Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn (DB), und Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, haben heute den neuen Fernverkehrszug der DB, den ICE 4, der Öffentlichkeit präsentiert.
Der 12-teilige ICE 4 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde und hat eine Gesamtlänge von 346 Metern. Er bietet insgesamt 830 Sitzplätze, davon 205 in der 1. und 625 in der 2. Klasse. Sein geringes Gewicht und sein optimiertes aerodynamische Design reduzieren den Energieverbrauch pro Sitzplatz gegenüber einem ICE 1 um 22 Prozent. Sein innovatives Antriebskonzept mit sogenannten Powercars ermöglicht flexible Zugbildungen.
Der ICE 4 steht für eine neue Dimension der Qualitätssicherung: Als erster Hochgeschwindigkeitszug in Europa durchläuft er eine mehrmonatige Einführungsphase, bevor er im Dezember 2017 den Regelbetrieb aufnimmt. Ziel ist es, den Zug unter realen Einsatzbedingungen auf Zuverlässigkeit der Technik und Systeme zu prüfen. Schon im Vorfeld wurden im Rahmen des Projekts über 250.000 Testkilometer absolviert. Während der Einführungsphase, die in diesem Spätherbst startet, werden zwei ICE-4-Züge auf der Strecke Hamburg–Hannover–Nürnberg–München vereinzelt eingesetzt.
ZF erhöht Barangebot für Haldex
ZF Friedrichshafen hat heute sein Übernahmeangebot für Haldex Aktiebolag („Haldex“) auf SEK 110 je Aktie in bar erhöht und legt damit ein Angebot im Gesamtwert von SEK 4,85 Milliarden vor. Mit Göran Carlson, Vorsitzender des Board of Directors von Haldex, sowie zwei weiteren institutionellen Hauptinvestoren haben bereits mehr als 17 Prozent des Aktien- und Stimmkapitals von Haldex Verkaufsvereinbarungen unterzeichnet. Gemeinsam mit ZF’s Anteil von 4,18 Prozent entspricht dies einem Gesamtanteil von mehr als 21 Prozent.
Das Board of Directors von Haldex hat einstimmig seine Unterstützung für das Angebot von ZF betont und ruft seine Aktionäre dazu auf, es anzunehmen. Das Board hat sich dazu heute öffentlich geäußert und betont, dass das Angebot von ZF wesentlich früher als das Gegenangebot abgeschlossen werden könne und somit erhöhte Transaktionssicherheit biete. ZF erhält darüber hinaus Unterstützung von bedeutenden Großkunden von Haldex, da die kartellrechtliche Genehmigung bereits für Ende dieser Woche erwartet wird. Damit unterliegt das Angebot von ZF keinem kartellrechtlichen Risiko, das den Abschluss des Prozesses um mehrere Monate verzögern könnte.
Türöffnertaste für die Glas-Montage
EAO, der Pionier für Leuchtdrucktasten, setzt mit der neuen Türöffnertaste für die Glasmontage der Baureihe 57 neue Standards. Im öffentlichen Verkehr braucht es intuitive und zuverlässige Bedienelemente für maximale Sicherheit. EAO hat die erfolgreiche Baureihe 57 mit der neuen Türöffnertaste für die Glas-Montage jetzt zur Marktreife gebracht. Ob einseitige oder doppelseitige Montage auf Glas – die Baureihe 57 bietet für alle Applikationen die passende Taste. Und dies in einem einheitlichen „Look & Feel“.
Flexibilität bei der Konfiguration
Die doppelseitige Türöffnertaste für die Glas-Montage besticht zusätzlich durch ihre Flexibilität bei der Konfiguration beider Tasten. Dadurch können Funktionen der Innen- und der Außentaste parallel oder separat angesteuert werden. Besonders anwenderfreundlich sind die besonders große Betätigungsfläche mit einem Durchmesser von 74 mm und die beiden individuell ausleuchtbaren Feedback-Ringe, die vollumfänglich der EN 14752 entsprechen.
