DB und BVG kooperieren im Bereich autonomes Fahren

Die Deutsche Bahn

(DB) und die

Berliner Verkehrsbetriebe

(BVG)

kooperieren im Bereich autonomes Fahren

. Dabei wird im Rahmen eines Pilotprojekts ein selbstfahrender Kleinbus erstmals auch

per App individuell bestellbar

sein und nicht mehr nur nach Fahrplan auf einer festen Route verkehren. Der Kleinbus der neuesten Generation des Herstellers EasyMile, der sich jetzt auch induktiv laden lässt, ist ab Mittwoch im neuen Design auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg unterwegs. Das Bestellen per App wird in den kommenden Wochen vorbereitet und schrittweise eingeführt.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch geplant, den Testbetrieb auf öffentliche Straßen auszuweiten. Dazu werden sich die Projektpartner eng mit den Behörden abstimmen, um eine geeignete Strecke zu finden. Ziel eines solch flexiblen On-Demand-Services mit autonomen Fahrzeugen ist es, Mobilität von Tür zu Tür in Kombination mit Bahnen und Bussen zu bieten. In Summe wird der öffentliche Verkehr dadurch attraktiver.
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert das Pilotprojekt „Pole Position“, das vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) wissenschaftlich begleitet wird.
Quelle: BVG

Neuer Studiengang Elektromobilität in Berlin

Elektrofahrzeuge sind weltweit auf dem Vormarsch. Daher startet zum Wintersemester 2018/19, erstmals in der Hauptstadt, an der

Beuth Hochschule für Technik Berlin

der

Bachelorstudiengang Elektromobilität

(B.Eng.). In sieben Semestern verknüpft das Studium die Themen Elektromobilität, Regenerative Energien und IT-Kompetenz.  Die Nachfrage nach intelligenten elektrotechnischen und informationstechnischen Lösungen ist groß. Expertinnen und Experten für diese hochkomplexen Systeme werden ab Oktober im neuen Studiengang Elektromobilität an der Beuth Hochschule ausgebildet.
Die Grundlagen reichen von der Elektrotechnik über Mathematik und Programmierung bis zur Digitaltechnik. In den höheren Semestern stehen Energiespeichersysteme und Antriebstechnik sowie die Entwicklung von Steuergeräten auf dem Studienplan. Bei Laborübungen arbeiten die Studierenden projektorientiert und erlangen in einer 12-wöchigen Praxisphase Einblicke in innovative Unternehmen aus dem Umfeld der Elektromobilität. Optional können Abschlussarbeiten in Unternehmen erarbeitet werden. Das Studium ist interdisziplinär angelegt.
Quelle: Beuth Hochschule für Technik Berlin

Neues RAIL.ONE-Betonschwellenwerk in Aschaffenburg

Mit zahlreichen Unterschriften auf der symbolisch ersten serienproduzierten B 70-Schwelle aus Aschaffenburg hat

RAIL.ONE

ihr neues

Betonschwellenwerk

im bayerischen Aschaffenburg in Betrieb genommen. Der neue Standort ist laut Unternehmensangaben eine sehr wichtige Ergänzung der anderen Produktionsstätten in Deutschland und damit für den nachhaltigen Erfolg der gesamten Unternehmensgruppe. Nach knapp drei Jahren Planungs- und Bauphase markiert das einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensstrategie. Mit seiner großen Produktionskapazität und einer Lagerkapazität von 120.000 Schwellen sowie seiner zentralen Lage bietet der Standort viele Vorteile zugleich.
Neben der in Deutschland stark verbreiteten B 70-Schwellen produziert das Werk auch zahlreiche andere Gleisschwellentypen sowie Produkte für den deutschen und europäischen Nah- und Fernverkehr. Es ergänzt die drei weiteren deutschen Standorte in Coswig, Kirchmöser und Neumarkt in der Oberpfalz mit jeweils anderen spezifischen Fertigungsverfahren und Produktportfolios.
Quelle: RAIL.ONE

