Autonomes Shuttle-System von ZF

ZF erweitert die Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Technologiedienstleister Oceaneering. Das Unternehmen mit Sitz in Houston im US-Bundesstaat Texas wird künftig die für den Einsatz auf abgetrennten Fahrspuren ausgelegten GRT-Shuttles von ZF produzieren und vertreiben. Die jüngst getroffene Vereinbarung kombiniert die Expertise von Oceaneering in den Bereichen Engineering, Fertigung und Integration mit dem Know-how von ZF bei der Entwicklung der für das autonome Fahren erforderlichen Kernfunktionen. In den kommenden Jahren soll eine vierstellige Zahl von Group Rapid Transport-Shuttles (GRT) zuerst an Kunden in den Fokusmärkten Nordamerika und Europa geliefert werden.

Quelle: ZF

MAN Lion’s City 10 E ist „Sustainable Bus of the Year 2024″

Der MAN Lion’s City 10 E überzeugte die mit internationalen Fachjournalisten besetzte Jury und gewann den Award in der Kategorie „Stadtbus”. Insbesondere Effizienz, Umweltfreundlichkeit und die kompakten Maße des vollelektrischen Busses überzeugten die Jury. Der Preis wurde am 6. Oktober 2024 bei der „BUSWORLD GRAND INAUGURATION 2023″ übergeben. Die „Gala Night” fand zum Auftakt der „Busworld Europe” in Brüssel statt. Der Sby Award ist der erste und einzige europäische Preis, der das Thema Nachhaltigkeit speziell bei Linien-, Überland und Reisebussen würdigt.

Quelle: MAN Truck & Bus

Lebendige Bahnhöfe im ländlichen Raum gesucht

Bahnhöfe im ländlichen Raum sind mehr als nur Orte zum Ein- oder Aussteigen. Sie können eine Region beleben und das Mobilitätsverhalten von Menschen verändern; sie können zu mehr Lebensqualität beitragen und eine Region als Wirtschaftsstandort stärken. Die Allianz pro Schiene sucht in Kooperation mit der DB Station&Service und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) solche kleineren Bahnhöfe, die ihre Umgebung lebenswerter machen. Bis zum Jahresende können Städte und Gemeinden genauso wie Privatpersonen Positivbeispiele bei der Allianz pro Schiene einreichen.
Ziel des Wettbewerbs „Bahnhof belebt!“ ist es, in ganz Deutschland vorbildliche Bahnhöfe im ländlichen Raum zu finden, die Reisende und Anwohner gleichermaßen durch gute Angebote anziehen und dadurch zu lebendigen Begegnungsorten machen. Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, sagte zum Start des Aufrufs in Berlin: „Wenn Bahnhöfe durch ein breites Service-Angebot zu mehr Lebensqualität beitragen, können sie ein echter Treiber für die Verkehrswende im ländlichen Raum sein. Solche Beispiele wollen wir ins Schaufenster stellen, damit sie zum Vorbild für andere Regionen werden.“
Gesucht werden Bahnhöfe, die eine gute Verknüpfung zwischen Regionalzügen, Bussen und Sharing-Angeboten haben. Darüber hinaus sind auch ökonomische und soziale Angebote erwünscht: Menschen sollen am Bahnhof Einkäufe oder etwa Behördengänge erledigen können, sich aber auch in einem Café verabreden und miteinander ins Gespräch kommen können. Dirk Flege: „Kurzum: Wir suchen Konzepte, die es geschafft haben, Bahnhöfe und ihr Umfeld in kleineren Kommunen aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und die andere Gemeinden inspirieren können, um sie noch lebenswerter für ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu machen.“
Einen Bahnhof vorschlagen können alle, die einen solchen vorbildlichen Bahnhof kennen oder aktiv betreuen, ganz gleich ob Gemeinden, Institutionen oder Privatpersonen.
Eine unabhängige Jury wählt Anfang 2024 bis zu fünf Bahnhöfe aus dem gesamten Bundesgebiet aus.  Diese Gewinnerinnen und Gewinner werden von der Allianz pro Schiene ausgezeichnet und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Der Aufruf erfolgt im Rahmen des Projekts „Bahnhöfe als Drehscheiben nachhaltiger Mobilität und Vitalitätszentrum im ländlichen Raum“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und dem Umweltbundesamt gefördert wird.

