UITP öffnet Verbindungsbüro in Karlsruhe

Der Öffentliche Verkehr ist ein nicht wegzudenkender Baustein für jedes moderne Mobilitätskonzept und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die

Region Karlsruhe

verfügt in diesem Feld über weltweit anerkanntes Know-how. Das ist Grund dafür, dass der

Weltverband für öffentliches Verkehrswesen UITP

hier sein Netzwerk weiter ausbaut. Eine

neue Kooperation, die sogenannte UITP-Karlsruhe Mobility Innovation Partnership

, wurde jetzt mit der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) besiegelt. Sie wird dabei von regionalen Mobilitätsexperten wie der PTV Group unterstützt.
Weitere Gründungsmitglieder des neuen UITP-Verbindungsbüros sind der Karlsruher Verkehrsverbund KVV mit seinen Verkehrsbetrieben AVG und VBK, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), FZI Forschungszentrum Informatik, INIT AG, die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft (HsKA), die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.
Quelle: PTV Planung Transport Verkehr AG

Einigung in den BVG-Tarifverhandlungen

Nach zum Teil sehr schwierigen

Tarifverhandlungen

für die rund 14.400 Beschäftigten der

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der BT Berlin Transport GmbH

ist am heutigen Freitag (5.4.2019)

der Durchbruch gelungen.

Mit dem Abschluss wird die Bezahlung der unter den Geltungsbereich des TV-N Berlin fallenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessert.
Der Abschluss ist ein Gesamtpaket aus Manteltarifvertrag, der die Arbeitsbedingungen regelt, Entgeltordnung, die die Einordnung der Tätigkeiten in die einzelnen Entgeltgruppen umfasst, und Entgelttarifvertrag, der die Bezahlung selbst regelt. Das Gesamtvolumen mit rund 50 Einzelpositionen beläuft sich auf 102 Millionen Euro pro Jahr ab Januar 2019.
Der Abschluss sieht u. a. Folgendes vor:
– Rückwirkend zum 1. Januar 2019 erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BVG-Konzerns Einkommenssteigerungen von 8 %, mindestens aber 350 Euro pro Monat.
– Die Weihnachtszuwendung wird für alle Beschäftigten um 200 Euro auf 1.600 Euro erhöht und auch schon im ersten Jahr der Beschäftigung, dann entsprechend anteilig, gewährt.
– Weitere Verbesserungen umfassen beispielsweise die Einordnung zahlreicher Tätigkeiten in höhere Entgeltgruppen und die Einführung bzw. Anhebung von Zulagen, was in vielen Fällen zu weiteren Entgeltsteigerungen führt.
– Der Manteltarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2020.
– Für die Entgeltordnung, die die Einordnung der Tätigkeiten in die Entgeltgruppen regelt, wurde eine lange Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023 vereinbart.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Augsburg erweitert Carsharing- Angebot

Die

Stadtwerke Augsburg (swa)

erweitern ihr

Carsharing-Angebot

. Ab sofort stehen

neun Elektroautos in der Innenstadt für ein flexibles, stationsunabhängiges System

zur Verfügung. Während die gut 150 Autos des bisherigen Carsharing-Systems an einer der 64 Stationen ausgeliehen und genau dort wieder abgestellt werden müssen, ist das sogenannte

Free-Floating-System

stationsunabhängig. Wie bei diesen Systemen üblich, dürfen die Autos nur im Augsburger Stadtgebiet abgestellt werden.
Für das zusätzliche System starten die swa mit neun Elektroautos, fünf BMWi3 und vier eGolf. Gebucht wird das Auto spontan über die swa Carsharing-App auf dem Smartphone. Freie Fahrzeuge werden dort in einer Karte angezeigt. Die Buchung erfolgt sofort.
Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Entscheidung zu Lenk- und Ruhezeiten

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 4. April 2019 mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf die

Entscheidung des Europäischen Parlaments zu Änderungen bei den Lenk- und Ruhezeiten der Fahrerinnen und Fahrer

reagiert. Um in einem überaus kontrovers diskutierten Themenfeld zu einem Minimalkompromiss zu kommen, hat eine Mehrheit der Abgeordneten sich heute für Vorschläge ausgesprochen, die

keine Rücksicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Menschen im Personenverkehr

nehmen. Stattdessen werden Lippenbekenntnisse und ein Verschieben in die Zukunft geboten. Dies stellt, so der bdo, einen neuerlichen deutlichen Schlag gegen die Busbranche dar, nachdem zuvor bereits eine wirkliche Liberalisierung des europäischen Fernbusmarktes verpasst und stattdessen eine Busmaut gefordert wurde. Diese Fehlentscheidungen überraschen, weil sie mit dem Bus das umweltfreundlichste Verkehrsmittel im Personenfernverkehr belasten, Fahrgäste vergraulen und somit einen Verzicht auf die Pkw-Nutzung konkret verhindern. 
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Brühl

Der

barrierefreie Umbau von Bushaltestellen in Brühl

geht in die Endphase. Von den insgesamt 114 Bushaltestellen im Stadtgebiet, die modernisiert werden sollen, sind die Arbeiten an nahezu 90 Haltestellen bereits abgeschlossen. Die Maßnahme wird seit einigen Jahren über das Investitionsprogramm des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) gefördert. Die modernisierten Bushaltestellen verfügen jetzt nicht nur über ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch über ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Zudem wird durch die Höhenanpassung ein barrierefreier Einstieg in die Busse möglich. Als zentrale verkehrliche Verknüpfungspunkte müssen sie für alle Bürger gut nutzbar sein. Bürgermeister Dieter Freytag betont: „Es wurde eine Systematik und Priorisierung entwickelt, um möglichst kurzfristig einem großen Nutzerkreis die angestrebte Barrierefreiheit zur Verfügung stellen zu können.“ Hintergrund ist, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Myriam Berg als EVAG-Vorstand bestätigt

Der Aufsichtsrat der

Erfurter Verkehrsbetriebe AG

hat am 3. April 2019

Myriam Berg

für eine

weitere fünfjährige Amtszeit als Vorstand wiederbestellt

. Ihr Vertrag wird somit ab dem 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Myriam Berg, 1958 im Erzgebirge geboren, ist seit September 2010 Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG und innerhalb des Stadtwerkekonzerns für das

Kompetenzfeld Mobilität (Stadtbahn und Bus, Parken) verantwortlich

.
Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

VHH bestellt 16 eCitaro

Die

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

haben

16 Einheiten des vollelektrisch angetriebenen Stadtbusses eCitaro

bestellt. Die Omnibusse werden voraussichtlich zum Jahresende 2019 ausgeliefert. Die Metropole Hamburg setzt auf emissionsfreie Stadtbusse, deshalb haben sich die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) für die Beschaffung von 16 Mercedes-Benz eCitaro entschieden. Sie zeichnen sich durch mehrere Besonderheiten aus. So verfügen die Omnibusse erstmals über die neue Maximalbestückung des eCitaro mit zwölf Batteriepaketen und einer beachtlichen Gesamtkapazität von 292 kWh. Daraus resultiert eine große Reichweite selbst unter erschwerten Bedingungen in Hochsommer und Winter von rund 170 Kilometern nach SORT2 ohne Nachladung auf der Strecke. Unter Idealbedingungen beläuft sich die Reichweite sogar auf etwa 280 Kilometer.
Quelle: Daimler AG