Entwicklung einer aktiven Radsatzsteuerung

Ein Konsortium, bestehend aus

Liebherr-Transportation Systems

sowie NewRail und geführt von Grand Central Rail hat vom britischen Rail Safety and Standards Board (RSSB) die Genehmigung erhalten, eine

aktive Radsatzsteuerung

zur Verringerung des Rad- und Schienenverschleißes zu entwickeln. das Konsortium hat vom RSSB einen Zuschuss sowie vom britischen Verkehrsministerium eine Förderung zugesichert bekommen, um ein aktive Radsatzsteuerung (Active Radial Suspension System, ARSS) zu entwickeln, mit der ein bestehendes Drehgestell umgerüstet werden kann.
Das ARSS nutzt elektrohydraulische Aktuatoren, die von Liebherr ursprünglich für die Luftfahrt entwickelt und gefertigt wurden. Diese steuern aktiv die Räder von Drehgestellen und verringern hierdurch den Rad- und Schienenverschleiß. Die Reduzierung des Schienenverschleißes ist ein besonders wichtiger Punkt, da dieser einen signifikanten Teil der variablen Gebühr (Variable Usage Charge, VUC) ausmacht, den Bahnbetreiber für die Nutzung der britischen Bahninfrastruktur entrichten müssen. Es wird erwartet, dass die ARSS-Lösung den Gleisabrieb deutlich verringern wird. Ziel des Projekts ist es, dies sowie eine potenzielle Reduzierung der VUC zu beweisen.
Quelle: Liebherr-Aerospace & Transportation SAS

Siemens liefert Ladestationen für Elektrobusse nach Dänemark

Siemens

hat mit

Movia

, der

größten

Verkehrsbehörde Dänemarks

, auf Wunsch der Kommunen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von

Ladestationen mit einem absenkbaren Stromabnehmer für Elektrobusse

unterzeichnet. Fünfundvierzig Kommunen, darunter die Stadt Kopenhagen in der Hauptstadtregion Dänemark und die Region Seeland, könnten die Vorteile dieses Vertrags nutzen. Siemens bietet Schnellladestationen (High Power Charger, HPC) mit Leistungen von 150kW, 300kW oder 450kW an. Der Dreijahresvertrag umfasst die Installation, Inbetriebnahme, Baumaßnahmen und das Siemens-Fernüberwachungssystem eBus Cloud. Der Vertrag ist einer der größten Rahmenverträge für das eBus-Geschäft von Siemens. Er wird durch einen Servicevertrag mit einer Laufzeit von sechs Jahren ergänzt. Der Servicevertrag ist wichtig, da die Bereitstellung des erforderlichen Service Levels sich nicht selten als Schwachpunkt beim Testen von Elektrizität als Treibstoff in größerem Maßstab erwiesen hat.
2017 kamen fünfundvierzig Gemeinden und zwei Regionen von Seeland darin überein, bis 2030 eine CO2-neutrale Busbeförderung im Rahmen des Mobility-Plans 2016 von Movia anzustreben. Nutznießer würden die mehr als 215 Millionen Fahrgäste pro Jahr sein. Die Stadt Kopenhagen will 2025 zudem die erste CO2-neutrale Stadt der Welt werden. Die Umstellung auf Elektrobusse in Kopenhagen, wo jährlich fast 100 Millionen Fahrgäste mit dem Bus unterwegs sind, hilft, die Partikel- und Lärmverschmutzung sowie die CO2-Emissionen durch öffentliche Busse zu vermeiden.
Quelle: Siemens AG

Wiener Linien testen ersten selbstfahrenden e-Bus

Der offizielle Startschuss für ein völlig neues Öffi-Angebot in

Wien

ist gefallen. Mit dem

ersten selbstfahrenden Elektrobus

, der jetzt in der Wiener-Linien-Garage Leopoldau angekommen ist, wird die aktive Forschungs- und Testtätigkeit durch das Projektkonsortium

„auto.Bus – Seestadt“

aufgenommen. Der selbstfahrende e-Bus des Projektkonsortiums „auto.Bus – Seestadt“ – bestehend aus Wiener Linien, AIT (Austrian Institute of Technology), KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), TÜV AUSTRIA, SIEMENS AG Österreich sowie dem französischen Bushersteller NAVYA – wird durch das bmvit im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ zur Hälfte gefördert. Das gemeinsame Ziel ist eine generell nachhaltige Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit autonomer Fahrzeuge. Ein zweiter Bus wird in den nächsten Tagen erwartet.
Bevor die Busse 2019 den geplanten Linientestbetrieb in der Seestadt Aspern mit Fahrgästen aufnehmen können, stehen in den kommenden Monaten umfangreiche Tests sowohl in der Garage in Floridsdorf als auch auf der Straße in der Donaustadt (voraussichtlich ab Herbst 2018) mit einem Bus-Operator auf dem Programm. Die gesamte Projektlaufzeit unter Gesamtleitung der Wiener Linien und wissenschaftlicher Leitung des AIT ist bis Sommer 2020 angesetzt.            
Quelle: Wiener Linien

12. Deutscher Nahverkehrstag – Sonderausgabe digital kostenfrei lesen

Der 12. Deutsche Nahverkehrstag lädt noch heute nach Koblenz ein. Insbesondere ein Schwerpunkt ist die Frage, wie die teilweise stark zergliederte Branche durch mehr Gemeinsamkeit noch stärker werden kann. So steht die Veranstaltung unter dem Motto: "Viele Teile – doch kein Ganzes?"
Die Nahverkehrs-praxis ist Mitveranstalter des Kongresses und hat exklusiv zur Veranstaltung ein Sonderheft veröffentlicht. Lesen Sie darin spannende Interviews, Artikel und Firmenporträts rund um den Kongress.

Achtung, die digitale Ausgabe ist für Sie exklusiv digital kostenfrei verfügbar!

Es sind keine Log-In Daten notwendig. 

Hier kostenfrei am PC” lesen

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Informationen zum” Kongress

VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger wiederbestellt

Thomas Hachenberger

, Geschäftsführer des

Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart GmbH (VVS)

, ist am 10. April 2018 von der Gesellschafterversammlung des VVS einstimmig für weitere fünf Jahre bestellt worden. Hachenberger ist als einer von zwei Geschäftsführern im VVS verantwortlich für die Abteilungen Planung und Betriebswirtschaft. Zusammen mit seinem Geschäftsführerkollegen ist er für die Stabsstellen EDV, Marketing sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Quelle: VVS

Elektro-Förderer Diess als Müller-Nachfolger bei VW?

Volkswagen

erwägt laut einer Ad-hoc-Mitteilung einen Umbau der Führungsspitze des Konzerns, zu der „auch eine

Veränderung im Amt des Vorstandsvorsitzenden

gehören“ könnte. Das dürfte auch nicht folgenlos für die Ausrichtung des Konzerns in puncto Elektromobilität bleiben. Vorstandschef Matthias Müller soll durch VW-Markenchef Herbert Diess ersetzt werden. Diess galt schon bei seinem letzten Arbeitgeber BMW als eMobility-Vordenker und brachte dort als Entwicklungsvorstand die Elektro-Submarke BMW i mit an den Start.
Schon am Freitag will der Aufsichtsrat nach Informationen von „WELT“ aus Konzernkreisen entscheiden, dass Müller abgelöst und durch den bisherigen Chef der Kernmarke VW, Herbert Diess, ersetzt wird.
Quelle: volkswagen-media-services.com; WELT, electrive.net

Warnstreik im Nahverkehr Baden-Württembergs

Warnstreiks

im öffentlichen Dienst haben heute in mehreren Städten

Baden-Württembergs

den Nahverkehr lahmgelegt. So standen in Konstanz nicht nur Busse still – auch die Fähre zwischen Meersburg und Konstanz fuhr nicht, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Morgen sagte. Auch in anderen Städten wie Karlsruhe fuhren die Busse nicht. Hintergrund ist der Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst, in dem Verdi den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen will.
Erstmals wurde daher heute auch der kommunale Nahverkehr in mehreren Städten in Baden-Württemberg bestreikt. Betroffen waren nach Angaben von Verdi die Nahverkehrsbetriebe in Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg und Konstanz.
Am Mittwoch sind Arbeitsniederlegungen in der Rhein-Neckar-Region, Reutlingen, Tübingen, Heilbronn und Ulm angekündigt, am Donnerstag in Stuttgart und Umgebung. In allen Städten mit kommunalem Nahverkehr im Südwesten soll dieser in den kommenden Tagen einmal bestreikt werden, wie Verdi-Sprecher Andreas Henke ankündigte.
Quelle: Die Welt