Jena bestellt eCitaro

Der

Jenaer Nahverkehr

hat jetzt den Zuschlag für die Bereitstellung der ersten

drei Elektro-Busse

an die Daimler-Tochter EvoBus erteilt. Die europaweite Ausschreibung bestand aus einem Los für die Beschaffung des Bus-Trios inklusive der Ladeinfrastruktur.
Die Beschaffung der drei E-Busse vom

Typ Mercedes Benz eCitaro

wird nach Angaben des ÖPNV-Betreibers mit einer Quote von 80 Prozent vom Land Thüringen gefördert. Unterwegs sein wird das Trio auf der Linie 15, die vom Westbahnhof über das Stadtzentrum nach Rautal führt. „Auf deren Linienverlauf mit ihren geographischen Gegebenheiten, ihrer Haltestellendichte und durchschnittlichen Fahrgastzahl werden die Busse zugeschnitten sein“, kündigt Geschäftsführer Andreas Möller an. Neben einer Ladesäule auf dem Betriebshof Burgau soll ein Ladepunkt am Westbahnhof installiert werden, sodass die Busse im Linienbetrieb zwischengeladen werden können.
Die drei E-Busse sind derweil nur der Anfang: In den kommenden 15 bis 20 Jahren will das Unternehmen seinen Busfuhrpark mit derzeit 44 Fahrzeugen komplett auf Elektroantrieb umstellen. Daneben strebt der Jenaer Nahverkehr den Erhalt und Ausbau seiner elektrischen Straßenbahnflotte an.
Quelle: electrive.net

ÜSTRA stellt Busnetz auf Elektromobilität um

Die

ÜSTRA

stellt den

Busbetrieb in der Innenstadt

in den nächsten

fünf Jahren

komplett auf

reinen Elektroantrieb

um: Die Zukunftsoffensive E-Bus haben am 24. Januar in Hannover die ÜSTRA Vorstände Dr. Volkhardt Klöppner und Denise Hain zusammen mit dem Regionspräsidenten Hauke Jagau und Aufsichtsratsvorsitzenden der ÜSTRA, Ulf-Birger Franz, der Öffentlichkeit präsentiert.
Möglich ist die Realisierung dieses Großprojekts durch die Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG).
Die ÜSTRA hat Ende 2018 einen Zuwendungsbescheid des Bundes für die Umstellung des ÜSTRA Busnetzes auf Elektrobusse über 22,7 Millionen Euro erhalten. Damit erhält die ÜSTRA für ihre Elektrobusoffensive rund ein Viertel aus dem derzeit insgesamt 96 Millionen Euro umfassenden Fördertopf des Bundesumweltministeriums für ganz Deutschland.
Die LNVG bezuschusst das E-Bus Projekt der ÜSTRA bislang mit einer Förderung in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die Investitionen für die Zukunftsoffensive E-Bus auf etwa 53 Millionen Euro, der Eigenanteil der ÜSTRA beträgt rund 27 Millionen Euro.
Quelle: ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft

Autonomes E-Flugtaxi von Boeing

Boeing

hat erfolgreich den ersten Testflug mit seinem

autonomen E-Flugtaxi

absolviert. Das elektrisch betriebene

Passenger Air Vehicle (PAV)

ist am Dienstag in Manassas im US-Bundesstaat Virginia

senkrecht gestartet, geschwebt und wieder senkrecht gelandet

.
Als nächstes soll der Übergang vom Senkrechtstart in den Vorwärtsflug getestet werden. Dies sei in der Regel die größte technische Herausforderung, so Boeing. Entworfen und entwickelt wurde das VTOL von Aurora Flight Sciences, ein Flugtaxi-Entwickler, den Boeing 2017 übernommen hatte und der inzwischen als Tochtergesellschaft des Luftfahrtunternehmens agiert.
Die Reichweite des 9,14 x 8.53 Meter messenden Geräts soll sich auf gut 80 km belaufen.
Quelle: electrive.net

TÜV Rheinland unterstützt Erfurter Verkehrsbetriebe bei der Baubegleitung von Straßenbahnen