Link zum Online-Formular „Ihr Projekt einreichen“

Quelle: Allianz pro Schiene

Fahrradverbände begrüßen EU-Erklärung zum Radverkehr

Europäische und deutsche Fahrradverbände begrüßen den von EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean in Sevilla präsentierten Vorschlag für die „European Cycling Declaration“. Die Erklärung soll als „strategischer Kompass für bestehende und künftige politische Maßnahmen” dienen, um „das volle Potenzial des Radverkehrs in der Europäischen Union auszuschöpfen”.
Die European Cycling Declaration ist die bisher ehrgeizigste Initiative der EU-Kommission zum Thema Radverkehr. Sie beschreibt die enormen Vorteile des Radverkehrs für Europa und macht Radfahren und die Fahrradwirtschaft zu einem wichtigen Bestandteil des europäischen Green Deal. Dort heißt es: “Diese Erklärung erkennt das Radfahren als eine der nachhaltigsten, zugänglichsten und inklusivsten, kostengünstigsten und gesündesten Formen der Fortbewegung und Freizeitgestaltung an sowie seine zentrale Bedeutung für die europäische Gesellschaft und Wirtschaft.”

Rebecca Peters, ADFC-Bundesvorsitzende: „Die EU-Kommission bekennt sich mit der “Declaration on Cycling” zum Fahrrad als entscheidendes Verkehrsmittel für die Mobilität der Zukunft. Das ist ein gutes Zeichen. Die Erklärung greift dabei wichtige Punkte auf, für die sich der ADFC auf nationaler Ebene seit Jahren unermüdlich einsetzt. Sie fordert ein klares Bekenntnis zu besseren Radfahrbedingungen in ganz Europa – sichere und durchgehende Radwegenetze, gute Abstellmöglichkeiten, flächendeckende Ladeinfrastruktur für E-Fahrräder und ein Netz von Radschnellwegen, die Stadt und Land miteinander verbinden. Die EU-Erklärung muss jetzt für ganz Europa ein Impuls sein, um in die Zukunft zu investieren. Für die Bundesregierung und Verkehrsminister Wissing ist sie hoffentlich ein Signal, das Fahrradland Deutschland nicht länger durch rückwärtsgewandte Politik auszubremsen. Wenn Europa Fahrradkontinent wird, muss Deutschland vorne mit dabei sein.”

Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad: „Wir brauchen eine gemeinsame EU-Fahrradpolitik, die den Radverkehr auf eine Stufe mit anderen Verkehrsträgern und Wirtschaftszweigen stellt und Milliarden für Investitionen in Europa freisetzt. Wie beim Nationalen Radverkehrsplan werden hier alle Sektoren zusammen gedacht, was enorme Chancen bietet. In Deutschland liefert die EU Cycling Declaration wichtigen Rückenwind für eine engagiertere Radverkehrsförderung durch Bund, Länder und Kommunen. Die Bundesregierung sollte sie zum Anlass nehmen, die geplanten Haushaltskürzungen für den Radverkehr zurückzunehmen und den EU-Vorschlag für einen verringerten Mehrwertsteuersatz auf Fahrradprodukte und Dienstleistungen einführen.“

Anke Schäffner, Leiterin Politik & Interessenvertretung, ZIV – Die Fahrradindustrie: “Ein historischer Tag für das Fahrrad und den Radverkehr in Europa! Der ZIV begrüßt die EU Cycling Declaration sehr und ist hocherfreut, dass das Fahrrad damit weit oben auf der politischen Agenda der EU steht – denn genau da gehört es hin! Besonders freuen wir uns, dass in der Declaration eine Bandbreite an Themen adressiert wird, für die sich der ZIV zusammen mit den Radverbänden in Deutschland und Brüssel seit Jahren politisch stark macht – unter anderem Fahrradinfrastruktur, Verkehrssicherheit, Multi-/Intermodalität, Fahrradtourismus sowie die Schaffung attraktiver Bedingungen für den Fahrradstandort Europa. All diese Themen sind elementar, um das Radfahren zu fördern, aber auch um ein attraktives Umfeld für die Fahrradindustrie in Europa zu schaffen.”

