Daimler steigert Absatz und Umsatz

Die

Daimler

AG hat

2018 Absatz und Umsatz weiter gesteigert

. Das Konzern-EBIT und das Konzernergebnis erreichten ein solides Niveau. Für das laufende Jahr geht Daimler davon aus, den Absatz in allen Geschäftsfeldern sowie der anhaltend positiven Entwicklung der weltweiten Automobilmärkte leicht steigern zu können. Auf Basis der erwarteten Absatzentwicklung wird mit einer leichten Steigerung des Umsatzes gerechnet. Ergebnisdämpfend wirken sich die weiterhin hohen Vorleistungen für die Modelloffensiven und für innovative Technologien aus. Dazu kommen der signifikante Anstieg der Rohmaterialkosten sowie Wechselkurseffekte. In einem anhaltend volatilen Umfeld rechnet das Unternehmen in Summe mit einem leicht steigenden Konzern-EBIT.
Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein EBIT in Höhe von 11,1 (i. V. 14,3) Mrd. € und lag damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis ging auf 7,6 (i. V. 10,6) Mrd. € zurück. Im Vorjahr hatte ein einmaliger Effekt durch die US-Steuerreform das Konzernergebnis um eine Mrd. € erhöht. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich auf 6,78 (i. V. 9,61) €.
Die Geschäftsfelder Daimler Trucks (+10%), Mercedes-Benz Vans (+5%) und

Daimler Buses (+8%)

haben die zu Jahresbeginn 2018 abgegebenen Absatzprognosen bestätigt.
Quelle: Daimler AG

Carry Buchholz ist neue bdo-Ausschussvorsitzende für Arbeit und Soziales

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bd

o

)

hat mit

Carry Buchholz

eine weitere junge Unternehmerin für die ehrenamtliche Arbeit im Verband gewinnen können. Buchholz wurde am 31. Januar in der Sitzung des bdo-Ausschusses für die Themen

„Arbeit und Soziales“

von den Mitgliedern einstimmig zur

neuen Vorsitzenden

gewählt.
Buchholz ist Geschäftsführende Gesellschafterin des Verkehrsunternehmens LVL Jäger GmbH. Zu den wichtigsten Betriebsorten zählen Ludwigsburg, Kornwestheim, Asperg, Waiblingen und Remseck
Carry Buchholz folgt als Ausschussvorsitzende auf

Matthias Höring

vom Unternehmen IOV Ilmenau.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V.

VRR: Qualität der SPNV-Leistungen der DB Regio inakzeptabel

Im Rahmen eines außerordentlichen Qualitätsgespräches zwischen der Geschäftsführung der

DB Regio

und dem Vorstandssprecher des

Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR

), ist gestern aufgrund der

anhaltend schlechten und nicht akzeptablen SPNV-Betriebsleistungen

auf den Linien S1, S68, S8 und RE6, eine

Abmahnung an das Eisenbahnverkehrsunternehmen

ausgesprochen worden. Auf diesen Linien entsprechen die Qualität und Quantität der Beförderungs- und Betriebsleistung nicht den verkehrsvertraglichen Leistungspflichten. So kommt es zu erheblichen Angebotseinschränkungen wie Zugausfällen, fehlenden Sitzplätzen und massiven Verspätungen. Dies führt zu anhaltend untragbaren Qualitätseinschränkungen für die Fahrgäste. Dieser Zustand zieht sich bereits über das ganze Jahr 2018 und verschlechterte sich dabei über alle vier Quartale des vergangenen Jahres einschließlich bis heute und ist so nicht weiter akzeptabel.
Mit der Abmahnung ist das verantwortliche Management der DB Regio nun aufgefordert geeignete Maßnahmen einzuleiten, die schnellstmöglich zu erkennbaren Verbesserungen führen. „Wir erwarten, dass sich primär für unsere Fahrgäste das andauernd schlechte Angebot auf der Schiene mit massiven Zugverspätungen und reduzierten Platzangeboten schnell und nachhaltig verbessert“, sagt VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser. „Wir fordern die DB Regio auf, kurzfristig einen strukturellen und organisatorischen Maßnahmenplan vorzustellen, verbunden mit einer verbindlichen Nennung, wann der Regelzustand auf Dauer wieder erreicht wird und sie die verkehrsvertragliche Leistungspflicht wieder erfüllt“, so Lünser weiter.
In dem Maßnahmenpaket erwartet der VRR insbesondere Aussagen und Planungen zu einer zuverlässigen Instandhaltungsorganisation für die Triebfahrzeuge, die auf den Linien im Einsatz sind. Eine verlässliche Disposition für den Personaleinsatz, Zugumläufe und den Fahrzeugeinsatz sowie Konzepte und Planungen zu den notwendigen Baureihenschulung.
Außerdem erwartet der VRR von der DB Regio, dass sie zügig einen Vorschlag für eine angemessene Entschädigung der betroffenen Fahrgäste unterbreitet und ihnen diese dann schnellstmöglich zukommen lässt.
Quelle: Verkehrsverbund-Rhein-Ruhr AöR

