Oben ohne: Neue Cabrio-Busse für Berlin

Mehr als 450.000 Touristen haben im vergangenen Jahr mit einem der leuchtend gelben Cabrio-Busse von Bayern Express & Kühn – kurz BEX – Berlin erkundet. Das Unternehmen bietet sogenannte Hop-on/Hop-off-Touren an. Diese folgen zwar einer festen Route, Fahrgäste haben aber die Möglichkeit, an allen Haltestellen jederzeit aus- und wieder zuzusteigen. "So können sie Orte und Sehenswürdigkeiten, die sie interessieren, in Ruhe besichtigen und anschließend die Rundfahrt fortführen", erklärt Lino Janke, Verkaufsbeauftragter Bus bei MAN Truck & Bus Deutschland.
Anfang des Jahres hat BEX hierfür zwei neue Cabrio-Busse in seinen Fuhrpark übernommen. Damit hat das Unternehmen nun neun Sightseeing-Busse im Einsatz. Die neuen Doppeldecker basieren auf dem MAN Niederflur-Chassis A22.
Quelle: MAN

Siemens liefert Zugbeeinflussungsystem für Grand Paris Express

Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP), der Betreiber der

Pariser Metro

, hat

Siemens

mit der Lieferung des

funkbasierten Zugsteuerungsystems

vom Typ

Trainguard MT

(Communications-Based Train Control, CBTC) für die Linie 14 beauftragt. Diese Linie bildet das Rückgrat des Grand Paris Express, dem geplanten vollautomatischen Bahnnetz für die französische Hauptstadt. Es ist das größte öffentliche Verkehrsprojekt in Europa und wird die Entwicklung des Großraums Paris zu einer nachhaltigen Metropolregion unterstützen. Der Vertrag umfasst das Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT für den Automatisierungsgrad 4 (GoA4 – Grade of Automation 4) sowie eine Option über Wartung und Instandhaltung über die gesamte Lebensdauer des Systems hinweg. Die Linie 14 wird 28 Kilometer lang sein und 21 Haltestellen umfassen. Siemens ersetzt das bestehende CBTC-System auf den bereits existierenden Streckenabschnitten und an Bord der 35 Züge durch das nun bestellte System. Darüber hinaus wird Siemens das CBTC-System auf den Erweiterungsabschnitten und in der gesamten Zugflotte installieren, die bis 2024 auf insgesamt 72 Züge anwächst. Zum Vertragsumfang gehört neben der Leitstelle und der Einrichtung einer gemeinsamen Reserveleitstelle auch eine Schulungseinrichtung für den Zugbetreiber.
Quelle: Siemens AG

Offenbacher Stadtbusse künftig mit emissionsfreiem Antrieb

Die

Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB)

steigen um – von Dieselfahrzeugen auf umweltfreundliche, leise

Elektrobusse

.

2019

sollen die ersten eBusse auf den Linien 103, 104, 107 und 108 eingesetzt,

2023

bereits 35 Prozent der Busflotte elektrisch betrieben werden. Mit einer Einsparung von jährlich 2.300 Tonnen CO2 wird das Unternehmen aus dem Geschäftsfeld Mobilität der Stadtwerke-Gruppe dann einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei der Umstellung der Busflotte auf Elektrobetrieb kann das Mobilitätsunternehmen von seinen mehrjährigen Erfahrungen im Elektromobilitätsbereich profitieren. Als einer der ersten Verkehrsbetriebe hat die OVB bereits 2011 damit begonnen, nach tragfähigen Lösungen für den Einsatz von Elektrobussen im öffentlichen Nahverkehr zu suchen. In Offenbach wurde damals der bundesweit erste rein batterieelektrisch betriebene Bus im Linienbetrieb getestet.
Die Grundlage für die Umstellung auf einen emissionsfreien Busbetrieb bildet eine 2017 in Auftrag gegebene und durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Machbarkeitsstudie. Das vom Aachener Büro ebusplan entwickelte eBus-Konzept mit einer betrieblichen, technischen  und wirtschaftlichen Bewertung liegt inzwischen vor und gibt  der OVB unter Berücksichtigung auch der Umweltwirkungen einen Handlungsleitfaden an die Hand. Ziel ist es, bis 2023 insgesamt 27 Elektrobusse im täglichen Einsatz zu nutzen. Das entspricht rund 35 Prozent der gesamten Stadtbusflotte von derzeit 72 Fahrzeugen (einschließlich Subunternehmen).
Quelle: Offenbacher Verkehhrs-Betriebe

