Neue Fahrscheindrucker in Frankfurts Bussen

Die rund

350 Busse

, die im täglichen

Frankfurter Linieneinsatz

stehen, werden jetzt mit

neuen Fahrscheindruckern

ausgestattet. In etwa 20 Bussen waren sie im August im Testeinsatz und haben ihre Alltagstauglichkeit bewiesen. Aktuell sind bereits 280 Fahrzeuge umgerüstet und bis Ende November sollen alle Busse mit den Geräten ausgestattet sein. Für die Fahrgäste sind die neuen Drucker besonders dann relevant, wenn sie bereits ein elektronisches Ticket nutzen. Denn das ist die entscheidende Neuerung für den Kunden: Die Geräte sind mit eTicket-Terminals ausgestattet und damit für die Zukunft des Fahrkartenverkaufs gerüstet.
Für die Fahrgäste am auffälligsten wird der zweite Teil der Neubeschaffung sein: Sie finden im Bereich der zweiten Tür der Busse ein Terminal, das so genannte AIT (Aktionslisten- und Informationsterminal). Dort können Nutzer elektronischer Tickets aktuell prüfen, welche Fahrtberechtigungen und Berechtigungsnachweise auf ihrer Karte gespeichert sind. Wenn sie im WebShop Änderungen an ihrem Ticket vorgenommen haben – zum Beispiel weitere Tarifgebiete hinzugebucht – oder ein neues eTicket für ihre Chipkarte gekauft haben, können sie diese am AIT auf ihre Karte hochladen.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

143 VDL Citea für RET Rotterdam

Am 25. Oktober 2018 haben

RET Rotterdam

und

VDL Bus & Coach

offiziell den Vertrag über die Lieferung von

143 Citea-Bussen

unterzeichnet. Im Rahmen des Übergangs zu einem nachhaltigeren öffentlichen Personenverkehr umfasst dieser Auftrag 103 VDL

Citea SLE-120 Hybrid

und 40 VDL

Citea LLE-120

mit sparsamem Euro-6-Motor. Schon im August dieses Jahres haben VDL Bus & Coach und RET die Lieferung von 55 VDL Citea Electric einschließlich Ladeinfrastruktur vereinbart. Ab Ende 2019 sollen die Elektrobusse im Liniendienst in Rotterdam, Schiedam und Vlaardingen fahren, während die Hybrid- und Dieselbusse hauptsächlich auf Überlandlinien in der Region Rotterdam unterwegs sein werden.
Quelle: VDL Bus & Coach bv

mytaxi plant Service für E-Scooter

mytaxi

, Anbieter im Bereich

Taxi-E-Hailing

, geht noch in diesem Jahr mit einem

E-Scooter Pilotprojekt

in einem europäischen Markt ins Rennen. Der Service ergänzt das bestehende Angebot und ist Teil der neuen Strategie, mit der sich mytaxi zukünftig positioniert, um individuelle Mobilitätsanforderungen noch besser bedienen zu können.
Das E-Scooter Projekt wird noch in diesem Jahr in einem Testmarkt starten, weitere europäische Märkte könnten diesem Pilotprojekt 2019 folgen. Der neue Service läuft zunächst unter einer eigenen Marke, auf lange Sicht sollen zwischen den einzelnen Mobilitätsangeboten aber Synergien entstehen. Als technische Lösung wird mytaxi auf den Segway ES4 Sharing Scooter setzen, der allerdings komplett im Design der neuen Marke auf den Straßen zu sehen sein wird.
Quelle: Intelligent Apps GmbH