BEG bestellt BOB/BRB-Geschäftsführung zu Krisengespräch ein

Die

Probleme bei der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), dem Meridian sowie bei der seit Dezember 2018 neu in Betrieb gegangenen Ostallgäu-Lechfeld-Bahn (Augsburg – Landsberg, München/Augsburg – Füssen)

, die jeweils von der

Transdev GmbH als Muttergesellschaft

betrieben werden, reißen nicht ab. Die

Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

, die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert,

hat die für die genannten Netze zuständige Geschäftsführung aufgrund der anhaltenden und für die Fahrgäste untragbaren Qualitätsprobleme zu einem kurzfristigen Krisengespräch am 8. Februar 2019 einbestellt.

Trotz regelmäßiger Interventionen durch die BEG, zahlreicher bereits umgesetzter Maßnahmen und eines umfassenden Qualitätsmonitorings – welches die BEG ab sofort nochmals intensivieren wird – waren die BOB und der Meridian auch in den vergangenen Monaten immer wieder von Qualitätsproblemen in Form von Zugausfällen, unakzeptablen Zugkürzungen, mangelnden Fahrgastinformationen oder einer unzureichenden Disposition im Störfall betroffen. Durch den Wintereinbruch im südbayerischen Bereich hatte sich die Lage insbesondere bei der BOB nochmals deutlich verschärft. Seit Dezember 2018 kommen außerdem erhebliche Startschwierigkeiten beim Betrieb des Ostallgäu-Lechfeld-Netzes hinzu. „Die Tatsache, dass es bei einem Verkehrsunternehmen in gleich mehreren Netzen zu so massiven Problemen verschiedenster Ursachen kommt, ist absolut ungewöhnlich. Zu den Transdev-Netzen BOB, Meridian und Ostallgäu-Lechfeld-Bahn sind bei der BEG seit Fahrplanwechsel im Dezember 2018 die mit Abstand meisten Fahrgastbeschwerden aller bayerischen Verkehrsunternehmen eingegangen. Wir erwarten nun einen klaren und für die BEG nachvollziehbaren Maßnahmenplan zur dauerhaften Stabilisierung des Betriebs in allen drei Netzen“, so Thomas Prechtl, Geschäftsführer der BEG. Besonders im Fokus steht dabei das Oberlandnetz, welches in den vergangenen Wochen von ganz erheblichen Winterproblemen betroffen war.
Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

BVG auch 2019 Top-Arbeitgeber

Auch im Jahr 2019 dürfen sich die

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

wieder zu

besten Arbeitgebern Deutschlands

zählen. Zum dritten Mal in Folge gehört das größte deutsche Nahverkehrsunternehmen nach Einschätzung des Top Employer Institute zu den Unternehmen in Deutschland, die mit herausragender Personalführung und -strategie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.
Die größte Stärke der BVG liegt, wie auch den Jahren zuvor, in der „Talentstrategie“. Das Förderprogramm und die altersbedingte Nachfolgeplanung des Unternehmens wurden ebenfalls gut bewertet. Auch in mehreren anderen Kategorien konnte die BVG ihr sehr gutes Vorjahresergebnis bestätigen, was vor allem an folgenden Angeboten liegt: Infoveranstaltung für neue Beschäftigte („Onboarding“), die BVG-Lernwelt und das E-Learning (beide „Training und Entwicklung“) sowie das Junior Management Programm („Führungskräfteentwicklung“).
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Verleihung der E-Bus-Awards

