Preiserhöhung im VVO

Bus- und Bahnfahren

wird

ab dem 1. August 2018 im VVO teurer

. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) erhöht die Preise

im Durchschnitt um 2,1 Prozent

. Einzelfahrten kosten zehn Cent mehr als bisher, das Ticket gibt es dann für 2,40 Euro. Der Preis für die Viererkarten steigt von 8,20 auf 8,60 Euro. Abokarten in der Tarifzone Dresden kosten ab August 51,90 Euro, das ist ein Euro mehr noch in diesem Monat. Die Preise sollen dann aber für mindestens zwei Jahre stabil bleiben. „Zusammen mit der Tarifanpassung wird bei den Monatskarten, Abo-Karten und Jobtickets die kostenfreie Mitnahme ausgeweitet“, erklärt Martin Haase, Tarifleiter im VVO. „Zukünftig können auf diese Tickets zum Normalpreis auch in der Woche ab 18 Uhr ein weiterer Erwachsener und bis zu vier Schüler kostenfrei mitgenommen werden.“ Bisher galt diese Regel nur an Wochenenden und Feiertagen.
Quelle: Sächsische Zeitung

Aufsichtsrat beschließt neuen VVS-Tarif

Der Aufsichtsrat des

Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS)

hat in seiner heutigen Sitzung eine in der 40-jährigen Verbundgeschichte beispiellose

Reform des VVS-Tarifs

beschlossen. Das Tarifzonensystem wird kräftig verschlankt:

Aus 52 Tarifzonen werden fünf Ringzonen

. Das Tarifsystem wird damit einfacher und übersichtlicher. Für viele Kunden wird es aber auch günstiger, vor allem für die zahlreichen Pendler in den Talkessel der Landeshauptstadt. Die heutigen Tarifzonen 10 und 20 in Stuttgart werden zur künftigen Tarifzone 1 zusammengelegt. Die Sektorengrenzen in den Außenringen fallen weg und die zwei Außenringe 60 und 70 werden zur neuen Tarifzone 5 zusammengefasst. Der neue VVS-Tarif tritt zum 1. April 2019 in Kraft. Eine weitere Nachricht, die die Fahrgäste erfreuen wird: Im Jahr 2019 wird es keine Tariferhöhung beim VVS geben.
„Den neuen VVS-Tarif kann man auf einen einfachen Nenner bringen: ‚einfach, günstig und umweltfreundlich‘. Wir versprechen uns davon, dass noch mehr Menschen den VVS nutzen und so den Autoverkehr in Stuttgart und der Region spürbar reduzieren“, sagte der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn, gleichzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender des VVS. Er weist darauf hin, dass der Fahrpreis für viele Fahrgäste um 25 bis 30 Prozent günstiger wird: „Manche Stammkunden sparen 200 bis 300 Euro im Jahr“, so OB Kuhn.
Quelle: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) 

Wassersstoff-Tankstellen für die RVK

Im Zuge des Projekts „Null Emission“ werden für die

Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)

