MVG IsarTiger: Neuer Service on Demand im Probebetrieb

Der

MVG IsarTiger

ist im Probebetrieb: Am kommenden Samstag schickt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die

Ridesharing-Autos

zum vierten Mal testweise auf die Straße. Fahrgäste sind Abonnenten, die bereits Kunden der MVG sind und im Revier des MVG IsarTigers wohnen. Sie dürfen den MVG IsarTiger zunächst kostenlos nutzen, während die MVG als Betreiber die Erfahrungen und Mobilitätsbedürfnisse der Kunden kennenlernt. Eine Marktforschung begleitet den Probebetrieb. Der MVG IsarTiger pirscht zunächst bis September jeden Samstag von ca. 19 Uhr bis ca. 2 Uhr durch das Testgebiet westlich der Münchner Innenstadt.
Der Kunde nutzt sein Smartphone, um mit der MVG IsarTiger App eine Fahrt zu buchen. Passagiere und Fahrzeuge, die optimal zueinander passen, werden innerhalb weniger Millisekunden miteinander gepaart. Feste Linienwege und Fahrpläne gibt es nicht. Die genaue Fahrroute legt ein Algorithmus unter Berücksichtigung von Buchungen weiterer Kunden fest, so dass sich die Kunden Fahrten teilen und die Fahrzeuge optimal ausgelastet werden. Die Software-Lösung für den MVG IsarTiger stellt das Berliner Technologieunternehmen door2door zur Verfügung.
Quelle: MVG

E-Bikes sollen Alltagsfahrzeug werden

In

Bochum

wird mit Beginn der Sommerferien mit der Serienfertigung der

„E-Bike Garage"

begonnen. Sie soll als Teil einer

zukunftsorientierten städtischen Mobilitätsstrategie

dazu beitragen,

E-Bikes (Pedelec) zum Alltagsfahrzeug

zu machen – im täglichen Berufs-, Einkaufs- und Freizeitverkehr. Auftraggeber ist die Stadt Bochum. Produziert wird sie in Bochum von einem Start-Up Unternehmen. Der gemeinnützige Verein für Elektromobilität, ruhrmobil-E e.V., hat das Projekt E-Bike Garage von Beginn an unterstützt und wird die Evaluierungsphase mit Informationen für die Öffentlichkeit aktiv begleiten und vorantreiben. 
Quelle: ruhrmobil-E e.V.

Kooperation zwischen Daimler und Baidu beim automatisierten Fahren

Angesichts der zunehmenden

Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China

im Bereich des

automatisierten Fahrens und der intelligent vernetzten Fahrzeuge

haben

Daimler und Baidu

kürzlich eine Absichtserklärung zum Ausbau ihrer chinesisch-deutschen

Kooperation

auf diesen strategischen Feldern unterzeichnet. Die beiden Unternehmen haben eine Vertiefung ihrer Partnerschaft durch gemeinsame Projekte im Bereich des automatisierten Fahrens und der Konnektivität vereinbart, darunter auch die weitere Verstärkung der Zusammenarbeit durch die offene Apollo-Plattform von Baidu. Beide Unternehmen werden zudem neue Felder für Konnektivitätsdienste für Fahrzeuge erkunden.
Quelle: Daimler AG

CNA Innovationspreis für Siemens

Siemens

erhielt den

16. CNA Innovationspreis 2018

für die

Entwicklung eines neuartigen modular, skalierbaren Traktionsbaukastensystems zur flexiblen Integration von Brennstoffzellen und Batterien in hocheffizienten Triebwagen

als alternative umweltschonende Antriebstechnologie. Die Laudatio für den Innovationspreis und für den Sonderpreis hielt die Bayerische Bau- und Verkehrsministerin Ilse Aigner, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.
Quelle: CNA e.V.

6. Praxisseminar: Bedarfsverkehre oder Mobilität On-Demand?

40 Jahre RufBus Wunstorf – wo geht die Reise hin? Jetzt nur noch On-Demand-Verkehre? Um diese Fachdiskussion zu vertiefen, veranstaltet die ESM GmbH vom 18. bis 19. Oktober ihr 6. Praxisseminar zum Thema "Bedarfsverkehre oder Mobilität On-Demand?" in Hannover.
Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen und ÖPNV-Interessierte sind zum gemeinsamen Austausch eingeladen, um neue Erkenntnisse aus den Erfahrungen und Diskussionen zu gewinnen. In dem Seminar werden Referenten aus den verschiedenen Bereichen der ÖPNV-Branche über ihre Erfahrungen mit Bedarfsverkehren und On-Demand-Angeboten berichten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.ansat.de
Zum” Programm

Mehr Fahrgäste im Fernverkehr

Die Zahl der Reisenden im Fernverkehr stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2017 um 3,8 Prozent. Damit nutzten bis Ende Juni 70,9 Millionen Passagiere die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn (DB) – ein neuer Rekord. Positiv entwickelte sich der Umsatz des DB-Konzerns. Im ersten Halbjahr erhöhte sich der bereinigte Umsatz um 2,3 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro, auf vergleichbarer Basis (also unter Berücksichtigung von Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen) sogar 3,8 Prozent. Für das gesamte Jahr 2018 erwartet die DB ein Umsatzplus in vergleichbarer Größenordnung auf rund 44 Milliarden Euro.
Im Hinblick auf das Gesamtjahr 2018 erwartet der Vorstand ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres (EBIT bereinigt 2017: 2,15 Milliarden Euro).
Quelle: Deutsche Bahn AG

PSI übernimmt Moveo

Der

PSI-Konzern

verstärkt sich durch die

Übernahme

der Potsdamer

Moveo Software GmbH

im öffentlichen Personenverkehr. Die Moveo Software GmbH wurde 1990 gegründet und beschäftigt etwa 20 Mitarbeiter. Kerngeschäft ist das Programmsystem profahr für Planung, Disposition und Abrechnung in Verkehrsbetrieben. Das System ist eine ideale Ergänzung für die von der PSI Transcom GmbH entwickelten PSItraffic-Leitsysteme für den öffentlichen Personenverkehr.
Moveo profahr unterstützt den Betriebsablauf und bietet mit der operativen Personaldisposition eine skalierbare, flexibel und universell einsetzbare Softwarelösung. profahr gewährleistet die Einhaltung gesetzlicher und betrieblicher Regelungen, bietet mehrere Optimierungskomponenten zur Planung des Betriebsablaufes und unterstützt die Arbeit sowohl im Web als auch auf mobilen Endgeräten.
Der PSI Konzern prüft weitere Übernahmen zur Stärkung des Kerngeschäfts.
Quelle: PSI Software AG

Preiserhöhung im VVO

Bus- und Bahnfahren

wird

ab dem 1. August 2018 im VVO teurer

. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) erhöht die Preise

im Durchschnitt um 2,1 Prozent

. Einzelfahrten kosten zehn Cent mehr als bisher, das Ticket gibt es dann für 2,40 Euro. Der Preis für die Viererkarten steigt von 8,20 auf 8,60 Euro. Abokarten in der Tarifzone Dresden kosten ab August 51,90 Euro, das ist ein Euro mehr noch in diesem Monat. Die Preise sollen dann aber für mindestens zwei Jahre stabil bleiben. „Zusammen mit der Tarifanpassung wird bei den Monatskarten, Abo-Karten und Jobtickets die kostenfreie Mitnahme ausgeweitet“, erklärt Martin Haase, Tarifleiter im VVO. „Zukünftig können auf diese Tickets zum Normalpreis auch in der Woche ab 18 Uhr ein weiterer Erwachsener und bis zu vier Schüler kostenfrei mitgenommen werden.“ Bisher galt diese Regel nur an Wochenenden und Feiertagen.
Quelle: Sächsische Zeitung

Aufsichtsrat beschließt neuen VVS-Tarif

Der Aufsichtsrat des

Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS)

hat in seiner heutigen Sitzung eine in der 40-jährigen Verbundgeschichte beispiellose

Reform des VVS-Tarifs

beschlossen. Das Tarifzonensystem wird kräftig verschlankt:

Aus 52 Tarifzonen werden fünf Ringzonen

. Das Tarifsystem wird damit einfacher und übersichtlicher. Für viele Kunden wird es aber auch günstiger, vor allem für die zahlreichen Pendler in den Talkessel der Landeshauptstadt. Die heutigen Tarifzonen 10 und 20 in Stuttgart werden zur künftigen Tarifzone 1 zusammengelegt. Die Sektorengrenzen in den Außenringen fallen weg und die zwei Außenringe 60 und 70 werden zur neuen Tarifzone 5 zusammengefasst. Der neue VVS-Tarif tritt zum 1. April 2019 in Kraft. Eine weitere Nachricht, die die Fahrgäste erfreuen wird: Im Jahr 2019 wird es keine Tariferhöhung beim VVS geben.
„Den neuen VVS-Tarif kann man auf einen einfachen Nenner bringen: ‚einfach, günstig und umweltfreundlich‘. Wir versprechen uns davon, dass noch mehr Menschen den VVS nutzen und so den Autoverkehr in Stuttgart und der Region spürbar reduzieren“, sagte der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn, gleichzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender des VVS. Er weist darauf hin, dass der Fahrpreis für viele Fahrgäste um 25 bis 30 Prozent günstiger wird: „Manche Stammkunden sparen 200 bis 300 Euro im Jahr“, so OB Kuhn.
Quelle: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) 

Wassersstoff-Tankstellen für die RVK

Im Zuge des Projekts „Null Emission“ werden für die

Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)

2019

zwei Wasserstoff-Tankstellen

entstehen – eine auf dem Betriebsgelände im Rhein-Sieg-Kreis (Meckenheim), eine im Rheinisch-Bergischen Kreis (Wermelskirchen). Für den Bau und die Evaluation ist ein Konsortium bestehend aus den Partnern Linde, Framatome, EMS und dem Forschungszentrum Jülich zuständig. Die beiden zu errichtenden Anlagen können aktuell täglich jeweils bis zu 20 umweltfreundliche Wasserstoffbusse mit insgesamt 500 Kilogramm Wasserstoff versorgen.
Gefördert wird das Projekt unter dem Titel BIC H2 (Buses, Infrastructure, Cologne Region) vom BMVI über das NIP 2 Programm. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beschaffung und der Einsatz einer Großflotte von Brennstoffzellen-Hybridbussen für den ÖPNV und die Einrichtung einer entsprechenden H2-Infrastruktur in der Region Köln. Ziel ist es, schädliche Emissionen wie CO2, NOx, Feinstaub und Lärm deutlich zu reduzieren.
Die Beschaffung von 30 Brennstoffzellen-Hybridbussen durch die RVK sendet dabei ein deutliches Signal an Industrie und Politik, dass diese Technologie von Verkehrsbetrieben als Alternative zum Diesel-Bus gewünscht und als alltagstauglich angesehen wird. Dieses u. a. aufgrund der hohen Reichweiten, kurzen Betankungszeiten und der Flexibilität, die Brennstoffzellen-Hybridbusse mit sich bringen. Mit diesen Eigenschaften kommen sie den Vorteilen der konventionellen Dieseltechnologie bereits sehr nahe, wodurch ÖPNV-Unternehmen in die Lage versetzt werden, ihre Angebote auch weiterhin in der gewohnten Qualität und ohne Produktivitätsverluste anzubieten.
Quelle: Regionalverkehr Köln GmbH