Mobile M.app in Halle weiterentwickelt

Ende April starteten die

Stadtwerke Halle

ihre neue

interaktive Stadtkarte „Mobile M.app“

. Durch die stetige Weiterentwicklung der Anwendung wurde die Karte in den vergangenen Monaten

im Sinne der Barrierefreiheit

angepasst

, Fahrzeug-Spezifikationen hinzugefügt und der Streckenverlauf der einzelnen Linien eingearbeitet. Die interaktive Stadtkarte wurde in den vergangenen Monaten nach dem neuen Web-Standard für digitale Barrierefreiheit (WCAG 2.1) in der Desktop-Anwendung überarbeitet. Für eine sehr deutliche Darstellung wurde ein Hoch-Kontrast-Modus eingeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass die einzelnen Elemente gut unterscheidbar sind.
Die Straßenbahnen und Busse im Live-Tracking werden jetzt etwa aller zehn Sekunden geortet. Durch die Auswahl eines Fahrzeugs in der Desktop-Anwendung und in der App, werden genaue Fahrzeug-Spezifikationen über die Art des Fahrzeugs und Ausstattungsmerkmale angezeigt. Auch ist durch einen Pfeil am Fahrzeugsymbol nun erkennbar, in welche Richtung sich das Fahrzeug bewegt. Klickt oder tippt man auf eine Haltestelle, werden die Fahrzeuge angezeigt, die demnächst von hier abfahren. Wählt man nun ein Fahrzeug aus, wird der Streckenverlauf samt Abfahrzeit tabellarisch dargestellt.
Die „Mobile M.app“ wurde im April 2018 veröffentlicht und enthält neben Informationen zum halleschen Nahverkehr auch Auskünfte über Baustellen, ergänzt durch die Standorte von E-Ladesäulen, Taxiständen sowie Bike+Ride- und Park+Ride-Plätzen.
Quelle: Stadtwerke Halle

Akustische Informationen per App

Im öffentlichen Verkehr werden wichtige

Informationen wie Liniennummern und Haltestellennamen

mittels optischer Hinweise angezeigt. Fahrgäste, die solche Hinweise nicht oder nur schwer erkennen können, soll jetzt

eine neue App akustisch bei der Orientierung unterstützen

. Entwickelt wurde diese gemeinsam durch

Trapeze-Elgeba

, eine Tochtergesellschaft der Trapeze Switzerland GmbH, den Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband, den Lions Club International Multi-Distrikt 102 Schweiz-Liechtenstein und VisorApps. Pilotprojekte laufen bereits bei zwei Schweizer Verkehrsbetrieben in Basel und Zug.
Mit der App kann an der Haltestelle auf dem eigenen Mobilgerät die gewünschte Linie und Richtung ausgewählt werden, und danach signalisiert die App mittels Sprachfunktion, wenn das richtige Fahrzeug einfährt. Zudem gibt sie mit einem Tonsignal den Ort der richtigen Fahrzeugtüre an und öffnet diese. Außerdem signalisiert sie dem Fahrer, dass eine Person möglicherweise erhöhte Aufmerksamkeit benötigt. Während der Fahrt informiert die App über die nächsten Haltestellen und macht den Fahrer auf die betreffende Person aufmerksam. Bei größeren Haltestellen mit mehreren Linien zeigt sie den genauen Standort des richtigen Fahrzeugs an.
Quelle: Trapeze Switzerland GmbH

BVG bstellt Doppeldecker bei Alexander Dennis

Berlin

bekommt

neue Doppeldecker

. Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartefrist hat die BVG am heutigen Montag den Zuschlag für die Beschaffung an das schottische Unternehmen

Alexander Dennis

erteilt. Nach aktueller Planung wird Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen aus dem geschlossenen Rahmenvertrag

vorerst 200 dreiachsige Doppeldecker mit moderner Euro-6-Antriebstechnik

abrufen. 
Der Aufsichtsrat der BVG hatte in der vorletzten Woche beschlossen, nach erfolgreich bestandenem Test- und Erprobungsbetrieb mit zwei Bussen die Abnahme von zunächst 70 Fahrzeugen zuzusagen. Weitere Doppeldecker folgen, sollten sich die Fahrzeuge im Betrieb bewähren. Damit besteht eine Abnahmesicherheit für den Fahrzeughersteller. Die BVG kann zugleich weiterhin flexibel auf Marktentwicklungen bei E-Bussen reagieren. Je schneller diese auch für Doppeldeckbusse serienreif verfügbar sind, desto weniger konventionell betriebene Fahrzeuge wird die BVG aus dem Rahmenvertrag abrufen.
Alexander Dennis liefert sein Busmodell Enviro500 an die BVG. Die Doppeldecker werden 13,8 Meter lang sein. Sie verfügen über drei Türen, zwei Aufstiegstreppen ins Oberdeck sowie 80 Sitzplätze. Die Gesamtplatzkapazität entspricht damit zirka den aktuellen BVG-Doppeldeckern. Die ersten beiden Vorserienfahrzeuge sollen Mitte 2020 in Berlin unterwegs sein.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe

Noch viel zu tun bei der Digitalisierung des deutschen ÖPNV

Bei der

Digitalisierung

des

öffentlichen Personennahverkehrs

(ÖPNV) in Deutschland

hapert es noch gewaltig

. Der Handlungsbedarf wird zwar gesehen und als besonders wichtig bezeichnet, aber die Hürden bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten sind groß. Das sind die Ergebnisse einer

qualitativen Online-Befragung

, die das Ingenieurs-, Planungs- und Managementberatungsunternehmen Ramboll gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrsforum (DVF) unter ausgewählten ÖPNV-Entscheidern zum Stand der Digitalisierung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland durchgeführt hat. Demnach beklagen unter anderem knapp zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) einen Mangel an Umsetzungskompetenz und verfügbarem qualifizierten Personal. Zudem gibt jeder fünfte Entscheider (20 Prozent) an, dass im eigenen Unternehmen noch keine konkreten Digitalisierungsprojekte geplant sind. 15 Prozent haben sich noch gar nicht mit den Folgen der Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigt.
Quelle: Ramboll GmbH
Das ausführliche Stimmungsbild finden Sie hier.

Deutsche Bahn setzt auf Internet aus dem All

Die

DB Digital Ventures

, mit der die Deutsche Bahn neue digitale Geschäftsmodelle fördert, beteiligt sich an einem jungen kanadischen Weltraumunternehmen. Mit

Kepler

setzt die DB auf innovative

Satellitentechnologie zur schnellen und sicheren Datenübertragung

.
„Unterbrechungsfreie Echtzeitkommunikation ist die Grundlage für alle weiteren Fortschritte bei der Digitalisierung. Mit seinem Satellitennetzwerk macht Kepler das Internet der Dinge weltweit verfügbar – unabhängig von Mobilfunkmasten, Ländergrenzen und Roaming-Abkommen. Eine echte Pionierleistung mit großem Potential, insbesondere für internationale Gütertransporte und die Logistik“, so Prof. Sabina Jeschke, DB-Vorstand Digitalisierung und Technik.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Wasserstoffbusse für Wiesbaden, Frankfurt und Mainz

Die

elf Wasserstoff-Busse

, die im Rahmen des ÖPNV-Projekts

H2Bus Rhein-Main in Wiesbaden, Frankfurt und Mainz

zum Einsatz kommen sollen, sind jetzt bestellt. Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, wurden sie im September verbindlich bei der Firma

ebe Europa

geordert.
Die Mainzer Mobilität und ESWE Verkehr haben je zwei zwölf Meter lange Solobusse und zwei 18 Meter lange Gelenkbusse bestellt. Während Letztere auf der Gemeinschaftslinie 6 zwischen Mainz und Wiesbaden pendeln werden, sind die Solobusse im übrigen Netzgebiet unterwegs. Die Frankfurter In-der-City-Bus GmbH bekommt unterdessen voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2019 drei Solobusse für den Einsatz im Frankfurter Stadtverkehr ausgehändigt. Gefertigt wird die H2-Flotte im Auftrag von ebe Europa von der

Firma

Autosan im polnischen Sanok

.
Mithilfe von Fördermitteln der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz in Höhe von zwei Millionen Euro wird auf dem Betriebsgelände der ESWE Verkehr zudem der Bau einer gemeinsamen Wasserstoff-Tankstelle vorangetrieben, die mit Wasserstoff aus dem Mainzer Energiepark beliefert wird. Bei der Errichtung federführend ist die Firma Linde. Bis der Standort fertig ist, steht für die Betankung der H2-Busse die bestehende Wasserstoff-Tankstelle im Industriepark Höchst zur Verfügung.
Die Beschaffung der Wasserstoff-Flotte erfolgt im Zuge der EU-Förderinitiative „Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe“. Europaweit werden mithilfe des Programms alles in allem 291 Busse sukzessive in Betrieb genommen. Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr, spricht von entscheidender Pionierarbeit: „Mit den Wasserstoff-Bussen setzen wir gemeinsam mit Mainz und Frankfurt einen Meilenstein für emissionsfreien ÖPNV.“
Quelle: electrive.net

ZF übernimmt 35 Prozent der Geschäftsanteile von ASAP

Der Friedrichshafener Automobilzulieferer

ZF

übernimmt

35 Prozent der Geschäftsanteile des Entwicklungsdienstleisters ASAP

, der allen voran über Know-how in den Bereichen

autonomes Fahren, E-Mobilität, Vernetzung und Fahrzeug-Software

verfügt. Die ASAP Holding GmbH sitzt im bayerischen Gaimersheim bei Ingolstadt und beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter an elf Standorten. Erst im Juni hatte das Unternehmen neue Hochleistungs-Prüfstände für E-Maschinen in Ingolstadt eingeweiht. Mit dem Einstieg in das Unternehmen folgt ZF seiner Strategie, die Bereiche Elektromobilität und autonomes Fahren im Konzern deutlich zu stärken.
Quelle: electrive.net

Neubauprojekt Straßenbahnlinie 2 in Ulm

Beobachtet von zahlreichen winkenden, fotografierenden oder filmenden Schaulustigen, wurde am Samstag in

