Unternehmenszahlen Transdev Deutschland für 2018

Auch im Jahr

2018

konnte

Transdev in Deutschland

weiter wachsen und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 940 Millionen Euro (2017: 890 Millionen Euro). Gleichzeitig konnte die Verschuldung weiter abgebaut werden, so dass die Transdev-Gruppe in Deutschland erneut besser dasteht als am Ende des Jahres 2017.
Die Unternehmensgruppe strebt auch in Zukunft ein stabiles Wachstum auf unterschiedlichen Geschäftsfeldern an und legt dabei Angebote im Bus- und Bahnbereich. Durch den Einstieg der deutschen inhabergeführten Unternehmensgruppe RETHMANN Anfang 2019 als neuer Teilhaber der internationalen Transdev-Muttergesellschaft und die Zusammenführung des Bus- und Bahngeschäfts beider Unternehmensgruppen in Deutschland wird Transdev seine Wettbewerbsposition und insbesondere die internationale Weiterentwicklung deutlich stärken. „Die Transdev-Gruppe ist nunmehr in allen 16 Bundesländern präsent im öffentlichen Verkehr von Städten, Landkreisen oder Unternehmen und weiterhin die Nummer Eins unter den Wettbewerbern zur Deutschen Bahn, sowohl im Bahn- als auch im Busbereich“, betont Christian Schreyer, bei Transdev CEO von Nord- und Mitteleuropa. „Moderne, unkomplizierte und vernetzte Mobilitätsangebote sind gefragter denn je. Ohne solche attraktiven Angebote für unsere Kundschaft ist die Verkehrswende nicht zu schaffen.“ Zudem werde in den Städten angesichts von zunehmenden Problemen mit der Luftqualität der Ruf nach Zero Emission-Antrieben immer lauter. „Der Klimaschutz hat auch für unser Unternehmen Priorität. Die Transdev-Gruppe ist Schrittmacher hin zu einem klimafreundlichen öffentlichen Verkehr und betreibt bereits heute die größte E-Bus-Flotte in Europa“, ergänzt Schreyer.
Quelle: Transdev GmbH

VBK und AfA testen „Abfallhai” am Hauptbahnhof

Seit heute (12.4.2019) wartet ein gefräßiger Raubfisch am

Karlsruher Hauptbahnhof

mit offenem Maul geduldig auf vorbeiziehende Nahrung in Form von leeren Kaffeebechern, Plastikflaschen oder Zigarettenkippen. Die

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)

und das städtische Amt für Abfallwirtschaft (AfA) testen auf dem Bahnhofsvorplatz in den nächsten vier Wochen einen neuen

HighTech-Abfallsammelbehälter mit integrierter Müllpresse, den so genannten Solar-Presshai.

Mittels dieser Presse lässt sich das Abfallvolumen im Inneren um das 5- bis 7-fache verdichten. So kann effektiv eine Füllmenge von 500 bis 700 Litern erreicht werden. Der Behälter muss dann seltener geleert werden als ein herkömmlicher Container. Online können die Mitarbeiter von VBK oder AfA jederzeit den Füllstand abrufen – und müssen nur bei Bedarf den Standort des Behälters anfahren um den vollen gegen einen leeren Müllsack auszutauschen. Durch das intelligente Abfallmanagement werden unnötige Leerfahrten vermieden, Benzinkosten und Abgasemissionen reduziert und das Service-Personal kann effektiver für andere Tätigkeiten eingesetzt werden.
Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH

Fahrradverleihsystem der VAG Nürnberg

Die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

erweitert ihr Angebot um ein

eigenes Fahrradverleihsystem

. Damit können Fahrgäste künftig die sogenannte erste und letzte Meile überbrücken. Gemeint sind Strecken von oder zu einer VAG-Haltestelle, die der Verkehrsbetrieb mit Bussen und Bahnen nicht abdeckt. Aber selbstverständlich können auch alle anderen Radlfreunde die Fahrräder ausleihen – an festen Stationen oder in der Flexzone mit freier Abstellmöglichkeit. Im Mai 2019 soll VAG Rad voraussichtlich starten. Die ersten neuen Fahrräder sind bereits in Nürnberg.
Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Test einer Elektro-Bustram in Frankfurt am Main

Seit Dezember 2018 sind die ersten batterieelektrischen Busse in

Frankfurt am Main

im Einsatz. „Wir werden in Zukunft noch

weitere Busse mit alternativen Antrieben

testen, um Erfahrungen für kommende Beschaffungen zu sammeln“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tom Reinhold. „Ein besonders futuristisches Fahrzeug setzt jetzt die städtische

In-der-City-Bus GmbH (ICB)

für zwei Wochen ein: Eine so genannte

„ieTram“ des spanischen Herstellers Irizar

“, kann ICB-Geschäftsführer Alois Rautschka bekannt geben. Der Demobus wird nach der E-Bus-Konferenz in Berlin mehreren Verkehrsbetrieben zur Erprobung angeboten. Für Frankfurt käme die 18 Meter lange „Tram“-Version voraussichtlich nicht in Frage, Irizar hat aber auch 12 Meter lange Standard-Elektrobusse im Programm.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

HOCHBAHN erhält 60 Mercedes Benz CapaCity L

MercedesBenz

hat am 11. April 2019 die ersten Fahrzeuge eines Großauftrags über

60 CapaCity L

an den

Verkehrsbetrieb Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) übergeben. Es handelt sich um den größten Auftrag aller Zeiten eines deutschen Verkehrsbetriebs für den Großraum-Gelenkbus. Die HOCHBAHN setzt bereits 30 MercedesBenz CapaCity L erfolgreich ein. Bisher fahren die Busse bevorzugt auf der Linie 5. Sie ist mit rund 60.000 Fahrgästen am Tag besonders hoch frequentiert. In Zukunft wird der CapaCity L in Hamburg auch auf weiteren MetroBus-Linien anzutreffen sein.
Typisch für die CapaCity L der HOCHBAHN ist das elegante Erscheinungsbild mit Überlandbus-Vorbau und großer Windschutzscheibe sowie der Dachranderhöhung an Vorder- und Hinterwagen. Zugunsten eines schnellen Fahrgastflusses an den Haltestellen verfügen die Omnibusse über gleich fünf doppelbreite Türen. Die drei hinteren Türen sind als elektrisch angetriebene Schwenkschiebetüren ausgeführt und verfügen über eine Türschließ-Warnanlage mit baender roter LED-Lichtleiste. Gleich drei große Sondernutzungsflächen bieten viel Raum für Stehplätze sowie zur Unter­bringung von Rollstühlen oder Kinderwagen. Fahrgäste können mitgebrachte Endgeräte während der Fahrt an elf USB-Doppelsteckdosen aufladen.
Quelle: Daimler AG

VDV begrüßt Bericht der Leopoldina-Forscher zur Verkehrswende

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV begrüßt die vorgestern (9.4.) von

Forschern der Nationalen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina)

veröffentlichte

Stellungnahme zu den Auswirkungen von Stickstoffoxiden und Feinstaubbelastung im Verkehr

. Die Forscher machen deutlich, dass

„kleinräumige und kurzfristige Beschränkungen“ wie beispielsweise Fahrverbotszonen nicht zu den gewünschten Emissionsrückgängen führen.

Stattdessen empfehlen sie einen Mix aus kurz- und mittelfristigen Maßnahmen, der zu einem Rückgang des Autoverkehrs beitragen soll. Das lasse sich

„durch sozial ausgewogene Änderungen des Steuer- und Abgabensystems sowie höhere Treibstoffpreise beschleunigen“, sowie durch einen Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs

.
VDV-Präsident Ingo Wortmann dazu: „Die Wissenschaftler der hochrenommierten Leopoldina machen in ihrem Bericht deutlich, dass eine Verkehrswende zur Erreichung der Klimaschutzziele nicht ohne eine konsequente Förderung und Modernisierung des Nahverkehrs funktionieren kann. Darüber hinaus empfehlen sie die zeitnahe Entwicklung eines Konzepts für eine nachhaltige Verkehrswende, statt die Umsetzung kurzfristiger Maßnahmen, die weniger Erfolg versprechen als ein ganzheitlicher Ansatz. Dies entspricht auch der Meinung unserer Branche und des VDV. Wir haben immer betont, dass eine nachhaltige Reduktion von Emissionen im Verkehr nicht über Nacht und nicht durch aktionistische Einzelmaßnahmen erreicht werden kann, sondern nur über ein umfassendes und mit allen entscheidenden Akteuren abgestimmtes Maßnahmenbündel. Dass der ÖPNV und die Eisenbahnen dabei im Zentrum der Überlegungen für mehr klimafreundliche Mobilität bei weniger Verkehr stehen müssen, ergibt sich aus der Tatsache, dass unsere Fahrzeuge effizient und bereits weitestgehend klimafreundlich unterwegs sind. Der Ausbau der Elektromobilität oder die Bündelung von Verkehren sind seit jeher unser Kerngeschäft. Das Klimakabinett der Bundesregierung und auch die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität müssen die wichtigen Hinweise der Leopoldina-Forscher nun aufnehmen und konsequent umsetzen.“
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

RMV und DB starten Intensivprogramm

Um die Betriebsqualität zu verbessern und für die wachsenden Fahrgastströme der Zukunft gewappnet zu sein, haben der

Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

und die

Deutsche Bahn

ein

umfangreiches Intensivprogramm

gestartet. Dieses soll die Voraussetzungen dafür schaffen, um gemeinsam mit dem Land Hessen

den

Eisenbahnverkehr in Hessen insgesamt fit für die Zukunft zu machen

. Im Rahmen des Programms S-Bahnplus investiert das Land beispielsweise mehr als 70 Millionen Euro unter anderem in zusätzliche Weichen und Signale. Das soll dazu beitragen, Stabilität und Betriebsqualität der S-Bahn zu verbessern. Gut 35 Millionen stellt das Land alleine in diesem Jahr für die Modernisierung von Bahnhöfen zur Verfügung. Und den Betrieb von Bussen und Bahnen des RMV finanziert das Land 2019 mit 600 Millionen Euro.
Das Intensivprogramm bündelt geschäftsfeldübergreifend Maßnahmen der DB-Sparten Netz, Regio und Station&Service zu einem umfassenden Katalog, der Verbesserungen von A wie Abfahrtszeiten bis Z wie Zuverlässigkeit vorsieht. Im Bereich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit setzt die DB insbesondere auf eine stärkere Personaldecke, verbesserte Fahrzeuginstandhaltung und -bereitstellung, eine noch flexiblere Steuerung der Züge zwischen Fulda und Mannheim sowie Infrastrukturmaßnahmen, wie die schrittweise Digitalisierung der Schiene. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Fahrgastinformation und das Erscheinungsbild der Bahnhöfe.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Klimaschutz-Zertifikat für die Ruhrbahn

Bester

Mobilitätsmix an einem Ort

– diesen Anspruch erfüllen die

Mobilstationen der Ruhrbahn

bislang in Steele (S-Bahnhof) und Rüttenscheid (Am Landgericht). Neben dem klassischen ÖPNV werden hier u.a. auch Car- und Bike-Sharing angeboten sowie Abstellmöglichkeiten für das Privatrad vorgehalten. Für diese ressourcenschonende Verknüpfung von Verkehrsträgern und den damit verbundenen Klimaschutz erhielt die Ruhrbahn jüngst ein

Zertifikat des Bundesumweltministeriums

.
Die Nationale Klimaschutzinitiative hat den Bau der beiden Mobilstationen gefördert. Nun sind zwei weitere in Planung: an der Flora und im ZOB Kupferdreh. Die fünfte Mobilstation soll an der Kronprinzenstraße entstehen. Langfristiges Ziel der Ruhrbahn ist es, ein breites Netz über Essen und Mülheim zu spannen.
Quelle: Ruhrbahn GmbH

VRS-Bilanz 2018

Die

Zahl der Nutzer

von Bussen und Bahnen im Gebiet des

Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS)

bleibt

konstant

: Insgesamt haben die Fahrgäste im vergangenen Jahr rund 551 Millionen Fahrten (- 800.000 bzw. – 0,15 %) mit Bus und Bahn unternommen. Das bedeutet, dass im abgelaufenen Jahr 2018

die Fahrgastzahlen

der 26 im Beirat des VRS zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen

erstmals seit vielen Jahren nicht gestiegen sind

. Auch die Einnahmen blieben im Jahresvergleich nahezu identisch, sie lagen aufgrund der leichten Preisanpassung von 1,1 Prozent mit 674,96 Millionen Euro lediglich 2,27 Millionen Euro höher als 2017 (+ 0,34 %). Diese Zahlen zeigen, dass die Infrastruktur in Köln und der Region trotz der großen Bedeutung des ÖPNV für die Mobilität der rund 3,4 Millionen Einwohner im Verbundgebiet an ihre Grenzen stößt.  Weitere Gründe für die leicht sinkenden Zahlen sind die mit Streckensperrungen verbundenen Baumaßnahmen (Bsp.: Oberbergische Bahn, S 13), Sturmereignisse mit Einstellung des Betriebs, Streiks sowie der lange und gute Sommer, der insbesondere innerstädtisch viele Kunden auf das Fahrrad hat umsteigen lassen.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH

Minibus of the Year 2019: Mercedes-Benz Sprinter City 75

Mit dem neuen

Sprinter City 75

hat

Mercedes-Benz

beim diesjährigen

Minibus Euro Test in Madrid

die internationale Fachjury überzeugen können. Besonders hervorgehoben wurde durch die Journalisten, dass es dem Hersteller gelungen sei, Platz für bis zu 38 Fahrgäste zu schaffen und dabei den vorhandenen Raum so effizient wie möglich zu nutzen. Durch die Verwendung der neuen Hochlast-Hinterachse wurde zudem die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs noch einmal deutlich erhöht.
Auf Anerkennung stieß das eigenständige Fahrzeugdesign. Dazu zählt insbesondere die weit nach oben gezogene Panorama-Windschutzscheibe, die nicht nur eine großzügige Sicht der Fahrgäste nach vorn auf die Strecke ermöglicht, sondern gleichzeitig einen unauffälligen Platz für die Fahrtzielanzeige bietet. Die großen Seitenscheiben stehen für Offenheit und Moderne.
Auch technisch überzeugt der neue Sprinter City 75 die Mitglieder der Fachjury, sowohl mit der serienmäßigen Zusatzbremse mit einer Bremsleistung von 350 Nm als auch mit zahlreichen Assistenzsystemen für die Fahrzeugsicherheit. Dazu zählen das serienmäßige elektronische Stabilitätsprogramm ESP, der Seitenwind-Assistent und der aktive Bremsassistent.
Quelle: Daimler AG