Klimastudie der Deutschen Bahn

Die

Deutsche Bahn

will sich besser auf

extreme Wetterlagen

einstellen, wie DB-Chef Lutz gestern bei der Vorstellung einer Klimastudie ankündigte. Die Maßnahmen dazu sind in einer 5-Punkte-Strategie zusammengefasst: Vegetationsmanagement, hitzeresistente Fahrzeuge, widerstandsfähige Technik, Sicherungen gegen Starkregen und weniger” CO2-Emissionen.
Quelle: Pro Bahn

BEG fordert Infrastrukturmaßnahmen der DB Netz AG für das Münchner S-Bahn-Netz

Die

Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

, die den Regional- und S-Bahnverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die

DB Netz AG

in einem Schreiben aufgefordert, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die

Infrastrukturstörungen bei der Münchner S-Bahn

auf ein Minimum zu reduzieren. Anlass waren bereits über einen längeren Zeitraum immer häufiger auftretende Beeinträchtigungen für die Fahrgäste, die sich insbesondere seit Anfang dieser Woche nochmals deutlich verschärft haben.
Das komplexe Münchner S-Bahn-System habe regelmäßig und mit zunehmender Tendenz mit

infrastrukturbedingten Störungen

zu kämpfen. Diese sind laut BEG – neben den  betriebs- und witterungsbedingten Beeinträchtigungen – gerade in den letzten Wochen massiv aufgetreten. Allein in den ersten beiden Monaten des  laufenden Jahres gab es demnach über 130 infrastrukturbedingte Störungen mit erheblichen Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr. Die zunehmende Anfälligkeit der Infrastruktur stelle besonders in den kalten Wintertagen eine unzumutbare Belastung für die Fahrgäste dar.
„Die BEG kann und will diesen Zustand nicht akzeptieren“, mahnt Johann Niggl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG. „Der Freistaat Bayern bestellt Verkehrs¬leistungen, für welche Infrastrukturgebühren in dreistelliger Millionenhöhe anfallen. Diese müssen insbesondere in die Zuverlässigkeit der Infrastruktur fließen. Wir fordern die DB Netz AG auf, uns einen konkreten Maßnahmenplan vorzulegen, aus dem hervorgeht, wie den wachsenden infrastrukturbedingten Störungen im gesamten Münchner S-Bahn Netz Einhalt geboten werden kann“, so Niggl.
Quelle: BEG