Vestische testet innovative Antriebstechnologie

Er ist ein Vorreiter in Sachen Elektromobilität – der

neue E-Bus der Vestischen

. Ab April wird er

in Bottrop auf den Linien 262 und 261 unterwegs

sein und in der InnovationCity einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion der lokalen Abgasemissionen in der morgendlichen Verkehrsspitze leisten. Elektrobusse fahren vor Ort abgasfrei und geräuscharm.
Auch äußerlich unterscheidet sich der E-Bus mit seinem blau-weißen Design deutlich von den Standardfahrzeugen der Vestischen. Innen bietet er Raum für insgesamt 76 Fahrgäste. Große Fensterpartien, zwei Sondernutzungsflächen und die moderne Farbgestaltung vermitteln ein großzügiges Raumgefühl. Der Geräuschpegel ist sehr niedrig, es sind keine Motorschwingungen spürbar, und auch das Beschleunigen und Bremsen verursachen keine Erschütterungen.
Das vom Hersteller VDL Bus & Coach in Belgien produzierte Fahrzeug verfügt über eine Batteriekapazität von 127 kWh. Eine Batterie-Ladung reicht abhängig von der Nutzung von Heizung, Klimaanlage und Lüftung für eine Laufleistung von ca. 60 km bis 70 km. Dann muss der Bus wieder an einer Ladestation Energie tanken.
Weil sich die Fertigstellung einer neuen Ladestation für das Schnellladeverfahren in Oberhausen-Sterkrade verzögert, wird der E-Bus zunächst nicht wie geplant auf der Linie 979 rollen. „Um eine kurze Ladedauer erreichen zu können, benötigt man für einen Batteriebus eine hohe Ladeleistung“, beschreibt Geschäftsführer Martin Schmidt die Voraussetzungen für den Betrieb der Elektrobuslinie. In Oberhausen soll die vorhandene Infrastruktur mit Gleichstromversorgung direkt aus dem Kraftwerk der EVO benutzt werden, um die Batterien der Busse aufzuladen. Bis zur Inbetriebnahme der benötigten Infrastruktur, wird der Ladevorgang vorerst an der mobilen Ladestation auf dem Bottroper Betriebshof erfolgen. Hier beträgt die Ladezeit bis zu vier Stunden.
„Wir wollen aber bereits jetzt praktische Erfahrungen sammeln und den Start des E-Busses nicht weiter verschieben“, sagte Thomas Krämer, Betriebsleiter der Vestischen, bei der Vorstellung des E-Bus-Projektes. „Allerdings wird sich sein Einsatz auf die frühen Morgenstunden beschränken“.
Quelle: Vestische Straßenbahnen GmbH

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Volkswagen fährt vollautomatisiert auf neuer Teststrecke in Hamburg

Der

Volkswagen

Konzern erprobt

automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Stadtverkehr von Hamburg

. Damit wird erstmals unter realen Bedingungen automatisiertes Fahren

bis Level 4

in einer deutschen Großstadt von Volkswagen getestet. Ab sofort fährt eine e-Golf Flotte von fünf Fahrzeugen, bestückt mit Laserscannern, Kameras, Ultraschallsensoren und Radaren auf einem drei Kilometer langen Teilabschnitt der Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren (TAVF) in der Hansestadt. Die Ergebnisse der Fahrten, die von der Konzernforschung unter Berücksichtigung aller Datenschutzbestimmungen kontinuierlich ausgewertet werden, sollen für die zahlreichen Forschungsprojekte des Konzerns zum autonomen Fahren, zur Erprobung kundenorientierter Serviceleistungen sowie zur Optimierung des Individualverkehrs genutzt werden.

In der Hamburger City entsteht aktuell eine neun Kilometer lange Teststrecke für das automatisierte und vernetzte Fahren

. Sie wird bis zum Jahr 2020 für die Infrastruktur-zu-Fahrzeug- (I2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (V2I) aufgerüstet. Die Teststrecke ist charakterisiert durch realitätsnahe und somit anspruchsvolle Verkehrssituationen. Mit der Teststrecke schafft die Freie und Hansestadt Hamburg ein nutzerunabhängiges und technologieneutrales Anwendungslabor, auf der Fahrzeughersteller, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen innovative Mobilitätsdienste kostenfrei im realen Verkehr auf öffentlichen Straßen erproben können. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können jederzeit unbürokratisch bewerben. Bei der Auswahl möglicher Teststreckenaktivitäten zählen Kriterien wie der Innovationsgehalt, der Nutzen für den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit oder Umwelteffekte wie die Luftgüte.
Quelle: Hamburg Marketing, Volkswagen Aktiengesellschaft