Die Designer der neuen Schwebebahn-Baureihe vom Berliner Designbüro büro+staubach sind für ihren Entwurf der neuen Fahrzeuge mit dem renommierten Design-Preis „iF Design Award 2017“ ausgezeichnet worden. Das iF International Forum Design zeichnet jährlich Industrieprodukte in unterschiedlichen Kategorien für herausragende Gestaltung aus. Die Schwebebahn gewann in der Kategorie „Automobil/Fahrzeuge“. Beim aktuellen Wettbewerb gab es 5575 Einreichungen aus 59 Ländern. Die Jury für den iF-Award besteht aus 58 internationalen Jurorinnen und Juroren. Die Preisverleihung findet am 10. März in München statt.
WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger freut sich sehr: „Es ist eine großartige Auszeichnung für das tolle Zusammenwirken in dem Projekt mit den Designern von büro+staubach und eine Bestätigung für das, was die Wuppertalerinnen und Wuppertaler spätestens seit Dezember ohnehin wussten – die neue Schwebebahn ist einfach Klasse.“
Quelle: WSW
Immer mehr Städte setzen auf elektrische Rampen und Lifte bei Bussen und Bahnen
Elektrische Rampen und Lifte sorgen für eine pünktliche, reibungslose Fahrt, für einen mühelosen Einstieg des Rollstuhlfahrers sowie für einen sicheren Ausstieg an der Zielhaltestelle. Deshalb werden diese immer öfter von Verkehrsunternehmen eingesetzt.
Stadtbusse mit elektrischer Rampe in Hannover
In der Messestadt Hannover sind beispielsweise sämtliche üstra Stadtbusse auf die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Fahrgäste ausgerichtet. Alle üstra Busse sind niederflurig, haben zwei Stellplätze für rollstuhlfahrende Personen und/oder Eltern mit Kinderwagen und sie verfügen über eine elektrische Rampe jeweils an Tür zwei. Die vollautomatischen "MBB MEDIRAMPEN", die den Rollstuhlfahrern das Ein- und Aussteigen ohne fremde Hilfe ermöglichen, kommen aus dem Hause Palfinger Tail Lifts GmbH.
München und Bremen nutzen Hublifte
Die MVG in München und die BSAG in Bremen setzen auf die sogenannten "MEDILIFTE", denn die mobilitätseingeschränkten Fahrgästen sollen auch hier unabhängige Barrierefreiheit genießen. Die Vorteile der vollautomatischen Hublifte liegen insbesondere im hohen Komfort beim Ein- und Ausstieg aufgrund der nivellierten Übergänge. Hinzukommt, dass der Lift gerade im Innenstadt-Bereich auf Straßenniveau abgesenkt werden kann, das heißt es sind keine zusätzlichen Bordsteine oder Umbauten von Haltestellen erforderlich. Ein neuer Auftrag für den "MEDILIFT CL 300" für die Avenio Straßenbahnen wurde zudem unterschrieben.
Quelle: Palfinger
Scania startet Praxistests mit batteriebetriebenen Elektrobussen
Scania startet den ersten Praxistest mit batteriebetriebenen Elektrobussen im nordschwedischen Östersund. Drei Scania Citywide LF werden Ende 2017 den Betrieb aufnehmen und ab Anfang 2019 um drei weitere E-Busse ergänzt werden. „Östersund bietet aufgrund des saisonalen Klimas mit kalten Wintern und mäßig warmen Sommern den idealen Rahmen, um die Leistung im operativen Einsatz zu erproben“, so Anna Carmo e Silva, Head of Scania Buses and Coaches. „Die Pilotversuche stellen die erste Phase in der kontinuierlichen Entwicklung der batteriebetriebenen Busse dar.“
Weichenstellungen für die Zukunft
Gestiegene Fahrgastzählen wo hin man blickt, die ÖPNV-Nutzung war 2016 vielerorts rekordverdächtig – aber wie sieht das eigentlich mit der Finanzierung aus? Ohne Investitionen kann es keinen zukunftsfähigen und umweltfreundlichen Nahverkehr geben. In der aktuellen Nahverkehrs-praxis bewertet Jürgen Fenske, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die Finanzierungssituation des ÖPNV in Deutschland und beleuchtet neue Verkehrs- und Sanierungsprojekte.
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Knorr-Bremse verlängert Angebotsfrist für Haldex-Übernahme
Knorr-Bremse verlängert die Angebotsfrist für die Übernahme der schwedischen Haldex bis zum 16. Juni 2017. Auf Basis des Informationsaustauschs mit Haldex und des Dialogs mit den Aufsichtsbehörden kommt Knorr-Bremse zu der Einschätzung, dass mehr Zeit erforderlich sein wird, um die Kartellfreigabe abzuschließen. An dem Engagement für die Verbindung von Haldex und Knorr-Bremse hat sich nichts geändert. Aufgrund der Vorbereitungen und des regelmäßigen Austauschs mit den Behörden treibt Knorr-Bremse den Freigabeprozess weiter voran und strebt an, diesen erfolgreich und termingerecht abzuschließen.