2019

zwei Wasserstoff-Tankstellen

entstehen – eine auf dem Betriebsgelände im Rhein-Sieg-Kreis (Meckenheim), eine im Rheinisch-Bergischen Kreis (Wermelskirchen). Für den Bau und die Evaluation ist ein Konsortium bestehend aus den Partnern Linde, Framatome, EMS und dem Forschungszentrum Jülich zuständig. Die beiden zu errichtenden Anlagen können aktuell täglich jeweils bis zu 20 umweltfreundliche Wasserstoffbusse mit insgesamt 500 Kilogramm Wasserstoff versorgen.
Gefördert wird das Projekt unter dem Titel BIC H2 (Buses, Infrastructure, Cologne Region) vom BMVI über das NIP 2 Programm. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beschaffung und der Einsatz einer Großflotte von Brennstoffzellen-Hybridbussen für den ÖPNV und die Einrichtung einer entsprechenden H2-Infrastruktur in der Region Köln. Ziel ist es, schädliche Emissionen wie CO2, NOx, Feinstaub und Lärm deutlich zu reduzieren.
Die Beschaffung von 30 Brennstoffzellen-Hybridbussen durch die RVK sendet dabei ein deutliches Signal an Industrie und Politik, dass diese Technologie von Verkehrsbetrieben als Alternative zum Diesel-Bus gewünscht und als alltagstauglich angesehen wird. Dieses u. a. aufgrund der hohen Reichweiten, kurzen Betankungszeiten und der Flexibilität, die Brennstoffzellen-Hybridbusse mit sich bringen. Mit diesen Eigenschaften kommen sie den Vorteilen der konventionellen Dieseltechnologie bereits sehr nahe, wodurch ÖPNV-Unternehmen in die Lage versetzt werden, ihre Angebote auch weiterhin in der gewohnten Qualität und ohne Produktivitätsverluste anzubieten.
Quelle: Regionalverkehr Köln GmbH

PTV Group expandiert in Osteuropa

Die

PTV Group

stellt sich mit einer eigenen

Niederlassung in Warschau

, Polen, in Osteuropa neu auf. Bereits seit 20 Jahren ist der deutsche Softwarehersteller auf dem dortigen Markt aktiv. Mit der PTV CEE (Central & Eastern Europe) schaffen der Mobilitätsexperten der PTV nun auch eine lokale Anlaufstelle für ihre Kunden aus Verkehr und Logistik. Als

Geschäftsführer

übernehmen

Martyna Abendrot

und

Peter Möhl

die Verantwortung für die neue PTV-Gesellschaft in Zentral- und Osteuropa.
Quelle: PTV Group

Bevölkerung für Innovationen in der Mobilität

41 Prozent der Deutschen würde gerne schon bald in ein Flugtaxi steigen oder mit einem autonomen Auto fahren. Insbesondere junge Menschen sind offen für

Innovationen in der Mobilität

. 65 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wünschen sich

Flugtaxis und unbemannte Drohnen

für kurze Strecken und 60 Prozent autonom fahrende Autos. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“. Anlass ist der Deutsche Mobilitätspreis, den die Initiative gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausrichtet und sich in diesem Jahr dem Thema Nachhaltigkeit widmet.

Rund ein Drittel der Befragten würde auf den Besitz eines eigenen Autos verzichten und stattdessen dafür Sharing-Angebote nutzen

. Für 62 Prozent gehört ein eigenes Auto zum Leben dazu. Geht es um den Ausbau von Verkehrsinfrastruktur wie Straßen, Fahrrad- und Fußwege befürworten dies mehr als drei Viertel der Befragten. Besonders stark wünschen sich die Deutschen den Ausbau für die aktive Mobilität – Fahrradwege (84 Prozent) und Fußwege (81 Prozent).
Quelle: Initiative „Deutschland – Land der Ideen“

Lesen Sie alles über den aktuellen Stand zum Thema "Autonomes Fahren" in der Nahverkehrs-praxis 7-8/2018. Der Erscheinungstermin ist der 1. August 2018.

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Übrigens: Auch die Nahverkehrs-praxis verleiht einen Preis – den NUMBR1 Award, welcher nachhaltige urbane Mobilität in Ballungs-Räumen auszeichnet. Jetzt” bewerben!

bdo business women

Die Unternehmerinnen der Busbranche stehen täglich vor großen Herausforderungen. „Wir freuen uns sehr darüber“, so bdo Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard heute in Berlin, „dass

immer mehr engagierte Frauen in den Führungspositionen und Geschäftsführungsebenen unserer kleinen und mittleren Busunternehmen angekommen sind

