Solarstrom für die Rheinbahn

Die Solaranlage ist auf dem Dach der Abstellhalle für die Busse montiert und besteht aus 2.264 Modulen. Zusammen beträgt ihre Nennleistung rund 600.000 Watt (600 kWp). „Mit dieser Energie könnten rund 200 Haushalte komplett versorgt werden. Und es ist der erste Öko-Strom, den die Rheinbahn selber macht!“ freut sich Vorstandssprecher Michael Clausecker. „Mit über 330 Tonnen CO2-Einsparung verbessern wir deutlich unsere Umweltbilanz und sind gleichzeitig Vorbild in Sachen Klimaschutz.“ Die Anlage der Rheinbahn ist mit einer Fläche von über 3.700 Quadratmetern und einer Jahresproduktion von mehr als 560.000 Kilowatt-Stunden (kWh) eine der ganz großen Photovoltaikanlagen in der Region. Hier gibt es erst fünf vergleichbar große solare Stromproduzenten. Die Amortisationszeit liegt bei unter 15 Jahren und somit deutlich unter der erwarteten Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Damit wird sich die rund 650.000 Euro teure Anlage mehr als bezahlt machen.

NetLiner fährt in Monschau

Der NetLiner der ASEAG nimmt am Montag, 12. Dezember 2016, in Monschau seinen regulären Betrieb auf. Beim NetLiner handelt es sich um einen innovativen Rufbus, der ohne festen Fahrplan und ohne vorgegebenen Streckenverlauf entsprechend den Wünschen der Fahrgäste unterwegs ist. Zusteigen kann man an den regulären Haltestellen im Stadtgebiet und an den eigens für den NetLiner eingerichteten Spots. Der Rufbus ist von montags bis freitags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr sowie zwischen 15.00 und 20.00 Uhr im Einsatz. Die NetLiner-Busse bieten 13 Sitz- und sieben Stehplätze sowie Platz für Rollstuhl oder Kinderwagen.

Offenbach im E-Fieber

Was kann Offenbach, was andere Städte (noch) nicht können? Elektromobilität in den Fokus rücken. Bereits seit acht Jahren berschäftigt sich die Stadt im Rhein-Main-Gebiet intensiv mit der umweltfreundlichen Technologie und hat schon als Inspiration für viele Projekte im Umkreis gedient. Was genau die Offenbacher anders machen, welche Projekte Erfolg haben und was für die Zukunft geplant ist, das lesen Sie in der aktuellen Nahverkehrs-praxis.
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Senioren-Ticket Kreis Heinsberg

Als Pilotversuch wird vom Aachener Verkehrsverbund (AVV) im Kreis Heinsberg zum 1. Januar 2017 das „Senioren-Ticket Kreis Heinsberg“ neu angeboten. Es ist erhältlich für Personen ab 63 Jahre und im Gegensatz zum Aktiv-ABO ganztägig – also auch vor 9 Uhr – gültig. Das Ticket ist als Monatskarte für 56,80 Euro sowie im Abonnement für 48 Euro je Monat erhältlich und in allen Bussen und Nahverkehrszügen (RegionalExpress und RegionalBahn – in der 2. Klasse) im Kreis Heinsberg gültig. Zudem können die Buslinien SB 3 bis Sittard, 408 und 418 bis Niederkrüchten sowie die Bahnlinien RB 34 bis Mönchengladbach-Genhausen und RE 4 sowie RB 33 bis Mönchengladbach-Herrath genutzt werden. Daneben ist auch das AVV-weit gültige Aktiv-ABO weiterhin erhältlich. Dieses gilt allerdings montags bis freitags erst nach 9 Uhr.

Förderung der U-Bahn ins Frankfurter Europaviertel

Mit insgesamt rund 157 Mio. Euro unterstützen das Land und der Bund die geplante U-Bahn-Verbindung im Europaviertel in Frankfurt. Den entsprechenden Förderbescheid übergab der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch an Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, den Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), Thomas Wissgott.
Die neue Stadtbahnstrecke verläuft im ersten Teilabschnitt unterirdisch. In diesem Bereich entsteht die Tiefstation „Güterplatz“. Ab der Emser Brücke folgt die Trasse oberirdisch dem Verlauf der Europaallee. Dort befinden sich die Haltestellen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“. Alle Stationen und Straßenübergänge sind barrierefrei konzipiert und für Gehbehinderte nutzbar. Für sehbehinderte Fahrgäste werden sie mit taktilen Leitelementen im Boden ausgestattet.
Das Projekt startet Anfang 2017 mit der Umlegung der Verkehrsflächen im östlichen Bereich der Europaallee nach außen, um in der Mitte des Boulevards Platz für die Startbaugrube und Baustellenfläche des Tunnelvortriebs zu schaffen. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Tunnelbau. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen sein.

Jörg Filter wird neuer BOGESTRA-Geschäftsführer

Jörg Filter, bislang Leiter des Geschäftsbereichs Infrastruktur und Fahrzeuge der BOGESTRA, wird neuer Geschäftsführer des Unternehmens. Gleichzeitig mit seinem Amtsantritt wird Jörg Filter am 1. Januar auch stellvertretendes Vorstandsmitglied der BOGESTRA. Zu seinem Aufgabenbereich in dieser Funktion gehört neben der Geschäftsführung der Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr (VER) der komplette und personell stärkste Bereich der BOGESTRA, „Betrieb und Kunde“.

Bombardiers Signaltechnik-Joint Venture in China erhält ersten Auftrag

Bombardier Transportation hat gestern bekanntgegeben, dass das Joint Venture von Bombardier und der New United Group (NUG), die Bombardier NUG Signaling Solutions Co. Ltd. (BNS), seinen ersten Auftrag in China erhalten hat. Der Auftrag der Changzhou Metro Co. Ltd. umfasst die Ausstattung der U-Bahn-Linie 1 mit einem modernen Zugsteuerungssystem. Der gesamte Auftrag für BNS hat einen Wert von rund 31 Millionen Euro. Bombardier hält 50 % der Anteile am Joint Venture BNS, das 2015 gegründet wurde. Die 34 km lange U-Bahn-Linie 1, deren Eröffnung für 2019 geplant ist, verläuft in Nord-Süd-Richtung, verbindet Wohn- und Geschäftsviertel miteinander und bietet Anschlussmöglichkeiten an das Hochgeschwindigkeitsnetz und zum öffentlichen Busverkehr.

Ausbau des grenzüberschreitenden Verkehrs

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 werden die grenzüberschreitenden Angebote im öffentlichen Nahverkehr zwischen der Pfalz und dem Elsass verbessert. An Samstagen und Sonntagen stehen dann für die Fahrgäste vier optimale Verbindungen von Wörth über Lauterbourg nach Strasbourg zur Verfügung. Zudem bietet der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mit dem TicketPlus Alsace ab Dezember auch eine neue Tageskarte für den Freizeit- und Ausflugsverkehr ins Nachbarland an.