121 Mercedes-Stadtbusse für Curitiba

Mercedes-Benz do Brasil

hat einen Auftrag über

121 Stadtbusse

für die

Erneuerung von Busflotten verschiedener Betreiber in Curitiba

, der Hauptstadt des südbrasilianischen Bundesstaates Paraná, erhalten. Die Busse dienen der Erneuerung der Busflotten und werden innerhalb des ÖPNV-Systems von Curitiba eingesetzt. Bis Februar 2019 sollen die Busse ausgeliefert werden.
Quelle: Daimler Buses

Bieter müssen über die Vergabe von ÖPNV-Leistungen frühzeitig informiert werden

Will ein Auftraggeber Dienstleistungen im Personennahverkehr ausschreiben, muss er mindestens ein Jahr vorher bestimmte Informationen im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichen (EuGH, 20.09.2018, C-518/17).
Vorinformationen sind öffentlich bekannt zu geben
Ein Auftraggeber schrieb im Amtsblatt der Europäischen Union ÖPNV-Leistungen mit Bussen aus. Im Vorfeld ver-öffentlichte er keine Angaben über seine Anschrift, die Art des geplanten Vergabeverfahrens sowie die von der Vergabe möglicherweise betroffenen Dienste und Gebiete.
Der Auftraggeber muss diese Informationen nach der EU-Verordnung 1370/2007 spätestens ein Jahr, bevor er die Dienstleistung im Personennahverkehr ausschreibt, im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt machen.

Keine zwingende Aufhebung bei fehlender Vorinformation

Beachtet der Aufttraggeber diese Vorinformationspflichten nicht, führt das aber nicht automatisch dazu, dass die betroffene Ausschreibung aufzuheben ist. Denn das Europarecht sieht eine solche Regel nicht vor. Die Folgen eines Verstoßes gegen diese Pflicht zur Vorinformation müssen die Mitgliedsstaaten selbst regeln.
Zum Volltext”
Autoren sind: Frau Dr. Ute Jasper und Herr Martin Löwenberg.

VDV: Vorschläge zur Ausgestaltung der LuFV III

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

hat Vorschläge für die

weitere Ausgestaltung der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III)

erarbeitet. Der Branchenverband sieht dabei einen wichtigen Schwerpunkt in der dauerhaften Verfügbarkeit des Schienennetzes für einen störungsfreien Betrieb, gerade auch während notwendiger Baumaßnahmen.  VDV-Vizepräsident Joachim Berends weist in diesem Zusammenhang nachdrücklich auf die Berücksichtigung und Umsetzung der im Runden Tisch Baustellenmanagement vereinbarten Maßnahmen hin: „Im Rahmen der neuen LuFV müssen entsprechende finanzielle Anreize für DB Netz zum kundenfreundlichen Bauen berücksichtigt werden, insbesondere bei Baumaßnahmen unter rollendem Rad, damit weniger gesperrt und umgeleitet werden muss. Zudem müssen  die Mittel insgesamt an die erhöhten Planungs- und Baukosten angepasst werden.“, so Berends weiter.
Auch der nach wie vor immense Investitionsstau bei der Modernisierung des gesamten Schienennetzes muss nach Ansicht des VDV im Fokus der neuen Vereinbarung zwischen Bund  und Deutscher Bahn stehen. Vor allem die hohen Sanierungskosten für die zahlreichen zu erneuernden Brücken sind entsprechend zu berücksichtigen. „Der ausdrückliche Wille der Politik und der Branche ist es, bis spätestens 2030 deutlich mehr Verkehr über die Schiene abzuwickeln. Das geht aber nur in einem modernen, leistungsstarken Netz. Jetzt ist deshalb der richtige Zeitpunkt, um die Modernisierung und den Ausbau des gesamten Netzes mit ausreichenden Finanzmitteln entscheidend voranzubringen. Schon in der LuFV II gab es deutlich mehr Mittel für Infrastrukturinvestitionen, doch der Bedarf ist auch aufgrund der zunehmenden Belastung des Netzes weiter gestiegen. Das gilt es zu berücksichtigen, damit uns die Wachstumserfolge bei der Eisenbahn nicht bei deren Infrastruktur wieder auf die Füße fallen“, so Berends weiter.
 Ganz konkret benennt der VDV zudem zwei Punkte, die seiner Meinung nach in der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung erstmals berücksichtig bzw. deutlich überarbeitet werden müssen. So fordert der Verband die Neuaufnahme von Ersatzinvestitionen in Anschlussweichen in den Anwendungsbereich der LuFV und die Nachjustierung der vereinbarten Qualitätskennzahlen, zum Beispiel beim ‚theoretischen Fahrzeitverlust‘ und bei einem Kriterium zur Kapazität des Netzes. „Es gibt eine Reihe ganz konkreter Punkte, die insgesamt dazu führen, dass im Rahmen der LuFV III noch mehr Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit entstehen. Das ist für die Unternehmen, die täglich im Schienennetz unterwegs sind wichtig, denn wir und unsere Kunden benötigen maximale Zuverlässigkeit und Planbarkeit unserer Verkehre“, so Berends abschließend.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

