AVG verbessert Qualität im Stadtbahnverkehr

Die

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

hat in den vergangenen Jahren die

Qualifizierung neuer Triebfahrzeugführer

intensiv vorangetrieben. Dadurch konnte die AVG die Qualität ihres Nahverkehrsangebots deutlich verbessern. Auch zahlreiche weitere Maßnahmen haben dazu beigetragen, eine hohe Zuverlässigkeit im Stadtbahnverkehr zu erreichen. Am 15. Mai stellten Dr. Frank Mentrup, der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und AVG-Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Alexander Pischon, der Vorsitzende der AVG-Geschäftsführung, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG, die positive Personalentwicklung und die verschiedenen Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung vor.
Beleg für die positive Qualitätsentwicklung der letzten Monate sind auch die Werte zur Zuverlässigkeit der Stadtbahnen, die die AVG regelmäßig an die Aufgabenträger und das Landes-Verkehrsministerium übermitteln muss. „Im Zeitraum Januar bis einschließlich April lag die netzweite Zuverlässigkeitsquote bei 99,31 Prozent und damit deutlich über dem Zielwert von 99,18 Prozent, den die Verkehrsverträge der AVG vorsehen“, legte der technische Geschäftsführer Ascan Egerer dar. Ein wesentlicher Grund für diesen positiven Trend war die verbesserte Personalsituation: Von 139.079 Stadtbahnfahrten, die die AVG im ersten Drittel des Jahres 2019 angeboten hatte, fielen lediglich 0,4 Prozent personalbedingt aus. Diese Ausfallquote ist die niedrigste seit 2015.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Neuer Fahrzeuglieferplan für das Netz Neckartal

Bombardier Transportation

machte in der vergangenen Woche bei einem gemeinsamen Termin mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und

Abellio

einen neuen Lieferplan der

Fahrzeuge für das Stuttgarter Netz/Neckartal

öffentlich. Der Plan sieht eine Nachlieferung der fehlenden Fahrzeuge für die erste Betriebsaufnahmestufe der Abellio Rail Baden-Württemberg (ABRB) bis Anfang August vor. Auch die Serienzulassung der fünfteiligen Züge soll noch vor Betriebsstart am 9. Juni 2019 erteilt werden. Doch der neue Lieferplan hat auch einen Haken:

Einen Teil der Talent 2-Züge für die zweite Betriebsaufnahmestufe von Abellio im Netz ab Dezember 2019 wird Bombardier mit Verzug liefern.

Abellio zeigte sich von den neuerlichen Verzögerungen wenig überrascht, musste Bombardier doch bereits zum dritten Mal einen Lieferverzug einräumen, und legte dafür nun einen Ersatzplan vor.
Im Liefervertrag zwischen Bombardier und Abellio ist für die zweite Betriebsstufe die Auslieferung von 25 dreiteiligen Fahrzeugen festgeschrieben. Nach Aussagen von Bombardier werden Abellio zum Start am 15. Dezember 2019 jedoch nur 18 dreiteilige Fahrzeuge fristgerecht und einsatzbereit zur Verfügung stehen. Das teilte der Zughersteller in der vergangenen Woche mit. Die fehlenden Talent 2-Triebzüge plant Abellio vorübergehend durch Leihfahrzeuge zu ersetzen und hat diese bei DB Regio angefragt. Zudem soll DB Regio die Verbindung Stuttgart – Heilbronn für wenige Monate im Auftrag von Abellio weiterfahren. Erste Gespräche der beiden Eisenbahnverkehrsunternehmen hinsichtlich einer Kooperation haben erfreulicherweise bereits stattgefunden.
Abellio hat im Auftrag der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in Summe 52 Talent 2-Triebzüge beim Fahrzeughersteller Bombardier bestellt und soll diese Züge im Auftrag der NVBW im Netz Neckartal fahren. Den Betrieb des Streckennetzes wird Abellio in drei Stufen ab 9. Juni 2019 aufnehmen. Entsprechend ist auch die Auslieferung der Bombardier-Fahrzeuge vertraglich stufenweise festgesetzt.
Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH

Wien: Trotz steigender Fahrgastzahlen geringerer Energieverbrauch

Wer mit dem

ÖPNV

fährt,

schützt die Umwelt

. Die aktuelle

Energiebilanz der Wiener Linien

zeigt: T

rotz wachsendem Angebot und ansteigender Fahrgastzahlen

wurde im vergangenen Jahr

weniger Energie verbraucht

, als noch in den Jahren zuvor. 2018 waren rund 966 Millionen Fahrgäste mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus in Wien unterwegs, um rund 91 Millionen mehr als noch 2011. Im selben Zeitraum konnten trotz stark ausgebautem Angebot, mit neuen Linien oder dichteren Intervallen über 82 GWh Energie eingespart werden.
Am sparsamsten ist die Busflotte. Im vergangenen Jahr verbrauchten die Busse gut 58 GWh an Energie weniger als noch 2011. Zurückzuführen sind die großen Einsparungen auf die modernisierte Busflotte.
Auch die Straßenbahnen werden immer sparsamer. Rund 21 GWh weniger verbrauchten sie 2018 im Vergleich zum Jahr 2011. Ein Grund dafür ist die Rückspeisung der Bremsenergie.
Die Technik Brake Energy macht sich auch die U-Bahn zu Nutzen. Kommt eine U-Bahn und bremst in der Station, so wird auch diese Energie genutzt, um einen abfahrenden Zug anzutreiben. Ist keiner in der Nähe, so wird die Energie in das Wiener-Linien-Stromnetz eingespeist und kann Licht, Rolltreppen oder Aufzüge in der Station antreiben.
Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

Tickets für triregio-Region in HandyTicket Deutschland verfügbar

Die Tarifkooperation

triregio

vereint Angebote im

grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehr zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz.

Für den virtuellen Verbund haben sich der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW), die Regio Verkehrsverbund Lörrach GmbH (RVL) und die elsässischen ÖV-Partner Distribus und SNCF zusammengeschlossen. Nun wird das bereits bestehende Fahrscheinangebot weiter ausgebaut: Bisher waren die triregio-Tickets nur im stationären Verkauf, beim Busfahrer oder an Automaten erhältlich. Mit der Integration in die überregionale

Ticketing-App HandyTicket Deutschland

steht Kunden seit dem 1. Mai 2019 nun ein zusätzlicher, moderner und etablierter digitaler Vertriebskanal zur Verfügung. Durch das Konzept der Ticketing-App – einmal registrieren und in allen teilnehmenden Regionen fahren – ist die Integration der Urlaubs- und Geschäftsregion insbesondere auch für Reisende interessant: Sie können nun über die gewohnte App und mit ihrem bestehenden HandyTicket-Deutschland-Account triregio-Tickets kaufen. Neben Einzeltickets und Mehrfahrtenkarten können Kunden auch die trinationale 24-Stunden-Tageskarte „Ticket triregio“ über HandyTicket Deutschland erwerben.
Quelle: HanseCom Public Transport

Neue RMV-Mobilitätszentrale in Groß-Gerau

Neues Mobiliar, helles Design, modernste Verkaufstechnik und eine noch bessere Kundeninformation: Am 14. Mai hat die

