eCitaros für Mannheim und Heidelberg

Am 7. Januar 2019 hat die

Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv)

drei

vollelektrische MercedesBenz Stadtbusse

feierlich in Betrieb genommen.
Die erste rein elektrische

eCitaro

-Buslinie in

Heidelberg

führt vom Hauptbahnhof über Seegarten bis hin zum Karlsplatz, später bis zum S-Bahnhof Altstadt. Diese Linie 20 fährt im Zentrum von Heidelberg im 20Minuten-Takt, wobei auf der insgesamt rund vier Kilometer langen Linie mit 12 Haltepunkten künftig zwei Fahrzeuge vorgesehen sind.

Mannheims

„e-Linien“ führen zum Käfertaler Bahnhof über die Wasserwerkstraße bis ins Stadtquartier Franklin, einem neu gestalteten Stadtteil auf den ehemaligen Wohnflächen der USStreitkräfte. Zum anderen führt die Linie vom Platz der Freundschaft zum neuen Gewerbegebiet Taylor, ebenfalls ein Konversionsgebiet der USStreitkräfte, wobei jeweils ein eCitaro zum Einsatz kommt.
Quelle: Daimler Buses

Neue Shared-Mobility-Lösung

Die

Transdev GmbH

kooperiert künftig mit der

ZF Friedrichshafen AG

und der

e.GO Mobile AG

. Gemeinsam entwickeln die Partner eine neue

Shared-Mobility-Lösung

, für die der

selbstfahrende Kleinbus e.GO Mover

mit dem

Autonomous Transport System von Transdev

ausgestattet wird. Das Joint Venture, die

e.GO Moove GmbH

(Kooperation von e.GO und ZF), stellt den e.GO Mover bereit, einen vollelektrischen, vernetzten und automatisierten Kleinbus. ZF liefert ein elektrisches Antriebssystem, Lenkung und Bremsen sowie den Zentralrechner ZF ProAI (der künstliche Intelligenz einsetzt) und Sensoren, die die automatisierten Fahrfunktionen ermöglichen. Transdev stellt mit seinem globalen Autonomous Transport System (ATS by Transdev) die passenden Überwachungsfunktionen, eine vernetzte Infrastruktur und eine Client-Anwendung zur Verfügung. Die integrierte Lösung soll beste Service-Qualität und höchsten Komfort bieten und gleichzeitig die Sicherheit der Fahrgäste gewährleisten – die oberste Priorität der beteiligten Partner.
Die Zusammenarbeit beginnt mit sofortiger Wirkung, wobei die Lösung bis 2020 voll funktionsfähig sein soll. Die wichtigsten Märkte werden Frankreich und Deutschland sein.
Quelle: ZF Friedrichshafen AG

Neuer CSO für Plasser & Theurer

Ing. Mag. Thomas Schöpf

ist seit dem 1. Januar 2019

Geschäftsführer/Chief Sales Officer

bei der

Plasser & Theurer

, Export von Bahnbaumaschinen, Gesellschaft m.b.H. bestellt. Aufgrund der

Pensionierung von Ing. Dkfm. Gerhard Polterauer

verstärkt Thomas Schöpf die Geschäftsführung. Sein Verantwortungsbereich umfasst den gesamten Verkauf sowie den Servicebereich des Entwicklers und Produzenten von Bahnbaumaschinen.
Quelle: Plasser& Theurer GmbH

Luc Moulin neuer Direktor Verkauf Busse bei Scania Deutschland Österreich

Scania Deutschland

hat mit

Luc Moulin

ein neues Management-Mitglied in der Business Unit Scania Deutschland Österreich. Der gebürtige Luxemburger ist seit 2005 für Scania tätig und war u. a. Regional Manager Scania Finance Luxemburg und bis 2013 Country Manager Scania Finance Luxemburg. Im Anschluss daran übernahm er für Scania Benelux die Funktion als Regionaldirektor für Süd-Belgien und Luxemburg.

Seit 1. Januar 2019 zeichnet Luc Moulin als Direktor Verkauf Busse für Scania Deutschland Österreich verantwortlich.