Positive Jahresbilanz 2017 im VRR-Verbundraum

Im

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

blickt man für das

Jahr 2017

auf eine sehr solide Einnahmenbilanz zurück. Im vergangenen Jahr konnte die Anzahl der zurückgelegten Fahrten im Verbundraum auf 1,151 Milliarden gesteigert werden. Dies sind 0,2 Prozent mehr als noch 2016. Die Ticketeinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent auf insgesamt 1,264 Milliarden Euro, das sind 26,2 Millionen Euro mehr als noch 2016. Die Grundlage für diese gute Bilanz des vergangenen Jahres bilden die strukturellen und preislichen Anpassungen im VRR-Tarif. Der Einnahmeanteil bei den Stammkunden liegt mit 959,4 Millionen Euro bei 76 Prozent. Somit bilden die Tarifangebote im Abo-Bereich nach wie vor die wesentliche Ertragssäule bei den Einnahmen.
 „Mit unserer Einnahmen-/Fahrten-Bilanz 2017 sind wir im VRR sehr zufrieden und liegen mit dieser Entwicklung erneut auch im deutschlandweiten Positivtrend des öffentlichen Nahverkehrs“, erklärt VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Für diese erfolgreiche Bilanz besteht die Herausforderung darin, einen marktgerechten Nahverkehrstarif anzubieten“, so Castrillo. „Entsprechend entwickelt der VRR die bestehenden Tarife seit Jahren strukturell weiter, passt Vertriebswege den digitalen Entwicklungen an und hält differenzierte Angebote für unterschiedliche Kundengruppen bereit. Maßgebliches Ziel bei der Tarifentwicklung im VRR ist es immer, Leistung und Preis in Einklang zu bringen, um Stammkunden zu halten und Neukunden zu gewinnen. Insbesondere um neue Kunden für den ÖPNV zu gewinnen und Gelegenheitskunden Anreize zu bieten diesen häufiger zu nutzen, muss die Nutzung von Bus und Bahn nachhaltig weiter vereinfacht werden und problemlos zugänglich sein“, so Castrillo.
Solche Vereinfachungen wurden im vergangenen Jahr mit zahlreichen Maßnahmen zur Weiterentwicklung bei den Ticketangeboten und durch die strukturellen Anpassungen im Tarifsystem erreicht. Das YoungTicketPlus für die gewerblichen und kaufmännischen Auszubildenden gilt ab Januar dieses Jahres stets verbundweit. Nach der Zusammenlegung der Preisstufen D und E ist die Preisstufe C deutlich vereinfacht worden. Aus den 172 Gültigkeitsbereichen wurden 19 Regionen, die den Kunden großflächigere Reiseräume bieten. Von diesen Anpassungen profitieren alle Inhaber eines Tickets in der Preisstufe C. Denn durch den wesentlich größeren Geltungsbereich brauchen sie in vielen Relationen kein ZusatzTicket mehr, um in Städte oder Gemeinden außerhalb des bisherigen Geltungsbereichs zu fahren. Nach dem HappyHourTicket wurde zur weiteren Stärkung im Freizeitsegment das 24/48-Stunden-Ticket eingeführt. Damit reagiert der VRR auf die sich verändernden Bedürfnisse der Kunden und die zunehmende touristische Bedeutung der Region Rhein-Ruhr. Denn seit Anfang des Jahres ist das TagesTicket nach der Entwertung 24 Stunden gültig. Neu ist zudem die Gültigkeit von 48 Stunden ab Entwertung. Beide Varianten entsprechen dem Reiseverhalten der Fahrgäste, die an Wochenenden in der Metropole Rhein-Ruhr unterwegs sind. „Wir sind davon überzeugt, dass insbesondere die strukturellen Veränderungen und Vereinfachungen, der richtige Weg im VRR sind.“
Um Nahverkehrskunden den Zugang zum ÖPNV zu erleichtern, hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in den letzten Monaten mit nextTicket einen neuen elektronischen Tarif entwickelt, mit dem der Verbund eine neue Ticket-Generation auf den Weg bringt. Dieser Tarif wird Fahrgästen im Rahmen des mehrmonatigen Praxistests nextTicket direkt über ihr Smartphone zur Verfügung gestellt. Ab heute erhalten die 4.131bis dato registrierten Testkunden die APP des Praxistests, die sie ab dem 1. März für die erste Fahrt mit nextTicket nutzen können. Hier überprüft der VRR primär, wie die Kundenakzeptanz für das nextTicket-Verfahren ausfällt. Dazu gehören die Registrierung, die Ortung, das Check-in/Check-out -Verfahren und die Abrechnung.
In der ersten Testphase wird der reguläre VRR-Tarif mit den bekannten Tickets des Bartarifs und den Preisstufen angewendet. In Phase 2, die im Sommer startet, kommt der neue elektronische Tarif zur Anwendung. Preisstufen spielen dann keine Rolle mehr. Der Fahrpreis setzt sich aus einem Festpreis pro Fahrt und einem sogenannten Leistungspreis pro Kilometer zusammen.
Über alle Produktgruppen hinweg sind die Linien 2017 unpünktlicher unterwegs gewesen als 2016. Aufgrund des Schmierfilms durch Laub und der jahreszeitlichen Verschmutzung auf den Gleisen fuhren die Züge insbesondere im November häufiger verspätet. Die S-Bahnen sind weiterhin die pünktlichsten Linien im VRR. Im Jahresdurchschnitt sind sie knapp über eine Minute verspätet. Besonders pünktlich war die Linie S 4. Sehr stark verspätet fuhren die Züge der Linien RE 7, RE 11, RE 1 und RE 5, die weiterhin häufig vom Fernverkehr überholt und aufgehalten werden. 2017 fielen häufiger als im Vorjahr Züge unvorhersehbar aus. Im Mai resultierte dies aus einem ICE-Unfall in Dortmund, durch den zahlreiche Linien zwischen Dortmund oder Essen umgeleitet wurden bzw. gar nicht fuhren. Arg geplagt waren die Fahrgäste der RB 36 im September, als jede vierte Fahrt personalbedingt ausfiel. Der Zustand der Fahrzeuge verbesserte sich 2017. Dies lag unter anderem daran, dass sich die Außenhüllen der Züge im Vergleich zum Vorjahr sauberer zeigten. Die Funktionalität der Toilettenräume fiel schlechter aus als 2016.