Mit dem heutigen Vorschlag für eine European Cycling Declaration wird eine Ankündigung des ehemaligen Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans, Anfang des Jahres umgesetzt. Sie folgt auf eine Entschließung des EU-Parlaments vom Februar und eine von Belgien initiierten Aufruf, der von einer Mehrheit der EU-Länder unterzeichnet wurde. Der Vorschlag enthält acht Leitsätze und 35 Bekenntnisse zum Radverkehr und zur Fahrradwirtschaft. Bis Ende 2023 soll der Vorschlag als gemeinsame Erklärung von Kommission, Parlament und Rat der EU beschlossen werden.
Die Fahrradverbände beglückwünschen die Kommission zu ihrem kooperativen Ansatz, der zu dieser Erklärung geführt hat. Eingebunden waren nicht nur das Europäische Parlament und der Europäische Rat, sondern auch Städte, Regionen, Vertretern der Mitgliedstaaten, Industrieverbände, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, die in der Expertengruppe der Kommission für urbane Mobilität (EGUM) vertreten sind.

Link zu EU Cycling Declaration

Quelle: ADFC

Erstes ÖPNV-DigiCamp

In Düsseldorf fand letzte Woche das erste ÖPNV-DigiCamp statt, ein wegweisendes Netzwerktreffen der ÖPNV-Digitalisierungsoffensive 2023 NRW. Die Veranstaltung versammelte rund 100 Teilnehmende aus der Branchenvertreter, um im Rahmen eines Barcamps die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen aktiv mitzugestalten und die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW weiterzuentwickeln. Zum Netzwerktreffen eingeladen hatten neben dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV) auch die federführenden Akteure der ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW: die Kompetenzcenter des NRW-Nahverkehrs für Digitalisierung (KCD) und Marketing (KCM) sowie die Zentrale Koordinierungsstelle NRW (ZKS).
Die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW setzt sich zum Ziel, den Menschen in NRW die Nutzung des Nahverkehrs zuverlässig und komfortabel zu gestalten. Hierbei stehen zunehmend personalisierbare und intelligenter werdende Fahrplanauskünfte, landesweit nutzbare Handy- und eTickets, einfach verständliche eTarife sowie vernetzte und multimodale Verkehre im Fokus. Udo Sieverding, Leiter der Abteilung „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV), betonte die bisherigen Erfolge. „Mit 23 erreichten Zielen wie dem eTarif eezy.nrw oder On-Demand-Verkehren haben wir bereits wichtige Meilensteine gesetzt, um den Menschen in NRW durch digitale Services die Fahrten im Nahverkehr noch komfortabler, noch einfacher und noch zuverlässiger zu gestalten Wir treten somit nicht auf der grünen Wiese an. Dennoch stehen noch spannende Herausforderungen bevor. Diese Veranstaltung hat uns die ideale Plattform geboten, um die wegweisenden Schwerpunkte der weiterentwickelten Digitalisierungsoffensive zu präsentieren und anzugehen.“
Viele Ziele der Absichtserklärung von 2017 wurden erreicht und bedürfen nun einer Neuformulierung. Darüber hinaus haben sich in den vergangenen fünf Jahren auf technischer, politischer und gesetzlicher Ebene einige Änderungen ergeben wie zum Beispiel die Novellierung des Personenbeföderungsgesetzes (PBefG). Dr. Maximilian Müller, Leiter des Kompetenzcenter Digitalisierung (KCD), unterstreicht die Notwendigkeit der Weiterentwicklung: „Die ÖPNV-Digitalisierungsoffensive ist ein dynamischer Prozess. Die Neuausrichtung zur DO 2.0 ist ein wichtiger Schritt, um den Bedürfnissen der Fahrgäste auch in Zukunft gerecht zu werden.“ Viele Projekte der ÖPNV Digitalisierungsoffensive unterstützen beispielsweise das Programm Mobility as-a-Service NRW (MaaS). Ziel dieses Programms ist es, Verkehrsmittel in Zukunft nahtlos zu verbinden und dadurch individuelle, komfortable und multimodale Reisen in NRW zu schaffen. Somit ermöglicht eine integrierte Planung, Buchung und Bezahlung von Reisen auch eine nachhaltige Mobilität. Technischer Kern des Programms ist die Mobidrom-Datenplattform, die von der neuen Landesgesellschaft Mobidrom betrieben wird. Die Mitarbeiter des Mobidroms nahmen ebenfalls an dem Termin teil und konnten sich somit erstmals den Branchenvertretern aus NRW persönlich vorstellen. Die Veranstaltung diente als Plattform für den freien Informationsaustausch und die Entwicklung neuer Schwerpunkte und Projektideen. Denn im Anschluss an das ÖPNV-DigiCamp wird eine konkrete Roadmap erarbeitet, um die zukünftige Ausrich[1]tung der ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW zu definieren.

ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW Die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW bündelt die Digitalisierungsprojekte des Nahverkehrs und zielt darauf ab, den Reisenden in Nordrhein-Westfalen eine moderne und flexible Mobilität zu bieten. Initiiert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV) haben Zweckverbände, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen ihre Kompetenzen gebündelt. Ziel aller Beteiligten ist es, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für individuelle Bedürfnisse anzubieten und den ÖPNV attraktiver und kundenfreundlicher zu gestalten. Die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW schafft die dafür notwendigen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Förderung der digitalen Infrastruktur und gibt Standards für die Speicherung, die Pflege und den Austausch von Mobilitätsdaten. Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung wurde die ÖPNV-Digitalisierungsoffensive im Jahr 2017 gegründet.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

„Ja“ der Verkehrsminister zum 49-Euro-Ticket

Auf ihrer Sondersitzung am 29. September 2023 hat sich die Verkehrsministerkonferenz für die langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets und für die Beibehaltung des aktuellen Preisniveaus ausgesprochen. Die nächste reguläre Sitzung der Verkehrsministerkonferenz wird am 11. und 12. Oktober in Köln stattfinden.

„Das Deutschlandticket ist das erfolgreichste Ticketmodell in der ÖPNV-Geschichte. Um diese Erfolgsgeschichte auch in den nächsten Jahren den Menschen fortzuführen, brauchen wir endlich Klarheit vom Bund”, sagte zum Abschluss der Sitzung Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer, der zugleich Vorsitzender der Fachministerkonferenz ist. „Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte die Einführung des Deutschlandtickets im letzten Jahr beschlossen: Bund und Länder sollten die Kosten gemeinsam tragen. Die Länder haben ihrerseits bereits zugesagt, die Hälfte der etwaigen Mehrkosten des Deutschlandtickets zu stemmen. Was fehlt, ist mal wieder die Zusage des Bundes. Die Menschen im Land brauchen endlich Klarheit und Verlässlichkeit. Um diese Beantwortung drückt sich der Bundverkehrsminister aber.”

Ohne die Bereitschaft des Bundes zur Bereitstellung ausreichender Mittel bereits in 2024 wäre für das Deutschlandticket im Jahr 2024 eine deutliche Preissteigerung erforderlich. Die Verkehrsministerkonferenz betont in ihrem 13 Punkte umfassenden Beschluss, dass eine kurzfristige Preiserhöhung die Attraktivität des Deutschlandtickets beeinträchtigen würde und ohnehin keine Nachschusspflicht ersetzen kann, da nur eine Nachschusspflicht mögliche Finanzierungsrisiken durch unerwartete Effekte ausschließen kann.