Er folgt auf Frank Koschatzky, der ab 1. Februar 2019 innerhalb des Unternehmens Omnibus Vertrieb West GmbH in Willich als Handelsvertreter für Scania tätig sein wird.
Quelle: Scania Deutschland

Fusion von Siemens und Alstom auf der Kippe?

In Frankreich mehren sich die Anzeichen, dass die

EU-Kommission

die

Fusion der Zughersteller Siemens und Alstom aus Wettbewerbsgründen unterbinden könnte

. Die Wirtschaftszeitung „Les Echos“ und die Regionalzeitung „L’Est Républicain“ berichten über die

großen Bedenken der EU-Kommission

. Brüssel will bis spätestens 18. Februar dieses Jahres entscheiden, ob der Zusammenschluss grünes Licht erhält oder nicht.
Spekulationen über eine Zurückweisung gibt es schon länger. Sie haben sich verstärkt, nachdem die beiden Unternehmen Mitte Dezember nur geringe Zugeständnisse in Reaktion auf die Zweifel der EU-Kommission vorgeschlagen hatten. Weder Siemens noch Alstom wollten die Medienberichte am Wochenende kommentieren. Neu ist in Frankreich jedoch die Einschätzung, dass eine Absage der Fusion für Alstom „keine Katastrophe“ wäre, wie es in Unternehmenskreisen heißt. Alstom fühlt sich mit einem Auftragsbestand von rund 30 Milliarden Euro und einem Umsatz von 9 Milliarden stark genug, um auf eigenen Beinen zu stehen.
Quelle: faz.net

Vergaberecht: Weitere Auszeichnung für Ute Jasper

Die

WirtschaftsWoche

machte 2018 die Spitzenbewertungen für das Team um

Ute Jasper

komplett. Sie zeichnete Ende des Jahres die Anwälte der

Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek

als Top Kanzlei aus und kürte

Ute Jasper und Laurence Westen zu den bedeutendsten Anwälten im Vergaberecht

.
Ute Jasper, Leiterin des Dezernats Öffentlicher Sektor und Vergabe, gehört damit zu den höchstdekorierten und renommiertesten Anwälten Deutschlands. Sie erhielt mit ihrem Team 2018 jeweils die Spitzen-Auszeichnungen von Chambers, Who’s Who Legal, Handelsblatt, Best Lawyers, Legal 500 und JUVE. Der wichtigste deutsche Branchendienst JUVE nennt Jasper die „vermutlich beste Anwältin für große Infrastrukturprojekte“. Laut Legal 500 entwickelte Jasper auch „in schwierigen und komplexen Verfahren kreative und zugleich rechtssichere Lösungen“.
Die Bewertungen und Rankings beruhen jeweils auf Befragungen von Mandanten und Anwaltskollegen, sie werden zum Teil durch die Bewertungen von Expertenjurys ergänzt.
Quelle: Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek

BYD erhält Auftrag für 64 Elektrobusse aus Medellín

BYD

hat einen Auftrag zur Lieferung von

64 Elektrobussen

aus

Medellín

, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens, erhalten. Die Elektrobusse sollen im Laufe des zweiten Halbjahrs 2019 an den dortigen ÖPNV-Betreiber

Metroplús

ausgeliefert werden. Metroplús kaufte insgesamt 64 der 12,5 Meter langen Elektrobusse des

Typs K9G

. Jeder dieser BYD-Busse kann bis zu 80 Passagiere befördern. Pro Tag soll jeder E-Bus rund 300 Kilometer zurücklegen. Die Ladezeit pro Bus wird mit zwei Stunden pro Tag kalkuliert. In der gesamten Stadt wird dafür ein Netz von Ladestationen installiert.
Quelle: electrive.net

Neues Kompetenzcenter für Digitalisierungsthemen in NRW

Die

Digitalisierungsthemen im Öffentlichen Personennahverkehr

werden in

Nordrhein-Westfalen

in einem

neu gegründeten Kompetenzcenter

gebündelt, berichtet das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Zum 1. Januar hat das