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Infosreen erleichtert Umstieg auf Citybikes in Wien
Das Netzwerk von Citybike Wien ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Bereits an 121 Stationen können Fahrräder ausgeborgt werden. Jetzt werden diese mit den Öffis der Bundeshauptstadt vernetzt. Via Infoscreen werden die Fahrgäste der Wiener Linien vor jeder Haltestelle automatisch über die aktuelle Verfügbarkeit von Citybikes informiert. Dafür hat der Fahrgast TV-Sender eine Software entwickelt, die auf den Server von Citybike Wien zugreift, die Zahl der Fahrräder in der Station abfragt und in Echtzeit in Straßenbahnen und Bussen anzeigt. Seit August ist das Service im Probebetrieb, seit 7. September flächendeckend im Einsatz.
„Die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel wird immer beliebter", freut sich Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener Linien. „Mit unserer Handy-App ‚qando’ können Citybike-Standorte bereits abgefragt werden. Mit der Anzeige in Bus und Bim können wir unseren Fahrgästen einen wichtigen Mehrwert bieten." Tatsächlich erscheint nunmehr auf den INFOSCREENs in den Fahrzeugen neben den Umsteigemöglichkeiten auf andere Linien auch die Anzahl der Fahrräder, die in der nächsten Haltestelle zum Ausleihen bereit stehen werden. Weil die Daten dafür direkt vom Citybike Wien-Server abgefragt werden, erscheint die Anzeige am Infosreen in Echtzeit. Immerhin wurden die Citybikes letztes Jahr über eine Million Mal ausgeliehen.
Rheinbahn-Strategie der nächsten fünf Jahre
Mit dreimal so schnellem Wachstum wie die Stadt Düsseldorf und dem Zugewinn von 26 Millionen Fahrgästen in den nächsten fünf Jahren – mit diesen anspruchsvollen Zielen haben die Rheinbahn-Vorstände Michael Clausecker und Klaus Klar heute die neue Strategie der Rheinbahn für die kommenden fünf Jahre vorgestellt. Titel und Motto der Projektgruppe aus Rheinbahnern und externen Beratern, die sich mehrere Monate den dafür nötigen Schritten aus verschiedenen Richtungen genähert hat: „Rheinbahn WINs: Wachstum, Innovation, und Nachhaltigkeit schaffen“. Die Verantwortlichen erwarten die Erfolge durch die Umsetzung eines Drei-Stufen-Modells, nämlich Wachstum durch: 1. Gezielte Verbesserung des Kerngeschäfts, 2. Angebotsexpansion, 3. Erschließung neuer Geschäftsmodelle.
Den Zielbestimmungen vorangegangen waren umfangreiche Analysen und die Beteiligung von u.a. Fahrgästen, Mitarbeitern, Politikern und Aufgabenträgern. Danach stand u.a. fest, dass die Metropolregion Düsseldorf weiter wachsen wird und dass sich verändernde Mobilitätsbedürfnisse das geschäftliche Umfeld der Rheinbahn rapide verändern werden.
Transdev GmbH bezieht Ticketautomaten der neuesten Generation bei ICA
Der größte private Betreiber von Bus-und Bahnverkehren in Deutschland, die Berliner Transdev GmbH, wird im Rahmen der 2016 gewonnenen Ausschreibung für den Vertrieb von Fahrkarten ab 1. Januar 2018 im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Ticketautomaten mit dem dazu gehörigem Softwarepaket bei der ICA Traffic GmbH beziehen. Insgesamt 616 stationäre Automaten sind auf den Bahnhöfen und Haltepunkten in diesem Vertriebsgebiet in den nächsten 18 Monaten zu installieren. ICA wird hierfür die Automaten der neuesten Generation aus der Reihe DUALIS 2000 S und das leistungsstärkste ICA Automatenhintergrundsystem DUALIS Dimas an die Transdev GmbH liefern.
Europas größte Elektrobusflotte fährt in London
Londons Stellvertretende Bürgermeisterin für Verkehr, Val Shawcross, hat am 9. September Europas größte Flotte rein elektrisch angetriebener Busse in Betrieb genommen. Die 51 Standardbusse wurden in Partnerschaft zwischen BYD und Alexander Dennis Limited (ADL) in Großbritannien gebaut.