BlaBlaCar macht SNCF Angebot für Ouibus

BlaBlaCar

hat der französischen Staatsbahn

SNCF

ein Angebot für den Kauf ihrer

Tochtergesellschaft Ouibus

gemacht. Mit der Übernahme könnte das Unternehmen erstmals Mobilitätsdienstleistungen anbieten, die über die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten hinaus gehen. Zudem hat BlaBlaCar weitere Investorengelder in Höhe von 101 Millionen Euro erhalten, beteiligt sind die SNCF sowie bestehende Investoren.
Die SNCF und BlaBlaCar planen Mitfahrgelegenheiten, Busse und Züge so miteinander zu verbinden, dass eine neue intermodale Reisemöglichkeit entsteht, die das Alleine-Reisen im Auto begrenzt und Reisenden ein schnelles und komfortables Tür-zu-Tür-Erlebnis zu bietet.
Quelle: BlaBlaCar

SWEG errichtet in Offenburg modernes Instandhaltungswerk für Elektrotriebfahrzeuge

Die

Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG)

wird in Offenburg ein

Instandhaltungswerk für Elektro-Triebfahrzeuge

errichten. Der Weg zum Neubau ist frei, nachdem die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Montag, 12. November 2018, in Offenburg den Plangenehmigungsbescheid an den SWEG-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Uwe Lahl sowie die SWEG-Vorstände Johannes Müller und Tobias Harms offiziell übergab.
Der Standort befindet sich auf dem Areal des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn im östlichen Bahnhofsgebiet. Die Halle erstreckt sich künftig auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern und beinhaltet zwei Grubengleise, mobile Hebebockanlagen, Dacharbeitsstände und einen durchgängigen Portalkran.
Die Wartung von Dieseltriebfahrzeugen lässt sich in der Werkstatt ebenfalls durchführen. An die Halle wird sich ein 530 Quadratmeter großes Nebengebäude anschließen, in dem sich Lagerfläche sowie Büro- und Sozialräume befinden. Insgesamt werden in dem Gebäudekomplex zunächst 15 Arbeitsplätze eingerichtet. Der Baubeginn der neuen Gebäude ist für Januar 2019 vorgesehen, die Fertigstellung für Herbst 2019 – pünktlich zur Lieferung der ersten Elektrotriebfahrzeuge, die die SWEG von Dezember 2019 an im Netz 9b („Freiburger Y“) einsetzt.
Quelle: SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG

Roll-In des FLIRT in Baden-Württemberg

Go-Ahead Baden-Württemberg

feiert heute mit rund 120 Gästen und im Beisein des Verkehrsministers von Baden-Württemberg, Winfried Hermann MdL, des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen, Thilo Rentschler, sowie des Landrats vom Ostalbkreis, Klaus Pavel, den Roll-In des

ersten FLIRT-Nahverkehrstriebwagen für Baden-Württemberg

. In den vergangenen beiden Jahren bestellte Go-Ahead bei Stadler 66 elektrische Niederflurtriebzüge, um den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg planmäßig aufzunehmen. Die neuen Fahrzeuge werden ab 9. Juni 2019 auf den Schienen des Stuttgarter Netzes und ab 15. Dezember 2019 auf der Murrbahn unterwegs sein.
Go-Ahead verfügt über eine Flotte von insgesamt 66 FLIRT unterschiedlicher Konfigurationen und Ausstattungen. Die voll klimatisierten Fahrzeuge für die Baden-Württemberger Netze bieten je nach Ausführung Platz für mehr als 700 Fahrgäste und verfügen über bis zu 328 Sitzplätze. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und mit einer durchgängigen Niederflurigkeit stufenlos begehbar. Die großzügigen Einstiegsbereiche verfügen über Spaltüberbrückungen und Schiebetritte.
Quelle: Go-Ahead Baden-Württemberg