Hamburg: Machbarkeit von Radschnellwegen wird untersucht

Mit rund einer Millionen Euro fördert die

Metropolregion Hamburg

die

Untersuchung der Umsetzbarkeit von acht regionalen Radschnellwegen

. Es ist nicht nur eines der größten Leitprojekte der Metropolregion Hamburg, sondern auch das derzeit größte länderübergreifende Radschnellwege-Planungs-Projekt in Deutschland. Nach einem europaweiten Teilnahmewettbewerb untersuchen jetzt fünf Planungskonsortien die Umsetzbarkeit und erstellen Konzepte für Gestaltung und Kommunikation.
Mit den Machbarkeitsstudien verfolgt die Metropolregion Hamburg konsequent das Ziel, die Attraktivität des Radverkehrs weiter zu steigern. Sie sollen die planerischen Grundlagen für die Entwicklung von Radschnellwegen in der Metropolregion Hamburg liefern. Die fünf ausgewählten Ingenieursgemeinschaften sollen realisierbare Trassen und Umsetzungskonzepte erarbeiten. Damit werden die Voraussetzungen für einen späteren Bau von Radschnellwegen geschaffen. Erste Zwischenergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorliegen. Regionsweit werden insgesamt rund 275 Kilometer Strecke untersucht.
Parallel zu den Machbarkeitsstudien wird ein Planungs- und Gestaltungshandbuch erarbeitet. Es soll sicherstellen, dass die Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen und langfristig eine leichte Orientierung für die Radfahrenden gewährleisten. Auch die Erstellung eines Kommunikationskonzepts ist Bestandteil der Aufträge. Damit wird der fortlaufenden Information der der Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung beigemessen. Diese Bausteine sollen auch als Richtschnur für alle künftigen Trassen- und Ausbauplanungen innerhalb der Metropolregion dienen.
Die Aufträge für die Untersuchung der regionalen Routen werden von den zuständigen Kommunen vergeben. Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudien für Trassen in Richtung Hamburg erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Kreisen und Kommunen im Umland und der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Ziel ist es, die Radschnellwege im Stadtgebiet Hamburgs fortzusetzen und mit dem dortigen Veloroutennetz zu verknüpfen. Die Koordination des Gesamtprojektes übernimmt die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Quelle: Metropolregion Hamburg

EU-Kommission beschließt Eurovignette und Clean Vehicle Richtlinie

In der Sitzung vom 25. Oktober 2018 haben die Abgeordneten der

EU-Kommissio

n

die

Neufassung der Eurovignetten-Richtlinie sowie die der Clean Vehicle Directive (CVD)

verabschiedet. Dazu hat der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

am 26.10 in einem Verbandsrundschreiben Stellung genommen:
„Mit der geänderten Eurovignetten-Richtlinie will das EU-Parlament erreichen, dass Mitgliedstaaten, die bereits eine Lkw-Maut erheben, diese ab 2020 auf alle schweren Nutzfahrzeuge ausweiten müssen. Damit würde durch die europäische Hintertür eine Maut für Busse eingeführt. Dies steht insgesamt im diametralen Gegensatz zum Bestreben, mehr Menschen von der Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu überzeugen, um die Emissionen des Straßenverkehrs zu senken. Das Votum gefährdet darüber hinaus den deutschen Busmittelstand. Wie die bdo-Umfrage des Monats ergeben hat, wird die Busmaut Unternehmen im Gelegenheitsverkehr mit durchschnittlich über 70.000 Euro jährlich belasten. Im Fernbusgeschäft aktive Mittelständler werden im Durchschnitt mit Mehrkosten von über 320.000 Euro zu Kasse gebeten werden. Die ebenfalls vom Parlament verabschiedete Clean Vehicle Richtlinie zur Förderung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sieht vor, dass ab 2025 bei allen neuabgeschlossenen öffentlichen Aufträgen, mindestens 50 Prozent der Busse alternative Antriebe haben müssen. Ab 2030 gilt eine Quote von 75 Prozent. Der Anwendungsbereich der Richtlinie bezieht sich nicht nur auf die reine Anschaffung von Fahrzeugen durch die öffentliche Hand, sondern wird darüber hinaus unter anderem auch auf „Aufträge für öffentliche Straßenverkehrsdienste, die Personensonderbeförderung, die Bedarfspersonenbeförderung und die Anmietung von Bussen und Reisebussen mit Fahrern“ ausgeweitet. Nach Definition gelten Elektrofahrzeuge (inkl. Plug-in-Hybride) sowie Wasserstoff- und Gasfahrzeuge (CNG, LNG) inklusive Biomethan-Fahrzeuge und Advanced Biofuels als sauber. Durch die neue Richtlinie würden erhebliche Mehrkosten ohne signifikante Verbesserungen der Emissionen des Verkehrs verursacht. Das Parlament verkennt mit seiner Entscheidung, dass der beste Weg, Emissionen zu senken, eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs ist, welche die Menschen dazu bewegt, auf die Nutzung des Pkw zu verzichten. Anstatt den öffentlichen Verkehr auszubauen, wird durch die CVD die Umweltbilanz des ohnehin klimafreundlichsten Straßenverkehrsmittels minimal verbessert. Es ist im Gegenteil sogar zu befürchten, dass durch die höheren Kosten von Bussen mit alternativen Antrieben das ÖPNV-Angebot sogar sinkt und letztlich mehr Autos auf den Straßen unterwegs sein werden – mit verheerenden Folgen für die Klimabilanz des Verkehrs. Darüber hinaus lassen die Parlamentarier bei ihrem Votum außer Acht, dass auf absehbare Zeit keine praxistauglichen Reisebusse für den Gelegenheitsverkehr zur Verfügung stehen werden. Trotz intensiver Gespräche des bdo mit Abgeordneten aller Fraktionen aus verschiedensten EU-Mitgliedstaaten ist es nicht gelungen, die Parlamentarier von der Notwendigkeit der Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsträger für das Gelingen der Verkehrswende zu überzeugen. Jetzt gilt es, alle Anstrengungen auf die Arbeit des Rates zu richten. Die Regierungen der Mitgliedstaaten sind noch dabei, gemeinsame Positionen für die Verhandlungen mit Parlament und Kommissionen zu erarbeiten. Wir rufen Sie daher dazu auf, Ihre Landesregierungen davon zu überzeugen, sich auf Bundesebene für die Interessen des Busgewerbes einzusetzen. Der bdo wird seinen Dialog mit den verantwortlichen Bundesministerien ebenfalls fortsetzen. Zwar haben wir die konkrete Zusage des Verkehrsministeriums, sich gegen die Einführung einer Busmaut zu verwehren, jedoch müssen wir nun alle gemeinsam dafür kämpfen, dass die Ablehnung einer Busmaut auch auf europäischem Parkett nachdrücklich und erfolgreich vertreten wird."
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V

