Firmen feiern Jubiläen mit neuen Setra-Omnibussen

Das Unternehmen Ludwig Arzt Omnibusverkehr e.K. übernahm im Setra-KundenCenter vier Omnibusse der ComfortClass 500. Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Firma ist ein Reisebus im Setra Retro-Design gestaltet. Das komfortable Fahrzeug wird im europäischen Reiseverkehr des Unternehmens eingesetzt. Ein S 517 HD verkehrt im Auftrag der Deutschen Bahn AG zwei Mal täglich auf der Stecke von München nach Mailand. Zudem holte das Unternehmen in Neu-Ulm vier Doppelstockbusse des Typs S 431 DT ab.
 Die Friedrich Gross OHG feiert ihr 90-jähriges Bestehen mit der Übernahme eines S 516 HDH. Die Geschäftsführer Andreas, Renate und Wolfgang Kühner des traditionsreichen Heilbronner Unternehmens übernahmen den 5-Sterne-Reisebus der Setra TopClass 500 gemeinsam mit einer Gruppe von Reisegästen im Neu-Ulmer KundenCenter der Marke. Der Dreiachser ist der 140ste Setra Omnibus, den Gross in Dienst stellt.

Bombardier voraussichtlich Lieferant für britisches East Anglia Franchise

Bombardier Transportation ist als bevorzugter Anbieter für einen Großauftrag über neue Fahrzeuge für das britische Department of Transport ausgewählt worden. Die britische Regierung hat gestern bekannt gegeben, dass sie das sogenannte East Anglia Franchise an Abellio East Anglia vergeben hat. Abellio wird den Betrieb ab Oktober 2016 übernehmen. Das Franchise umfasst eine Fahrzeugbestellung. Abellio hat Bombardier ausgewählt, die in Großbritannien gefertigten Wagen zu liefern. Der Vertrag hierfür wird voraussichtlich innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen.

Schaeffler steigert Gewinn

Der Umsatz des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler lag in den ersten sechs Monaten 2016 bei 6,7 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungsumrechnungseffekte betrug das Wachstum 2,9 Prozent. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 0,5 %-Punkte auf 12,8 Prozent (Vorjahr: 12,3 Prozent vor Sondereffekten). Sondereffekte waren im ersten Halbjahr 2016 nicht zu verzeichnen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um rund 60 Prozent auf 494 Millionen Euro (Vorjahr: 309 Millionen Euro). „Unser Geschäft hat sich im ersten Halbjahr 2016 positiv entwickelt. Wir wachsen und haben uns bei allen relevanten Ergebnisgrößen verbessert“, sagte dazu Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, am Donnerstag bei Vorlage der Geschäftszahlen des ersten Halbjahres.
Das Automotive-Geschäft verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (mit Währungsumrechnungseffekten +2,2 Prozent) und übertraf damit erneut das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (+2,2 Prozent). Aus regionaler Sicht trug vor allem die starke Nachfrage in Greater China und Asien/Pazifik zum Umsatzanstieg bei.

DB Navigator unterstützt Apple Wallet

Die App DB Navigator unterstützt ab sofort die Ticket-App Apple Wallet, die zentrale Verwaltung von digitalen Tickets beim Betriebssystem iOS. Damit lassen sich über den DB Navigator gebuchte Handy-Tickets direkt in Apple Wallet speichern. Nutzer können die Fahrkarten direkt auf dem Sperrbildschirm ihres Endgeräts abrufen. Sie erhalten in Apple Wallet alle Informationen, die auch im Handy-Ticket der Deutschen Bahn (DB) mitgeteilt werden. Die Funktion ist ab sofort für Flex- und Sparpreis-Tickets im Nah- und Fernverkehr einschließlich des City-Tickets sowie City mobil verfügbar.

CRRC dominiert mit großem Abstand den Markt für neue Hochgeschwindigkeitszüge

Über 90% aller Hochgeschwindigkeitszüge weltweit werden aktuell von nur drei Herstellern ausgeliefert. Damit ist der Markt so konzentriert wie seit der Einführung des Hochgeschwindigkeitssegmentes vor einigen Jahrzehnten. Alleine CRRC beansprucht heute zwei Drittel, die meisten anderen Hersteller konnten ihren Marktanteil nicht halten. Diese Konzentration findet in einem dynamisch wachsenden Markt statt, der heute bei 9,9 Mrd. EUR liegt. Der zukünftig erwartete Rückgang der Neubeschaffungen führt nicht nur zu einer negativen Wachstumsrate von -3,9% (CAGR) bis 2020, sondern auch zu zusätzlichem Wettbewerbsdruck für die Hersteller. Das After-Sales-Geschäft (6,0 Mrd. EUR) hingegen wächst dynamisch mit +8,8% (CAGR). SCI Verkehr analysiert in ihrer Studie „High-speed and Intercity Transport – Global Market Trends“ weltweite, regionale und länderspezifische Entwicklungen.