Link zum vollständigen Beschluss

Quelle: Umwelt- und Verkehrsministerium NRW

Hülsmann Reisen bestellt 23 Elektrobusse bei MAN

Größter privat-wirtschaftlicher Auftrag für MAN-Elektrobusse: Hülsmann Reisen aus Voltlage hat sich für 23 MAN Lion’s City 12 E batterieelektrische Niederflur-Solobusse entschieden.
Die 23 MAN Lion’s City 12 E sind Niederflurbusse mit Lithium-Ionen-Batterien, die eine installierte Gesamtkapazität von 480 kWh bieten. Hülsmann Reisen setzt in der kompletten Beschaffungsmenge auf MAN Busse. Die Batterien haben eine Entladetiefe von 80% und eine 20%igen Alterungsreserve. Für eine höhere Sicherheit und bessere Servicefähigkeit sind die Traktionsbatterien komplett auf dem Fahrzeugdach verbaut. Die Fahrzeuge können mit bis zu 150 kW/ geladen werden, wahlweise vorn an der rechten Fahrzeugseite oder im Heckbereich per CCS-2 Ladestecker.
Bei 12,2 Meter Gesamtlänge bieten die Elektrobusse Platz für bis zu 75 Fahrgäste. Auf mittel- bis stark frequentierten Strecken stellen sie die ideale Kombination aus Raumangebot, Fahrkomfort und Agilität dar. Eine Besonderheit der Zwölf-Meter-Variante ist die große Sondernutzungsfläche gegenüber der zweiten Tür. Sie entspricht der Länge von vier Sitzreihen und bietet so genügend Freiraum für Menschen, die mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder Rad unterwegs sind.

Quelle: MAN Truck & Bus

Ausbau der Nahmobilität in NRW

Die NRW-Landesregierung investiert in den weiteren Ausbau der Nahmobilität in Nordrhein-Westfalen 2023 insgesamt 98 Millionen Euro. Mit dem Geld aus Bundes- und Landesmitteln fördert das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr 241 Projekte für einen besseren Fuß- und Radverkehr. Unterstützt werden dabei Vorhaben in Kommunen und Kreisen, die überwiegend dem nichtmotorisierten Individualverkehr dienen.

„Seit Jahren steigt der Bedarf an einer umfassenden Infrastruktur für den Radverkehr sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger. Zusammen mit dem öffentlichen Personennahverkehr bilden sie das Rückgrat der Mobilität der Zukunft”, sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.

Quelle: NRW-Umweltministerium

Mehr Informationen

Weitere Ausdünnung des Münchner Busnetzes

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) reduziert von diesem Mittwoch an ihr Angebot im Busnetz. Wegen des anhaltenden Personalmangels wird der Takt auf vielen Linien weiter ausgedünnt. Dies war bei den Linien X35, 55, 62 und 177 bereits bisher der Fall und wird beibehalten. Bei den Linien X30, 52, 63, 100, 153, 161, 165 und 175 wird das Angebot zusätzlich reduziert, viele Verstärkerfahrten entfallen.
Der Expressbus X30 zum Beispiel fährt nun von Montag bis Freitag alle sieben bis 13 Minuten anstatt alle sechs bis sieben Minuten, samstags nur alle 20 Minuten statt wie bisher alle zehn Minuten. Der Expressbus X35 rollt nur noch im 20-Minuten-Takt statt wie bisher alle sieben bis 13 Minuten. Der Bus 165 fährt von Montag bis Samstag gar nicht mehr. Der Bus 175 wird in der Hauptverkehrszeit vom Zehn- auf 20-Minuten-Takt umgestellt, ebenso der Bus 177 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr. Die Linien 58/68, 145, 155 und 168 fahren wieder regulär.

MVG-Buschef Veit Bodenschatz erklärte: “Wie viele andere Verkehrsunternehmen in ganz Deutschland kämpfen auch wir weiter mit Personalmangel und müssen Wege finden, damit umzugehen.” Man bitte die Fahrgäste “um Verständnis für die Situation und die nötigen Änderungen”.

Quelle: sueddeutsche.de

Fahrplan 2024 der Deutschen Bahn

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt: Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Alle Informationen zum Fahrplan 2024

Quelle: Deutsche Bahn