E-Mobilität im Hop-on/Hop-off-Bus in London

In

London

fährt jetzt der erste

elektrische Cabrio-Doppel-Sightseeingbus

. Betreiber ist

„The Original Tour“

, ein Tochterunternehmen der internationalen RATP-Gruppe. Gebaut wurde der Doppeldecker bei

Unvi in Spanien

, der Motor kommt von

Ziehl-Abegg

. Unvi gilt als weltgrößter Hersteller von Stadtrundfahrtenbussen und ist bekannt für maßgeschneiderte Busanfertigungen. Als Partner haben sich die Spanier erfahrene Komponentenhersteller ausgesucht: BMZ für die Batterien, Ziehl-Abegg Automotive für den Antriebsstrang und SAV Studio für die Systemintegration. Die Anforderungen bei Cabrio-Doppeldeckerbussen ist enorm: Da diese Busse kein Dach haben, können oben auf dem Fahrzeug keine Batterien platziert werden. Wegen des nach Herstellerangaben hohen Wirkungsgrades des Ziehl-Abegg Antriebstranges können die Batteriepakete kleiner ausfallen als bei anderen Motorkonzepten.
Der in London in Betrieb genommene elektrische Doppeldecker-Cabriobus ist 12 Meter lang und zweiachsig. Im Innenraum gibt es 75 Sitzplätze. Das Fahrzeug ist für eine Reichweite von 150 Kilometern konzipiert. Damit weist der Elektrobus dieselben Eckdaten wie ein konventionell angetriebener Bus für Stadtrundfahrten auf – allerdings mit gewaltigen Vorteilen bei Geräusch und Feinstaub.
Quelle: Ziehl-Abegg SE

Veit Salzmann als VDV-Vizepräsident wiedergewählt

Veit Salzmann

ist als

Vorsitzender des Verwaltungsrates Personenverkehr mit Eisenbahnen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wiedergewählt

worden. Der Verwaltungsrat, das oberste Gremium der rund 95 im VDV organisierten Eisenbahnpersonenverkehrsunternehmen, hat heute auf ihrer Sitzung Salzmann für weitere drei Jahre einstimmig zu ihrem Vorsitzenden bestätigt.

In dieser Funktion bleibt Salzmann auch VDV-Vizepräsident

.
Der Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn GmbH geht damit in seine zweite Amtszeit als Vizepräsident für die Sparte Personenverkehr mit Eisenbahnen im VDV.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Europäisches Parlament will Bus-Maut

Das

Europäische Parlament

hat sich für ein

neues Mautsystem im Straßenverkehr

in der EU ausgesprochen, das

in Deutschland eine Abgabe auch für Busse

mit sich bringen würde. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) kritisiert die Entscheidung heftig, da hiermit ausgerechnet das – laut Umweltbundesamt – emissionsärmste Verkehrsmittel verteuert und eine völlig falsch ökologische Lenkungswirkung erzielt würde. Auch Quoten für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wurden beschlossen. Die Bundesregierung müsse jetzt, so der bdo, im Interesse von Fahrgästen und Unternehmen widersprechen. 
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

bdo fordert Verbesserungen für den Personenverkehr

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 25. Oktober

im Europäischen Parlament in Straßburg

erneut die Positionen der privaten Busunternehmen zum sogenannten

Mobility Package der EU

dargelegt. Im Rahmen eines Parlamentarischen Frühstücks skizzierten bdo-Präsident Karl Hülsmann und bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard die

Lage des Mittelstands im Personenverkehr sowie drohende Gefahren für Unternehmen und Fahrgäste