RMV-Mobilitätszentrale in Groß-Gerau

nach umfangreichen Umbaumaßnahmen

neu eröffnet

. „Durch die zentrale Lage mitten in Groß-Gerau herrscht viel Publikumsverkehr, in Spitzenzeiten werden hier mehr als 300 Kundinnen und Kunden am Tag bedient. Daher war es eine richtige Entscheidung des RMV und der LNVG, in die Modernisierung und Vergrößerung der Mobilitätszentrale zu investieren“, sagt Walter Astheimer, Erster Kreisbeigeordneter des Kreises Groß-Gerau und Aufsichtsratsvorsitzender der LNVG.
Zu den Modernisierungsarbeiten zählten ein großflächiger Innenausbau und eine Rundumerneuerung der Außenfassade des Gebäudes. Getragen wird die RMV-Mobilitätszentrale sowie die zweite von der LNVG betriebene Vertriebsstelle in Mörfelden von einem Team von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LNVG, die alle zu zertifizierten Mobilitätsberaterinnen und Mobilitätsberatern geschult wurden. Der Kundendialog fand während den viermonatigen Umbauarbeiten auf der Rückseite des LNVG-Gebäudes in einem entsprechend ausgerüsteten Bürocontainer statt.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Steuerung des Stadtbahnbetriebs in Kopenhagen

Eine neue

Stadtbahn für den Großraum Kopenhagen

: Ab 2025 soll die Letbane på Ring 3 jährlich rund 14 Millionen Fahrgäste befördern. Hierfür liefert der Berliner IT-Spezialist

IVU Traffic Technologies

seine integrierte Standardlösung

IVU.suite

. Auf einem 28 Kilometer langen Streckennetz mit 29 Haltestellen bringt die neue Stadtbahn Fahrgäste künftig in knapp einer Stunde von der Gemeinde Lyngby nördlich von Kopenhagen nach Ishøj im Südwesten und baut damit das Nahverkehrsangebot in den Vororten der dänischen Hauptstadt aus. Die Siemens AG liefert hierfür 29 Straßenbahnen vom Typ Siemens Avenio und verantwortet als Generalunternehmer die gesamte Koordination und Abwicklung des Projekts. Die IVU übernimmt die Installation eines

Komplettsystems für die Betriebslenkung

.
Im Laufe des Projekts erhalten alle Straßenbahnen den Bordrechner IVU.box.touch. Mit der Steuersoftware IVU.cockpit unterstützt er die Fahrer mit wichtigen Informationen zum Fahrtverlauf, stellt die Verbindung zur Leitstelle her und informiert die Fahrgäste an Bord. Das ITCS IVU.fleet verarbeitet wiederum kontinuierlich die Standortdaten der Fahrzeuge und hilft den Disponenten dabei, schnell und angemessen auf Änderungen der Verkehrslage zu reagieren. Direkt an die Leitzentrale angebunden stellt das Fahrgastinformationssystem IVU.realtime die eingehenden Ist-Daten den Fahrgästen in Echtzeit zur Verfügung – auf digitalen Anzeigern, im Web und per App.
Quelle: IVU Traffic Technologies AG

Easymile liefert EVA-Shuttles

Das

Karlsruher Projekt EVA-Shuttle

erreicht eine wichtige Etappe in der Vorbereitung für die

Tests von autonomen Mini-Shuttles im Öffentlichen Personennahverkehr im Raum Karlsruhe

. „Wir freuen uns, im Projekt EVA-Shuttle einen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. Die Ausschreibung für die Beschaffung von Basisfahrzeugen ist abgeschlossen. Die Fahrzeuge werden bereits in den nächsten Monaten erworben“, so Projektleiter Professor Dr.-Ing. J. Marius Zöllner. Den Zuschlag erhalten hat das

