App-Update für die Nahverkehrs-praxis erschienen

Ein neues Update für die App der Nahverkehrs-praxis steht nun zur Verfügung. Neben einer iOS 11-Optimierung wurde auch die Performance verbessert und das Design angepasst. Falls die App nicht bereits automatisch aktualisiert wurde, finden Sie das Update in Ihrem App-Store.

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Unser Tipp

: Ein Abonnement beinhaltet fünf kostenfreie Zugriffe, Sie können die App also auf fünf verschiedenen Endgeräten installieren und nutzen.
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Europa zu Gast in Aachen

Interesse am Pilotprojekt zum grenzüberschreitenden eTicketing des Aachener Verkehrsverbund: Am 30. Januar waren zahlreiche Vertreter europäischer eTicket-Standardgesellschaften zu Gast in Aachen und machten sich vor Ort ein Bild des Piloten.
Seit Oktober läuft in Aachen ein Pilotprojekt zum grenzüberschreitenden Einsatz verschiedener elektronischer Tickets. Im Rahmen des europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogramms Horizon 2020 arbeiten Aachener Verkehrsverbund (AVV) und Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG) gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland im Projekt European Travellers Club (ETC).
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Lösung für den interoperablen Einsatz von elektronischen Tickets über Landesgrenzen hinweg. Zu diesem Zweck wird im Rahmen des Horizon 2020-Projektes eine Token-basierte Technologie für den interoperablen Einsatz unterschiedlicher eTicket-Standards entwickelt. Dieser erste Praxistest des sogenannten ID-Ticketings, beim dem alle relevanten Daten in einer Cloud liegen, findet europaweit Beachtung.
Quelle: AVV

Neuer Vorstandsvorsitzender für ZF

ZF bekommt zum 1. Februar 2018 einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Wolf-Henning Scheider folgt Dr. Konstantin Sauer als CEO nach und rückt an die Spitze des ZF-Konzerns. Der 55-jährige Diplom-Betriebswirt verfügt über langjährige Management-Erfahrung in den Technologiekonzernen Bosch und Mahle. "Als CEO von Mahle hat Wolf-Henning Scheider viel Kompetenz in einem wegweisenden Transformationsprozess gezeigt", sagt der ZF-Aufsichtsratschef Dr. Franz-Josef Paefgen.
Der am 6. Mai 1962 in Saarbrücken geborene Wolf-Henning Scheider studierte Betriebswirtschaft an der Universität Saarbrücken und der RWTH Aachen und schloss das Studium 1987 ab. Danach stieg er bei der Robert Bosch GmbH mit einem Trainee-Programm ein. Von 1989 bis 2010 war er dort in verschiedenen Positionen tätig, unter anderem als Geschäftsleiter für Elektrowerkzeuge ("Power Tools") in Frankreich, als Vorstandsvorsitzender des Geschäftsbereichs "Car Multimedia", Hildesheim und als Vorstandsvorsitzender des Geschäftsbereichs "Gasoline Systems", Schwieberdingen. Von 2010 bis 2015 war er Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, ab Juli 2013 zusätzlich Sprecher des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik. Im April 2015 wechselte Scheider in die Geschäftsführung des Mahle-Konzerns und übernahm dort im Juli 2015 den Vorsitz der Geschäftsführung.
Quelle: ZF

Schmidt: Digitalisierung ist ein Schlüssel für saubere Luft

Nächster Schritt im Rahmen des Sofortprogramms "Saubere Luft 2017-2020": Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Förderrichtlinie "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" veröffentlicht und dazu den ersten Förderaufruf mit einem Volumen von insgesamt 100 Millionen Euro gestartet.
Bundesminister Christian Schmidt: "Digitalisierung ist ein Schlüssel für saubere Luft in Städten. Deshalb fördern wir neben alternativen Antrieben auch die Digitalisierung der Verkehrssysteme. Mit einer stärkeren Vernetzung des ÖPNV, einer intelligenten Verkehrssteuerung und einer effizienten innerstädtischen Logistik können Emissionen vor Ort deutlich und nachhaltig gesenkt werden. Damit erreichen wir zügig eine Verbesserung der Luftqualität."
Der erste Förderaufruf umfasst Maßnahmen aus den Bereichen Ver-kehrsdatenerfassung, Parkleit- und Fahrgastinformationssysteme. Antragsberechtigt sind die von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Kommunen, die jeweiligen Landkreise sowie kommunale Unternehmen, Zweckverbände, sonstige Betriebe und Einrichtungen, welche in der Trägerschaft einer betroffenen Kommune stehen. Anträge können bis zum 25. März 2018 eingereicht werden.
Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Citea SLF-120 Electric für HTM in Den Haag