Bilanz SPNV

„Ein großes Manko ist wie bereits in den Vorjahren die abweichende Zugbildung“, erklärt Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR. „2017 gab es mehr Fahrten als im Vorjahr, bei denen den Fahrgästen weniger Sitzplätze zur Verfügung standen als vertraglich eigentlich vorgesehen.“ Besonders negativ fielen die Linien RE 11, RB 27, RB 38, RE 6, S 68, RE 17 und RE 57 (alle DB Regio) auf, bei denen zwischen 14 und 56 Prozent aller Zugkilometer mit weniger als den geforderten Sitzplätzen gefahren wurden. Nur sehr selten mussten die Fahrgäste auf den Linie S 7, RB 44 und RB 45 verminderte Kapazitäten hinnehmen. Husmann appelliert an die EVU: „Hier muss im Interesse der Fahrgäste dringend nachgebessert werden.“
Insgesamt sind die Fahrgäste 2017 ähnlich zufrieden wie im Jahr 2016. Sie vergeben über alle Linien die Durchschnittsnote 2,18. In der Gunst der Fahrgäste liegt wieder Abellio vorne. Das Unternehmen belegt sieben der ersten zehn Plätze im direkten Vergleich aller Linien. Die Fahrgäste geben dem Sicherheitsempfinden bei Tag ein „sehr gut“ und eine 1,98 als Gesamtnote für das EVU. Die Regiobahn-Linie S 28 erreicht eine 1,93 und belegt damit den dritten Platz beim Vergleich aller Linien. Im Mittelfeld liegen Keolis, Nordwestbahn und DB Regio mit den Wettbewerbslinien. Es folgen die EVU National Express und DB Regio mit den Großvertragslinien.
Der VRR erweiterte im Bereich der S-Bahn-, RE- und RB-Verkehre seine Leistungen um rund eine Million zusätzliche Zugkilometer. Montags bis freitags und an Wochenenden wird der Betrieb teilweise bis deutlich nach Mitternacht ausgeweitet. „Mit diesen Verbesserungen stärken wir primär die Spätverkehre im Schienenpersonen-nahverkehr, damit die Fahrgäste abends und nachts zügiger und länger in der Region unterwegs sein können. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden wächst das Mobilitätsbedürfnis der Menschen“, erklärt Martin Husmann. Mit den zusätzlichen Fahrten erreichen Fahrgäste aus den Großstädten zwischen Dortmund und Düsseldorf künftig auch nach Mitternacht die äußeren Gebiete des Verbundraums. An Wochenenden und vor Feiertagen sind die Ziele sogar nach 1.00 Uhr, teilweise sogar nach 2.00 Uhr nachts noch erreichbar. Gleichzeitig beseitigt der VRR im Bereich der Regionalbahnen einige Schwachstellen und schließt Betriebslücken am Wochenende – unter anderem zwischen Wesel und Bocholt. Nach den spannenden und wegweisenden Vergabeentscheidungen rund um die Fahrzeuge und den Betrieb von Rhein-Ruhr-Express und der S-Bahn Rhein-Ruhr wurden im letzten Jahr die ersten neuen RRX-Fahrzeuge sowie die komplett überarbeiteten S-Bahn-Fahrzeuge präsentiert.