Unternehmen Easymile

. Insgesamt werden für das Projekt drei Fahrzeuge des Typs ‚Easymile EZ10 Gen2‘ angeschafft. Wie vorgesehen werden zwei Busse aus Projektmitteln finanziert und ein weiterer von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) angeschafft. Die Lieferung des ersten Shuttles wird bereits im Juli erwartet, sodass das Konsortium bereits in wenigen Wochen damit beginnen kann, die Minibusse weiter auszurüsten. Auf die EU-weite Ausschreibung hatten sich mehrere Hersteller aus Deutschland und dem europäischen Ausland beworben und Angebote eingereicht.
Ziel des Projektes „Elektrische, vernetzte und autonom fahrende Elektro-Mini-Busse im ÖPNV“ (kurz EVA-Shuttle) ist die Entwicklung einer Mobilitätslösung für die erste und letzte Meile von der Haltestelle bis zur Haustür. Das Projektkonsortium erprobt dabei ein neues Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr, das dem Nutzer zukünftig mehr Möglichkeiten und Komfort bietet und das Angebot des ÖPNV ausweitet. Neben dem FZI Forschungszentrum Informatik als Konsortialführer arbeiten die Robert Bosch GmbH, die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, die TÜV SÜD Auto Service GmbH und die Deutsche-Bahn-Tochter ioki GmbH an der Entwicklung des Verkehrskonzeptes. Als assoziierte Partner begleiten die INIT GmbH, die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund / Albtal-Verkehrs-Gesellschaft das Projekt. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des Forschungsprogramms Automatisiertes und Vernetztes Fahren mit 2,32 Millionen Euro gefördert und hat eine Laufzeit von 27 Monaten.
Quelle: FZI Forschungszentrum Informatik

GDL fordert grundlegende Wende der Verkehrspolitik

Die

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

tritt für eine

grundlegende Wende der Verkehrspolitik

ein. „Nur wenn gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den Verkehrsträgern Straße und Schiene geschaffen werden, ist der Verkehrsinfarkt zu vermeiden.“ Das erklärte der Bundesvorsitzende der GDL,

Claus Weselsky

, heute (14. Mai 2019) als

Sachverständiger im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages

. Die GDL fordert den Gesetzgeber daher auf,

die strukturellen Benachteiligungen der Bahn aufzuheben.

„Der milliardenschwere volkswirtschaftliche Schaden durch den Verkehrsstau kann nur durch eine konsequente Verkehrsverlagerung auf die Schiene beseitigt werden. Das Gleiche gilt für die Umweltverschmutzung. Unsere Klimaschutzziele 2030 werden wir ohne den konsequenten Ausbau des Schienenverkehrs nicht erreichen“, so der GDL-Bundesvorsitzende.
Laut Koalitionsvertrag sollen der Schienenverkehr zwar ausgebaut, die Fahrgastzahlen im Schienenverkehr bis 2030 verdoppelt und der Marktanteil des Schienengüterverkehrs erhöht werden. Die GDL begrüßt diese Ziele, weist aber ausdrücklich darauf hin, dass die bisherigen Maßnahmen dazu nicht reichen, denn das Schienennetz wurde jahrzehntelang sträflich vernachlässigt, in die Straße wurde viel mehr investiert.
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

MAN reduziert CO2-Ausstoß seiner Werke um mehr als ein Viertel

MAN Truck & Bus

hat den

CO2-Ausstoß seiner Produktionsstandorte

um

mehr als ein Viertel gesenkt

. Diese stießen im Jahr 2018 rund 29 Prozent weniger CO2 aus als im Basisjahr 2008. Damit hat MAN sein selbst gestecktes Ziel zwei Jahre früher erreicht als ursprünglich geplant. Denn eigentlich war in der bereits im Jahr 2011 verabschiedeten MAN-Klimastrategie eine Reduktion um 25 Prozent erst für das Jahr 2020 vorgesehen. In den vergangenen Jahren investierte MAN Truck & Bus rund 40 Mio Euro in die CO2-Reduktion seines Produktionsnetzwerks und spart damit jährlich über 100 000 Tonnen des Treibhausgases ein.
Quelle: MAN Truck& Bus

Ansgar Brockmeyer neuer Stadler-Vertriebschef

Stadler

hat einen von langer Hand geplanten

Wechsel in der Konzernleitung

vollzogen: Nach 19 Jahren im Dienst von Stadler hat sich

Vertriebschef Peter Jenelten

entschieden, in die

private Holding

von Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler zu wechseln. Als

Nachfolger für die Funktion des Marketing- und Vertriebschefs

konnte

Ansgar Brockmeyer

gewonnen werden. Mit einstimmigem Beschluss des Verwaltungsrates ist der promovierte Ingenieur zum Mitglied der Konzernleitung ernannt worden.
Quelle: Stadler Rail Group