, die mit den Vorschlägen im vorliegenden Maßnahmenpaket verbunden wären. Gleichzeitig rief Leonard auf, das Mobility Package als Chance zu verstehen, bereits seit langem notwendige Verbesserungen im Sinne der Fahrgäste – insbesondere den Bürokratieabbau im grenzüberschreitenden Verkehr sowie die Einführung passgenauer gesetzlicher Regelungen – auf den Weg zu bringen. Laut Leonard sei dafür eine gesonderte rechtliche Betrachtung des Personenverkehrs unabhängig vom Güterverkehr notwendig. Gesine Meißner, Mitglied des Europäischen Parlaments, sagte den Anwesenden zu, sich weiterhin für die Belange des Mittelstands einzusetzen.
„Die laufenden Verhandlungen zum Mobility Package zeigen deutlicher als je zuvor, dass die Interessen der Fahrgäste im Busverkehr in Europa leider weiterhin übersehen werden, weil das politische Hauptaugenmerk auf den Güterverkehr gerichtet bleibt“, fasste bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zusammen. „Die in diesem Bereich bestehenden internationalen Verwerfungen machen eine sinnvolle Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens für den Personenverkehr im Grunde unmöglich. Das muss endlich ein Ende haben. Abermillionen Busfahrgäste, die Männer und Frauen hinter dem Steuer sowie tausende Unternehmen leiden darunter, dass sie wie Anhängsel der Lkw-Branche behandelt werden. Sie brauchen und verdienen passgenaue Sozialvorschriften und einen spürbaren Bürokratieabbau.“ Weiter führte Leonard zu den Möglichkeiten des Mobility Packages aus: „Der Grundgedanke des vorliegenden Maßnahmenpakets, den Verkehrssektor in Europa mit zahlreichen Neuregelungen auf die Zukunft auszurichten, ist vollkommen richtig. In den inhaltlichen Einzelabstimmungen zu Vorschlägen hat das Europäische Parlament auch gezeigt, dass man die Notwendigkeiten im Personenverkehr versteht und anerkennt. Aufgrund der Streitigkeiten im Güterverkehr wurden diese mit dem Gesamtpaket verworfen. Die Realität zeigt damit, dass in der aktuellen Konstellation keine Fortschritte erreicht werden können. Dies muss sich nun ändern.“
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

Stickoxid-Belastung der Umwelt: Vergleich Bus-Pkw

In der öffentlichen Debatte über Dieselfahrverbote werden oftmals

Busse

als Problem benannt. Das geht an den Tatsachen vorbei:

Sie tragen nur wenig zur Belastung der Umwelt bei

. Die Stickoxidwerte am Auspuff der Euro VI-Busse sind schon heute weit unter dem Grenzwert.
Die geltenden Abgasnormen bei Omnibussen (Euro VI) und Pkw (Euro 6) unterscheiden sich im Wesentlichen darin, dass Nutzfahrzeuge die Grenzwerte in jedem Betriebszustand (d.h. auch im Realbetrieb, nicht nur auf dem Prüfstand) einhalten müssen. Der Sollwert wird darüber hinaus in aller Regel weit unterschritten – anders als beim Pkw.
Der Schadstoffausstoß beim Pkw wird in mg/km gemessen, bei Nutzfahrzeugen/Bussen in g/KWh. Die Bezugsgröße beim Bus ist somit die Leistung, beim Pkw ein Kilometer. Bei der Bezugsgröße pro Kilometer kann der Motor in einem „Idealbetriebszustand“ gemessen werden, was nicht dem tatsächlichen Realbetriebszustand entspricht. Mit der Bezugsgröße Motorleistung sind beim Nutzfahrzeugmotor Schummeleien nicht möglich.
In Zahlen wirkt sich das laut Handbuch Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HABEFA 3.3), erstellt im Auftrag der Bundesumweltämter von Deutschland, Österreich und der Schweiz, – wie folgt –  aus: Diesel-Pkw der Euronorm 5 überschreiten den zulässigen Ausstoß von NOx (Stickoxiden) von 180 mg/km mit 906 mg/km um den Faktor 5, Pkw mit Euro 6 um den Faktor 6, zulässig sind 80 mg/km, real ausgestoßen werden 507 mg/km. (gemittelte Messwerte im Realbetrieb über alle Straßenkategorien und Temperaturen, Quelle: HABEFA 3.3, 24.04.2017).
Für die reale Schadstoffbelastung der Umwelt heißt das: Ein Diesel-Pkw mit Euro 6 stößt im Realbetrieb das 2,5-fache an NOx eines Euro-VI-Dieselbusses aus.
Quelle: Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V.