Am 4. Februar 2019 sind in Berlin am Vorabend der

10. VDV-Konferenz Elektrobusse

zum vierten Mal die

E-Bus-Awards

vergeben worden. In der Kategorie „Verkehrsunternehmen“ gewannen die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH beim „Marketing“ und die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) bei der „erfolgreichen Erprobung von Batteriebussen“.  In der Kategorie „Hersteller von Batteriebussen“ setzte sich VDL Bus & Coach durch. Die Kategorie „Komponentenhersteller“ gliedert sich in „Antriebe für Batteriebusse“ und „Ladeanlagen für Batteriebusse“. Die erste entschied ZF Friedrichshafen AG für sich, die letzte Heliox.
Ausgezeichnet für ihre Verdienste bei der Umsetzung der E-Mobilität wurden Jörn Schwarze, Technischer Vorstand der KVB, sowie Stephan Rolfes, Vorstand Mobilität der Stadtwerke Osnabrück AG.
Quelle: Nahverkehrs-praxis, Kölner Verkehrs-Betriebe

Thüringen will Brennstoffzellenzüge testen

Thüringen

will

Züge mit alternativen Antrieben

auf einer auch touristisch genutzten Strecke erproben. Geplant sei,

zwei Wasserstoff-Brennstoffzellen-Züge

auf der Strecke der Schwarzatalbahn in Ostthüringen verkehren zu lassen, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt . Eine Inbetriebnahme sei 2021 denkbar. Die Kosten für das Pilotprojekt, dazu gehörten die beiden Züge und die nötige Infrastruktur, bezifferte die Ministerin auf etwa 20 Millionen Euro. „Wir wollen zeigen, dass es funktioniert.“
Züge mit umweltfreundlichen, alternativen Antrieben könnten perspektivisch auf Strecken eingesetzt werden, die nicht elektrifiziert sind. „Wasserstoffzüge brauchen keine Oberleitung“, so Siegesmund. In Thüringen seien immerhin 70 Prozent des 1700 Kilometer langen Streckennetzes der Bahn nicht elektrifiziert.
Quelle: Thüringische Landeszeitung

Probleme im NRW-SPNV

Am 6. Februar wird im Verkehrsausschuss des NRW-Landtags die Nahverkehr-Bilanz des Bundeslandes diskutiert. Laut des bereits veröffentlichten Berichtes spricht Verkehrsminister Hendrik Wüst davon, dass die „Zuverlässigkeit des Nahverkehrs erheblich beeinträchtigt" ist.
Im vergangenen Herbst waren besonders die für Pendler wichtigen Regional-Express-Linien betroffen. So war fast jeder vierte Zug um mehr als vier Minuten verspätet. Ganze sieben Prozent fielen sogar ganz aus. Bei den S- und Regio-Bahnangeboten sah es insgesamt besser aus – dort waren um die 85 Prozent pünktlich.
Wüst sieht mehrere Gründe für die Probleme im Schienennahverkehr. So mangele es an Personal, es gebe eine unflexible Infrastruktur. Außerdem fehlen laut dem Bericht Lokführer und es sei „eine Zunahme an Fahrzeugprobleme festzustellen."
Mit den zuständigen Verkehrsverbünden will das Land jetzt Projekte starten, die kurzfristig die Pünktlichkeit verbessern sollen. So wird unter anderem mit VRR, NVR und NWL ein Programm für neues Personal gestartet. Außerdem soll das Baustellenmanagement flexibler gestaltet werden.
Quelle: WDR 1

“Nachhaltige Mobilität in Kommunen jenseits von Diesel und Fahrverboten”

Wie wollen wir in Zukunft umweltfreundlich in den Städten unterwegs sein? Diese Diskussion wird derzeit von den Überschreitungen des EU-Grenzwertes für Stickstoffdioxid dominiert. Das ist sicherlich eine wichtige Debatte, doch nachhaltige Mobilität ist weit mehr als Hardware-Nachrüstungen und Fahrverbote. Nachhaltige Mobilität bedeutet nicht nur, dass unsere Fahrzeuge weniger Schadstoffe oder CO2 ausstoßen, sie hilft uns vor allem…

Lesen Sie den Gastkommentar von Maria Krautzberger, Präsidentin, Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau in der aktuellen Nahverkehrspraxis oder hier.

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Neue Straßenbahntrasse in Magdeburg

Die

Magdeburger Verkehrsbetriebe

GmbH & Co. KG (MVB) wird in diesem Jahr mit dem Bau der

Straßenbahntrasse im Wohngebiet Kannenstieg

beginnen. Im ersten Schritt wird das künftige Baufeld beräumt. Das Projekt ist Teil der „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Ab Dienstag, den 5. Februar beginnen die ersten vorbereitenden Baumaßnahmen für den Bau der neuen Straßenbahntrasse im Kannenstieg. Die neue zweigleisige Trasse wird entlang der Johannes-R.-Becher-Straße errichtet und gut einen Kilometer lang sein.
Quelle: Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG