Zweimal jährlich zum Mond – VOS feiert 20 Jahre Jubiläum

2016 ist das Jubiläumsjahr der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS). Was heutigen Fahrgästen selbstverständlich erscheint: ein einheitliches Tarif- und Taktsystem von der Stadt in den Landkreis Osnabrück und zurück – das war vor mehr als zwei Jahrzehnten noch größerem Aufwand und Umständen verbunden. „Wer von Fürstenau nach Osnabrück mit dem Bus fahren wollte, musste an der Stadtgrenze umsteigen und zwei Fahrscheine lösen“, hob Dr. Stephan Rolfes, am Mittwoch bei einem Festakt zum Jubiläum am Rathausmarkt von Osnabrück die Bedeutung des so genannten „Osnabrücker Modells“ hervor. Und Stadtrat Thomas Fillep ergänzte: „Die VOS verbindet seit 20 Jahren Stadt und Landkreis Osnabrück. Für unsere mobile Gesellschaft ist und bleibt die VOS damit ein Vorbild.“ Zehn Verkehrsunternehmen stehen bis heute hinter dem, was auf 139 Linien an über 5.000 Haltestellen garantiert wird: Vertaktete Verkehre, einheitliche Tarife und 845 gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ob als Fahrer, in der Werkstatt oder in den Büros und Kundenzentren – sie garantieren seit zwei Jahrzehnten eine umweltfreundliche, sichere und moderne Dienstleistung“, so Rolfes weiter. Und auch politisch findet dieses Modell bis heute bei Stadt und Landkreis Unterstützung. Dr. Winfried Wilkens, Kreisrat, ergänzte aus Sicht des Landkreises: „Es wurde damals schon die wegweisende Entscheidung zur direkten kommunalen Finanzierung durch die beteiligten Städte und Gemeinden gewählt und nicht etwa die Kreisumlage erhöht.“

Neue Formate und einheitliches Marketing

Fahrplanbücher und einheitliche Beklebung der Fahrzeuge fanden damals ebenso ihren Anfang wie eine gemeinsame Kundenansprache. Gemeinsam mit der Planungsgesellschaft Nahverkehr (PlaNOS), die schon drei Jahre älter als die VOS ist, stellte man sich für die Zukunft gut. Weitere Angebote wie der NachtBus-Verkehr, Gemeinschaftstarife mit Bus und Bahn sowie regionale Lösungen in verschiedenen Städten und Gemeinden bauten das VOS-Angebot kontinuierlich und kundenorientiert aus.

Die Nahverkehrs-praxis gratuliert zum Jubiläum!