Kompetenzcenter Digitalisierung (KCD)

die Arbeit aufgenommen. In der schlankeren Organisationsstruktur des KCD sind das bisherige Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement (KCEFM) und das Kompetenzcenter Fahrgastinformation (KCF) zusammengefasst. So können Themen der Digitalisierung wie die Einführung eines landesweiten E-Tickets im ÖPNV künftig gebündelt und noch effizienter bearbeitet werden. Die neue Abteilung im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen „Grundsatzangelegenheiten der Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung“ wird die Tätigkeiten des KCD sowie die zukünftigen Entwicklungen mit regelmäßigen Treffen und jährlichen Zielvereinbarungen begleiten. Für 2019-2022 hat das Verkehrsministerium eine Förderung in Höhe von 6,8 Millionen Euro bewilligt.
Bisher hat das beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) angesiedelte KCEFM Verkehrsunternehmen und Verbünde bei der Einführung und Fortentwicklung elektronischer Fahrgeldmanagement-Systeme unterstützt. Das KCF bei der Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH (WVG) hat bislang die Organisation und Weiterentwicklung der landesweiten telefonischen ÖPNV-Auskunft wie der Schlauen Nummer und dem Sprechenden Fahrplan vorangetrieben. Das KCF arbeitete außerdem an der Verbesserung der in NRW eingesetzten Auskunftssysteme und setzte gemeinsam mit der zentralen Koordinierungsstelle für NRW-weite Fahrplandaten Impulse zur landesweiten Harmonisierung und Standardisierung der Datenhaltung und des Datenaustauschs. Die enge Zusammenarbeit mit dem Kompetenzcenter Marketing bei tariflichen Themen wie dem NRW-Tarif wird fortgesetzt.
Das neue Kompetenzcenter Digitalisierung ist beim VRR angesiedelt. Die Gesamtprojektkoordination zur Umsetzung der ÖPNV-Digitalisierungsoffensive NRW liegt nun bei einem Ansprechpartner. „Im neuen Kompetenzcenter Digitalisierung wird nun mit konkreten Maßnahmen gemeinsam und koordiniert auf eine moderne, einheitliche und durchgängige Informations- und Dienstleistungslandschaft im ÖPNV hingearbeitet“, erklärt José Luis Castrillo, Vorstand beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes NRW

Einigung zwischen GDL und DB

Nach sieben Verhandlungsrunden und dem zwischenzeitlich drohenden Scheitern der Verhandlungen haben die

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

und die

Deutsche Bahn

die

Tarifverhandlungen am 4. Januar 2019 in Frankfurt am Main erfolgreich beendet

.
Die GDL zeigte sich mit den erzielten Ergebnissen außerordentlich zufrieden. „Trotz mancher Turbulenzen verliefen die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber überwiegend konstruktiv und in einer sachdienlichen, lösungsorientierten Atmosphäre“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Das nun vorliegende Tarifpaket enthält erhebliche Verbesserungen in allen vitalen Belangen des Zugpersonals.“
Die Hauptsorge der GDL galt in dieser Tarifrunde den Berufsbildern des Zugpersonals. Der demografische und digitale Wandel stellt Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Trainer und Disponenten vor große Herausforderungen. Um diese erfolgreich zu gestalten, haben GDL und DB gemeinsam die „Zukunftsperspektive Zugpersonal“ ins Leben gerufen. Dabei gilt es, die Berufe des Zugpersonals gemeinsam weiterzuentwickeln und die Beschäftigten in ihren Veränderungs- und Anpassungsprozessen aktiv zu begleiten. Im Ergebnis sollen daraus Qualifikation, Verantwortung, Aufgaben und die Entgelthöhe in einen sachgerechten Einklang gebracht werden.
GDL und Arbeitgeber sind sich auch darüber einig, dass angesichts der immer schwieriger werdenden Situation auf dem Arbeitsmarkt die Attraktivität der Berufe des Zugpersonals gesteigert werden muss. Ein zentraler Baustein ist hierbei die exakte Trennung von Berufs- und Privatleben. Hierzu haben die Tarifvertragsparteien unter dem Motto „Schalt mal ab“ klare Regelungen vereinbart. Demnach besteht für das Zugpersonal außerhalb seiner Arbeitszeit ein unanfechtbarer Anspruch auf Nicht-Erreichbarkeit.
Das Zulagensystem für das gesamte Zugpersonal wurde zudem strukturell deutlich verbessert. Wesentlich höhere Zulagen tragen der Belastung der Beschäftigten durch den Schicht- und Wechseldienst Rechnung und verbessern die Attraktivität.
Um Leistung und Verantwortung fair abzubilden, steigt beispielsweise das Entgelt für Berufseinsteiger beim Lokomotivführer zum 1. Juli 2019 von derzeit 2 740 auf 2 950 Euro. In der Laufzeit des Tarifvertrages überschreitet dann das Entgelt deutlich die Schwelle von 3 000 Euro. „Beide Seiten sind sich darüber einig, dass dies ein wichtiger Schritt ist, um die Attraktivität zu steigern und dadurch den dringend benötigten Nachwuchs zu gewinnen“ so Weselsky. „Im Übrigen benötigen spezielle Berufe spezielle Tarifverträge – und an dieser Stelle haben wir hervorragende Ergebnisse erzielt. Zum Beispiel haben wir im Zulagensystem ein zusätzliches Volumen von 1,5 Prozent mit Wirkung zum 1. Januar 2020 vereinbart.“
Daher ist es für die GDL kein Problem, dem Wunsch des Arbeitgebers nach gleichen linearen Entgelterhöhungen für alle Beschäftigten zu entsprechen. Im Ergebnis sind dies 1 000 Euro Einmalzahlung im Februar 2019, 3,5 Prozent Entgelterhöhung im Juli 2019, eine Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge von 2,2 auf 3,3 Prozent zum 1. Januar 2020 und eine weitere Erhöhung um 2,6 Prozent im Juli 2020 bei einer Laufzeit von 29 Monaten inklusive der Möglichkeit, die Entgelterhöhung in Freizeit umzuwandeln.
Die mit dem Ziel ein niedrigeres Tarifniveau abzubilden gegründete Start Deutschland GmbH und ihre Töchter werden auf dem Marktniveau 1:1 von der GDL tarifiert.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

E-Busse im Landkreis München

In einem Jahr startet die

erste vollständig elektrifizierte Buslinie im Landkreis München

. Ab Dezember 2019 fährt der Unterföhringer Ortsbus, die MVV-Regionalbuslinie 232, als erste Linie im gesamten MVV-Raum allein im Batteriebetrieb.

Dem Pilotprojekt sollen weitere Linien folgen

. Dafür hat der Kreistag in seiner Dezembersitzung die Weichen gestellt. Vier weitere Linien, die sich zum einen besonders für den Batteriebetrieb eignen und zudem in absehbarer Zeit neu ausgeschrieben werden müssen, sollen in den kommenden Jahren im Elektrobetrieb gefahren werden.
Konkret handelt es sich dabei um die Linie 225 zwischen dem S-Bahnhof Taufkirchen und dem Gewerbegebiet Potzham, den Oberhachinger Ortsbus (Linie 227) und den Garchinger Stadtbus (Linie 290) sowie um die Linie 261, die zwischen Neuried, Hainbuchenring und Fürstenried West verkehrt.
Der Kreistag sprach sich dafür aus, dass der Landkreis die Mehrkosten, die der Batteriebetrieb im Vergleich zum Dieselbetrieb kostet, übernimmt. Einzig die Kosten für die Ladeinfrastruktur an der Strecke müssen von den jeweiligen Kommunen übernommen werden. Jetzt sollen die konkreten Umsetzungspläne erarbeitet und die Ausschreibung des Projektsteuerers vorbereitet werden. Die Neuvergaben mit verkürzten Vertragslaufzeiten folgen dann in den Jahren 2020 bis 2022, zunächst noch mit Dieselbussen. Die verkürzten Vertragslaufzeiten werden genutzt, um einen Betrieb der Buslinien mit Elektrobussen vorzubereiten und alles Nötige in die Wege zu leiten, damit voraussichtlich ab Dezember 2023 (spätestens ab Dezember 2025) Batteriebusse auf den Buslinien eingesetzt werden können.
Quelle: Landratsamt München