Die Lion Electric Co. (Lion), das emissionsfreie Fahrzeuge herstellt, gab die Produktion von 13 vollelektrischen Schulbussen für Betreiber in Ontario bekannt.
Im Rahmen eines Pilotprojekts der Regierung von Ontario zur Bewertung der Leistung von elektrischen Schulbussen, erhielten Schulbusbetreiber finanzielle Unterstützung für den Kauf eines Fahrzeugs und Ladeinfrastruktur. Dreizehn erfolgreiche Bewerber wählten Lions Flaggschiff elektrischen Schulbus. Diese Fahrzeuge mit dem Namen s werden in verschiedenen Klimazonen und Flottengrößen eingesetzt, beispielsweise in Ottawa, London, Mississauga, Toronto, Kenora (Nordwest-Ontario) und Chapleau (Nordost-Ontario). Lion hat in den letzten zwei Jahren in ganz Nordamerika über 150 vollelektrische Schulbusse mit mehr als einer Million gefahrener Kilometer eingesetzt.
Quelle: Lion Electic
Solinger Busnetz auf dem Weg zur Emissionsfreiheit
Leise, nachhaltig, energieeffizient und emissionsfrei: So ist der
Batterie-Oberleitungs-Bus (BOB)
in
Solingen
unterwegs. Statt mit Elektro- und hilfsweise Dieselmotor fährt BOB mit einer Batterie, die sich über das Solinger Oberleitungsnetz, dem größten Deutschlands, während der Fahrt auflädt. Das Projekt arbeitet über die Grenzen von Mobilitäts-, Energieversorgung- und Stadtentwicklungsfragen hinweg und bindet das Fahrzeug in das städtische Gesamtsystem ein. Im März wurde BOB der Öffentlichkeit vorgestellt, nun nahm die KlimaExpo.NRW den Bus offiziell in ihre Leistungsschau auf – und ehrt das Projekt damit als Vorreiter für den Klimaschutz in NRW.
„Beim BOB spielen intelligente Vernetzung, neue Technologien und ein durchdachtes Konzept erfolgreich zusammen, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Bei der Vielzahl an Beteiligten gehört zum Gelingen auch immer eine Portion Mut. Den haben die Projektpartner bewiesen und ich freue mich daher, das Projekt heute in unsere Leistungsschau aufzunehmen“, betonte Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW. Die KlimaExpo.NRW präsentiert bis 2022 in ihrer Leistungsschau in 1.000 Schritten besonders herausragende Beispiele für den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen. Der BOB ist der 251. Schritt.
Ziel des Projektes ist es, die Dieselbuslinien langfristig durch die intelligenten batteriebetriebenen Oberleistungs-Busse zu ersetzen.
Quelle: Stadtwerke Solingen GmbH
MRCE bestellt 25 Lokomotiven bei Siemens
Das Leasing- und Serviceunternehmen für Lokomotiven,
Mitsui Rail Capital Europe (MRCE)
, hat 25 weitere Lokomotiven vom Typ
Vectron
bei
Siemens
bestellt. Zehn Fahrzeuge sind in der Mehrsystemausführung für den Betrieb von den Niederlanden bis Südosteuropa vorgesehen. Sie werden Ende 2018 geliefert. Zehn weitere Vectron MS sollen auf dem Rhein-Alpen-Korridor zum Einsatz kommen und im zweiten Halbjahr 2019 geliefert werden. Fünf Lokomotiven sind darüber hinaus als Gleichstromlok (Vectron DC) ausgeführt, diese sollen innerhalb Italiens verkehren. Ihre Auslieferung ist ab März 2019 geplant.
„Das langjährige Vertrauen von MRCE steht für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Lokomotiven. Die Vectron-Flotte von MRCE wächst mit dieser neuen Bestellung auf insgesamt 136 Loks. Mit der Flexibilität der Vectron-Plattform profitieren unsere Kunden von maßgeschneiderten Lösungen für einen grenzüberschreitenden Verkehr“, sagt Sabrina Soussan, CEO der Division Mobility.
Quelle: Siemens AG
Citaro-Rekordauftrag durch die BVG
Es ist der größte Einzelauftrag aller Zeiten für den Stadtbus-Bestseller Mercedes Benz
Citaro
und gleichzeitig der größte Auftrag eines deutschen Verkehrsbetriebs: Die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
erhalten in den kommenden Jahren bis zu
950 Citaro-Stadtbusse
. Die Rahmenverträge zwischen Daimler Buses und dem Verkehrsbetrieb der deutschen Hauptstadt teilt sich in bis zu 600 Gelenkbusse und maximal 350 Solobusse auf. Die BVG wird die Stadtbusse sukzessive in den kommenden Jahren abrufen. Die Vereinbarung ist sehr flexibel gestaltet. Eine Abnahmeverpflichtung besteht nicht. Grundsätzlich sind die Citaro mit hocheffizienten und schadstoffarmen Motoren nach der aktuellsten europäischen Abgasrichtlinie ausgestattet.
Quelle: Daimler AG
Vorarlberg: Vier Elektro-Linienbusse ab Dezember auf den Straßen
Basis dafür ist eine Kooperation zwischen
Land und Verkehrsverbund Vorarlberg
, der
ÖBB-Postbus GmbH
und dem
Gemeindeverband Landbus Oberes Rheintal
. Die Einsatzregion wurde so gewählt, dass Elektrobusse
tatsächlich nachhaltig unterwegs
sein können: Abgesehen von ihren ökologischen Stärken ist in dem durch Verkehrsverbund und Land entwickelten Modell auch der Kostenaufwand im Vergleich zu dieselbetriebenen Bussen voraussichtlich nahezu gleich. Bis 2020 können bis zu 20 Linienbusse auf Elektroantrieb umgestellt werden. Als besondere Herausforderung hat sich die nötige Ladeinfrastruktur erwiesen. Schließlich ist neben ausreichend leistungsfähigen Strom-Zuleitungen meist ein eigener Transformator erforderlich. Am Standort der ÖBB-Postbus in Feldkirch konnten die Rahmenbedingungen vorgefunden werden, um eine passende Ladeinfrastruktur mit vertretbarem Kostenaufwand zu errichten. Ein entsprechender Energieliefervertrag soll demnächst ausgeschrieben werden. Vorgesehen sind drei 50-kW-Ladestationen und eine 120-kW-Ladestation.
Quelle: oekonews.at
mylola: Die neue last minute-Plattform in Osnabrück
Die
Mobilitäts-App VOSpilot
bietet ab sofort eine neue Mehrwerts-Funktion: Die
Erweiterung mylola
macht attraktive
„last minute“-Schnäppchen
aus
Osnabrück
auf einen Blick sichtbar. Das Update zur Nutzung von mylola ist ab sofort im Play Store und im App Store unter VOSpilot erhältlich.
mylola ist eine digitale last minute-Plattform in der Mobilitäts-App VOSpilot, in der Osnabrücker Unternehmen last minute-Angebote in vier Kategorien (Gastronomie & Nightlife, Shopping, Freizeit & Erleben sowie Dienstleistungen) und fünf Laufzeiten (3, 6, 12, 24, 72 Stunden) günstig schalten können. „Als Stadtwerke Osnabrück haben wir die Idee zu mylola entwickelt, weil wir den VOSpilot – neben der Fahrplanauskunft – mit diesem neuen Service noch attraktiver machen möchten. Ein Service, den es in der Welt der Mobilitäts-Apps bislang noch nicht gibt“, erläutert Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken Osnabrück. „Das Angebot zum Angebot macht mobil. Wir möchten damit auch einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung in Osnabrück leisten.“
Mit mittlerweile rund 46.500 Downloads ist der VOSpilot die zentrale MobilitätsApp in Osnabrück und Region. „mylola bietet den App-Nutzern ständig neue ‚last minute‘-Angebote in Osnabrück. Der Nutzer hat die Möglichkeit sich nach Angebotsauswahl bequem zum Angebotsort lotsen zu lassen und sein Schnäppchen zu sichern“, erklärt Maik Blome, Leiter Marketing und Vertrieb. „Unsere Kunden finden mit mylola spontan ihre persönlichen Schnäppchen in der Nähe und müssen zum Einlösen einfach nur das Angebot aus der App vorzeigen“, ergänzt Thomas Teepe, Leiter Produktmarketing.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG
Wien: Erweiterung der Linie 11
In Simmering gab es den Wunsch, das
Straßenbahnnetz
auszuweiten und die Verbindung nach Kaiserebersdorf zu stärken. Die
Wiener Linien
haben daraufhin ein Konzept für eine zusätzliche Straßenbahnlinie für Simmering –
die Linie 11
– sowie eine Verlängerung der
Linie 71
nach Kaiserebersdorf ausgearbeitet. Im Zuge der Planungen konnte das Projekt nun in einem weiteren Schritt massiv ausgeweitet werden.
Mit der neuen, nun erweiterten, Linie 11 bekommt Kaiserebersdorf die lang gewünschte Anbindung mit zwei Straßenbahnlinien. Denn neben dem 11er kehrt auch die Linie 71 nach Kaiserebersdorf zurück. Zudem wird die Linie 11 nicht – wie bisher geplant – bei der U3-Station Enkplatz enden. Sie fährt in weiterer Folge bis zum Otto-Probst-Platz nach Favoriten und übernimmt dabei nicht nur große Streckenteile der Linie 6, sondern auch ab dem Reumannplatz (U1) die Strecke der Linie 67. Der künftige 11er sorgt damit für eine wichtige Querverbindung zwischen Simmering und Favoriten.