Die Verkehrsbetriebe HTM in Den Haag haben am 23. Januar einen Vertrag über die Bestellung von fünf

Citea SLF-120 Electric

bei VDL Bus & Coach unterzeichnet; eine Erweiterung um drei Busse ist möglich. Damit leitet HTM den vollständigen Übergang zu einem

emissionsfreien Busverkehr

ein.
Zusätzlich zur Lieferung der Elektrobusse wird VDL die Ladeinfrastruktur einrichten, die gesamte Installation und das Projektmanagement übernehmen und somit als Systemlieferant auftreten. Die Busse werden am Tag über einen Pantografen auf dem Dach mittels Opportunity-Charging schnellgeladen; der Ladungsausgleich der Batterien findet über Nacht statt. So sind die Busse den ganzen Tag einsetzbar.
Quelle: VDL Bus & Coach

Neuer Betriebshof nur für E-Busse in Hamburg

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert ab sofort zwei Pilotprojekte in Hamburg zur Umstellung des ÖPNV auf Elektromobilität. Konkret geht es dabei um den Aufbau eines neuen Busbetriebshofs für den Einsatz einer rein batterieelektrischen Busflotte sowie um die Nachrüstung eines bereits bestehenden Busbetriebshofs für die Versorgung von E-Bussen. Für diese Vorhaben erhalten die drei Projektpartner – Hamburger Hochbahn AG, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH und die Helmut-Schmidt-Universität – insgesamt 8,6 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt aus der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS).
In den Hamburger Pilotprojekten werden erstmals Busbetriebshöfe für die Großversorgung einer reinen Batteriebusflotte ausgebaut. Dazu ist eine direkte Anbindung an das Mittel- bzw. Hochspannungsnetz erforderlich. Für das Nachrüstungsvorhaben sollen Batteriespeicher aus wiederverwerteten Fahrzeugbatterien als Teil des Energiemanagements verwendet werden – sog. „2nd Life-Batterienutzung“. Damit wird eine ressourceneffiziente Energieversorgung der Batteriebusflotte gerade bei den Bedarfsspitzen im Overnight-Charging sichergestellt. Die beiden Hamburger Pilotprojekte sind auf zwei bzw. drei Jahre angelegt.
Die unabhängige wissenschaftliche Begleitung durch die Helmut-Schmidt-Universität soll die gewählten Elektrifizierungslösungen miteinander vergleichen und bewerten sowie zudem gewährleisten, dass die Ergebnisse übertragbar sind.
Quelle: BMVI

Bernhard Mattes folgt Matthias Wissmann als VDA-Präsident

Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat heute in Berlin einstimmig Bernhard Mattes zum neuen VDA-Präsidenten gewählt. Mattes nimmt seine Tätigkeit am 1. März 2018 auf. Er wird damit Nachfolger von Matthias Wissmann, der seit 1. Juni 2007 VDA-Präsident ist und den VDA mit Ende seines Vertrages verlässt. Als Vorsitzender des Vorstands der Ford-Werke AG sowie ab November 2004 als Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH war Mattes von 2002 bis 2016 Mitglied des VDA-Vorstandes und von 2002 bis 2004 VDA-Vizepräsident.

VDV-Jahrespressekonferenz in Berlin

Im Rahmen der diesjährigen Jahrespressekonferenz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) heute in Berlin präsentierten VDV-Präsident Jürgen Fenske und VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff folgende Themen:

ÖPNV-Bilanz 2017: Fahrgastzuwachs hält an, erneutes Rekordergebnis für Busse und Bahnen

2017 sind die

Fahrgastzahlen

im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erneut gestiegen. Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr 10,32 Milliarden Kunden die Angebote des Nahverkehrs und sorgten im zwanzigsten Jahr hintereinander für einen

Fahrgastrekord

bei den Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Der

Fahrgastzuwachs liegt bei  1,4 %

im Vergleich zum Vorjahr und fällt damit etwas geringer aus als im bisher absoluten Rekordjahr 2016, als die Fahrgastzahlen um 1,8 % stiegen. „Auf diesem hohen Gesamtniveau nochmal 140 Millionen Kunden mehr zu befördern als im Vorjahr ist eine starke Leistung der gesamten Branche. Doch wir könnten noch weiter und stärker wachsen, wenn wir nicht vielerorts bereits an Kapazitätsgrenzen stoßen würden. Wir brauchen die

