Fahrradverleihsystem der VAG Nürnberg

Die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

wird ihr Angebot um ein eigenes, integriertes

Fahrradverleihsystem

erweitern. VAG_Rad soll neben Bus, Straßen- und U-Bahn ein vierter Betriebszweig werden. Damit können Fahrgäste künftig die so genannte

erste und letzte Meile

überbrücken. Gemeint sind damit Strecken von oder zu einer VAG-Haltestelle, die der Verkehrsbetrieb mit Bussen und Bahnen nicht abdeckt. Die VAG übernimmt die Gesamtverantwortung für VAG_Rad und beauftragt die Firma

Nextbike

als operativen Dienstleister. Die Inbetriebnahme soll nach aktuellem Planungsstand noch im Sommer 2018 erfolgen.
Quelle: VAG Nürnberg

Siemens baut Straßenbahnsystem im Großraum Kopenhagen

Siemens

wurde im Konsortium mit dem Infrastrukturgeneralunternehmen Per Aarsleff A/S von der Entwicklungsgesellschaft für den städtischen Nahverkehr Greater Copenhagen Light Rail I/S mit dem Bau eines

Straßenbahnsystems im Großraum Kopenhagen

beauftragt. Der Lieferumfang von Siemens umfasst neben 27 vierteiligen

Avenio-Straßenbahnen

die

Bahnelektrifizierung

, die

Signal- und Kommunikationstechnik

sowie die

Werkstattausrüstung und Wartung und Instandhaltung

über einen Zeitraum von 15 Jahren. Die Gesamtprojektleitung und Systemintegration liegt in den Händen von Siemens. Das Straßenbahnsystem wird schlüsselfertig übergeben und soll 2024 in Betrieb gehen.
Die zweigleisige

Strecke zwischen den Städten Lyngby im Norden und Ishøj im Süden von Kopenhagen

hat eine Länge von 28 Kilometern und umfasst 29 Haltestellen. Die Avenio-Straßenbahn bietet jeweils 64 Sitzplätze und 199 Stehplätze. Die Strecke verläuft entlang der Autobahn Motorring 3 und wird eine Buslinie ersetzen. Das Projekt ist Teil der als

„Fingerplan“

bekannten Stadtentwicklungsplanung von 1947, nach der der öffentliche Nahverkehr dekarbonisiert werden soll.
Ziel des Baus einer Straßenbahn im Großraum Kopenhagen ist es, die Vororte von Kopenhagen zu entwickeln und diese „Finger“ an die Hauptstadt und die dazwischenliegenden elf Gemeinden anzubinden. Dieses Projekt wird dazu beitragen, den Verkehr im Großraum Kopenhagen umweltfreundlicher zu gestalten. Die Verkehrsinfrastruktur der Stadt wird sich erheblich verbessern und dadurch dabei helfen, die Luftqualität zu verbessern, denn Verkehrsstaus können in der Hauptstadt reduziert werden und so zu einer Entspannung der Verkehrssituation beitragen. Die Straßenbahn ist ein Baustein auf Kopenhagens Weg, bis 2025 die weltweit erste CO2-neutrale Hauptstadt zu werden.
Quelle: Siemens AG

FlixBus testet E-Busse im Fernverkehr

FlixBus testet ab April Elektrobusse im Fernbuslinienverkehr, die in Frankreich in den Testbetrieb auf der Strecke zwischen Paris und Amiens gehen. Der erste E-Fernbus in Deutschland soll im Rahmen des aktuellen Netzausbaus ab Frühsommer auf einer neuen Linie zwischen Hessen und Baden-Württemberg folgen. In Frankreich kommen zwei Elektrobuss vom Modell Yutong ICe 12 im Linienbetrieb zum Einsatz. In Deutschland wird das Modell BYD C9 eingesetzt.
Geschäftsführer André Schwämmlein: „Wir wollen die Mobilität der Zukunft mitgestalten. E-Busse sind in im Moment in der Anschaffung zwar deutlich teurer, dennoch sind wir überzeugt, dass sich diese Investition in die Zukunft lohnt. Wir als Anbieter setzen hier ein klares Zeichen, dass die Mobilitätswende möglich ist. Zeitgleich ist der erste E-Fernbus ein Signal an die Bushersteller, Innovationen voranzutreiben und Alternativen zum reinen Diesel-Antrieb zu entwickeln. Zukunftsfähige Mobilität ist mittlerweile auch ein gesellschaftliches Anliegen.“
Grüne Mobilität als Wachstumsfaktor
André Schwämmlein: „Im Hinblick auf ein langfristiges Umdenken sollte Individualverkehr mit fossilen Kraftstoffe nicht mehr subventioniert werden. Stattdessen brauchen wir den Umstieg auf alternative Antriebe und Investition in öffentliche Verkehrsmittel. Wir müssen den Wandel weg vom Individualverkehr mit fossilen Kraftstoffen einleiten. Und das geht nur mit erfolgreichen öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Fernbus.“
Quelle: Flixbus
Mehr zum Thema Elektromobilität lesen Sie im Special der nächsten Nahverkehrs-praxis!

