Bedarfsorienteierte Pendelfahrzeuge haben große Zukunft

Weil die städtische Mobilität mit Problemen wie Umweltverschmutzung, Staus und fehlenden Parkmöglichkeiten belastet ist, stoßen 

Sharing-Angebote

für Pendler in verschiedenen Teilen der Welt auf

große Akzeptanz

. Die Konzepte der Multimodalität und Intermodalität werden den Markt für Sonderformen des öffentlichen Personennahverkehrs, auf englisch als

demand-responsive transit (DRT)

bezeichnet, voraussichtlich von 2,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 auf 551,61 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 ansteigen lassen und das mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von  50,3 Prozent. Der größte Teil des Wachstums wird auf die Regionen Europa und China fallen. Ebenso wird erwartet, dass sich der Fahrzeugbestand von 24.100 Einheiten auf 5,8 Millionen bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 52,6 Prozent im selben Zeitraum erhöhen wird, wobei mehr als 60 Prozent dieses Anteils auf die Region Asien-Pazifik entfallen werden.
„Smart-City-Initiativen, neue Mobilitätsrichtlinien, Regierungsmandate und der Trend zu weniger Privateigentum werden dafür sorgen, dass der DRT-Markt bis 2030 ca. 50 Prozent des Marktes für gemeinschaftlich genutzte Mobilität ausmachen wird,” erklärt Ankita Mukherji, Mobility Research Analyst von Frost & Sullivan. „Während der DRT-Sektor expandiert, werden mehrfache Synergieeffekte zwischen den wichtigsten Unternehmen im Markt und Agenturen und Betreibern des öffentlichen Nahverkehrs dafür sorgen, dass der Markt um 75,9 Prozent von 2017 bis 2030 anwächst.”
Die aktuelle Frost & Sullivan Studie mit dem Titel Strategic Analysis of the Global Demand-Responsive Transit (DRT) Market, Forecast to 2030 erläutert die Trends bei den Service-Modellen des unternehmenseigenen Pendelverkehrs, öffentlichen Pendelverkehrs (festgelegte Langstrecken, dynamische Langstrecken, festgelegte Kurzstrecken, dynamische Kurzstrecken), sowie Charter-Pendelverkehr. Bis zum Jahr 2030 werden unternehmenseigener sowie Kurzstrecken-Pendelverkehr über 60 Prozent des DRT-Marktes ausmachen.
„Der bedarfsorientierte Pendelverkehr stellt eine Ergänzung des öffentlichen Personennahverkehrs dar; öffentlich-private Partnerschaften werden eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, den Markt zu vergrößern und Ressourcen effektiv zu nutzen,” glaubt Mukherji. „Weil das Modell des bedarfsorientierten Pendelverkehrs sehr anlagenlastig ist, könnten OEMs davon profitieren, Pendelfahrzeuge in Partnerschaft mit anderen Dienstleistern oder über ihre eigene, speziell entwickelte Technologieplattform zu betreiben.”
Quelle: Frost & Sullivan

Omnibusverkehr Franken begeht 30-jähriges Jubiläum

Ihr

30-jähriges Bestehen

nahm die

Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF)

zum Anlass, Tür und Tor der Niederlassung Mittelfranken in Nürnberg zu öffnen. Vertreter der Landkreise, Kommunen und Busunternehmen aus ganz Franken waren eingeladen, einen Blick ins Herzstück der OVF zu werfen.
Zu Beginn richtete Stefan Kühn, Geschäftsführer der OVF und Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bus, Region Bayern, das Wort an die Gäste und stellte dar, wie wichtig die Menschen für das Unternehmen sind: „Seit 30 Jahren setzen sich die Kolleginnen und Kollegen der OVF mit Herz und Engagement für das Unternehmen und die Fahrgäste ein. Bei allen Höhen und Tiefen: Das waren in Summe 30 Jahre erfolgreicher Arbeit, tollen Einsatzes und großer Kollegialität an den verschiedenen Standorten der OVF.“
Holger Waldhausen, Geschäftsführer der OVF, dankte den Partnern der OVF für die langjährigen Geschäftsbeziehungen, welche auch unter den sich wandelnden Marktbedingungen gehalten haben. Dabei ging er auf die aktuellen Herausforderungen der OVF und der Branche ein, insbesondere auf den Mangel an Busfahrern, und warb hierbei für die Sicherung von Arbeitsplätzen im Rahmen von Ausschreibungen sowie Tariftreueregelungen.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Aus „Fächerrad“ wird „KVV.nextbike“

Anmelden, ausleihen und losradeln: Mit einem

eigenen Fahrradverleihsystem

baut der

Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)

sein umweltfreundliches Mobilitätsangebot weiter aus und treibt gleichzeitig die Entwicklung des KVV zu einem Mobilitätsverbund voran. Ab dem 1. März 2019 ersetzt das Bikesharing-Angebot