Ausblick auf den SPNV im Jahr 2018

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wird Abellio Rail NRW die RE 11 als erste Linie im RRX-Vorlaufbetrieb mit den neuen RRX-Fahrzeugen übernehmen. Mit dem NRW-RRX-Modell wurden erstmals Fahrzeugbeschaffung und Betrieb getrennt. So war es einerseits möglich, die positiven Effekte des SPNV-Wettbewerbs um Betriebsleistungen hinsichtlich Preis und Qualität auch im Rahmen des Rhein-Ruhr-Express (RRX) zu erzielen. Andererseits waren bei der Fahrzeugbeschaffung erstmals nicht allein der Fahrzeugkaufpreis, sondern die gesamten Lebenszykluskosten ausschlaggebend für den Zuschlag – also auch die Kosten für Energie, Wartung und Instandhaltung der Züge über einen Zeitraum von über 30 Jahren. Auch in den Wettbewerbsverfahren zur S-Bahn Rhein-Ruhr kam das Modell zum Einsatz. So werden mit dem sukzessiven Einsatz der neuen RRX-Fahrzeuge und S-Bahnen 2020 insgesamt 248 Fahrzeuge beim Eigenbetrieb im VRR sein.
Quelle: VRR AöR

Van Hool baut 40 Wasserstoffbusse für Kölner und Wuppertaler Verkehrsunternehmen

Van Hool hat einen Großauftrag von der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) erhalten. Dieser Auftrag umfasst 30 Wasserstoffbusse für Köln sowie zehn Busse für Wuppertal und ist damit der größte Auftrag für wasserstoffbetriebene Busse, der je in Europa vergeben wurde. Die hochmodernen Fahrzeuge werden von Van Hool am belgischen Produktionsstandort Koningshooikt gebaut. Die ersten Busse werden Anfang 2019 ausgeliefert. 
Gefördert wird die Beschaffung der neuen Fahrzeuge im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Deutschland und finanziert durch „Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking“ (FCH JU), der europäischen privat-öffentlichen Partnerschaft zur schnelleren Markteinführung von Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie im Rahmen des EU-Programms "Horizon 2020".
Quelle: WSW

Sachsen Schmalspurbahnen 2017 mit neuem Rekordergebnis

Mit 1,107 Mio. Fahrgästen im Jahr 2017 gelang den Betreibern der

Sachsen Schmalspurbahnen

ein neuer

Nachfragerekord

. Das Ergebnis war Anlass für die Übergabe einer Urkunde an den sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, welche die positive Entwicklung bei den Schmalspurbahnen dokumentiert. Auf der stellvertretend für die sächsischen Bahnbetreiber und Partner des Netzwerks DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen vom Geschäftsführer der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG), Ingo Neidhardt, übergebenen Plakette ist die Entwicklung der letzten drei Jahresergebnisse nachgezeichnet. Nach dem 2015 die Millionenmarke bereits überschritten wurde, stieg die Zahl bis 2017 um insgesamt mehr als acht Prozent und damit stärker als die Zahl der Übernachtungsgäste im Vergleichszeitraum. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer bekannte sich mit der Übernahme der Schirmherrschaft für die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen als Partner zur weiteren Entwicklung der Bahnen und äußerte sich zu deren Bedeutung: „Die Schmalspurbahnen sind damit ein wichtiger Impulsgeber für den Tourismus und die regionale Wirtschaft. In ihrer Entstehungszeit standen sie für die zeitgemäße Vernetzung im ländlichen Raum und leisten auch heute noch ihren Beitrag für den ÖPNV.“ Zum gewachsenen Zuspruch bei den Bahnen erklärte Ingo Neidhardt bei der Übergabe der Plakette „Diese beeindruckende Zahl belegt die große Attraktivität der Bahnen als touristische Zugpferde auch für die Regionen. Der gewachsene Zuspruch in den vergangenen Jahren resultiert aus vielen pfiffigen Marketingideen bei den Bahnen selbst, aber auch aus der gebündelten Vermarktung durch die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen“. Weitere Faktoren für das Rekordergebnis waren auch die vollständige Wiederinbetriebnahme der Weißeritztalbahn nach Kurort Kipsdorf, die Betriebsaufnahme der Strecke zum Schweren Berg bei der Waldeisenbahn Muskau sowie ein beeindruckendes Festjahresprogramm bei der museal betriebenen Preßnitztalbahn im Erzgebirge. Im Übrigen lagen die Vorjahreszahlen der fünf täglich verkehrenden Schmalspurbahnen und der schmalspurigen Museumsbahnen in Sachsen in der Summe über der Zahl der Harzer Schmalspurbahnen, welche 2017 ebenfalls über eine Million Fahrgäste beförderte.
Quelle: SOEG mbH