München: MVG setzt auf E-Busse

Die

Stadtwerke München (SWM)

beschaffen

40 Elektrobusse

für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). In einem ersten Schritt werden zunächst vier normale Elektrobusse (ca. 12 Meter) und vier Elektro-Gelenkbusse (ca. 18 Meter) ausgeschrieben. Diese sind unter anderem für die Einrichtung einer ersten reinen E-Buslinie im Jahr 2019 vorgesehen. Die Ausschreibung besteht aus insgesamt vier Losen mit unterschiedlichen technischen Spezifikationen. Sie beinhaltet auch Optionen für weitere ins-gesamt 32 E-Busse. Diese Fahrzeuge werden beschafft, wenn sich die ersten Busse im realen Fahrgastbetrieb bewähren. Die Reichweite der Elektrobusse soll bei vollem Energiespeicher rund 280 Kilometer betragen. Die Fahrzeuge sollen über eine Wärmepumpe verfügen, so dass die als Rückfallebene für besonders kalte Tage nach wie vor noch notwendige Zusatzheizung möglichst wenig in Anspruch genommen werden muss.
Quelle: SWM/MVG

U1 in Hamburg: Ritterstraße wird barrierefrei

Die Arbeiten zum

barrierefreien Ausbau

durch die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN)

an der

U1-Haltestelle Ritterstraße

beginnen. Ab dem 19. März starten die Maßnahmen zum Einbau von zwei Aufzügen, eine Erhöhung des Bahnsteigs für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg sowie die Installation eines taktilen Leitsystems für sehbehinderte Menschen. Dazu muss der Zugang Ritterstraße gesperrt werden. Hier wird zum einen die Baustelle eingerichtet und zum anderen werden die beiden neuen Aufzüge eingebaut. Die meisten Arbeiten können im laufenden Betrieb stattfinden. Lediglich im Sommer 2018 ist für notwendige Bahnsteigarbeiten eine Betriebsunterbrechung auf der U1 vorgesehen. Die Fertigstellung der Haltestelle ist für Sommer 2019 geplant.
Quelle: HOCHBAHN

Volvo liefert 90 Hybridbusse nach Brüssel

Volvo

hat aus

Brüssel

einen Auftrag zur Lieferung von über

90 Hybridbussen

erhalten. Die meisten davon sollen noch im diesem Jahr ausgeliefert und in der belgischen Hauptstadt in Betrieb gehen. Bestellt wurden die 90 Busse vom

Typ 7900

Hybrid von der STIB-MIVB. Mit diesem Auftrag hat Volvo Buses nach eigenen Angaben nun bereits mehr als 4.000 elektrifizierte Busse an Kunden in der ganzen Welt verkauft.
Brüssel hat im Kampf gegen die Luftverschmutzung kürzlich ein Maßnahmenpaket beschlossen und will bis zum Jahr 2030 alle ÖPNV-Busse elektrifizieren. Die Stadt hatte zuvor bereits 25 Gelenk-Elektrobusse bei Solaris bestellt. Die ersten Exemplare des Urbino 18 electric gehen Anfang 2019 in der belgischen Hauptstadt in Betrieb, der letzte Teil der Bestellung sollte bis Ende Juli 2019 geliefert werden.
Quelle: Volvo Busse Deutschland

Lesen Sie mehr zu Elektrobussen im Special der Nahverkehrs-praxis, das am 16. April 2018 erscheint.