„KVV.nextbike“

das bisherige Verleihsystem „Fächerrad“. Dieses war bislang nur im Stadtgebiet von Karlsruhe verfügbar und soll nun auch in weiteren Teilen des Verbundgebietes etabliert werden. Die Stadt Baden-Baden hat sich bereits dafür entschieden, auch für ihre Bürger Mieträder zur Verfügung zu stellen. Der KVV steht zudem in engem Austausch mit weiteren interessierten Kommunen.
Für die bisherigen „Fächerrad“-Kunden ändert sich durch die Einführung des neuen Verleihsystems nichts. Wer bereits als „Fächerrad“- Kunde registriert ist, wird von der nextbike GmbH in den neuen Kundenstamm übernommen.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund

Stefan Neubert komplettiert die Geschäftsführung der ODEG

Die Gesellschafter der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH haben sich auf eine langfristige Ergänzung der Geschäftsführung der ODEG geeinigt: Diplom-Kaufmann Stefan Neubert wurde mit Wirkung zum 15. Oktober 2018 zum neuen Geschäftsführer der ODEG bestellt. Damit bleibt es bei einer Doppelspitze in der Geschäftsführung.
Neubert löst Dr. Karsten Steinhoff ab, der neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer bei der BeNEX seit Anfang des Jahres Herrn Arnulf Schuchmann zur Seite stand. der ODEG.
Stefan Neubert hat seine Laufbahn 2007 in der Wirtschaftsprüfung bei PricewaterhouseCoopers begonnen, bevor er 2011 bei NETINERA Deutschland im Bereich Finanzen und Controlling erste Erfahrungen in der Bahnbranche sammelte. 2012 übernahm Herr Neubert als Leiter des kaufmännischen Bereiches operative Verantwortung bei der ODEG.
Quelle: ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH

Planen für die Zukunft

Ungehindert spielen, eigenständig umherstreifen – Freiheit, die Kinder und Jugendliche in vielen Städten nicht mehr haben. Oft fehlen Räume, in denen sie sich gefahrlos frei bewegen können. Die Konsequenz: Das Spielen wird in die eigenen vier Wände verlegt, unterwegs ist man hauptsächlich im Auto der Eltern. Eine Entwicklung, die zu Lasten einer gesunden psychischen, physischen und sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen gehen kann. Ein neues

Beratungsangebot des Zukunftsnetzes Mobilität NRW

unterstützt Mitgliedskommunen jetzt bei einer nachwuchsfreundlichen Stadt- und Verkehrsplanung.
Unter dem Titel

„Planen für die Zukunft“

werden bei einem konkreten räumlichen Planungsvorhaben die Interessen von Kindern und Jugendlichen besonders berücksichtigt. Dabei kann es um städtebauliche Rahmenpläne oder Mobilitätskonzepte, aber auch um bauliche Maßnahmen wie etwa die Neugestaltung eines Platzes gehen, den Umbau einer Straße oder auch ein kommunales Neubauprojekt. So sollen adäquate Spielmöglichkeiten geschaffen werden – beispielsweise auch gehwegbegleitend – und vor allem Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen wieder sicher und eigenständig erreichbar werden.
Quelle: Zukunftsnetz Mobilität NRW

Ausführliche Informationen zu diesem Beratungsangebot finden Sie hier.

Keine Alternative zur Verdoppelung des Schienenverkehrsanteils

„Es gibt keine Alternative zur Verdopplung des Schienenverkehrsanteils

, wenn wir zukünftig den Verkehr, insbesondere den Pendelverkehr in die Ballungsräume, bewältigen wollen. Die Eisenbahn soll das Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts werden", sagte

Enak Ferlemann MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr

, im

Lenkungskreis Bahntechnologie des Deutschen Verkehrsforums

.
Der Staatssekretär betonte dies auch mit Blick auf den Deutschland-Takt. Das Bundesverkehrsministerium hat nach vierjähriger Arbeit einen optimalen Fahrplan für 2030 vorgestellt. Ziel ist, möglichst viele Züge fahren zu können, die ihre Anschlüsse halten. Er soll Grundlage für den Infrastrukturausbau werden und den Schienengüterverkehr einbeziehen. "Wir haben in dieser Legislaturperiode den Schienenverkehr als Schwerpunktthema. Das zeigt sich im Koalitionsvertrag, bei der der Halbierung der Trassenpreise für den Güterverkehr und auch in der Struktur unseres Ministeriums", erläuterte Ferlemann und betonte: "Mit dem Zukunftsbündnis Schiene wollen wir die Bahn zu dem Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts machen." Dafür stehe auch die Forschung im Bereich Eisenbahn im Fokus. "Den Forschungsbedarf im Schienengüterverkehr wollen wir hälftig finanzieren und 500 Millionen Euro investieren. Basis einer Spitzenbahn ist aber die kontinuierliche Finanzierung der Infrastruktur auf hohem Niveau statt kurzfristiger Konjunkturprogramme", hob Ferlemann hervor.
Quelle: Deutsches Verkehrsforum