E-Roller-Sharing in Stuttgart

Unter dem Namen „stella-sharing“ bieten die Stadtwerke Stuttgart das erste E-Roller-Sharing für die Landeshauptstadt an. „E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein der urbanen Energiewende“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser. „Mit unseren stella E-Rollern leisten wir einen Beitrag zur ökologischen, flexiblen und bezahlbaren E-Mobilität in der Großstadt. Natürlich fahren die E-Roller mit unserem Ökostrom – und entlasten uns alle damit auch ein wenig von den negativen Folgen des Auto- und Lkw-Verkehrs.“ Die blauen stella E-Roller im traditionellen Rollerdesign verkörperten die Energiewende ebenso wie Emotionalität und Lifestyle, so Kieser.

DISA-Verkehrsvertrag unterzeichnet

Am Mittwoch, den 10. August, haben Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel, die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller, der Vorsitzender der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig (ZGB) Detlef Tanke, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH Dirk Ballerstein den Vertrag über den Betrieb des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA) unterzeichnet. Von Dezember 2018 an wird Abellio das 853 km große Netz für 14 Jahre betreiben. 

Siemens modernisiert Bahnlinie in der Türkei

Siemens liefert moderne Signaltechnik für die rund 380 Kilometer lange Fernverkehrslinie von Samsun nach Kalin. Die Linie verbindet den türkischen Schwarzmeerhafen Samsun mit dem Eisenbahnknotenpunkt Kalin in Zentralanatolien. Der Umbau der Signalanlagen erlaubt es, die maximale Geschwindigkeit von 70 auf 120 km/h zu erhöhen. Damit sinkt die Reisezeit von neun auf fünf Stunden. Die Inbetriebnahme der Strecke ist für 2017 geplant.
Siemens liefert für die 31 Stationen entlang der Strecke elektronische Stellwerke vom Typ Trackguard Westrace, Weichenantriebe, Bahnübergangs- und Kommunikationstechnik sowie das europäische Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) Level 1. Der Vertrag umfasst auch die Ausrüstung der Betriebsleitzentrale in Samsun.

Bus- und Bahn-Tickets via PayPal und Lastschrift zahlen

Im Auftrag der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWB) wurde die ÖPNV Applikation SWB easy.GO vom Jenaer IT-Dienstleister TAF mobile weiterentwickelt und weitere Bezahlwege und Ticketarten integriert. Fahrgäste und App-Nutzer im Verkehrsraum Köln/Bonn (VRS) können die gekauften Smartphone-Tickets für Bus und Bahn neben dem Weg über die Mobilfunkrechnung nun auch via PayPal oder Lastschrift erwerben. Zudem sind neue ZeitTickets, wie Wochen-, Monats- und AbsolventenTickets jetzt über SWB easy.GO erhältlich.
„Mit den neuen Ticket- und Bezahl-Angeboten, sowie dem überarbeiteten ‚interaktiven Netzplan‘ und den Verkehrsmeldungen in Echtzeit, sind wir einen weiteren Schritt hin zu komfortablem Reisen im Verkehrsraum Köln/ Bonn mit unserer App SWB easy.GO gegangen“, so Anja Wenmakers, Bereichsleiterin Marketing, Vertrieb, Leitstelle der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH.
„Dazu ist SWB easy.GO die bundesweit erste Applikation, bei der mittels PayPal bezahlt werden kann. All dies sind wesentliche Vorteile für unsere Fahrgäste“, ergänzt Georg Bechthold, Fachbereichsleiter Marketing und Kommunikation der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH.

HVV beantragt Tarifanpassung für 2017

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wird im Namen der Verkehrsunternehmen im HVV zum 1.1.2017 eine Tarifanhebung um durchschnittlich 1,4 Prozent beantragen. Dieser Antrag wird in den kommenden Wochen in den zuständigen politischen Gremien behandelt.
Der Preisentwicklung liegt wieder der HVV-Tarifindex zugrunde. Dieser Index basiert auf der Kostenentwicklung für Personal, Diesel und Strom bei den Verkehrsunternehmen sowie auf der allgemeinen Verbraucherpreisentwicklung. In die Berechnung gehen die Verbraucherpreise mit einer Gewichtung von 58,7 Prozent, die Personalkosten mit 33,4 Prozent sowie die  Diesel- und Stromkosten mit 3,8 beziehungsweise 4,1 Prozent ein.