Verkehrswende

und mehr

Investitionen

in den Kommunen und Ballungsräumen. Die bisherigen Verhandlungen von CDU/CSU und SPD machen uns Hoffnung, dass die Bundespolitik das auch endlich erkannt hat“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske. mehr
Als Anreiz zum Umstieg: VDV fordert Steuerbefreiung für Jobtickets
Der VDV setzt sich für die Wiedereinführung

steuerfreier Jobtickets

im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. Der Verband sieht darin eine wirksame und relativ schnell umsetzbare Maßnahme, um die Emissionen vor allem im innerstädtischen Verkehr erfolgreich und nachhaltig zu mindern. „Durch die Befreiung der ÖPNV-Jobtickets von der Einkommensteuer kann der Gesetzgeber einen wichtigen Anreiz setzen, um noch mehr Berufspendler zum

Umstieg auf den umweltfreundlichen Nahverkehr

zu bewegen. So würden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die den ÖPNV nutzen, nicht nur Emissionen sparen indem sie ihr Auto stehen lassen, sondern auch gleichzeitig bei ihrer Einkommensteuer entlastet. Kleinere Unternehmen hätten außerdem weniger bürokratischen Aufwand, wenn sie ihren Angestellten ein solches Angebot unterbreiten wollen. Das ist attraktiv für Pendler, hilft bei der Bewältigung der

Luftreinhalteprobleme

in den Städten und kann damit zur Vermeidung von Fahrverboten beitragen“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. mehr
VDV stellt klar: Schwarzfahren muss eine Straftat bleiben
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stellt sich vehement gegen die Forderung, wegen angeblicher Überlastung der Justiz

Schwarzfahren

zur

Ordnungswidrigkeit

herabzustufen. „Schwarzfahren muss eine Straftat im Sinne des Strafgesetzbuches bleiben. Eine Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit käme für notorische Schwarzfahrer einem Freifahrtschein gleich. Für diejenigen, die permanent Leistungen in Anspruch nehmen ohne dafür zu bezahlen, muss es

klare und abschreckende Konsequenzen

geben. Eine am Ende eventuell drohende Gefängnisstrafe ist daher dringend nötig. Das gilt bei Betrug und Diebstahl ebenso wie bei der Erschleichung von Leistungen, also zum Beispiel beim Schwarzfahren. Das Argument der durch Schwarzfahren angeblich überlasteten Justiz ist zudem so nicht belegbar, da pro Jahr überhaupt nur etwa 3 % der angezeigten Schwarzfahrer tatsächlich eine Freiheits- oder Ersatzfreiheitsstrafe verbüßten“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
Quelle: VDV

DriveNow wird hundertprozentige Tochter der BMW Group

Mit dem Erwerb der Anteile der Sixt SE an

DriveNow

setzt die

BMW Group

konsequent ihre Entwicklung hin zu einem kundenzentrierten Mobilitätsunternehmen fort. Die gestrige Vertragsunterzeichnung erfolgte vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden. Das Zukunftsfeld der

Mobilitätsdienstleistungen

zählt zu den Eckpfeilern der Unternehmensstrategie. Daher baut die BMW Group ihre Angebote in den Bereichen On-Demand Mobilität (DriveNow und ReachNow), Parken (ParkNow) und Laden (ChargeNow) nachhaltig weiter aus. Der Erwerb der Sixt-Anteile ist laut BMW Group somit der nächste logische Schritt nach der Übernahme von Parkmobile LLC Anfang Januar dieses Jahres, mit der das Unternehmen zum weltweit führenden Anbieter digitaler Parklösungen wurde.

Mögliche Fusion mit Car2go

Mit der Übernahme hat sich BMW zudem Spielraum für eine angestrebte

Fusion mit

Car2Go

von Daimler eröffnet. Sixt hatte in der Vergangenheit eine Fusion stets abgelehnt. Zu einer möglichen Zusammenlegung der Carsharing-Dienste wollte sich BMW jedoch nicht äußern.
Quelle: BMW Group

IVECO BUS liefert 450 Busse an die Elfenbeinküste

IVECO BUS hat einen Auftrag zur Lieferung von 400 Crossway Low Entry- und 50 Crealis 18m CNG Bussen erhalten. Die Fahrzeuge werden ab Mitte 2018 in Abidjan an die dortige Transport Company SOTRA ausgeliefert. Die Crealis Busse sind für das erste Hochleistungs-System für den Personentransport in Afrika vorgesehen und fahren mit umweltfreundlichem Erdgas.
Der 18 m Crealis Gelenkbus ist für die schweren Einsätze in der gesamten Metropolregion Abidjan adaptiert, ohne am Komfort und der Funktionalität Abstriche gemacht zu haben. Dazu zählen Fenster über die gesamte Fahrgastraumhöhe genauso wie ein ansprechender Innenraum in widerstandsfähigen Materialien.