Elektrofahrzeuge auf Fußgängerwegen völlig fehl am Platz

Keine Elektrofahrzeuge auf Gehwegen

– gerade die Schwächsten brauchen ihn als Schutzraum! Diesen

Appell an Bundes-Verkehrsminister Scheuer

richten heute

vier Sozial-,Senioren- und Verkehrsverbände

, die vier Millionen Menschen vertreten: der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, FUSS e.V, der Landesseniorenbeirat Berlin und der Sozialverband VdK Deutschland. Der Verkehrsminister will in einer

Ausnahmeverordnung Fahrzeuge ohne Lenkstange bis 12 Stundenkilometer auf Gehwegen

zulassen – zunächst in einem zweijährigen Versuch. „Wir wehren uns entschieden dagegen, dass ausgerechnet die Schwächsten hier ungefragt als Versuchsobjekte missbraucht werden sollen“, schreiben die vier Verbände.
Sie verweisen darauf, dass Elektrofahrzeuge ohne Lenkstange selbst von ihren Anbietern als „Spielzeuge“ bezeichnet werden, nicht als Verkehrsmittel, und mahnen: „Der Gehweg ist kein Ort für schnelle, riskante Spiele. Wer zum Beispiel Fußball spielen will, muss dafür geeignete Plätze aufsuchen. Auch elektrische Fahrspielzeuge wären auf dem Gehweg fehl am Platz.“ Die Vertreter von Sehbehinderten, Senioren, Hilfsbedürftigen und Fußgängern warnen: „Zum ersten Mal würden motorisierte Fahrzeuge den Gehweg nutzen dürfen.“ Schon die diskutierten 12 km/h seien „dreifache Fußgängergeschwindigkeit. Technisch können sie bis zu 35 km/h schnell sein; die Manipulation von Temposperren ist möglich.“
Der Protest richtet sich nicht gegen Elektro-Kleinstfahrzeuge auf Fahrbahnen und Radwegen, die nach einer anderen Verordnung zugelassen werden sollen. Diese sehen die vier Verbände als „umwelt- und flächenschonende Alternative zum konventionellen Kraftfahrzeug“. Allerdings fordern sie: „Elektrokleinstfahrzeuge dürfen nicht auf Gehwegen geparkt und abgestellt werden. Dies wäre eine zusätzliche Belastung für alle Gehenden; für Seniorinnen und Senioren sowie für blinde und sehbehinderte Menschen birgt es besonders starke Stolper- und Verletzungsgefahren.“
Quelle: Fuss e.V.

Fraport und Volocopter entwickeln Flughafeninfrastruktur und Passagierprozesse für Flugtaxis

Die

Fraport AG und die Volocopter GmbH

rüsten für die Zukunft. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen

Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen

. Im Vordergrund stehen die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastruktur. Das wird beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden.
Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügt Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, hier insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin kann Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese Kooperation.
Quelle: Fraport AG/Volocopter GmbH

Werner Schreiner weiterhin Mitglied im Weltverband UITP

Die im

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen Deutschlands haben bei ihrer Sitzung in Berlin,

Werner Schreiner, Projektmanager beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)

, als ihren

Vertreter im Komitee für Stadt- und Vorortbahnen des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP)

bestätigt. Als weiterer deutscher Vertreter wurde

Christian Höglmeier, Technischer Leiter der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)

benannt.
Die AVG und der VRN werden im April 2019 gemeinsam die nächste Komiteesitzung in Deutschland durchführen. Auf dem Programm stehen dabei auch eine Besichtigung des Ausbaus der Stadtbahn in Karlsruhe und ein Vor-Ort-Termin bei der im Dezember 2018 in Betrieb genommenen S-Bahnstrecke zwischen dem Ludwigshafener Hauptbahnhof und den Bahnhöfen in der BASF.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Serienreife Elektrobusse in Hamburg im Fahrgastbetrieb

Ab sofort sind auch die

neuesten Elektrobusse vom Typ Solaris Urbino 12 electric

im Einsatz für eine

emissionsfreie Mobilität in Hamburg

. Zwei Fahrzeuge sind schon in der Stadt, acht weitere folgen im Laufe des Jahres. Zusammen mit den 20 Elektrobussen von EvoBus wird die emissionsfreie Flotte der Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN)

im Laufe des Jahres auf 35 Fahrzeuge anwachsen

.
Claudia Güsken, Vorständin für Betrieb und Personal der HOCHBAHN, betonte anlässlich der ersten offiziellen Fahrgastfahrt mit dem Solaris-Bus: „Mit den neuen Fahrzeugen verfolgen wir konsequent den Weg zu einer komplett emissionsfreien Busflotte. Das schont die Umwelt, sorgt für bessere Luft und setzt damit neue Maßstäbe für die innerstädtische Mobilität."
Die zehn Urbino 12 electric hatte die HOCHBAHN im vergangenen Jahr für 2019 bestellt. Vorausgegangen war die bundesweit erste Ausschreibung für serienreife Elektrobusse. Es handelt sich um „Depotlader", die auf dem Betriebshof geladen werden und eine vom Hersteller garantierte Reichweite von 150 Kilometern aufweisen. Die Fahrzeuge werden bis zur Fertigstellung des neuen E-Busbetriebshofs Alsterdorf am Standort Hummelsbüttel stationiert. Die neuen Elektrobusse sollen künftig zunächst auf unterschiedlichen Linien vor allem im Norden Hamburgs fahren.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Ausbau des Bahnknotens Köln

