaut und Geräte repariert. Dieses Verfahren wurde beispielsweise beim Tausch von Leuchtstoffbalken auf den Bahnsteigen angewendet. Über 17.000 Stück konnten so umgebaut und damit 130.000 Euro an Kosten eingespart werden.
Die einzelnen Elemente werden vorab am Computer designt und können dann nach Belieben mithilfe der 3D-Technologie ausgedruckt werden. "Wir entwickeln uns ständig weiter und versuchen neue Technologien einzusetzen, egal ob Apps für Fahrgäste, moderne Fahrzeuge oder eben 3D-Druck zur Instandhaltung unserer Gebäude", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Als Paradebeispiel gilt eine eigens entworfene Schraube, die als Bindeglied bei LED-Leuchtbalken zum Einsatz kommt und somit eine anfällige Schraubverbindung ersetzt. Die Schraube kann mit 3D-Druck für 8 Cent produziert werden, statt einem Listenpreis von 4€. "Besonders stolz sind wir darauf, dass die Idee von einem unserer Mitarbeiter stammt", freut sich Steinbauer über die innovative Idee aus den eigenen Reihen.
Quelle: Wiener Linien

Nahverkehrs-Tage 2019 – jetzt Frühbucherrabatt sichern!

Die Nahverkehrs-Tage 2019 greifen am 19. und 20. September 2019 in Kassel das Zukunftsthema "Finanzierung im Öffentlichen Verkehr: zwischen leistungsorientierten E-Tarifen, preisgünstigen Flats und Drittnutzerfinanzierung" auf.
Reichen die bisherigen Finanzierungsinstrumente – Nutzer- und Steuerfinanzierung – noch aus, welche Möglichkeiten bietet die Nutzerfinanzierung und wie soll der Öffentliche Verkehr zukünftig finanziert werden? Diese und weitere Fragen werden auf den Nahverkehrs-Tagen 2019 diskutiert und mit Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis – mindestens ansatzweise – beantwortet.
Ein prominent besetztes Podium am Abend moderiert von Max Moor rundet die Tagung ab.
Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie unter: www.nahverkehrs-tage.de