Erster E-Bus von VDL in Osnabrück angekommen

Gestern wurde in

Osnabrück

der erste von 13 bestellten

VDL Citea SLFA-181 Electric

angeliefert. „Mit den neuen E-Bussen bricht in Osnabrück ein neues Zeitalter an“, sagte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert mit Blick auf die aktuelle Debatte um Schadstoffemissionen und Luftreinhaltepläne. „Die Elektrifizierung des Nahverkehrs ist daher ein bedeutender Meilenstein für die Lebensqualität in unserer Stadt.“
Der E-Gelenkbus war am Donnerstagmorgen per Tieflader in Osnabrück angekommen und dann entladen worden. Am Wochenende wurde das Fahrzeug mit dem neuen E-Bus-Design beklebt. In den kommenden Wochen wird der Systemlieferant VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden die weiteren 12 bestellten Gelenkbusse vom Typ Citea SLFA-181 Electric sukzessive aus dem Fertigungswerk im belgischen Roeselare nach Osnabrück liefern.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück

DB Systemtechnik als unabhängige Bewertungsstelle anerkannt

Die

DB Systemtechnik

, der Prüf- und Ingenieurdienstleister der Deutschen Bahn (DB), wurde jetzt durch das

Eisenbahn-Bundesamt (EBA)

als

Unabhängige Bewertungsstelle

für Sicherheitsrisiken (AsBo) für die Tätigkeitsgebiete Eisenbahnbetrieb und Instandhaltung Eisenbahnfahrzeuge (ECM) anerkannt. Der Bereich Eisenbahnbetrieb umfasst dabei auch die notwendigen Risikobewertungen bei technischen Änderungen an Bestands- und bei der Zulassung von Neufahrzeugen.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Mobile M.app in Halle weiterentwickelt

Ende April starteten die

Stadtwerke Halle

ihre neue

interaktive Stadtkarte „Mobile M.app“

. Durch die stetige Weiterentwicklung der Anwendung wurde die Karte in den vergangenen Monaten

im Sinne der Barrierefreiheit

angepasst

, Fahrzeug-Spezifikationen hinzugefügt und der Streckenverlauf der einzelnen Linien eingearbeitet. Die interaktive Stadtkarte wurde in den vergangenen Monaten nach dem neuen Web-Standard für digitale Barrierefreiheit (WCAG 2.1) in der Desktop-Anwendung überarbeitet. Für eine sehr deutliche Darstellung wurde ein Hoch-Kontrast-Modus eingeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass die einzelnen Elemente gut unterscheidbar sind.
Die Straßenbahnen und Busse im Live-Tracking werden jetzt etwa aller zehn Sekunden geortet. Durch die Auswahl eines Fahrzeugs in der Desktop-Anwendung und in der App, werden genaue Fahrzeug-Spezifikationen über die Art des Fahrzeugs und Ausstattungsmerkmale angezeigt. Auch ist durch einen Pfeil am Fahrzeugsymbol nun erkennbar, in welche Richtung sich das Fahrzeug bewegt. Klickt oder tippt man auf eine Haltestelle, werden die Fahrzeuge angezeigt, die demnächst von hier abfahren. Wählt man nun ein Fahrzeug aus, wird der Streckenverlauf samt Abfahrzeit tabellarisch dargestellt.
Die „Mobile M.app“ wurde im April 2018 veröffentlicht und enthält neben Informationen zum halleschen Nahverkehr auch Auskünfte über Baustellen, ergänzt durch die Standorte von E-Ladesäulen, Taxiständen sowie Bike+Ride- und Park+Ride-Plätzen.
Quelle: Stadtwerke Halle

Akustische Informationen per App

Im öffentlichen Verkehr werden wichtige

Informationen wie Liniennummern und Haltestellennamen

mittels optischer Hinweise angezeigt. Fahrgäste, die solche Hinweise nicht oder nur schwer erkennen können, soll jetzt

eine neue App akustisch bei der Orientierung unterstützen

. Entwickelt wurde diese gemeinsam durch

Trapeze-Elgeba

, eine Tochtergesellschaft der Trapeze Switzerland GmbH, den Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband, den Lions Club International Multi-Distrikt 102 Schweiz-Liechtenstein und VisorApps. Pilotprojekte laufen bereits bei zwei Schweizer Verkehrsbetrieben in Basel und Zug.
Mit der App kann an der Haltestelle auf dem eigenen Mobilgerät die gewünschte Linie und Richtung ausgewählt werden, und danach signalisiert die App mittels Sprachfunktion, wenn das richtige Fahrzeug einfährt. Zudem gibt sie mit einem Tonsignal den Ort der richtigen Fahrzeugtüre an und öffnet diese. Außerdem signalisiert sie dem Fahrer, dass eine Person möglicherweise erhöhte Aufmerksamkeit benötigt. Während der Fahrt informiert die App über die nächsten Haltestellen und macht den Fahrer auf die betreffende Person aufmerksam. Bei größeren Haltestellen mit mehreren Linien zeigt sie den genauen Standort des richtigen Fahrzeugs an.
Quelle: Trapeze Switzerland GmbH