Erstes grenzüberschreitendes Digitales Testfeld
Bundesminister Alexander Dobrindt und sein französischer Amtskollege Alain Vidalies haben gestern in Berlin die Einrichtung eines deutsch-französischen Digitalen Testfelds vereinbart. Auf der Teststrecke soll das automatisierte und vernetzte Fahren im grenzüberschreitenden Realverkehr erprobt werden. Erste Anwendungen starten noch in diesem Quartal. Das neue Testfeld wird vom saarländischen Merzig über Saarbrücken bis nach Metz in Frankreich führen. Nach dem Digitalen Testfeld Autobahn auf der A9 in Bayern und den innerstädtischen Digitalen Testfeldern in ganz Deutschland ist das deutsch-französische Projekt der nächste Schritt, mit dem Bundesminister Dobrindt das automatisierte und vernetzte Fahren vom Labor auf die Straße bringt. Das BMVI stellt rund 100 Millionen Euro bereit, um auf diesen Testfeldern konkrete Forschungsprojekte zu fördern.
Braunschweig stellt erstmals Busse mit emissionsfreiem Antrieb in Dienst
Die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) stößt das Tor zur Elektromobilität im Linienbetrieb weit auf: Erstmals gehören Busse mit schadstofffreiem Antrieb zum Fuhrpark des Unternehmens. Diese wurden am 07. Februar 2017 auf dem Stadtmarkt Wolfenbüttel offiziell in Dienst gestellt. Von den drei landesgeförderten Elektrobussen des Herstellers Sileo aus Salzgitter setzt die KVG je ein Fahrzeug im Linienbetrieb des Stadtverkehrs Wolfenbüttel, Salzgitter und Helmstedt ein. Deren garantierte Reichweite pro Batterieladung beträgt mehr als 200 km.
Offenbacher Linienbusse lernen sprechen
Einen neuen Service für Sehbehinderte führen jetzt die Mobilitätsunternehmen der Stadtwerke-Gruppe, die Nahverkehrsgesellschaft NiO und die Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB), ein: An zentralen ÖPNV-Knotenpunkten werden wartenden Fahrgästen per Außenlautsprecher an den Bussen die jeweilige Linie und Fahrtrichtung angesagt. Das neue akustische Informationssystem befindet sich noch in der Erprobungsphase und wird gerade im realen Betrieb mit mehreren Fahrzeugen auf der Linie 102 getestet. An den Haltestellen Offenbach-Ost und Hauptbahnhof sagt ein Sprachcomputer beim Öffnen der Tür automatisch die Nummer der Linie und deren Fahrziel an.
AVG zieht in zentrale Leitstelle nach Karlsruhe
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) hat ihre Zugleitung vom Bahnhof in Ettlingen in die moderne Leitstelle in der Gerwigstraße im Osten der Fächerstadt verlegt. Damit hat das kommunale Verkehrsunternehmen die Zusammenlegung von Fahrdiensten und Zugleitungen an einem zentralen Standort erfolgreich abgeschlossen. In der Leitstelle, die im Juli 2010 eingeweiht wurde und die die AVG gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) nutzt, wird bereits unter anderem der Verkehr der Murgtal-, Kraichgau-, Enztal- oder der Wieslauterbahn koordiniert und überwacht.
RMV verkauft das 10-millionste HandyTicket
Bereits im Jahr 2007 fiel mit dem HandyTicket im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) der Startschuss zur Digitalisierung. Seither wurden zehn Millionen der elektronischen Fahrkarten verkauft. Von 2015 auf 2016 stieg der Absatz um rund 19 Prozent auf über 2,62 Millionen Tickets. Die Zahl der Kunden, die in sechs Monaten mindestens ein HandyTicket gekauft hatten, wuchs von Dezember 2015 auf Dezember 2016 um rund 24 Prozent auf fast 100,000 Personen. Derzeit verkauft der RMV mehr als 3 Prozent aller Einzel- und Tageskarten über die RMV-App.
Wer ein RMV-HandyTicket kaufen möchte, braucht dafür nur ein Smartphone mit Android oder iOS-Betriebssystem und die RMV-App. Neben dem Ticketkauf stehen dem Kunden in der RMV-App eine Vielzahl an weiteren Diensten und Services zur Verfügung, auch über Bus und Bahn hinaus, zum Beispiel für Carsharing und Mietfahrräder.

