China eine der wichtigsten Märkte für ZF

Asien-Pazifik mit dem Hauptmarkt China ist eine der wichtigsten Marktregionen für die ZF Friedrichshafen AG. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 7,6 Milliarden Euro dort mehr als ein Fünftel des Konzernumsatzes von 35,2 Milliarden Euro. Rund sechs Milliarden Euro entfielen dabei allein auf den Wachstumsmarkt China. Seine starke Position untermauert der Konzern nicht nur mit lokalen Produktionen für nationale und internationale Fahrzeughersteller: Im Technologiezentrum in Schanghai erweitert ZF zudem seine Entwicklungskapazität vor Ort. ZF investierte in den vergangenen fünf Jahren in China mehr als eine Milliarde Euro in seine Entwicklungs- und Produktionsstandorte, um die Position im chinesischen Markt kontinuierlich zu stärken und zu erweitern. Mit seinem erweiterten Entwicklungszentrum in Schanghai stellt sich ZF im chinesischen Markt auf weiteres Wachstum ein. Im Mittelpunkt der Erweiterung stehen Antriebs- und Fahrwerktechnik, insbesondere Elektromobilität, für alle Anwendungen. Das erweiterte Entwicklungszentrum arbeitet eng mit dem bereits bestehenden ZF-Technologiezentrum in Anting zusammen, das sich auf aktive und passive Sicherheitstechnik für den asiatischen Markt konzentriert. Größere Investitionen tätigte der Konzern zuletzt auch in den neu eröffneten Produktionsstandort Wuhan sowie im Werk Zhangjiaging. An beiden Standorten fertigt ZF Bremssysteme und Insassenschutzsysteme für Fahrzeughersteller, die in China produzieren.

Straßenbahnnetz 2020+ in Magdeburg

Mit dem Großprojekt „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ erweitert die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) das Straßenbahnnetz um 13,5 km. Für die neuen Strecken steht nun das Liniennetz fest. Es verspricht kürzere Reisezeiten, mehr Direktverbindungen ohne Umsteigen und bessere, umweltgerechte Mobilität für alle Magdeburger.
„Die Straßenbahn ist unerlässlich für die wachsende Stadt Magdeburg. Mit der 2. Nord-Süd-Verbindung wächst unser großes Straßenbahnnetz um gut 25 %. Mit der Erweiterung haben mehr als 44.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt dann erstmals einen direkten Zugang zur Straßenbahn. Sie profitieren künftig von kürzeren Reisezeiten und besseren Verbindungen von ihrem Wohngebiet in die Innenstadt, zum Hauptbahnhof und in benachbarte Stadtteile“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.
Das entwickelte Liniennetz soll ab 2020, mit Abschluss der Bauarbeiten für die 2. Nord-Süd-Verbindung, eingeführt werden. Es wird nun dem Stadtrat zur Information vorgelegt. Gemeinsam mit der Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und dem Verkehrsplanungsbüro VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) wurde ein Straßenbahnliniennetz 2020+ entwickelt, dass u. a. folgende Ziele berücksichtigt: Alle Neubaustrecken der 2. Nord-Süd-Verbindung, mit Ausnahme des Europarings, sollen mindestens im 10-Minuten-Takt betrieben werden; Schaffung direkter Verbindungen in die Innenstadt und möglichst zum Hauptbahnhof; Schaffung von „Durchmesserlinien“: Alle Linien sollen von einem Endpunkt in die Innenstadt und weiter zu einem anderen Endpunkt führen; Adäquater Ersatz bisheriger Buslinien durch neue Straßenbahnlinien auf den Neubaustrecken.
Die Erarbeitung des neuen Straßenbahnnetzes 2020+ war ein Prozess, bei dem insgesamt vier verschiedene Varianten entwickelt wurden. Das nun vorgestellte Liniennetz ist für die Verwaltung und MVB die ausgewogenste Variante

ADL erhält Großauftrag von Stagecoach: 314 neue Busse

Alexander Dennis Limited (ADL) wird 314 neue Linien- und Reisebusse an Großbritanniens größten Busbetreiber Stagecoach Group liefern. Für den Auftrag, der über 90% der diesjährigen Bestellung von Stagecoach ausmacht, setzte sich ADL in einem Wettbewerbsverfahren durch. Die Neufahrzeuge werden bis Ende April 2018 ausgeliefert und sind für Stagecoachs regionale Busbetriebe in England, Wales und Schottland ebenso wie für die Fernbusnetze megabus.com und Scottish Citya bestimmt.
Die Lieferung umfasst 181 Enviro400-Doppeldecker, 102 Eindecker Enviro200 als Midibusse ebenso wie als normallange Fahrzeuge, sowie 31 Reisebusse der ADL-Marke Plaxton.