TÜV Rheinland InterTraffic GmbH gratuliert der Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) zur Unterzeichnung des Vertrages über die Lieferung von 14 (+10 optionalen) neuen Straßenbahnen. Die Vergabe stellt den erfolgreichen Abschluss eines europaweiten Vergabeverfahrens dar, welches durch TÜV Rheinland hinsichtlich der technischen und betrieblichen Aspekte unterstützt wurde. Beispielsweise durch Vorbereitung von wichtigen Teilen der Vergabeunterlagen (technische, betriebliche und wirtschaftliche Aspekte), aber auch durch die aktive Begleitung des gesamten Verfahrens. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der EVAG sowie den rechtlichen Beratern. Vorbereitung und Verfahren konnten im vereinbarten Zeitrahmen abgeschlossen werden.
TÜV Rheinland wurde von der EVAG auch beauftragt, die nächste Projektphase zu begleiten: Es wird zunächst um die Erstellung des Pflichtenheftes in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Fahrzeughersteller gehen. Anschließend rückt die Unterstützung bei der Inbetriebnahme in den Fokus. Außerdem werden die Experten des TÜV Rheinland den Fertigungsprozess der Fahrzeuge an dem Standort Valencia (Spanien) begleiten sowie bei Zwischen- und Endabnahmen für die EVAG tätig sein. Die Neubeschaffung der Fahrzeuge wird zu 46,79 Prozent mit Fördermitteln von den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Thüringen unterstützt.
Quelle: TÜVRheinland

Immer mehr Wuppertaler wollen umweltschonend mobil sein

In der Jahresbilanz ihres

Klimafonds für 2018

verzeichnnt die

Wuppertaler Stadtwerke (WSW

) einen

deutlichen Anstieg der Förderungen für umweltschonende Mobilität.

387 Förderanträge für die Anschaffung von Erdgas- und Elektrofahrzeugen, Pedelecs sowie die Installation von Strom-Ladeboxen bewilligten die Stadtwerke im vergangenen Jahr. Das sind fast 50 mehr als noch 2017. „Damit haben wir erstmals den größten Teil der Fördermittel, nämlich 57 Prozent des Gesamtfördervolumens, für klimaschonende Maßnahmen im Bereich Mobilität ausgegeben“, erläutert Matthias Ertel vom WSW Klimafonds. Die Höhe der Förderbeträge liegt dabei zwischen 150 und 1000 Euro pro Maßnahme.
Hintergrund ist die öffentliche Diskussion über die Schadstoffproblematik in Städten. „Viele unserer Energiekunden wollen einen Beitrag für bessere Luft in der Innenstadt leisten und investieren in Fahrzeuge mit alternativem Antrieb“, vermutet Ertel.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke

Wettbewerb „Mobilitätsknoten des Jahres“

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 23. Januar die zweite Ausgabe des