San José soll zur Pilotstadt für automatisierten Mitfahrservice werden

Mit mehr als einer Million Einwohnern ist

San José

am Südufer der San Francisco Bay im Silicon Valley die drittgrößte Stadt des US-Bundesstaats Kalifornien. Geplant ist, dass die Metropole im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2019 Pilotstadt für die

Erprobung des kürzlich von Daimler und Bosch angekündigten, App-basierten, vollautomatisierten und fahrerlosen (SAE Level 4/5) Mitfahrservices

(Ride-Hailing) wird. Dazu haben die drei Parteien eine Absichtserklärung unterzeichnet. Daimler und Bosch wollen den Service mit automatisierten Mercedes-Benz S-Klasse Fahrzeugen ausgewählten Kunden zur Verfügung stellen. Das Testgebiet befindet sich entlang der Verkehrsader San Carlos Street/Stevens Creek Boulevard zwischen Stadtzentrum und West San José. Mit einem zu erwartenden Bevölkerungswachstum von 40 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte steht die Metropolregion vor wachsenden Herausforderungen, auch im Straßenverkehr. Darüber hinaus will sich San José für eine Zukunft mit autonomen Autos auf den Straßen vorbereiten.
Quelle: Daimler AG

Erster E-Bus am Niederrhein

Die Stadtwerke Neuss haben den Einstieg in den CO2-freien ÖPNV vollzogen und ihren ersten reinen Elektrobus in Betrieb genommen. Der 18-Meter lange Gelenkwagen des Herstellers Sileo wird ab sofort schwerpunktmäßig auf der Linie 842 zum Einsatz kommen. Es ist der erste E-Bus am gesamten Niederrhein. Die Stadtwerke Neuss setzen damit eine kleine Tradition fort: Schon 2010 hatten sie den ersten Hybridbus am Niederrhein in Betrieb genommen. Mit dem ersten E-Bus leisten die Stadtwerke nun einen weiteren Beitrag zur lokalen Energiewende in Neuss. Am Samstag (10.11.) hat das Nahverkehrsunternehmen den neuen Bus im Rahmen einer kurzfristigen „Jungfernfahrt“ vorgestellt.
Quelle: Stadtwerke Neuss

NRW-Bahnen suchen mit neuer Kampagne Personal

Ob Lokführer, Zugbegleiter oder IT-Spezialisten,

die Bahnen in NRW

bieten mehr als 500 verschiedene Berufsbilder. Für Auszubildende, Quereinsteiger und Berufserfahrene gibt es gute Chancen auf eine Anstellung in einer Zukunftsbranche – denn dank steigender Fahrgastzahlen und weiterer Betriebsaufnahmen wächst die Branche und benötigt dringend zusätzliche Mitarbeiter. Dafür starten die nordrhein-westfälischen Eisenbahnverkehrsunternehmen

eine Kampagne

mit prominenter Unterstützung. Das

Gesicht und die Stimme der Kampagne ist Schlagersänger Guildo Horn

.
Besonders in der Berufsgruppe der Lokführer gibt es aktuell viele unbesetzte Stellen. Dazu trägt insbesondere der demografische Wandel bei, durch den zahlreiche Beschäftigte in den kommenden Jahren altersbedingt ausscheiden werden. Und auch in anderen Berufsfeldern fehlen Fachkräfte, etwa bei Zugbegleitern, Werkstattpersonal, IT-Spezialisten oder Ingenieuren. Dabei ist ein Job bei den Bahnen durchaus attraktiv: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von guten Gehältern mit zahlreichen Sozialleistungen, heimatnahen Einsätzen und unbefristeten Arbeitsverträgen.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH