Die WestfalenBahn GmbH erteilte Sven Jamelle Prokura

Der 46-jährige Leiter Betrieb und Eisenbahnbetriebsleiter bei der

WestfalenBahn GmbH

,

Sven Jamelle

, erhielt zum 01.06.2018

Prokura

. Steigende Anforderungen an den Betrieb und dessen Vernetzung mit externen Partnern haben die Gesellschafter dazu bewogen die Vertretungskompetenzen des Leiters Betrieb auszuweiten.
Jamelle verfügt über jahrelange Erfahrung und agierte in verschiedensten Funktionen des Eisenbahnbetriebes. Nach einer klassischen Ausbildung zum Triebfahrzeugführer war er örtlicher Betriebsleiter bei der WestfalenBahn und qualifizierte sich nebenberuflich zum Eisenbahnbetriebsleiter.
Quelle: WestfalenBahn GmbH

Carsten Scherf neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei agilis

Ab 15. Juni 2018 bekommt

agilis

mit

Carsten Scherf

einen neuen

kaufmännischen Geschäftsführer

. Er folgt auf Markus Schiefer, der sich nach rund vier Jahren im Unternehmen neuen Herausforderungen außerhalb der Branche widmet. Damit übernimmt er neben dem betrieblichen Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen die Geschäftsführung des Eisenbahnverkehrsunternehmens.
Carsten Scherf hat seine Laufbahn in der Bahnbranche bei der Deutschen Bahn begonnen. Dort war er fast 18 Jahre tätig, davon gut 15 Jahre in verschiedenen kaufmännischen Führungsfunktionen. Nach Leitung des Unternehmenscontrollings der DB Netz AG war Herr Scherf zuletzt Leiter des Konzern-Investitionscontrollings der Deutschen Bahn AG. Seit Mai 2015 verantwortete Herr Scherf als Geschäftsführer Finanzen die kaufmännische Entwicklung der Abellio Rail NRW GmbH.
Quelle: agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Euskirchen

In

Euskirche

n wurde in den vergangenen Monaten mit dem

barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen

im Stadtgebiet begonnen. Heute konnte Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR), den ersten Förderbescheid in Höhe von 923.900 Euro an Anno Schichler-Koep, den Geschäftsführer der Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE), übergeben. Die SVE wird bis 2021 in mehreren Stufen dafür sorgen, dass 259 Haltestellen auf Euskirchener Stadtgebiet barrierefrei werden. Dafür müssen etwa zwei Drittel der Haltestellen modernisiert werden. Hintergrund ist, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

“Talent in Mobility”-Awards in Paris verliehen

Im Rahmen der europäischen Messe für den ÖPNV, Transport Publics, in Paris wurden heute die "Europäischen Talente der Mobilität" ausgezeichnet. Die Nahverkehrs-praxis war auch in diesem Jahr wieder Jurymitglied und war vor Ort, um die begehrten Preise zu überreichen.”
Der europäische

"Talent in Mobility"-Award

in der Kategorie

Best Manager

wurde in diesem Jahr gleich zwei Mal vergeben. Und zwar an

Dirk Weißer

, Head of Research, bei

INIT

, dem deutschen Anbieter von integrierten Ticketinglösungen für Busse und Bahnen und an

Celine Picq von Systra

. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt

Werner Kircher

von den Kölner Verkehrsbetrieben (

KVB

). Er wurde für das von ihm – anfangs ehrenamtlich – initiierte Projekt

Donation Train Cologne

als

Best Project Manager

ausgezeichnet. Mit diesem Projekt ermöglichte er 28.500 Flüchtlingen eine angemessene Erstversorgung. Bis zum Beginn des Projektes arbeitete er hauptberuflich als Busfahrer und war in dieser Funktion auch im Betriebsrat der KVB.
Der "

Talent in Mobility"-Award

wurde in drei weiteren Kategorien verliehen. Als

Best Young Talent

wurde der Franzose Cyriel Collomb (Autocars SRT) ausgezeichnet. Der

Internet User‘s Award

ging an Frank Vialle vom französischen Transportdienst Ulysse, der

Special Career Service Award

an Gianni Scarfone (ATB Mobilità SpA) aus Italien.
Mit dem Preis honoriert die

Messe Transports Publics

die Verdienste von Männern und Frauen, die in besonderer Weise zum Fortschritt des öffentlichen Nahverkehrs und zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen.

Nahverkehr Nürnberg: Streik im Fahrdienst, in Werkstätten und Verwaltung

Am morgigen Freitag, 15. Juni 2018, wird der

öffentliche Personennahverkehr der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

ab Betriebsbeginn

bestreikt

. Betroffen sind alle Linien, also die U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien. Auch wenn der Streik im

Fahrdienst

von der Gewerkschaft Verdi nur für 4.00 bis 8.00 Uhr angesetzt ist, kommt es sicherlich den Vormittag, fallweise auch den ganzen Tag über zu Auswirkungen auf den Betrieb, da nach Streikende aufwändig alle Fahrer und Fahrzeuge sukzessive wieder zusammen und auf Plan gebracht werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass im Anschluss an den Fahrdienst ab 9.00 Uhr

Werkstätten und Verwaltung

aufgerufen sind, die Arbeit für vier Stunden niederzulegen. Nicht betroffen vom Warnstreik sind der Eisenbahnverkehr sowie die Regionalbuslinien, die auch in Nürnberg verkehren. Anlass für den Warnstreik sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband Bayern und den Gewerkschaften zum Tarifvertrag Nahverkehr Bayern (TV-N). Hierzu finden morgen Verhandlungen in Nürnberg statt. 
Quelle: VAG Nürnberg

Spatenstich für neuen MAN Service- und Verkaufsstandort Pilsting

Im Mai fand der erste Spatenstich für den

neuen MAN Service- und Verkaufsstandort Pilsting

statt. Der MAN Standort Pilsting ist der Vertriebsregion Südost von MAN Truck & Bus Deutschland zugeordnet. Zur Vertriebsregion Südost gehören insgesamt 28 MAN-eigene Servicebetriebe, 37 MAN Servicepartner-Betriebe, acht Lkw-Verkaufsbüros, ein Bus-Verkaufsbüro sowie zwei MAN TopUsed Center.
Mit Errichtung des Neubaus in äußerst verkehrsgünstiger Lage – am Kreuz Bundesstraße 20 und Bundesautobahn 92  – erfolgt ein weiterer Schritt auf dem Weg zu noch mehr Kundennähe und Kundenorientierung. Der neue MAN Standort Pilsting bietet künftig auf einer Fläche von ca. 24 000 qm neben Reparatur und Wartung für etwa 1 000 Bestandsfahrzeuge sowie Neukunden auch weitere After Sales Dienstleistungen, wie z. B. eine Nutzfahrzeugwaschanlage, eine Lackieranlage und MAN Service Complete, das Dienstleistungskonzept für Wartung und Reparatur an Aufliegern, Anhängern und Aufbauten. Des Weiteren wird am neuen Standort das MAN LKW Lang- und Kurzzeitmietkonzept über MAN Rental angeboten. Auch für den neuen Transporter MAN TGE werden Wartung und Reparatur angeboten, der Pannenservice Mobile24 rundet das umfangreiche Angebot ab.
Schon bisher hatte der MAN Servicebetrieb Pilsting das Attribut „Bus Top Service Stützpunkt“. Diese Kompetenz wird weiter ausgebaut, vor allem im Hinblick auf die kommende Elektroantriebstechnik im Stadtbus.
Quelle: MAN Truck & Bus

Kathrin Dahnke neues Mitglied im Aufsichtsrat von Knorr-Bremse

Kathrin Dahnke

ist am 29. Mai 2018 von der Hauptversammlung der

Knorr-Bremse

AG als neues

Mitglied des Aufsichtsrats

auf Anteilseignerseite gewählt worden. Seit April 2014 ist Kathrin Dahnke Finanzvorstand beim Familienunternehmen Werhahn. Sie ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats und des Finanz- und Prüfungsausschusses der im MDAX börsennotierten Fraport AG sowie Mitglied des Aufsichtsrats beim Medizintechnikunternehmen B. Braun in Melsungen.
Quelle: Knorr-Bremse

Gelbe Karte für Schwarzfahrer

Mit mehr als 100 Mitarbeitern haben Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), Verkehrsgesellschaft Frankfurt a.M. (VGF) und traffiQ

Schwarzfahrern

am Mittwoch in Frankfurt buchstäblich die

gelbe Karte

gezeigt. An den U-Bahn-Stationen Höhenstraße und Bornheim Mitte sowie in der dort verkehrenden Straßenbahnlinie 12 und vier Buslinien fragten sie am Nachmittag jeden Fahrgast nach der Fahrkarte. Die große Mehrheit der Fahrgäste, die ein gültiges Ticket vorweisen konnte, bekam als kleines Dankeschön einen Kühlschrankmagneten in Fahrkartenform. Jene Fahrgäste, die keine gültige Fahrkarte dabei hatten, bekamen eine gelbe Karte überreicht. Von 14.30 bis 17.00 Uhr kontrollierten sie 3.530 Fahrgäste, 178 davon waren ohne Ticket unterwegs und wurden mit einer gelben Karte verwarnt. Damit ist die Quote (5%) auf dem gleichen Niveau wie im gesamten Verbundgebiet.
Quelle: traffiQ

Transports Publics Innovation Awards verliehen

Am Dienstag, den 12. Juni wurden auf der Transports Publics die Innovationspreise für den öffentlichen Verkehr verliehen. Die Awards, die unter der Schirmherrschaft des französischen Ministeriums für ökologischen und integrativen Wandel organisiert werden, heben Unternehmen in Frankreich und in ganz Europa hervor, die die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs durch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen steigern.
Folgende Unternehmen konnten sich über einen Award freuen:

Betriebs- und Ticketsysteme:

Compte Mobilité Mulhouse von Cityway bietet schnellen und einfachen Zugang mit einem Smartphone oder einer Karte zu allen Mobilitätsdiensten der Stadt, unabhängig vom Betreiber, sowie die Möglichkeit, die Nutzung in Echtzeit zu verfolgen und eine einzige Rechnung für alle Fahrten und Dienstleistungen zu erhalten.

Fahrgastinformation und Dienste:

Pysae Fleet von Pysae

ist eine Fahrgastinformationslösung, die eine Betriebsplattform, ein Smartphone-gestütztes Fahrerassistenzprogramm und eine Passagier-App kombiniert und dabei mehrere Faktoren nutzt, um die Servicequalität zu verbessern.

Zugänglichkeit, Ausstattung und Design

Cykleo’s bike escalator

ist ein System zum Bewegen von Fahrrädern von einer Ebene zur anderen.

Energie und Umwelt:

IVECO BUS

von Iveco ist ein neuer emissionsfreier Oberleitungsbus.
Quelle: Transports Publics

Zehn Jahre vollautomatischer U-Bahn-Betrieb: rundum positive Bilanz

Zehn Jahre ist es her, dass die erste vollautomatisierte U-Bahn-Linie Deutschlands in Nürnberg an den Start ging.
„Wir haben damals in Nürnberg – nach der ersten Eisenbahn Deutschlands im Jahr 1835 – zweifellos erneut Technikgeschichte im Schienenverkehr geschrieben“, ist sich der Vorstandsvorsitzende Josef Hasler sicher. „Als wir vor nicht einmal 20 Jahren, Ende 2001, das Projekt zur Automatisierung der U-Bahn-Linien U3 und U2  offiziell gestartet haben, war ohne Zweifel noch ungläubiges Staunen um uns herum. Die Begriffe automatisches und autonomes Fahren waren damals sicherlich schon erfunden, aber die Diskussion darüber erfolgte doch noch weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit“, so rückblickend der Eindruck des Vorstandsvorsitzenden. „Wir bei der VAG mussten nicht nur beweisen, dass die Aufgabe technisch lösbar war, wir mussten insbesondere auch die breite Öffentlichkeit mitnehmen und überzeugen.“

Sowohl die akribische technische Umsetzung des Projektes als auch die breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit zahlten sich aus, wie das Unternehmen berichtet. Noch vor dem offiziellen Start konnten Neugierige zu Schnupperfahrten mit der automatischen U-Bahn-Linie U3 von der Gustav-Adolf-Straße bis Maxfeld starten. Am 14. Juni 2008 erfolgte dann der offizielle Startschuss für Deutschlands erste vollautomatisierte U-Bahn-Linie. Bei der U-Bahn-Linie U2 war es ein Jahr später soweit. Sie wurde von Mitte 2009 bis Anfang 2010 unter rollendem Rad automatisiert.

Heute fahren mit der U2 und U3 etwa genauso viele Fahrgäste wie mit der U1. An einem durchschnittlichen Werktag werden fast 208.000 Fahrgäste gezählt, wobei die U2 auch aufgrund ihrer Länge ca. 128.000 Fahrgäste ans Ziel bringt und die U3 inzwischen über 79.000. Tendenz steigend, denn der Nürnberger ÖPNV verzeichnet steigende Fahrgastzahlen. Zudem wird die U3 bis 2025 um weitere drei Bahnhöfe im Südwesten wachsen – auf insgesamt 16 Bahnhöfe und 11,2 Kilometer – und neue Stadtteile erschließen. Die nächste Eröffnung steht 2020 an. Dann geht der U-Bahnhof Großreuth ans Netz.
Quelle: VAG Nürnberg