Wettbewerbs „Mobilitätsknoten des Jahres“

mit einem Teilnahme- und Nominierungsaufruf gestartet. Gesucht werden jene Orte in Deutschland, an denen verschiedene Mobilitätsangebote des öffentlichen Personenverkehrs am besten miteinander verknüpft sind. Städte und Gemeinden, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürger sind bis zum 10. Februar 2019 eingeladen, ihre Vorschläge für die besten Verkehrsdrehscheiben des Jahres einzureichen. Nominierungen können ganz einfach per Mail an Mobilitaetsknoten@bdo-events.de gesendet werden. Es werden diesmal Sieger in vier Kategorien ausgezeichnet, jeweils unterschieden nach der Einwohnerzahl. Schirmherr des Wettbewerbs ist erneut Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. 
Wie bereits bei der ersten Ausgabe des Wettbewerbs im Jahr 2017 werden die Einsendungen wieder von einer unabhängigen Jury geprüft und bewertet. Zur Jury gehören: Wolfgang Marahrens (Verkehrsberater  und  ehemaliger Geschäftsführer  des  ZOB  Hamburg), Christoph Gipp (Geschäftsführer des IGES Instituts), Julia Walter (Referat für Barrierefreiheit, Meldestelle für barrierefreie Fernlinienbusse, Bundesverband  Selbsthilfe  Körperbehinderter  e.V.), Anja Ludwig (stellvertretende Hauptgeschäftsführerin  des  bdo), Iris Hegemann (Leitung Kooperationen & Fachthemen, Deutscher Tourismusverband e.V.) und Patrick Kurth (Leiter Politik, FlixBus DACH).
Ziel des Wettbewerbs ist es, das Licht der Öffentlichkeit auf Städte und Gemeinden zu richten, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger eine bestmögliche Infrastruktur und Ausgangsbedingungen für den umweltfreundlichen öffentlichen Personenverkehr bieten. Die Erstausgabe des Wettbewerbs 2017 war bereits äußerst erfolgreich. Die Jury konnte aus mehr als 2.000 Hinweisen auf über 150 Orte auswählen. Sieger im Jahr 2017 – damals noch mit drei Kategorien entsprechend unterschiedlicher Einwohnerzahlen – waren die Städte Hannover, Mannheim und Zella-Mehlis.
Auf die Gewinnerstädte warten attraktive Preise. Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie werden sie von Schirmherr Enak Ferlemann in Berlin ausgezeichnet. Zudem wird das Engagement der Städte für gute Bedingungen für den Verkehr auch wieder gesondert in die Öffentlichkeit getragen werden, unter anderem mit eigens beklebten Fernbussen im Stadtdesign.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

José-Luis Castrillo: Verkehrswende – eine Aufgabe für jeden von uns

"Der ÖPNV soll dem stetig steigenden Mobilitätsbedürfnis sowie dem Klimaschutz dienen und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort stärken. Gelingen kann dies nur mit einer Verkehrswende, die in vernetzten Lösungen den ÖPNV mit dem Rad- und Fußverkehr sowie dem Car- und Bikesharing kombiniert. Hierzu müssen wir die Angebote des ÖV nachhaltig ausbauen, finanzieren und tariflich weiterentwickeln.
Und wir müssen Information, Tarif, Vertrieb und Mehrwertdienste in digitalen Anwendungen zusammenführen, um Nahverkehrskunden den Zugang zum ÖV zu erleichtern und ihn intuitiv nutzbar zu machen. Nicht zuletzt ist die Mobilitätswende auch eng mit einer erfolgreichen Energiewende verknüpft – ob es uns also gelingt, den ÖPNV nach und nach auf klimafreundliche Antriebstechnologien umzustellen. In den Kommunen fahren bereits seit vielen Jahren Hybrid-, teilweise sogar rein elektrisch betriebene Busse. Hier benötigen wir weitere finanzielle Mittel von Land und Bund, um die kommunalen Busflotten weiter auf elektrische Antriebe umstellen zu können. Und auch im SPNV rüsten wir nun Züge mit innovativen Antrieben aus. Die Verkehrswende ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Die Politik muss auf allen Ebenen die Mobilitätswende mutiger angehen und die Verkehrsträger Bus, Bahn und Fahrrad auf Augenhöhe mit dem Individualverkehr entwickeln. Der Öffentliche Verkehr muss diesen Wandel aktiv mit gestalten. Und jeder Einzelne von uns kann durch sein Mobilitätsverhalten den Verkehr in der Region nachhaltig verändern."

Die Nahverkehrs-praxis hat von Ihren Fachbeiratsmitglieder in kurzen Statements ihre Erwartungen zu den Entwicklungen in der Verkehrsbranche für das Jahr 2019 erfahren. Lesen Sie mehr dazu in der Januar/Februar-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis – gleich den 31. Januar vormerken!

