Ab heute bietet die Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG (Katamaran) deren Tickets für den Schiffsverkehr auf dem Bodensee auch als Handyticket an. Der Katamaran wählte für den mobilen Ticketvertrieb die Vertriebsplattform HandyTicket Deutschland und ist damit der erste Geschäftspartner, der Fährtickets über die Plattform verkauft.
Ausschlaggebend für die Teilnahme war die etablierte Marktstellung sowie die Überregionalität von HandyTicket Deutschland. Ein weiterer Vorteil: Durch die bereits im System vorhandenen Nachbarregionen „Bodensee-Oberschwaben (bodo)“ und „Hegau-Bodensee (VHB)“ können bereits registrierte HandyTicket Deutschland-Nutzer aus der Bodenseeregion ein Ticket für die Fährverbindung mit den schnellen Katamaranen zwischen Friedrichshafen und Konstanz kaufen. Eine zusätzliche Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schaeffler und IBM schließen strategische Partnerschaft
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler schließt eine strategische Partnerschaft mit IBM als strategischen Partner für die digitale Transformation. Als Technologie-Lieferant, Berater und Entwicklungspartner für ein digitales Ökosystem unterstützt IBM das Unternehmen dabei, mechatronische Komponenten, Systeme und Maschinen von Schaeffler in die rasant wachsende Welt des „Internet of Things“ (IoT) zu integrieren und neue Geschäftsmodelle auf Basis von digitalen Services zur Marktreife zu entwickeln. Die beiden Unternehmen haben als ersten Meilenstein eine digitale Plattform aufgebaut, über die ab Oktober alle datenbasierten Services von Schaeffler laufen werden.
VBK rüsten Busse mit neuen Fahrscheindruckern aus
Immer das passende Ticket parat: Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bieten den Fahrgästen in ihren Bussen ab dem 4. Oktober mit neuen elektronischen Fahrscheindruckern einen verbesserten Kundenservice an. In den vergangenen Wochen haben die VBK ihre gesamte Busflotte, rund 60 Fahrzeuge, mit den Geräten ausgestattet. Die rucksackgroßen Drucker, die von den Fahrern bedient werden, lösen die alten Fahrkartenblöcke ab, mit denen das Fahrpersonal bislang ausgestattet ist.
Größere Auswahl an Fahrscheinen
„Bei den Fahrkartenblöcken konnten die Fahrer nur immer eine bestimmte Anzahl von Tickets und Tarifen mit sich führen. Nun kann dem Kunden eine größere Auswahl an Fahrscheinen angeboten werden, zum Beispiel auch die ermäßigte Bahncard“, erklärt VBK-Ausbilder Paul Heinemann. Er hat in den vergangenen Wochen die rund 220 Busfahrerinnen und Busfahrer der Verkehrsbetriebe umfangreich an den neuen Geräten geschult, damit die Umstellung auch möglichst reibungslos vollzogen werden kann. Leergekaufte Ticketkontingente dürften dann endgültig der Vergangenheit angehören: „Die Fahrkarten gehen quasi nie aus. Denn mit einer Thermopapierrolle lasen sich mehr als 500 Tickets drucken, zudem führen wir auf jedem Bus noch eine Ersatzrolle mit. Damit kommt man relativ weit“, fügt Heineman hinzu.
Fahrkarten direkt entwertet
Die neuen Geräte von Zelisko bieten aber noch weitere Vorteile für die VBK-Kunden: „Mit dem Ausdruck sind die Fahrkarten bereits entwertet. Gerade ältere Fahrgäste oder Menschen, die nicht ganz so mobil sind, schätzen es sehr, wenn sie mit der Fahrkarte nicht noch zum Entwerter laufen müssen, sondern sich gleich auf einen freien Platz setzen können“, so Heinemann. „Außerdem können wir viel flexibler auf neue Fahrkartenangebote reagieren, beispielsweise Sonderfahrkarten für Messen oder andere Veranstaltungen. Die Tarife werden über einen spezielle Software schnell in das System eingespeist, so dass der Fahrer die Tickets sofort ausdrucken kann.“
Informationsquelle für Tarifauskünfte
Die Geräte mit dem bedienerfreundlichen Touch-Display dienen den Busfahrern auch als wichtige Informationsquelle, wenn Kunden eine umfangreichere Auskunft zu Tarifen benötigen. „Die Fahrer brauchen nicht mehr einen Wabenplan mit sich führen oder umständlich die Leitstelle anfunken, sondern können die Preise – sofern sie diese nicht ohnehin auswendig kennen – direkt über das Infoterminal des Druckers abfragen. Das bringt eine hohe Zeitersparnis für den Kunden“, ist Heinemann überzeugt. Übrigens: Bezahlt werden die neuen Fahrscheine weiterhin beim Busfahrer – und zwar in bar.