Ulm

erstmals

ein Teilstück der Linie 2

befahren und gleichzeitig auf die korrekte Bauausführung hin überprüft. Immer wieder stoppte die eh meist nur im Schritttempo fahrende

Straßenbahn vom Typ Avenio

, damit die Spaltmaße zu den Bahnsteigkanten und Bordsteinen oder die Abstände zu Lichtsignalanlagen oder Fahrleitungsmasten nachgemessen werden konnten.
Auch auf die Stromversorgung, die Stromabnehmer und den Fahrleitungsdraht, waren die Blicke von Prüfern gerichtet. Auf der ebenfalls neuen Kienlesberg-Brücke ging es um die Nachprüfung von Erschütterungs- und Schallauswirkungen. Nach über dreistündiger Fahrt stand schließlich fest: Test(fahrt) bestanden. Lediglich auf einem kurzen Abschnitt müssen die Bordsteine noch etwas nachgebessert werden, bevor am 9. Dezember der reguläre Fahrbetrieb auf der gesamten Strecke aufgenommen werden kann.
Quelle: Werk II – kultur & kommunikation

Volocopter wird Flugtaxis in Singapur testen

Volocopter

hat auf der Autonomy-Konferenz in Paris bekannt gegeben, dass er eine

Testserie innerstädtischer Flüge in Singapore

durchführen wird. Diese Tests sollen in der zweiten Hälfte 2019 stattfinden und werden aktiv vom Verkehrsministerium (Ministry of Transport, MOT), der Zivilluftfahrtbehörde (Civil Aviation Authority of Singapore, CAAS), und der Behörde für die wirtschaftliche Entwicklung Singapurs (Economic Development Board, EDB) unterstützt.
Das Ziel der Flugerprobung ist die

betriebliche Validierung des Volocopters in Singapurs urbaner Umgebung

. In einem nächsten Schritt sollen öffentliche Demonstrationsflüge folgen. Volocopter und die CAAS werden gemeinsam den Umfang der Flugtests definieren. Dabei werden die nötigen regulatorischen und technischen Anforderungen für das Fluggerät und die Infrastruktur festgelegt. Darüber hinaus wird Volocopter ein lokales Produktdesign- und Ingenieursteam für die weitere Expansion aufbauen. Zudem evaluiert Volocopter ab sofort Partner aus den Bereichen Immobilienentwicklung, Mobilitätsdienstleistungen, Infrastrukturentwicklung und anderen, mit denen das Unternehmen gemeinsam Flugtaxis in Singapur ermöglichen möchte.
Volocopter sind emissionsfreie elektrisch angetriebene Multikopter, die senkrecht starten und landen können. Sie sehen einem Helikopter ähnlich, basieren auf Drohnentechnologie und können zwei Menschen knapp 30 km weit fliegen.  Volocopter sind spezifisch für die Innenstadt entwickelt. Sie fliegen selbst bei Mikroturbulenzen um Wolkenkratzer herum stabil und zeichnen sich durch ein angenehmes Fluggefühl für die Passagiere aus. Volocopter fliegen so leise, dass sie auf einer Flughöhe von 100 m vor der normalen urbanen Geräuschkulisse nicht mehr hörbar sind.
Quelle: Volocopter

Wiener Linien präsentieren neues Haltestellendesign

Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl präsentierten jetzt bei der Straßenbahn-Haltestelle Rathausplatz/Burgtheater das

neue Design für künftige Bim- und Autobus-Haltestellen der Wiener Linien

. Die neue Gestaltung punktet mit aufgeräumter Übersichtlichkeit und mehr Platz für die Fahrgäste.
An der neu gestalteten Haltestelle gibt es nur mehr einen Mast. Dieser wurde neu gestaltet und so konzipiert, dass er alle Informationssysteme aufnehmen kann, die für die Fahrgäste und den Fahrbetrieb nötig sind. Dazu zählen insbesondere der elektronische Abfahrtsmonitor, der den Fahrgästen die Abfahrtszeit des nächsten Fahrzeuges in Minuten anzeigt, die Lautsprecher, Liniensymbole und natürlich die Fahrpläne sowie der Umgebungsplan. Durch die Bündelung der Informationen auf einem Mast entsteht mehr Platz für die Fahrgäste im Haltestellenbereich. Das macht auch das Ein- und Aussteigen schneller und die Fahrzeuge können rascher abgefertigt werden und weiterfahren.
Der neue Mast ist stahlblau und (je nach Ausführung) bis zu 3,65 Meter hoch. An der Spitze weist ein Licht mit dem Wiener-Linien-Logo schon von weitem den Weg. Neben dem einheitlichen Design erleichtert die neue Haltestelle das Öffi-Leben durch bessere Fahrgastinformation: Alle Fahrpläne und der Umgebungsplan stehen dort im A3-Format, und damit doppelt so groß wie bisher, zur Verfügung. Somit ist für optimale Lesbarkeit gesorgt. Auch der Name der Haltestelle wird größer dargestellt als bisher.
Quelle: Wiener Linien