Urbino 12 für Kattowitz

Am 22. Januar unterschrieben die Vertreter von

Solaris Bus & Coach S.A.

und des städtischen Nahverkehrsunternehmens

PKM in Kattowitz

, vertreten durch Vorstandsvorsitzende Helena Ulanowska und Vorstandsmitglied Paweł Cyganek, einen Vertrag über die Lieferung von

25 niederflurigen Stadtbussen

. Der polnische Busbauer hat 330 Tage, um den Auftrag fertigzustellen, was bedeutet, dass die ersten Fahrzeuge im Dezember 2019 in Schlesien ankommen sollen. Der Gesamtwert des unterzeichneten Vertrags beläuft sich auf 22,85 Mio. PLN netto.
Die vom PKM in Kattowitz bestellten Busse sind die 12 Meter langen Solaris

Urbino 12

, die von einem Motor mit einer Leistung von 220 kW, der die strengsten Abgasnormen erfüllt, angetrieben werden. Sie werden darüber hinaus mit dem Kaltstartsystem ausgestattet, das den Start bei Temperaturen von bis zu -32°C ermöglicht.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Azubi-Ticket „YoungTicketPlus“ bald auch NRW-weit gültig

„Das neue

Monatsticket im Abo des VRR für Auszubildende

hat sich seit Jahresbeginn als Erfolg erwiesen“, berichtet Frank Heidenreich, CDU Fraktionsvorsitzender, aus Gremiensitzungen des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR). Das neue Ticket wendet sich an Praktikanten, Teilnehmer an Freiwilligendiensten, Auszubildende und Studenten, deren Hochschule kein allgemeines Semesterticket anbietet. Nun wird es dank der Unterstützung von Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU)

eine landesweite Gültigkeit

geben. Die schwarz-gelbe NRW Landesregierung beabsichtigt das Ticket als Ergänzungsticket für die landesweite Mobilität mit rund 5 Millionen Euro pro Jahr zu unterstützen. Zu einem Aufpreis von 20,00 Euro ist es nun möglich, ganz NRW mobil mit dem Öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Zum Preis von 71,30 Euro pro Monat bzw. 61,10 Euro pro Monat im Abo kann damit im gesamten Verbund des VRR gefahren werden. „Für den VRR ist das Ticket jetzt schon ein Erfolg, weil nach der Reform die Nutzerzahlen stiegen — um 12,6 Prozent beim Monatsticket und 6,9 Prozent beim Abo. Das sind mehr als 12.000 Einzelverkäufe und 60.000 Monatsabos“, so CDU-Politiker Frank Heidenreich weiter.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

Direkte Verbindung zwischen Aachen und Maastricht

Am Sonntag, den 27. Januar, ist es soweit:

Zwischen Aachen und Maastricht

gibt es nach über 26 Jahren wieder eine

direkte Verbindung auf der Schiene

. Aufgrund der fehlenden Fahrzeugzulassung für Deutschland hat sich die ursprünglich für den 9. Dezember geplante Betriebsaufnahme um wenige Wochen verzögert. „Nach konstruktiver partnerschaftlicher und grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten in den letzten Wochen freuen wir uns, dass das neue Fahrzeug jetzt mit einer nur geringfügigen Verzögerung die Zulassung für Deutschland erhalten hat und am kommenden Sonntag der

RE 18

den Betrieb aufnehmen kann“, so Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR). Bereits im Dezember wurde nach einer vergleichsweise kurzen Bauzeit von knapp acht Monaten die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Herzogenrath und Landgraaf fertiggestellt.
Mit dem neuen RE 18 kommen Fahrgäste bequem und umsteigefrei nach Heerlen, Valkenburg und Maastricht – und mit nur einmal Umsteigen in Heerlen direkt bis Utrecht und Amsterdam. Der neue, von Arriva betriebene RE 18, verkehrt zwischen 5:45 Uhr und 23:45 Uhr stündlich von Aachen Hauptbahnhof und erreicht Maastricht 55 Minuten später. Samstags startet die erste Fahrt um 6:45 Uhr, sonntags um 7:45 Uhr in Aachen. Unterwegs hält er in Aachen West, Herzogenrath, Eygelshoven-Markt, Landgraaf, Heerlen, Valkenburg und Meerssen.
Quelle: Aachener Verkehrsverbund GmbH