Am 11. Februar wurde ein weiterer Meilenstein für den dringend nötigen

Ausbau des Bahnknotens Köln

besiegelt: NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann sowie NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober unterzeichneten während der 3. Kölner Bahnknoten-Konferenz gleich zwei richtungsweisende Planungsvereinbarungen. Mit der Unterschrift unter die erste wird der

Ausbau der S 11 und des Kölner Hbf (Leistungsphase 3 und 4 der Planungen)

weiter vorangetrieben. Auch konnte die

Planungsvereinbarung für den Bau der Kölner Westspange und den Ausbau der Eifelstrecke (Leistungsphasen 1 und 2)

in einer Rekordzeit ausgearbeitet und jetzt unterzeichnet werden. Das Gesamtfinanzvolumen für die Planung der beiden Projekte summiert sich auf rund 100 Millionen Euro (ca. 67 Millionen Euro Westspange, 32 Millionen Euro S-11-Kernpaket). Finanziert werden sie durch das Land NRW und den NVR. „Mit den heutigen Unterschriften haben wir einen weiteren wichtigen Schritt für eine zukunftsfähige Mobilität im Rheinland getan. Ich freue mich, dass wir damit zentrale Bausteine für den Ausbau des Bahnknotens mit Kraft vorantreiben“, so NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Dass die Planungsvereinbarungen heute unterzeichnet werden konnten, ist ein Erfolg der gesamten Region. Das Projekt Bahnknoten Köln wurde stets fraktionsübergreifend unterstützt und von den Kreisen, Städten und Gemeinden des Rheinlands sowie dem NVR mit großem Engagement verfolgt“, so NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann.
Quelle: Nahverkehr Rheinland

IHK zu Köln ehrt Ruhrbahn für ihre Berufsausbildung

Die

Industrie- und Handelskammer zu Köln

hat die

Ruhrbahn GmbH

für ihre

herausragenden Leistungen in der Berufsausbildung

mit der

Landesbestenurkunde NRW 2018

ausgezeichnet. Arbeitsdirektor Michael Feller freut sich über die Urkunde: „Die Ruhrbahn ist ein modernes Ausbildungsunternehmen. Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Lehrgangsbeste, die durch den VDV oder die Handwerkskammer ausgezeichnet wurden.“ Das kann Nicole Junghans, kommissarische Bereichsleiterin Personal- und Sozialwesen, nur unterstreichen: „Das Zertifikat der IHK attestiert uns eine hohe Ausbildungsqualität und würdigt den Einsatz und die tolle Arbeit unserer Ausbilder.“
Die Ruhrbahn bildet seit über 100 Jahren motivierte, junge Menschen in kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus. Jedes Jahr werden rund 20 Auszubildende eingestellt. Im Jahr 2018 haben zwei Ruhrbahn-Azubis in ihrem Beruf so hervorragende Leistungen erbracht, dass sie zu den besten Auszubildenden in ganz Nordrhein-Westfalen gehören.
Ruhrbahn GmbH

VVS-Jahresbilanz 2018

Die beiden VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger und Horst Stammler haben bei der Jahrespressekonferenz am 8. Februar 2019 einen neuen

Fahrgastrekord

verkündet. Noch nie sind so viele Fahrgäste mit den Bahnen und Bussen in der Region Stuttgart gefahren wie im Jubiläumsjahr des

Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) und der S-Bahn Stuttgart

, die im vergangenen Jahr 40 Jahre alt wurden.
Die Verkaufsstatistik weist für 2018 über 374 Millionen bezahlte Fahrten aus, das sind 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Steigerungsrate beim VVS ist damit doppelt so hoch wie der bundesweite Wert: Nach einer vorläufigen Bilanz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stiegen die Fahrgastzahlen in ganz Deutschland im Durchschnitt um 0,6 Prozent.
Quelle: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)

U5 Mitte in Hamburg: Bürgerbeteiligungsveranstaltungen starten

Anfang des Jahres hat die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN)

die Ergebnisse der

Machbarkeitsuntersuchung für die U5 Mitte

vorgestellt. Die neue Linie soll von der City Nord über Winterhude/Uhlenhorst in die Innenstadt und von dort Richtung Siemersplatz bis nach Stellingen fahren. Mit der konkreten Planung startet die HOCHBAHN – deutlich früher als gesetzlich vorgeschrieben – jetzt auch die