Die 51 neuen Busse in London werden von Go-Ahead London für Transport for London (TfL) auf den Linien 507 und 521 eingesetzt. Der Bestellung dieser BYD ADL Enviro200EV ging die dreijährige Erprobung von zwei BYD-Elektrobussen auf den gleichen Linien voraus. Die hohe Zuverlässigkeit und große Reichweite der BYD-Antriebstechnik wurde unter Beweis gestellt, indem die Busse regelmäßig 16-Stunden-Umläufe ohne Nachladen der Batterien absolvierten. Die neuen Busse profitieren vom attraktiven und leichten Aluminiumaufbau, den BYDs Partner ADL in seinem Werk im schottischen Falkirk herstellt.
Startschuss für den Ausbau der S 11 und der Bahnhöfe Köln und Köln-Deutz
Mit Unterzeichnung der Planungsvereinbarung für den Ausbau der S 11 zwischen der DB Netz AG, DB Station&Service AG, dem NRW-Verkehrsministerium und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) am 9. September ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität im Rheinland gesetzt. Das Land NRW finanziert die Planungskosten für die Grundlagenermittlung und Vorplanung mit rund 9,5 Millionen Euro. „Damit stehen die Signale für den ersten Planungsschritt des S-Bahnausbaus als eine der Kernmaßnahmen im Bahnknoten Köln auf Grün. Ich freue mich, dass wir die Planungsvereinbarung heute unterzeichnen und damit den langersehnten Start des Ausbaus der S 11 und damit auch den des Knoten Köln einläuten können“, so NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.
„Das Projekt wurde stets fraktionsübergreifend unterstützt und von vielen Städten und Gemeinden des Rheinlands sowie dem NVR mit großem Engagement vorangetrieben. Dass heute die Planungsvereinbarung unterzeichnet werden kann, ist ein Erfolg der gesamten Region“, so NVR-Verbandsvorsteher Dr. Hermann-Josef Tebroke.
Wuppertaler Schwebebahn-Fahrzeuge kommen später
Die Wuppertaler Schwebebahnfans müssen sich doch noch etwas gedulden. In der Produktion läuft alles nach Plan. Die Fahrer haben in den letzten Wochen ihre Schulungsfahrten absolviert und sind begeistert. Auch aus Passagiersicht gab es viel Lob. Jedoch hat der Hersteller die Wuppertaler Stadtwerke als Auftraggeber darüber informiert, dass die Erarbeitung der umfangreichen Zulassungs-Dokumentation zu allen Baudetails der anspruchsvollen Neufahrzeuge mehr Zeit als ursprünglich geplant beansprucht. Diese Unterlagen werden neben den Gutachten für die Genehmigung der Fahrzeuge bei der technischen Aufsichtsbehörde benötigt. Aufgrund der hohen und umfangreichen Anforderungen ist bereits jetzt absehbar, dass der ursprünglich anvisierte Termin der Inbetriebnahme Ende Oktober nicht mehr zu halten sein wird. Vossloh-Kiepe und die WSW werden ein neues Datum für den Start der Schwebebahn festlegen und diesen dann kommunizieren. Das Ziel bleibt, den regulären Betrieb noch in diesem Jahr aufzunehmen.
VSB: Zum Schulbeginn startet die 8. VSB Busschule
Am Montag, den 12. September 2016 beginnt für alle Schüler in Baden-Württemberg wieder ein neues Schuljahr. „Vor allem für Erstklässler ist es eine völlig neue Erfahrung. Sie müssen ihren Schulweg meistern – ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber auch Schulwechsler müssen sich neu orientieren, neue Bahn- oder Buslinien nutzen oder überhaupt das erste Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln ihren Schulweg bestreiten. Deshalb sind alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr aufgerufen“ mahnt Thomas J. Mager, Geschäftsführer vom Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar (VSB).
Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler nutzen täglich die VSB Busse und Bahnen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Grund genug, sich nicht nur in den Fahrzeugen, sondern auch mit speziellen Angeboten um die jungen Fahrgäste zu kümmern. Fit für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel werden die Jüngsten mit der VSB Busschul-Trainerin, die bis November 53 Klassen mit knapp 1.250 alles rund ums sichere Busfahren beibringt. Seit 2009 ist die VSB Busschule für Schulkinder der 1. und 5. Klasse als Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und VSB ein Erfolgsmodell. Die örtlichen Busunternehmen stellen kostenlos einen Bus mit Fahrer zur Verfügung, um nach der Theoriestunde dann auch den praktischen (Verhaltens-) Teil der Busschule rund um Haltestelle und Bus zu absolvieren.