.“ Doch es gibt im Geschäftsleben viele Fragen. Hier kann ein Austausch unter Gleichgesinnten helfen, die richtigen Antworten zu finden. In einigen bdo Landesverbänden haben sich bereits sehr aktive Frauennetzwerke von Busunternehmerinnen gebildet. Auch gibt es einen regen Austausch von Frauen in den verschiedenen bdo Gremien.
„Wir möchten heute die „Enden“ dieses bestehenden, losen Netzwerkes „aufnehmen“ und alle engagierten Unternehmerinnen auf Bundesebene zusammen führen“, so Leonard. Die Auftaktveranstaltung des neuen

Netzwerkes für Busunternehmerinnen

wird im Rahmen der BUS2BUS vom 19. bis 21. März 2019 in Berlin stattfinden. Es sind in diesem Rahmen  verschiedene Events ausschließlich für die Mitglieder des neuen Frauennetzwerkes geplant, um sich kennen zu lernen und gemeinsam Ideen weiter zu entwickeln. Darüber hinaus sollen regelmäßige Treffen der bdo business women in Berlin oder Brüssel stattfinden. Hierbei werden Gespräche mit erfolgreichen Unternehmerinnen anderer Branchen sowie engagierten Politikerinnen des Deutschen Bundestages oder des Europäischen Parlamentes auf der Tagesordnung stehen.
Der bdo ruft interessierte Unternehmerinnen aus den bdo Landesverbänden auf, mitzumachen und sich unter bdobusinesswomen@bdo-events.de zu registrieren.
Quelle: bdo

Bundesweit erster Dieselbus mit SCR-Nachrüstung vorgestellt

Im Beisein von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser beginnt die Düsseldorfer Rheinbahn mit der Umrüstung von 155 älteren Euro-VI-Bussen. Als Auftakt wurde am Freitag der bundesweit erste ÖPNV-Dieselbus mit SCR-Nachrüstung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nachrüstung erfolgte im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“. Insgesamt sind bisher bereits knapp 1.000 Förderanträge zur Nachrüstung von Dieselbussen beim Bundesverkehrsministerium eingegangen.
Die Busse des öffentlichen Nahverkehrs fahren pro Jahr mehr Kilometer in den Städten als alle anderen Verkehrsteilnehmer. Deswegen unterstützt das Bundesverkehrsministerium (BMVI) die Kommunen mit 107 Millionen Euro dabei, Dieselbusse nachzurüsten. Die Förderung erfolgt im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020". Bisher sind aus ganz Deutschland

Anträge für knapp 1.000 Busse

mit einem

Fördervolumen

von rund

8,5 Millionen Euro

eingegangen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer der anlässlich der Präsentation in die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt kam, möchte mit der Maßnahme Fahrverbote in deutschen Städten verhindern. „[…]Wir [rüsten] dort nach, wo es Sinn macht. […] Wir unterstützen deshalb die Verkehrsunternehmen finanziell dabei, ihre Dieselbusse mit der Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen umweltfreundlicher zu machen. Pro Dieselbus können so die Stickoxid-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Damit wird sich die Luft in Düsseldorf deutlich verbessern.“
Das Ziel der Bundesregierung ist es gemeinsames mit den Ländern und Kommunen, die Luftqualität in den Ballungsräumen nachhaltig zu verbessern und den Ausstoß von Stickoxiden zu reduzieren. Ein Schlüssel dafür sind moderne Fahrzeugtechnik und emissionsarme Abgassysteme. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat bereits drei eingereichte Anträge zu Nachrüstlösungen genehmigt.