Bürgerbeteiligung

. Im Rahmen von acht Auftaktveranstaltungen an vier zentralen Punkten in der Stadt informiert sie über die Planung und lädt alle Hamburgerinnen und Hamburger ein, sich vor Ort zu informieren und zu beteiligen. Der Startschuss fällt 8. und 9. Februar 2019 im Hauptgebäude des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Nach dem erfolgreichen Launch der Online-Beteiligung mit bisher rund 40 000 Nutzern starten wir jetzt auch offline mit der stadtweiten Beteiligung an vier Hotspots in der Stadt. Die U5 durchfährt viele Stadtteile, schafft neue Verbindungen und bringt Vorteile für die Hamburgerinnen und Hamburger. Diese wollen wir von Beginn an mitnehmen. Dabei setzen wir auf ganz neue interaktive Module für die Beteiligung und machen die U5 schon jetzt anfassbar.“
Bevor die HOCHBAHN mit verschiedenen Beteiligungsformaten in die Quartiere geht, finden acht zentrale Auftaktveranstaltungen statt. Mit einem für jede Hamburgerin und jeden Hamburger zugänglichen Open House-Format setzt die HOCHBAHN auf eine Mischung aus Information, Dialog und Interaktion. An verschiedenen Stationen werden die Planungen vorgestellt und Anregungen aufgenommen. Mittels Virtual Reality-Brillen können Besucher schon vor Baubeginn die Haltestelle der Zukunft erleben, der Streckenverlauf wird anhand eines übergroßen Stadtmodells und interaktiven Straßenkarten sichtbar. Die Veranstaltungen werden außerdem von den Experten für die Planung und Bürgerbeteiligung begleitet, die das Projekt erklären und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltungen sind frei zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Quelle: Hamburger HOCHBAHN AG

AVG erneuert zwanzig Mittelflur-Stadtbahnen

Außen saniert, innen modernisiert

: Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket verpasst die

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

20

Mittelflur-Stadtbahnen

eine Frischzellenkur. In der kommenden Woche geht das erste Zweisystem-Fahrzeug vom Typ GT8/100D/2S-M, das das

Erneuerungs-Programm

bereits vollständig durchlaufen hat, auf die Strecke. Die Reisenden können sich dann auch über einen neu gestalteten Fahrgastraum freuen.
Bei einer europaweiten Ausschreibung hatte die Deutsche Bahn-Tochter DB Systemtechnik den Zuschlag für die Sanierung von 20 Mittelflur-Stadtbahnen erhalten, die zum Teil seit 1997 für die AVG im Einsatz sind und nun in den kommenden Jahren ertüchtigt werden. Zudem besteht eine Option zur Instandsetzung von weiteren 20 Fahrzeugen aus dieser Baureihe – insgesamt hat die AVG 86 dieser Fahrzeuge in ihrem Bestand.
Im Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn im brandenburgischen wurden die ersten zwei dieser AVG-Stadtbahnen nun in den vergangenen sechs Monaten aufwendig saniert und wieder an das kommunale Verkehrsunternehmen ausgeliefert. Jeweils mehrere tausend Arbeitsstunden steckten die Experten der Deutschen Bahn in die technische Überarbeitung der knapp 60 Tonnen schweren und 37 Meter langen Fahrzeuge. Hierbei wurden unter anderem die Karosserie-Bleche samt Längs- und Querträgern komplett saniert und lackiert, Türflügel ausgebessert und die Bahnen mit einem neuen Korrosionsschutz versehen. Die über die Jahre „blind“ gewordenen Fenster wurden durch neue Glasscheiben ersetzt. Außerdem haben Spezialisten des Unternehmens Bombardier auch die Drehgestelle generalüberholt, auf denen die Schienenfahrzeuge pro Jahr bis zu 200.000 Kilometer zurücklegen.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Zeitgemäßes Mobilitätsbudget für Mitarbeiter

Wenn der Firmenwagen ungenutzt vor der Haustür steht und der Mitarbeiter statt des Monatstickets lieber Car-Sharing nimmt: Der tägliche Weg zur Arbeit wird immer komplexer, die Mobilität immer vielfältiger. Das Mobilitätsangebot von Unternehmen ist jedoch meist auf Dinge wie den Firmenwagen begrenzt und entspricht damit nicht mehr einem zeitgemäßen Konzept.

baldaja

hat auf Basis dieser veränderten Ansprüche seiner Kunden

ein neues Konzept

entwickelt. Das

Mobilitätsbudget

ermöglicht Mitarbeitern mehr Flexibilität, kommt ihren Mobilitäts-Vorlieben entgegen und spart gleichzeitig Kosten. Statt einer Einheitslösung kann über das Mobilitätsbudget individuell verfügt werden. Die Mitarbeiter entscheiden so, welche Bausteine am besten für sie passen. Vor allem bei der jungen „Generation Z” können Unternehmen so mit flexiblen Mobilitätsangeboten punkten und ihre Attraktivität als zukunftsorientierter Arbeitgeber steigern.
Quelle: Expert Travel GmbH