Dr. Breidbach geht in den Ruhestand

Dr. Günter Breidbach

, Geschäftsführer und letzter aktiver Gründer der

GSP Sprachtechnologie GmbH

, wechselt zum 31.01.2019

in den Ruhestand

. Gemeinsam mit drei weiteren Gesellschaftern gründete er im Jahr 1984 die GSP Sprachtechnologie Gesellschaft für elektronische Sprachsysteme mbH, heute GSP Sprachtechnologie GmbH. 35 Jahre hat Dr. Breidbach die Entwicklung der Firma zu einem Mittelständler mit heute rund 250 Mitarbeitern vorangetrieben.
Quelle: GSP Sprachtechnologie GmbH

Kostenloser Nahverkehr in Luxemburg

In

Luxemburg

soll der

öffentliche Nahverkehr ab März 2020 kostenlos

sein. Die Pläne dafür stellte Infrastrukturminister François Bausch am Montag vor – sie sollen mehr Menschen in Bus, Bahn und Züge bringen. Demnach kostet die Maßnahme jährlich 41 Millionen Euro und soll aus Steuereinnahmen finanziert werden. Wer ab 1. März 2020 diese Verkehrsmittel nutzen wolle,

benötige kein Ticket mehr, sondern nur noch seinen Ausweis

, sagte Bausch.
Einschränkungen soll es demnach für die erste Klasse der Züge geben, sie soll weiterhin kostenpflichtig sein. Außerdem gibt es nach Angaben der Regierung mehrere von den Kommunen betriebene Buslinien, bei denen die Entscheidung zur Gratisnutzung bei den jeweiligen Bürgermeistern liegt. Bei den vielen Pendlern, die auch aus dem Ausland nach Luxemburg kommen, soll zumindest die Fahrt ab der Grenze kostenlos sein.
Bausch bezeichnete den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr als „wichtige soziale Maßnahme“ – auch wenn dies kein „Allheilmittel“ sei, um die Menschen zum Umstieg auf den Nahverkehr zu bewegen. Zugleich will das kleine Land bis 2023 rund 2,2 Milliarden Euro in die Schiene investieren. Sämtliche Busse sollen bis 2030 elektrisch fahren.
Die größte Verkehrsgewerkschaft Fncttfel Landesverband zeigte sich skeptisch angesichts der Regierungspläne. Sie sorgt sich vor allem um die Jobs der rund 350 Kontrolleure und Beschäftigten an den Schaltern.
Quelle: Frankfurter Allgemeine

HESS erhält Elektrobus-Auftrag aus Lausanne

Der Schweizer Busbauer

HESS

gewinnt die internationale Ausschreibung und den Rahmenvertrag für die

Erneuerung der Trolleybusflotte in Lausanne

(Schweiz). Der ÖPNV in der Region Lausanne (tl) betreibt eine der größten

Trolleybusflotten

Europas.
Die Lieferung umfasst 12 Fahrzeuge des Typs «

lighTram® 25 DC

» mit einer Länge von jeweils 24,7m und einer Kapazität von bis zu 220 Passagieren im Gesamtwert von rund CHF 16,5 Mio. Für tl ist dies ein neuer Schritt bei der Realisierung von hochwertigen Buslinien (BHNS), welche den Personentransport in der Region Lausanne effizienter machen werden. Die 12 Fahrzeuge sind mit der Dynamic-Charging-Technologie ausgestattet, die eine Aufladung an partiellen Oberleitungen ermöglicht. Der Vertrag sieht auch eine Option für die Lieferung von Gelenkbussen des Typs «lighTram® 19 DC» mit einer Länge von 18,7m vor.
Quelle: Carosserie Hess AG

Stephan Krenz gibt mofair-Präsidentschaft ab

Im Rahmen einer Vorstandssitzung hat

Abellio-CEO Stephan Krenz

heute seine Tätigkeit als

mofair-Präsident

an den bisherigen

Vize-Präsidenten

des Verbandes,

Christian Schreyer

(Transdev GmbH), übergeben. Krenz verlässt zum 1. März 2019 Abellio, um die neu gegründete „Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen“ aufzubauen.
Quelle: mofair  