Bombardier erhält Vertragsverlängerung für die Wartung der Flotte von CrossCountry Trains
Bombardier Transportation hat eine Verlängerung des bestehenden Servicevertrages mit dem britischen Anbieter Arriva CrossCountry Trains (XC) um weitere drei Jahre, bis Oktober 2019, unterzeichnet. Der Auftrag umfasst die kompletten Wartungsdienstleistungen zur Unterstützung der Flotte von XC, die aus 57 Voyager- und Super Voyager-Zügen besteht. Die Wartung erfolgt in der Wartungsanlage von Bombardier in Central Rivers.
Im Auftragsumfang ist zudem der Transport und Umbau von zwei Super Voyager-Wagen enthalten, die aus der Flotte von Virgin Trains stammen und nun zu einer zusätzlichen 58. Einheit für CrossCountry umgestaltet werden. Der Servicevertrag hat einen Auftragswert von etwa 232 Millionen britischen Pfund ($302 Millionen US-Dollar, 269 Millionen Euro).
EU-Kommission bescheinigt funktionierende Fahrgastrechte
Die EU-Kommission hat den Fahrgastrechten für Buskunden ein positives Zeugnis ausgestellt. Nach dem jetzt vorgelegten Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat gibt es nur wenig Beschwerden und keine Notwendigkeit die Rechtsgrundlagen zu ändern. „Dieses Ergebnis spiegelt unsere Erfahrungen und bestärkt uns darin, dass in unseren Bussen der Kunde König ist“, sagte bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück am Donnerstag in Berlin. Auch Eisenbahnbundesamt und die Schlichtungsstelle Öffentlicher Personenverkehr legen in ihren Berichten ähnliche Ergebnisse vor.
Keine schwerwiegenden Verstöße festgestellt
Im EU-Kommissionsbericht über die Anwendung der Verordnung (EU) Nr. 181/2011 evaluiert die Kommission die Anwendung und Wirkung der Fahrgastrechteverordnung und unterbreitet erforderlichenfalls Gesetzgebungsvorschläge für die weitere Ausgestaltung oder Änderung ihrer Bestimmungen. Sie kommt dabei zu folgendem Urteil: Eine Änderung der Verordnung ist nicht gerechtfertigt. Denn: „Die Kommission hat keine vorsätzlichen oder schwerwiegenden Verstöße gegen die Verordnung festgestellt. Die meisten der Kommission bekannten individuellen Beschwerden betreffen die nicht erfolgte Information, Hilfeleistung oder Entschädigung bei großen Verspätungen oder Annullierungen. Die von den nationalen Durchsetzungsstellen vorgelegten Berichte lassen vermuten, dass viele Beschwerden nicht in den Anwendungsbereich der Verordnung fallen.“
192 Beschwerden bei den nationalen Durchsetzungsstellen
Dass die Verordnung Erfolg hat, zeigen laut bdo auch die geringen Fallzahlen bei den nationalen Durchsetzungsstellen für Fahrgastrechte: Von der Fernbusliberalisierung bis 2015 gingen hierzulande lediglich 192 Beschwerden ein. Denn nach „mehrheitlicher Erfahrung sind die meisten Betreiber bestrebt, die Vorschriften einzuhalten und Beschwerden beizulegen, bevor Sanktionen erforderlich werden“, so der Kommissionsbericht.