Quelle: Wiener Linien
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis: Der Blick zurück
In fünf Wochen ist es endlich so weit: Pünktlich zur diesjährigen VDV-Jahrestagung erscheint die Jubiläumsausgabe unserer Zeitschrift – 65 Jahre Nahverkehrs-praxis. In den kommenden Wochen werden wir in einem kleinen Countdown jede Woche eine kleine Anekdote aus den historischen Ausgaben unserer Zeitschrift präsentieren.
Starten werden wir – natürlich – im Jahr der ersten Ausgabe. 1953 starteten die Kölner Verkehrsbetriebe eine Kampagne, um für mehr Sicherheit auf den Straßen Kölns zu sorgen. Damals hatte die KVB mit Problemen im Bereich der Verkehrssicherheit zu kämpfen. Immer wieder versuchten die Fahrgäste auf fahrende Züge aufzuspringen oder sie bemerkten erst gar nicht, dass die Bahn kommt. Heute schlendern die Menschen arglos über die Schienen – versunken in ihre Smartphones. Damals war es stattdessen die Zeitung. Vielleicht nicht die, aber zumindest eine Lösung, um für mehr Sicherheit zu sorgen kam dann im feinsten Kölsch daher. Die KVB setzte auf die Wirkung des berühmten kölschen Humors. Es wurden an zahlreiche Straßenbahnen riesige Plakate gehängt, die eigens verkehrten, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Doch sehen Sie am besten selbst:
U3-Haltestelle Hoheluftbrücke in Hamburg ist barrierefrei
Ein wichtiger
Mobilitätspunkt Hamburgs
ist jetzt noch deutlich attraktiver für seine Nutzerinnen und Nutzer. Die
U3-Haltestelle Hoheluftbrücke
– ein wichtiger Zugang zum Hamburger U-Bahn-System und der zentrale Umstiegspunkt zur meistgenutzen Buslinie Deutschlands, der MetroBusLinie 5, – ist
barrierefrei
. In direkter Nachbarschaft konnte am 4. Mai auch eine neue B+R-Station mit über 400 Stellplätzen für Fahrräder eröffnet werden. Abgerundet wird das moderne Mobilitätsangebot durch eine StadtRad-Anlage mit 26 Stellplätzen. Insgesamt bietet der Mobilitätspunkt eine ideale Verknüpfung von barrierefreiem ÖPNV und Fahrrad für die Stadtteilerschließung.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG
Die besten Straßenbahnfahrer Europas kommen 2018 aus Stockholm
Mit der Rekordzahl von 25 Teams aus 19 europäischen Ländern, ging am 5. Mai 2018 die
7. Europameisterschaft der Straßenbahnfahrerinnen und Straßenbahnfahrer
in Stuttgart zu Ende. In mehr als 300 Einzelentscheidungen ging es um Teamwork, fahrerisches Können, Schnelligkeit und natürlich auch ein bisschen Glück. Die sechs Disziplinen waren den täglichen Herausforderungen der Straßenbahn-Piloten nachempfunden. So ging es z.B. beim Schätzen des seitlichen Abstands darum, Hindernisse wie parkende Autos richtig einzuschätzen, um eine unfallfreies Passieren mit der Bahn zu gewährleisten. Weitere Disziplinen waren Geschwindigkeit mit abgedecktem Tacho schätzen, Zielbremsen, exakter Stop mit Tür 2, eine Schwip-Schwap-Schranke und der Zuschauermagnet Tram-Bowling. Jeweils ein Fahrer und eine Fahrerin stellten sich als Team den Herausforderungen.
Am erfolgreichsten waren dabei Sara Asprenström und Jonas Arvidsson aus Stockholm, gefolgt von den Teams aus Frankfurt und Bergen. Bester Fahrer wurde Arild Øksvang aus Bergen gefolgt von Jonas Arvidsson aus Stockholm und Alexander Pavlov aus Moskau. Die besten weiblichen Fahrer sind Andrea Ramsthaler aus Frankfurt / Main gefolgt von Sara Aspenström aus Stockholm und Julia Müller aus Dresden.
Tausende Besucher jubelten vor Ort und mehr als 66.000 Zuschauer verfolgten das Straßenbahnspektakel über einen. Am Ende übergab SSBVorstand Wolfgang Arnold den Staffelstab an Marc Coudyser und Roland De Coster von den Brüsseler Verkehrsbetrieben STIB-MIVB. Hier findet am 5. Mai 2019 die 8. TRAM-EM statt.
Quelle: Tram-EM