E-Transporter der BVG

Sie sind gelb, aber trotzdem grün, serviceorientiert und elektrisch angetrieben. Gemeint sind die

fünf neuen Elektro-Transporter der Berliner Verkehrsbetriebe

. Die fünf E-Transporter von

MAN

aus der

Serie eTGE

sind ab sofort in Berlin für die BVG als Servicefahrzeuge unterwegs, aber auch bei Störungen oder Havarien werden sie zum Einsatz kommen.
Der Einsatz der fünf Fahrzeuge ist aber erst der Anfang. Die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich die 100-prozentige Elektrifizierung der kompletten Dienstwagenflotte auf die Fahne geschrieben. Rund 100 elektrische Dienst-Pkw sind bereits seit Ende 2016 bei der BVG im Einsatz. Bis 2025 sollen alle 321 Dienstwagen, mit der Ausnahme von Spezialfahrzeugen, leise und effizient unterwegs sein.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

WienMobil: Neues Update bringt Push-Verkehrsinfos

WienMobil

, die offizielle

Smartphone-App der Wiener Linien

, hat ein großes

Update samt neuer Funktion

erhalten. WienMobil-UserInnen können nun einzelne Öffi-Linien abonnieren und erhalten maßgeschneiderte Verkehrsinfos direkt als

Push-Nachricht aufs Handy

.
Unter dem neuen Menüpunkt „Meldungen“ können die Wiener Öffi-Fahrgäste einzelne Linien abonnieren, mit denen sie etwa täglich in die Arbeit, in die Schule oder zum Sport fahren. Gibt es auf einer dieser Linien eine Störung, schickt die WienMobil-App eine Meldung mit den wichtigsten Informationen aufs Smartphone. So sind WienMobil-UserInnen stets über das Verkehrsgeschehen in den Wiener Öffis informiert.
Quelle: Wiener Linien

Haller Busbetrieb arbeitet mit neuem Rufbus-System

Im Sommer letzten Jahres startete bereits

Autokraft

für die neu eingeführten

Anruf-Linien-Fahrten

im Kreis Ostholstein mit der Dispositionssoftware der Fa.

ESM

. Zum 01. Januar 2019 hat nun auch die DB-Tochter

Haller Busbetrieb

auf das

AnSaT®-System

umgestellt. Im Heidekreis sowie im Landkreis Uelzen werden seitdem sämtliche Rufbus-Fahrten über das neue System organisiert und gesteuert.
Die Rufbusse erschließen auf den Haupt- und insbesondere den Nebenlinien zu Zeiten schwächerer Nachfrage die beiden Landkreise. Wie der Name schon verrät, müssen Fahrgäste den Rufbus unter Beachtung der in den Fahrplänen aufgeführten Abfahrtszeiten bestellen. Hierbei gilt eine Voranmeldezeit von mindestens 60 Minuten zur geplanten Abfahrtszeit an der Haltestelle.
Die Bestellung einer Rufbus-Fahrt kann der Fahrgast telefonisch unter der Rufbus-Telefonnummer 0581/ 82 83 82 vornehmen. Außerdem ist es möglich, über die kostenlose DB-App Wohin·Du·Willst einen Rufbus online anzufordern.
In der automatisierten Disposition werden anschließend die eingehenden Fahrtwünsche u.a. auf Bündelungsmöglichkeiten hin überprüft (Pooling) und als fertiger Fahrauftrag an das durchführende Unternehmen übertragen. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten bei den Rufbus-Unternehmen im Heidekreis und im Landkreis Uelzen erfolgt die Auftragsübermittlung über unterschiedliche Kommunikationswege. Dabei werden die vielfältigen Möglichkeiten des AnSaT®-Systems vom Einsatz einer Fahrer-App oder eines Webportals über den Versand per Fax bis zur telefonischen Übermittlung der Auftragsdaten genutzt.
Quelle: ESM GmbH