Erfolgreiche erste Probefahrt mit autonomen E-Bussen in Aspern

Seit nunmehr drei Monaten forscht das breit aufgestellte Projektkonsortium

„auto.Bus – Seestadt“

unter Gesamtleitung der Wiener Linien und wissenschaftlicher Leitung des AIT (Austrian Institute of Technology) an den zwei

selbstfahrenden E-Bussen

in der Busgarage Leopoldau. Das vom bmvit im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ zur Hälfte geförderte Projekt sieht einen regelmäßigen Fahrgasttestbetrieb mit fixer Linienführung und Haltestellen ab dem Frühjahr 2019 in der Seestadt Aspern vor.
Zwei Busse waren am Freitag zum ersten Mal in der Seestadt

mit Fahrgästen unter Realbedingungen auf einer öffentlichen Straße

unterwegs. Die knapp einen halben Kilometer lange Teststrecke mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Operator an Bord reichte von der U2-Station „Seestadt“ bis zum Technologiezentrum der Aspern Smart City Research (ASCR) und wieder retour. Dabei gelang es in Kooperation mit der Stadt Wien österreichweit erstmals, zwischen den autonomen Bussen und der dortigen Ampel eine erfolgreiche „Kommunikation“ zu implementieren. Für das gesamte Projektkonsortium, zu dem neben den Wiener Linien und dem AIT auch das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), der TÜV AUSTRIA, SIEMENS AG Österreich sowie der französische Bushersteller NAVYA gehören, war das ein mit großer Spannung erwarteter Meilenstein.
Quelle: Wiener Linien

Über 500 Bike+Ride-Plätze in Neuwiedenthal

Ab sofort wird der

Umstieg auf die S-Bahn in Neuwiedenthal

noch attraktiver und einfacher. Die P + R-Betriebsgesellschaft hat die Bike+Ride-Station direkt an der S3-Haltestelle

modernisiert und die Anzahl der Stellplätze mehr als verdoppelt

. Insgesamt stehen den Nutzern nun 518 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Heino Vahldieck, P+R-Geschäftsführer: "Wir haben hier eine sehr große Nachfrage von Pendlern, insbesondere nach gesicherten Stellplätzen. Um die Nutzung so bequem wie möglich zu machen, bieten wir Stellplätze sowohl am westlichen wie auch am östlichen Bahnhofszugang an." Die 292 kostenfrei nutzbaren Abstellplätze finden sich je zur Hälfte am westlichen und am östlichen Bahnhofszugang. 152 von ihnen sind überdacht und teilweise als "Doppelstockparker" ausgelegt. Zusätzlich gibt es 226 kostenpflichtige Abstellplätze, die gesichert in "Sammelschließanlagen" untergebracht sind. Sie befinden sich im Parkhaus am Striepenweg und am westlichen Bahnhofszugang im Rehrstieg. Für die Modernisierung und Erweiterung der Anlage wurden rund 400.000 Euro aus dem Senatsprogramm "Bike+Ride-Entwicklungskonzept" investiert. Das Ergebnis ist eine moderne und funktionale Anlage, die zu einer Aufwertung des Haltestellenumfeldes beiträgt.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

110 neue Lion’s City für Warschau

Ende Juni konnte das Unternehmen

MAN Truck & Bus Polska

die Bestellung von 80

Erdgasbussen

für die

Warschauer Busverkehrsgesellschaft MZA

verzeichnen. Dieser Auftrag sieht den Kauf von 50 Gelenkbussen und 30 Solofahrzeugen des Typs

MAN Lion‘s City CNG

vor. Wenig später sollen 30 weitere Gasbusse folgen, sodass Anfang 2019 insgesamt 110 neue Lion’s City CNG den Dienst in der polnischen Hauptstadt aufnehmen werden.
„Es handelt sich um die größte Anschaffung von emissionsarmen Bussen in der Geschichte unserer städtischen Busverkehrsgesellschaft. Auf den Straßen der Hauptstadt sind derzeit 35 gasbetriebene Busse unterwegs und im kommenden Jahr steigt ihre Zahl um nicht weniger als 110 Stück. Umweltschutz steht für uns ganz oben auf der Prioritätenliste und so planen wir bereits die nächsten Anschaffungen. 2020 werden dann bereits über 300 Gas- und Elektro-Busse für das städtische Busunternehmen im Einsatz sein”, sagte Renata Kaznowska, stellvertretende Oberbürgermeisterin der Stadt Warschau.
Quelle: MAN Truck & Bus