Quelle: bdo
Neues Mobilitätskonzept im Raum Leipzig
Am 28. September hat der Kreistag des Landkreises Leipzig den einstimmigen Beschluss zur Umsetzung des zukunftsweisenden Modellvorhabens „Muldental in Fahrt“ gefasst. Mit dem innovativen Regionalbusnetz will der Landkreis Leipzig eine Vorreiterrolle in ganz Sachsen beim Thema Mobilität in ländlichen Gebieten einnehmen. Möglich wird das durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, den Kommunen, dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV), der Regionalbus Leipzig GmbH und dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL).
Zwei neue Buslinien
Erste Änderungen für den Busverkehr im Muldental wird es bereits ab 11. Dezember 2016 geben, wenn zwei neue Buslinien den Betrieb aufnehmen und zwei weitere Linien ein verbessertes Angebot bereitstellen. Zu Beginn des neuen Schuljahres am 6. August 2017 wird der sogenannte integrale Taktfahrplan (ITF) im gesamten Modellgebiet eingeführt. Neue Verbindungen, bessere Erschließung, ein regelmäßiges Fahrplanangebot für alle Bürger und nicht zuletzt ein höherer Fahrkomfort durch den Einsatz moderner Fahrzeuge – das Projekt „Muldental in Fahrt“ hebt den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region auf eine neue Qualitätsstufe.
Zusätzliche Fahrten abends und am Wochenende
Maßgeblich dafür ist ein regelmäßiges und vertaktetes Verkehrsangebot, mit zusätzlichen Fahrten auch abends und am Wochenende. Ebenso wird eine Verknüpfung zu anderen Buslinien und zum Zugverkehr sichergestellt. Öffentliche Einrichtungen, Wohn- und Gewerbegebiete werden deutlich besser angebunden. Weitere Informationen zum Modellvorhaben „Muldental in Fahrt“ finden Sie hier.
Axel Prasch wird neues Mitglied der Unternehmensführung im DVV-Konzern
Die Aufsichtsräte der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) haben ein neues Mitglied der Unternehmensführung ernannt. Axel Prasch wird zum 1. Oktober Geschäftsführer für Personal- und Sozialwesen der DVV sowie Personalvorstand der Stadtwerke Duisburg und der DVG.
Nachfolger David Karpathys
Der 48-Jährige tritt die Nachfolge von David Karpathy an, der im August aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten hatte, seine Führungsämter in den drei Unternehmen vorzeitig niederlegen zu dürfen. Axel Prasch war zuvor mehrere Jahre Betriebsratsvorsitzender der DVV und der Stadtwerke Duisburg sowie Mitglied in den Aufsichtsräten der Unternehmen. Seine Verträge als Geschäftsführer und Vorstand laufen bis zum 30. September 2021.
Seit 1990 im DVV-Konzern
Axel Prasch ist seit 1990 im DVV-Konzern tätig. Bis 2002 arbeitete er als Blockleitstandsfahrer im Kraftwerk bei den Stadtwerken Duisburg. Anschließend war er freigestelltes Mitglied und später auch Geschäftsführer des Betriebsrates der Stadtwerke und der DVV, dem er seit 1999 angehörte. 2009 übernahm er den Vorsitz des Betriebsrates und 2011 den stellvertretenden Vorsitz des DVV-Konzernbetriebsrates. Prasch war zudem als Vertreter der Arbeitnehmer stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der DVV und Mitglied des Aufsichtsrates der Stadtwerke Duisburg. Beide Mandate hat er aufgrund seiner Bestellung zum Geschäftsführer und Vorstand mit Ablauf der Aufsichtsratssitzungen niedergelegt.
122 Stadtbahnen von Siemens für Seattle und die Region Central Puget Sound
Der Regionalverkehrsanbieter Sound Transit hat bei Siemens 122 neue Stadtbahnen vom Typ S20 für den Betrieb im Regionalnetz des Großraums Seattle und der Region Central Puget Sound im US‑Bundesstaat Washington bestellt. Damit verdreifacht der Betreiber nahezu seine derzeit bestehende Flotte von 62 auf insgesamt 184 Fahrzeuge. Es ist der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte von Sound Transit. Gebaut werden die Light Rail Vehicles (LRVs) im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien. Die Testfahrten der neuen Flotte sollen 2019 beginnen.