U3 Haltestelle Landungsbrücken bis Jahresende barrierefrei

Die

U3-Haltestelle Landungsbrücken in Hamburg

wird noch in diesem Jahr

barrierefrei

ausgebaut. Sie erhält zwei Aufzüge, die von der Straßenebene direkt bis auf die Bahnsteige führen. Gleichzeitig werden die Bahnsteige auf der kompletten Länge erhöht, damit ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg für die Fahrgäste möglich ist. Zudem erhält die Haltestelle ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Im Zuge der Baumaßnahmen saniert die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) die über 100 Jahre alte Haltestelle, die täglich von rund 27 000 Fahrgästen genutzt wird. Unter anderem werden das Haltestellendach sowie die Bodenbeläge und die Beleuchtung erneuert.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Für eine bessere Mobilität im Ruhrgebiet

Zum Auftakt des Themenforums „Neue Mobilität“ haben Verkehrsminister Hendrik Wüst und Deutsche Bahn-Vorstand Ronald Pofalla mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über

Herausforderungen bei der Entwicklung der Infrastruktur und einer bedarfsgerechten Mobilität im Ruhrgebiet

diskutiert. Das Themenforum ist Teil der Ruhr-Konferenz, einem Projekt der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen zur Entwicklung des Ruhrgebietes. Ziel ist es, die Ruhr-Region erfolgreich, wettbewerbsfähig und lebenswert im digitalen Zeitalter zu gestalten.
„Die Ruhr-Konferenz ist eine Ideenkonferenz. Gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft entwickeln wir Ideen und Konzepte, die dem Ruhrgebiet eine neue Perspektive geben. Heute haben wir diesen Prozess in Gang gesetzt“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Veranstaltung in Essen.
Die Ruhr-Konferenz besteht aus insgesamt 20 Themenforen, in denen Projektideen entwickelt und zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Schwerpunkte des Themenforums „Neue Mobilität“ sind die Bereiche Güterverkehr und Logistik, Radverkehr, Quartierserschließung, Digitale Vernetzung, Straßen und Schieneninfrastruktur sowie der Rhein-Ruhr-Express (RRX). Vorschläge und Maßnahmen aus diesen Bereichen fließen in einen Aktionsplan.
Über Projekte, die ab 2020 umgesetzt werden sollen, entscheidet das Landeskabinett.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Zehn FLIRT für die weißrussische Eisenbahn

Vladimir Balakhonov, stellvertretender Leiter der

weißrussischen Eisenbahn

, und Philipp Brunner, CEO

Stadler Minsk

, haben am 17. Januar 2019 den Vertrag für die Lieferung von

zehn fünfteiligen elektrisch angetriebenen Zügen des Typs FLIRT

unterschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit der Züge beträgt 160 km/h. Der erste Zug soll 2020 ausgeliefert werden. Die siebenteiligen Intercityzüge des Typs FLIRT, die seit dem August 2016 auf der Strecke der weißrussischen Eisenbahn zwischen Minsk und Gomel verkehren, dienen als Grundlage für die neuen Züge. Diese sind 92.96 Meter lang und 3.48 Meter breit. Jeder Zug bietet 260 Sitzplätze, davon 16 in der ersten Klasse. Die Sitze zeichnen sich durch individuell verstellbare Rücken- und Armlehnen aus. Der Fahrgastraum der ersten Klasse wird durch eine elektrisch betriebene Glaswand abgetrennt und ist mit Zugbegleiter-Ruftasten ausgestattet. Beim Drücken einer solchen Taste erhält der Zugbegleiter ein Audio-/Videosignal im Zugbegleiterraum. Zudem sind ein Bereich für großes Gepäck und eine Garderobe vorgesehen. Im Fahrgastraum der zweiten Klasse werden komfortable Sitze mit Armlehnen in einer Drei-plus-Zwei-Anordnung eingebaut.
Quelle: Stadlerrail Group