Siemens Mobility auf dem diesjährigen UITP Summit in Montréal

Im Rahmen des UITP Global Public Transport Summit ist Siemens Mobility auch in diesem Jahr mit intelligenten Mobilitätslösungen vertreten. Vom 15. bis 17. Mai 2017 zeigt Siemens auf dem Ausstellungsstand

2K100

im

Kongresszentrum

auf

Level 02

integrierte und nachhaltige Transportlösungen, mit denen sich vorhandene Infrastrukturen optimaler nutzen lassen – nicht nur mit moderner Hardware, sondern auch mit intelligenten Managementsystemen.

Zukunftssichere Mobilitätslösungen

Durch die Digitalisierung bewährter Transportlösungen bringt Siemens die Mobilität insbesondere bei Nachhaltigkeit und Effizienz einen entscheidenden Schritt voran: Mit Branchen-Know-how und Digitalisierungsexpertise bietet Siemens seinen Kunden zukunftssichere Mobilitätslösungen, die die Verfügbarkeit verbessern, den Durchsatz maximieren und den Komfort für die Fahrgäste erhöhen. Mehr zu den Ausstellungsthemen erfahren Sie hier.

ZF baut Entwicklungskapazitäten in China aus

Mit seinem erweiterten Entwicklungszentrum in Schanghai stellt ZF Friedrichshafen die Weichen für weiteres Wachstum im chinesischen Markt. Die umfangreich erweiterte Anlage im Stadtteil Songjiang macht es möglich, ZF-Neuentwicklungen schneller auf die Märkte in Asien-Pazifik anzupassen. Die Entwickler arbeiten vor allem an Antriebs- und Fahrwerktechnik für alle Anwendungen. Im Mittelpunkt stehen insbesondere Produkte für die in China stark wachsende Elektromobilität. Das neue Entwicklungszentrum arbeitet eng mit dem ZF-Technologiezentrum in Anting (bei Schanghai) zusammen, das sich auf aktive und passive Sicherheitstechnik für den asiatischen Markt konzentriert.
Das neue Entwicklungszentrum in Songjiang, das zur Auto Shanghai 2017 offiziell eröffnet wurde, baute ZF schrittweise auf eine Gesamtgröße von 54.000 Quadratmetern aus. Bis 2022 wird auch das Personal weiter stark wachsen: Bis dahin sollen 600 zusätzlich eingestellte Ingenieure die aktuelle Belegschaft von 400 Entwicklern verstärken. In die gesamte Erweiterung investiert ZF insgesamt 50 Millionen Euro.

Wankkopplungskomponenten für Potsdams Combinos

Liebherr-Transportation Systems wurde von der Siemens AG, Wien (Österreich), mit der Lieferung von Wankkopplungskomponenten für acht Niederflurstraßenbahnen des Typs Combino beauftragt. Die Straßenbahnen werden von der Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH, Potsdam (Deutschland), eingesetzt.  Die Lieferung umfasst insgesamt 48 Steuerzylinder, 24 Hydraulikspeicher sowie 24 Absperrventile und soll bis Ende 2017 erfolgen.
Die acht Niederflurstraßenbahnen werden von jeweils fünf auf sieben Wagen verlängert. Die hydraulisch gekoppelten Wankgelenke wurden dafür gemeinsam von Siemens und Liebherr entwickelt. Sie reduzieren bei einem unebenen oder verwundenen Gleis die Beanspruchung der Wagenkastenstruktur und der Fahrwerkskomponenten, indem sie Drehbewegungen zwischen den Wagenkästen ermöglichen. Durch eine patentierte Schaltung werden Fehlstellungen automatisch korrigiert.
Durch die Verlängerung der Fahrzeuge erhöht sich beim Befahren von Gleisverwindungen die Torsion über die gesamte Fahrzeuglänge. Das Wankkoppelsystem bewirkt, dass diese Verwindung in den Gelenken aufgenommen werden kann und entlastet damit die Wagenkastenstruktur.

Connexxion bestellt 100 VDL Citea-Elektrobusse

Der niederländische Personenbeförderer Connexxion hat bei VDL Bus & Coach nicht weniger als 100 Citea SLFA Electric bestellt. Dies ist der größte Auftrag über Elektrobusse in der Geschichte von VDL. Nach seiner Ausführung werden Connexxion und sein Mutterunternehmen Transdev über die größte elektrische Busflotte in Europa verfügen. Zu dem Auftrag gehören auch 18 VDL Futura FDD2. Es ist das erste Mal, dass in den Niederlanden Doppeldecker im öffentlichen Personenverkehr eingesetzt werden. Alle Busse sind für das Konzessionsgebiet Amstelland-Meerlanden in der Provinz Nordholland bestimmt, wo das Fahrgastaufkommen enorm hoch ist.