VDA: Leipzig hat kein „Muss“ für Fahrverbote ausgesprochen

„Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem heutigen Urteil

kein ‚Muss‘ für Fahrverbote

ausgesprochen. Vielmehr hält das Gericht Diesel-Fahrverbote in Städten nach geltendem Recht für

‚grundsätzlich zulässig

‘, sie müssen aber

verhältnismäßig

sein und kommen nur als letztes Mittel in Frage. Es liegt nun an den Städten, diese Vorgaben umzusetzen, um die Luftqualität weiter zu verbessern. Wichtig ist aus Sicht der Automobilindustrie auch die klare Aufforderung des Gerichts an die Städte, in ihren Luftreinhalteplänen die Belange der Betroffenen besonders zu berücksichtigen. Das heißt: Das ist eine Absage an generelle Fahrverbote“, betonte

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA)

.
„Leipzig hat auch deutlich gemacht, dass es keine ‚Hauruck-Maßnahmen‘ geben kann, sondern dass jeweils sorgfältig vor Ort abgewogen werden muss, welche Instrumente zielführend und verhältnismäßig sind“, sagte Wissmann.
Nun liege es in der Hand der Politik, alles zu unternehmen, um einen Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen in den Städten zu vermeiden. Zielführend wäre sicherlich eine bundeseinheitliche Regelung. „Die vielen Autofahrer, die seit Monaten durch die Fahrverbotsdebatte verunsichert wurden, brauchen rechtliche Klarheit“, unterstrich der VDA-Präsident.
„Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar die Urteile der beiden Verwaltungsgerichte teilweise bestätigt, aber damit nicht entschieden, dass Stuttgart und Düsseldorf Fahrverbote verhängen müssen“, so Wissmann. Das Gericht hat deutlich differenziert: Bis zum 01.09.2019 sind Fahrverbote nur für Euro-4-Diesel zu prüfen, erst danach für Euro-5-Diesel. Zudem wird deutlich, dass Euro-6-Diesel von Fahrverboten nicht betroffen sind.
Der VDA-Präsident unterstrich: „Wichtig ist, dass auf dieser Grundlage jetzt die sozialen Auswirkungen von Fahrverboten stärker in die Abwägungsentscheidung einfließen müssen. Das betrifft auch viele Gewerbetreibende, die wirtschaftlich nicht in der Lage sind, ihren Fuhrpark von heute auf morgen zu erneuern.“ Welche Rolle Fahrverbote tatsächlich bei der Weiterentwicklung der Luftreinhaltepläne spielen sollen, müssen nun die Behörden unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit sorgfältig prüfen, so der VDA. Dabei sind die messbaren Fortschritte bei der Luftqualität zu berücksichtigen, die seit Beginn der Gerichtsverfahren erreicht wurden.
Bei allen Maßnahmen sollten die Städte beachten, dass die individuelle Mobilität der Bürger sowie die Wirtschafts- und Lieferverkehre erhalten bleiben müssten. Es dürfe keine unverhältnismäßige Benachteiligung einzelner Gruppen im Straßenverkehr entstehen, unterstrich Wissmann.
Quelle: VDA

Fahrgastinformation in Bild und Ton

Dynamische Fahrgastinformation mit Sondermeldungen aller Art nicht nur "Sehen", sondern gleichzeitig auch "Hören" – diesen Komfort ermöglicht die

Audio-Anschaltbaugruppe PD-PAAMP

 von

VIANOVA

.
Mit

doppelter Sensorik

"Hören und Sehen" gewinnt der ÖPNV dabei für seine Fahrgäste eine wesentlich erhöhte

Sicherheit

mit erweitertem

Informationskomfort

in den Bussen und Bahnen. Die intelligente Audio-Baugruppe ist sowohl in Bestandsfahrzeuge als auch in neue Busse und Bahnen einfach integrierbar und kann gleich in Kombination mit dem VIANOVA Infotainmentserver MS-700 montiert werden.
Die

"Text-to-Speech"- Software

unterstützt alle weltweit bekannten Sprachen mit unzähligen lokalen Dialekten. Die Sprachverstärkung erfolgt in höchster Qualitätsstufe, damit ist eine kristallklare Audio-Ausgabe garantiert.

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