Geräumiger Innenraum
Die neuen Fahrzeuge werden so konzipiert und gebaut, dass sie dem Bedarf des stetig wachsenden Stadtbahnnetzes von Sound Transit entsprechen und den steigenden Fahrgastzahlen gerecht werden. Die LRVs erhalten ein modernes äußeres Erscheinungsbild und einen geräumigeren Innenraum mit mehr Platz für die Fahrgäste. Zusätzlich werden die Stadtbahnen mit extra Stauraum für Gepäck und Halterungen für bis zu vier Fahrräder ausgerüstet.
Verlängerung des Stadtbahnnetzes
Die neuen Stadtbahnen von Siemens sind Teil des „Sound-Transit-2-Plans“ (ST2), der 2008 von den Wählern genehmigt wurde. Er umfasst eine Erweiterung des Stadtbahnnetzes um 30 Meilen auf ein rund 50 Meilen langes Regionalnetz. Mit den Verlängerungen wird das Netz von Seattle nach Lynnwood im Norden, über den Lake Washington bis nach Bellevue und zum Microsoft Campus im Osten sowie nach Federal Way im Süden ausgedehnt.
Stadt Aachen für Mobilitätsprojekte ausgezeichnet
Die Stadt Aachen ist von der EU-Kommission für besondere Leistungen in der nachhaltigen Verkehrsentwicklung ausgezeichnet worden. Magda Kopczynska, Direktorin für innovative und nachhaltige Mobilität bei der EU-Kommission, überreichte den Preis am 29. September an Eckard Larosch, Leiter der Bauverwaltung der Stadt Aachen, im Rahmen einer Konferenz des europäischen Civitas-Projektes in Gdynia, Polen.
Aufwendiges Verfahren für moderne Mobilitätsleitlinien
„Durch eine klare politische Führung und intensive Beratung mit Fachleuten sowie Interessenvertretern hat die Stadt Aachen erfolgreich zur Planung, Implementierung und Bewertung von Verkehrsentwicklungsmaßnahmen beigetragen.“ Aachen gelte als Vorbild für andere nachhaltige Mobilitätsinitiativen in Europa, heißt es in der Laudatio. Die Stadt Aachen hat mit der Verkehrsentwicklungsplanung in zwei Stufen in einem aufwändigen Verfahren Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenvertreter an der Entwicklung von Leitlinien für die Zukunft beteiligt. Entstanden sind die „Vision Mobilität 2050“ sowie die „Mobilitätsstrategie 2030“.
Roland Schneider ist neuer CFO von Trapeze in Europa
Roland Schneider verstärkt ab 1. Oktober 2016 die Trapeze Group in Europa. Als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Trapeze Switzerland GmbH verantwortetet er sämtliche Finanzen der Trapeze-Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Polen, UK, Saudi-Arabien und Südafrika.
Markus Lohrer verlässt das Unternehmen
Der 51-jährige Roland Schneider verfügt über jahrelange Erfahrung im Finanzmanagement. Nach der Berufsmittelschule in Zürich und einer berufsbegleitenden Ausbildung zum Betriebsökonom schloss er im Jahre 2001 an der Universität St. Gallen und der University of California, Berkeley,mit dem Executive MBA in Business Engineering ab. Er folgt in dieser Funktion auf Markus Lohrer, der sich einer neuen Herausforderung zuwendet.
Erfahrungen im Personentransport
In den letzten drei Jahren arbeitete Roland Schneider als Group CFO bei der Hermann Bühler AG in Winterthur. Davor war er in verschiedenen Positionen in den Bereichen Personalwesen, Finanzmanagement und Produktionsmanagement tätig. Zudem war er als Finanzchef eines Anbieters von Mobilitätslösungen und -dienstleistungen tätig, wo er sich Erfahrungen im Personentransport aneignete.