Alternativen zum Auto stärken

Glücklich ohne Auto – das können sich immer mehr Menschen vorstellen. Das ist eines der Ergebnisse der Umweltbewusstseinsstudie, einer repräsentativen Umfrage des Bundesumweltministeriums (BMUB) und des Umweltbundesamtes (UBA). 91 Prozent der Befragten sagen demnach, dass das Leben besser werde, wenn der oder die Einzelne nicht mehr auf ein Auto angewiesen ist. 79 Prozent wünschen sich eine Stadtentwicklung, die die Alternativen zum Auto stärkt, für ihre eigene Stadt oder Gemeinde.

Alternativen gewünscht

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die Menschen sind bereit, auf das Auto zu verzichten, aber sie brauchen gute Alternativen. Weniger Autos, ein leistungsfähiger und günstiger öffentlicher Nahverkehr, gute und sichere Fahrradwege – all das wünschen sich viele Menschen, weil es ihre Lebensqualität verbessert und die Umwelt schützt. Das ist eine starke und wichtige Botschaft sowohl für die Umweltpolitik als auch für die Stadtentwicklungspolitik. Sie wird uns Rückenwind geben in unserem Einsatz für die Stadt der kurzen Wege, für neue Radwege und nachhaltige Mobilität.“

Wechsel vom Auto zu anderen Verkehrsmitteln

Das Auto ist laut Studie nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel in Deutschland. 70 Prozent der Befragten nutzen es mehrmals in der Woche. Allerdings kann sich die große Mehrheit der Autofahrer vorstellen, unter bestimmten Bedingungen mehr zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Je nach Größe des Wohnorts können sich zudem zwischen 46 und 61 Prozent der Autofahrer vorstellen, auf Busse und Bahnen umzusteigen.

ÖPNV ist Rückgrat der Stadtmobilität

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Saubere Luft und mehr Grün in der Stadt – das geht nur mit mehr Bussen und Bahnen und mit weniger Autos. Der öffentliche Personennahverkehr ist das Rückgrat der Stadtmobilität. Er muss aber gestärkt werden und vor allem ausreichend finanziert sein. Wenn wir umweltschädliche Subventionen endlich abbauen und mehr Gelder für den ÖPNV bereitstellen, gelingt das auch.“ Die umweltschädlichen Subventionen des Verkehrssektors belaufen sich laut Berechnungen des UBA derzeit auf mehr als 28 Milliarden Euro pro Jahr.
Mehr zur Studie lesen Sie hier.

Metrofahrzeuge: Schwächeres weltweites Wachstum im Neufahrzeuggeschäft

Der Markt für Metro Fahrzeuge wächst weltweit, allerdings weniger dynamisch als in den Jahren zuvor. In den nächsten fünf Jahren erwartet das auf die Bahnbranche spezialisierte Beratungsunternehmen SCI Verkehr ein Wachstum von 1-2% im OEM Markt, ausgehend von einem sehr hohen Marktvolumen von mehr als 8 Mrd. EUR. Sehr hohe Wachstumsraten in Europa, Afrika und dem Nahen Osten stehen sinkenden Wachstumsraten in Asien, Nordamerika und der GUS Region gegenüber. Der chinesische Hersteller CRRC Corp. Ltd. hat bereits einen weltweiten Marktanteil von nahezu 60% mit weiterhin steigenden Tendenzen. Dies lässt sich auf neue Verträge in großen Märkten wie den USA, Indien, der Türkei sowie in Afrika und dem Nahen Osten zurückführen.
Dabei ist die globale Urbanisierung der ausschlaggebende Treiber für die Nachfrage nach Metrofahrzeugen. Die Anzahl der Städte und ihre durchschnittliche Größe steigen stetig. Mit ihnen sind auch die Metrosysteme als Rückgrat der Mobilitätssicherung fortwährend gewachsen. Weltweit waren im Jahr 2016 insgesamt 159 Metrosysteme in Betrieb. 2013 betrug die Anzahl noch 152, im Jahr 2000 nur 107 und 1990 lediglich 84. Das Wachstumspotential für den zukünftigen Neubau von Metrosystemen ist und bleibt enorm. Etwa 140 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern, vor allem in Asien, Afrika und dem Nahen Osten, verfügen derzeit über kein Metrosystem und leiden unter wachsenden Verkehrsproblemen.

Den Norden bewegen

500.000 Menschen zu ermöglichen, von A nach B zu kommen, ist keine einfache Sache. In Hamburg muss diese Aufgabe tagtäglich von Neuem gelöst werden. Wie man die Metropolregion am Laufen hält und den Verkehr den Bedürfnissen der vielen ÖPNV-Nutzer anpasst, darüber berichtet Oliver Mau, Referent für Verkehr, Metropolregion Hamburg in der aktuellen Nahverkehrs-praxis.
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