Kooperation bei der Batterieherstellung im Nutzfahrzeugbereich

Webasto

und

Samsung SDI

planen eine

Kooperation bei der Fertigung von Hochvoltbatterien im Nutzfahrzeugbereich

. Die nun geschlossene Vereinbarung umfasst die Entwicklung und Lieferung eines speziell von Samsung für Webasto angepassten Batteriemoduls mit prismatischen Batteriezellen. Dieses Modul wird Webasto in seine Batteriepacks für Nutzfahrzeuge integrieren, die wiederum beliebig zu einem Batteriesystem zusammengestellt werden können. Diese Bauweise soll individuelle Lösungen für die jeweiligen Anforderungen von Nutzfahrzeug-Herstellern ermöglichen.
Quelle: webasto-group.com

Jetzt für den NUMBR1 Award bewerben!

Letztes Jahr wurde zum ersten Mal der

NUMBR1 Award

auf der Hypermotion verliehen, Gewinner des Preises war die ESWE-Verkehrsgesellschaft.  Ausgezeichnet werden im Allgemeinen Lösungen und Konzepte für

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äumen, welche die Zukunft des ÖPNV maßgeblich beeinflussen. Kommunen und Regionen, Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde sowie die Verkehrsindustrie zählen zu den Zielgruppen des NUMBR1-Awards. Bei der diesjährigen Preisverleihung setzt sich die Expertenjury aus insgesamt fünf Mitgliedern zusammen, die von der Nahverkehrs-praxis benannt werden. Während der Preisverleihung auf der Hypermotion 2018 in Frankfurt am Main wird den Preisträgern der Plätze 1 bis 3 feierlich der NUMBR1 Award verliehen.

Werden Sie Preisträger! Einsendeschluss ist der 30.09.2018. 

Weitere” Informationen

Einen ausführlichen

Nachbericht

der letztjährigen Preisverleihung lesen Sie in Ausgabe 11-12/2017 der Nahverkehrs-praxis.”

Unterwegs mobil: Meridian testet WLAN in zwei Zügen

Meridian stattet zwei Züge zu Testzwecken mit WLAN aus, diese werden im gesamten Streckennetz des Meridian eingesetzt. Der Anbieter GSP Sprachtechnologie GmbH und hotsplots GmbH versprechen gute Netzabdeckung. BEG finanziert die Ausstattung mit.
Eine Befragung durch Studenten der Hochschule München im Jahr 2017 unter anderem in den Zügen des Meridian ergab, dass zwei Drittel der Befragten eine gute Internetverbindung im Zug sehr wichtig bzw. wichtig ist. Immer mehr Fahrgäste schätzen es, während der Reisezeit online zu sein, z.B. um E-Mails zu bearbeiten, mit Freunden in Kontakt zu bleiben, Musik zu hören und digitale Tageszeitungen zu lesen.
Um diesem Wunsch gerecht zu werden, hat die Bayerische Oberlandbahn GmbH, die den Meridian betreibt, zwei Züge aus der Meridianflotte mit WLAN ausstatten lassen. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), die den Regional- und S-Bahn Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, beteiligte sich finanziell an der testweisen Ausstattung zweier Meridianzüge mit WLAN.
Weitere Informationen finden Sie hier.”
Quelle: Meridian

MAN Truck & Bus und Solera schließen Partnerschaft

Die

MAN Truck & Bus AG

und

Solera Holdings Inc.

sind eine

Partnerschaft zur Digitalisierung von After-Sales-Abläufen im Nutzfahrzeuggeschäft

eingegangen. MAN wird zukünftig auf die Solera Plattform „Digital Garage“ setzen, um die Vernetzung im After-Sales-Bereich weiter voranzutreiben.
„Digital Garage“ wurde entwickelt, um Fahrer, Fahrzeuge und Werkstätten durch eine einfach zu bedienende Softwarelösung miteinander zu verbinden. Zwar werden die Kunden die Kooperation der beiden Unternehmen nicht direkt bemerken – alle gemeinsam mit Solera entwickelten Anwendungen laufen entweder im Hintergrund oder werden zukünftig mit dem Branding MAN DigitalServices auf der konzerneigenen Logistik-Plattform RIO angeboten. Trotzdem wird der Kunde durch die Zusammenarbeit von MAN und Solera einen deutlichen Mehrwert erfahren: Bei der Abgabe bzw. der Abholung des Fahrzeugs in der Werkstatt sowie bei den damit verbundenen Prozessen – etwa Kostenvoranschlägen – sind die Abläufe zukünftig noch schneller und exakter. Der Werkstattaufenthalt kann damit weiter verkürzt, anfallende Kosten können im Voraus noch genauer berechnet werden.
Quelle: MAN Truck & Bus