Verkehrswende soll mindestens 120 Milliarden Euro kosten

Die

Verkehrswende vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität

wird in den nächsten Jahren Milliarden erfordern.

Bis 2030

könnten sich die Kosten bei Bund und Ländern auf

mindestens 120 Milliarden Euro

summieren. Das zeigt der

Entwurf für den Abschlussbericht einer Expertenkommission der Bundesregierung

. Die Kommission soll einen Plan dafür entwickeln, wie die Emissionen im Verkehrssektor binnen elf Jahren fast halbiert werden können.
Die Experten haben Maßnahmen in sechs Feldern bewertet. Dazu gehören Investitionen in die Elektromobilität wie etwa der Aufbau von Ladestationen für Autos und Lastwagen (25 Milliarden Euro), ferner der Ausbau des Nahverkehrs (14,5 Milliarden) und neue Rad- und Fußwege (18 Milliarden).
Bis 2030 müssen die Emissionen um 42 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen. Dafür ist laut der Kommission auch eine Bepreisung von CO2-Emissionen im Verkehrsbereich notwendig. Dadurch könnten die Spritpreise bis 2023 zwischen 20 und 85 Cent je Liter steigen.
Quelle: Handelsblatt

Neuer Leitfaden für Mobilstationen in NRW

Ein

flächendeckendes Netz von Mobilstationen im Rheinland

– das ist das

erklärte Ziel des Nahverkehr Rheinland (NVR)

. Um

Städte und Gemeinden bei dem Vorhaben zu unterstützen

, hat der Zweckverband durch Gutachter kürzlich

460 mögliche Standorte

identifizieren lassen. Nun bekommen Kommunen weitere konkrete Unterstützung für die Umsetzung durch das

Zukunftsnetz Mobilität NRW

, welches das Projekt gemeinsam mit dem NVR vorantreibt. In Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Beratungs- und Expertennetzwerk einen

neuen Gestaltungsleitfaden für Mobilstationen

erarbeitet, der eine landesweite Einheitlichkeit und damit auch für Ortsfremde den Wiedererkennungswert gewährleisten soll.
Das Konzept kommunaler Mobilstationen wird in Nordrhein-Westfalen immer beliebter. Sie fördern nachhaltige Mobilität, verknüpfen unterschiedliche Angebote an einem Standort und vereinfachen Menschen so den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln – ein attraktiver Lösungsansatz für vielschichtige kommunale Mobilitätsprobleme. „Darum gilt es, das Angebot aller Mobilitätsdienstleistungen zu kommunizieren und zu bewerben. Nur so wird eine Aufmerksamkeit für das neue Angebot geschaffen. Dazu trägt der neue Gestaltungsleitfaden erheblich bei“, sagt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS), bei dem die Landesgeschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ angesiedelt ist. Erste Kommunen haben sich den Leitfaden bereits schicken lassen.
Auf 28 Seiten bietet der Leitfaden eine übersichtliche Darstellung aller möglichen Module einer Mobilstation. Vom Logo über die Maße der Stelen bis hin zu Beleuchtung und Beschilderung ist alles anhand von Grafiken erläutert – so können Kommunen ihre individuelle Mobilstation planen und trotzdem regional einheitlich gestalten, damit diese in Zukunft zur Marke werden können.
Mit dem neuen Gestaltungsleitfaden soll der regional verbindende Charakter von Mobilstationen unterstrichen werden. „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze“, betont NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Daher fördern wir im kommunalen Bereich Mobilstationen, die als Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern zu intermodalen Umsteigepunkten ausgebaut werden. Sie ermöglichen Nutzern den bequemen Umstieg von Bus oder Bahn auf Car-Sharing, Leihfahrrad oder –roller. Die einheitliche Gestaltung trägt dazu bei, dass Mobilstationen im Straßenbild wahrgenommen werden.“
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Den Leitfaden finden Sie

hier

Grenzüberschreitende Echtzeitdaten in der Fahrgastinformation

Der

Aachener Verkehrsverbund (AVV)

und

Arriva

, Betreiber des Nahverkehrs in der niederländischen Provinz Limburg, verbessern die

Fahrgastinformation

für Fahrten

von Aachen nach Maastricht oder Herzogenrath nach Heerlen

, indem die

Echtzeitdaten jetzt auch grenzüberschreitend verfügbar

sind.
„Moderne Fahrgastinformations- und Fahrplanauskunftssysteme erleichtern auch das grenzüberschreitende Reisen und bauen Hemmnisse beim Zugang zu Bussen und Bahnen ab. Der AVV setzt deshalb verstärkt auf den weiteren Ausbau und die stetige Verbesserung der grenzüberschreitenden Fahrplanauskunft“, erläutert Dr. Dominik Elsmann von der „Euregionalen Koordinierungsstelle für Bus und Bahn“ beim AVV. So können die Fahrgäste jetzt im AVV-Auskunftssystem auch auf die Echtzeitdaten der Busse und Züge von Arriva in der niederländischen Provinz Limburg zurückgreifen. Darüber hinaus sind jetzt die Echtzeitdaten aller niederländischen Züge in der AVV-Auskunft abrufbar.
Auch an den Haltestellen wird die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit sichtbar: Die DFI-Anzeiger an den Haltestellen auf deutscher Seite zeigen ab sofort die Abfahrtszeiten der Arriva-Linien an und umgekehrt die DFI-Anlagen an niederländischen Haltestellen von Arriva die Abfahrtszeiten von deutschen Bussen.Bus und Bahn im AVV und der Provinz Limburg werden in der Zukunft noch weiter zusammenwachsen. So ist nach der nunmehr erfolgreichen Integration der Daten aus dem Nachbarland auch geplant, die Auskunftssysteme selbst auf beiden Seiten der Grenze zu vereinheitlichen.
Die Maßnahmen rund um die Verbesserung der grenzüberschreitenden Fahrplanauskunft wurden über das EU-Förderprojekt „EMR Connect“ finanziert.
Quelle: Aachener Verkehrsverbund GmbH

Pilotprojekt Radboxen am Berliner Hauptbahnhof

Radfahrende können ihr Fahrrad in einer

sicheren Fahrradabstellbox am Berliner Hauptbahnhof

abstellen – und nutzen dafür ab sofort die

VBB fahrCard

als Schlüssel. Acht von 24 Stellplätzen sind ausschließlich für Inhaber einer VBB fahrCard vorgesehen. Diese profitieren von günstigeren Preisen zwischen fünf Euro pro Tag und 170 Euro pro Jahr. Die doppelstöckig angeordneten Fahrradboxen bieten ein sicheres und trockenes Fahrradparken. Die unteren Boxen – mit geraden Nummern – verfügen zudem über eine Steckdose zum Laden von E-Bikes. Die Boxen befinden sich an der Westseite des Berliner Hauptbahnhofs und lassen sich über bikeandridebox.de buchen und bezahlen.
Quelle: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

Wartung der Regensburger Busse

In der

Regensburger Altstadt

sind fünf umweltschonende

Elektrobusse

der neuesten Generation im Dauereinsatz. Damit nicht nur diese hochmoderne E-Bus-Flotte, sondern auch alle weiteren 116 Busse des Regensburger Nahverkehrs in ihren

Werkstätten perfekt gewartet werden können

, setzt die „das Stadtwerk Regensburg.Fahrzeuge und Technik GmbH“ auf eine

fahrbare Dacharbeitsbühne der Günzburger Steigtechnik

. Diese vereint Arbeitssicherheit und Effizienz, was nicht nur das Wartungsteam, sondern auch die Berufsgenossenschaft freut.
Die Techniker können auf beiden Seiten auf sechs Meter langen Plattformen arbeiten, die sich bis zu einer Breite von 1,35 m ausziehen lassen. Somit haben sie optimal Zugang zu allen wichtigen Modulen und Bauteilen, die auf der Dachebene der Busse untergebracht sind. Weil die Dacharbeitsbühne als Portalbühne angelegt ist und über eine zusätzliche höhenverstellbare Frontarbeitsplattform verfügt, lassen sich alle anfallenden Inspektions- und Reparaturarbeiten so schnell und sicher wie nie zuvor erledigen: Die Busse fahren ein, die Arbeitsplattformen können mit Spaltmaß Null an den Fahrzeugen andocken und los geht’s.
Quelle: Günzburger Steigtechnik GmbH

U6-Station Nußdorfer Straße in Wien wird modernisiert

Die

Wiener Linien

schließen eines der größten

Revitalisierungsprojekte

ab: die

Erneuerung der historischen Otto-Wagner-Stationen der U6

. Die Modernisierung der

Station Nußdorfer Straß

e geht nun in die zweite Halbzeit. Von 1. April bis voraussichtlich Anfang September wird der Bahnsteig in Richtung Siebenhirten erneuert.
Der Bahnsteig wird grundlegend erneuert, deswegen durchfahren die Züge die Station in Richtung Siebenhirten ohne Halt. Die Stiegen zum Bahnsteig werden abgetragen und neu errichtet, ebenso der Bahnsteig selbst. Auch die Dächer, das Mauerwerk, die Fassade sowie Türen und Fenster werden saniert. In Richtung Floridsdorf können die Fahrgäste wie gewohnt ein- und aussteigen. Der Zugang zur Station ist über den Eingang auf der inneren Gürtelseite möglich. Der Bahnsteig Richtung Floridsdorf wurde bereits im letzten Jahr grundlegend erneuert.
Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

Freiburg: Weitere RVF-Fahrscheine mobil erhältlich

Zum 1. April 2019 wird das Fahrscheinangebot des

Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH (RVF)

in der

App DB Navigator sowie unter bahn.de

deutlich erweitert. Seit letzten Juni werden über diese Plattformen bereits Einzelfahrscheine, die Tageskarte REGIO24 und die WelcomeKarte verkauft.

Nun können Kunden auch die RegioKarte Basis, eine persönliche Monatskarte für das RVF-Gebiet, die 2×4-Fahrtenkarte und die PunkteKarte über diesen Kanal erhalten.

Außerdem gibt es jetzt auch badisch24 im DB Navigator, eine 24-Stunden-Karte für die 5 südbadischen Verkehrsverbünde, die ergänzend zu einer Zeitkarte eines Verbundes erworben werden kann. Wer die App DB Navigator hat, meldet sich dort einmalig an und kann dann den jeweiligen Fahrscheintyp auswählen.
Quelle: Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH

Niederösterreich: Saisonstart für Wachaubahn und Reblaus Express

Am 30. März starten die

Wachaubahn und der Reblaus Express

unter dem blau-gelben Dach der NÖVOG in die neue Saison. „Die beiden Traditionsbahnen haben sich in den vergangenen Jahren zu Publikumsmagneten und starken Impulsgebern für ihre Regionen entwickelt. Mit zahlreichen Neuerungen und attraktiven Kombitickets haben wir auch für die Saison 2019 tolle Erlebnispakete für unsere Gäste geschnürt“, informiert Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Die Wachaubahn startet mit einer Fahrplanverdichtung in die Saison. Sie verkehrt ab 30. März im Zweistundentakt. Dies ermöglicht neue Kombinationsvarianten mit Donauschifffahrten und erweitert die Ausflugspalette mit dem Fahrrad. Verbessert wurde auch die Anbindung an den Bahnhof Emmersdorf. Die Fahrgäste profitieren von Anschlussbussen nach Melk und zur Schallaburg. „Die Wachaubahn ist dadurch noch enger mit den touristischen Zielen Stift Melk, Donauschiffstation Melk und Schallaburg zusammengerückt“, so NÖVOG Geschäftsführerin Barbara Komarek. Von 30. März bis 27. Oktober 2019 ist die Bahn an Samstagen, Sonn- & Feiertagen zwischen Krems und Emmersdorf unterwegs, zwischen dem 1. Juli und dem 29. September täglich.
Der Reblaus Express startet mit einer Besonderheit in die Saison. Von 30. März bis 28. April ist der Schienenbus an Samstagen, Sonn- und Feiertagen auf der Strecke zwischen Retz und Drosendorf unterwegs. „Unser Reblaus Express ist die schönste Verbindung zwischen Wein- und Waldviertel und die aus den 1950er Jahren stammende Schienenbus Garnitur bietet durch die Rundumverglasung einzigartige Ausblicke. Ein weiteres Highlight ist, dass der Führerstand nicht vom Fahrgastraum abgetrennt ist. Die Gäste können dem Lokführer bei seiner Arbeit über die Schulter schauen“, ergänzt NÖVOG Geschäftsführerin Barbara Komarek. Von 1. Mai bis 27. Oktober 2019 ist wieder die beliebte Nostalgiegarnitur samt Heurigenwaggon an Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Einsatz.
Quelle: NÖVOG

WBO und Ver.di einigen sich

Nach zähem Verlauf der letzten Gespräche kam es am 22. März in der 4. Tarifrunde zu einem Durchbruch: Die

Tarifpartner des privaten Omnibusgewerbes Baden-Württembergs, Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) und Ver.di

, einigten sich auf insg.

7,5 % mehr Lohn in drei Stufen bei einer Vertragslaufzeit von 33 Monaten

.  Zum 01.03.2019 steigen die Löhne um 3,3 %, ab 01.01.2020 um weitere 2,3 % und ab 01.01.2021 um nochmal 2,0%. Die Laufzeit des Lohntarifvertrages ist zeitlich festgelegt vom 01.01.2019 bis 30.09.2021. Für die Leermonate wurde eine Einmalzahlung in Höhe von 150 € vereinbart.
Es wurden zudem erstmals Ausbildungsvergütungssätze für die Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer Bus (BKF) und Fachkraft im Fahrbetrieb (FIF) sowie KFZ-Mechatroniker ab 01.09.2020 (Stundenbasis 169 Stunden im Monat) wie folgt vereinbart: 800 € im 1. Lehrjahr, 950 € im 2. Lehrjahr, 1100 € im 3. Lehrjahr. Die Vergütungssätze werden an die WBO-Tariflohnentwicklung angekoppelt.
Quelle: Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V.

StationOne, Alstoms Online-Marktplatz für den Mobilitätssektor

StationOne, Alstoms unabhängiger Online-Marktplatz für den Bahnsektor

, ist offiziell für alle Käufer eröffnet. Wie auf der InnoTrans im September 2018 angekündigt, ist der Marktplatzam 18. März online gegangen mit einer großen und ständig wachsenden Zahl von registrierten Herstellern von Teilen und Komponenten auf dem internationalen Markt. 
StationOne verbindet Spezialisten in der Bahnindustrie und soll die größtmögliche Palette an Mobilitätsprodukten und -dienstleistungen effizient vermarkten. Der Marktplatz bietet Teile und Güter für den Mobilitätssektor an – mit einer Spezialisierung in allen Bereichen des Bahnsektors, einschließlich Züge, Infrastruktur, Depots und Bahnhöfe/Haltestellen.
StationOne möchte Betreibern helfen – unabhängig davon, woher ihre Flotten stammen. Die Plattform arbeitet unabhängig und gewährleistet somit absolute Neutralität gegenüber den gelisteten Produkten und Dienstleistungen sowie absolute Vertraulichkeit dank moderner Datensicherheit.
Quelle: Alstom