Verbesserter Mobilfunkempfang in Zügen durch Fensterscheiben-Lösung

Wer im Zug im Internet surfen will, braucht oft viel Geduld. Die Erfolgsrate beim Aufbau von Internetseiten liegt selbst bei Hochgeschwindigkeitszügen je nach Netzanbieter gerade einmal bei 41 bis 65 Prozent. Ein Hindernis für guten Funkempfang stellen die Fensterscheiben der Züge dar, deren Beschichtung als Wärme- und Sonnenschutz dient. Allerdings wird nicht nur die Wärme- bzw. Sonnenstrahlung reflektiert, sondern auch alle sonstigen elektro-magnetischen Wellen. Dadurch wirkt der Waggon wie ein Faraday’scher Käfig. Bei Hochgeschwindigkeitszügen beträgt die Abschirmung 99,9 Prozent. Forschern von Siemens ist es nun gelungen, das Problem durch eine frequenzselektive Beschichtung von Fensterscheiben zu lösen.
„Die Fensterscheiben sind mit einer elektrisch leitenden, transparenten Schicht aus Metallen oder Metalloxiden versehen. Entlang von Linien in einer speziellen Struktur wird mittels Laser die metallische Beschichtung der Scheibe verdampft. Dadurch können Funksignale in bestimmten Frequenzbereichen ungehindert passieren, während Funksignale mit anderer Frequenz gedämpft werden. Der Empfangspegel für mobile Endgeräte im Zug verbessert sich damit massiv“, erklärt Lukas W. Mayer, Projektleiter bei Siemens, den Ansatz. Bisherige Lösungen hatten den Nachteil, dass sie nur in einem schmalen Frequenzbereich gut wirksam waren, während sich in anderen Bereichen die Durchlassdämpfung der Scheiben sogar verschlechterte. „Mit unserer Lösung erreichen wir in einem mit Hochfrequenz-Scheiben ausgestatteten Waggon eine reduzierte Abschirmung, die für Hochgeschwindigkeitszüge einer 50-fach stärkeren Signalleistung in Mobilfunkbändern entspricht. Messungen mit einem modifizierten ÖBB Railjet haben ergeben, dass sich die Zeitdauer, in der ein guter 4G-Empfang verfügbar ist, um 33 Prozent erhöht“, sagt Mayer.Wir wollten für unsere Kunden eine kostengünstige Lösung“, betont Mehrdad Madjdi von der Siemens-Division Mobility und präzisiert: „Die Scheiben sind über Jahrzehnte wartungsfrei einsetzbar. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, bringen aber im Vergleich zu In-Train-Repeatern langfristig eine nennenswerte Einsparung.“ Dafür sorgt die geringe Durchgangsdämpfung der Scheiben über einen weiten Frequenzbereich von 700 Megahertz bis 3.5 Gigahertz. Der Vorteil besteht darin, dass die Scheiben nicht nur für heutige Frequenzbänder, sondern auch für künftige Mobilitätsstandards geeignet sind. Somit sind neueste Mobilfunkservices sofort, ohne jede weitere Investition, für die Fahrgäste verfügbar.
Auch die Montage ist kostengünstig: Der Einbau im Fahrzeug erfolgt ohne zusätzliche technische Komponenten und es sind keine besonderen Qualifikationen des Personals notwendig. Bei bestehenden Waggons können die Scheiben jederzeit nachträglich eingebaut werden. Bei ersten Tests mit Fahrgästen zeigt sich: Die Struktur ist mit freiem Auge kaum sichtbar. Die Testpersonen konnten weder bei Tag noch bei Nacht eine Sichtbeeinträchtigung feststellen. Durch die Beschichtung kann teilweise sogar eine bessere Energieeffizienz erzielt werden, wodurch auch das Behaglichkeitsgefühl der Fahrgäste erhöht wird. Das Fazit: Mehr Komfort und bessere Reisequalität. Ihren ersten Einsatz haben die innovativen Zugscheiben im regulären Fahrgastbetrieb ab Ende 2018 in den Zügen des Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Deutschland.

Neuer Geschäftsführer bei Atron

Ab Dezember 2016 wird René Zeller als Geschäftsführer der Atron electronic GmbH das operative Geschäft verbunden mit dem Business Development der Atron Group verantworten. "Wir freuen uns, mit René Zeller einen ausgewiesenen und erfahrenen ÖPNV-Experten gewonnen zu haben", teilte das Unternehmen mit.
Als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet René Zeller seit über 10 Jahren bei der Trapeze Switzerland GmbH den Bereich Vertrieb und Marketing, zuletzt in der Rolle des Geschäftsbereichsverantwortlichen für die gesamten internationalen Aktivitäten des Unternehmens. Mit René Zeller und seinen Kompetenzen auf den weltweiten ÖPNV-Märkten möchte das Unternehmen die Marktposition weiter ausbauen, um die vielfältigen Herausforderungen bestehender und neuer Märkte erfolgreich zu meistern.

Bund, Bahn und Bahnindustrie unterzeichnen „Strategie Schiene Digital“

Auf dem „Zukunftsforum Schiene Digital“ im BMVI haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der Vorstandvorsitzende der DB AG, Rüdiger Grube, und der Präsident des Verbandes der Bahnindustrie, Volker Schenk, heute die „Strategie Schiene Digital“ unterzeichnet. 
Alexander Dobrindt, Bundesverkehrsminister: „Wir schmieden ein Zukunftsbündnis für die digitale Mobilitätsrevolution auf der Schiene. Die Bahn kann so das Verkehrsmittel des digitalen Zeitalters werden – neben Arbeitsplatz und Wohnung, ein zusätzlicher Ort zum Arbeiten und zur Kommunikation.“
Die „Strategie Schiene Digital“ enthält fünf Punkte, mit denen Bund, Bahn und Bahnindustrie gemeinsam die Digitalisierung des Verkehrsträgers Schiene vorantreiben:

1. Investitionen auf Rekordniveau in Modernisierung und Digitalisierung

Die Bundesmittel aus dem Investitionshochlauf von Minister Dobrindt steigen auf Rekordniveau – bis 2020 auf jährlich mehr als 5 Milliarden Euro. Damit werden Modernisierung und Digitalisierung der Schiene vorangetrieben, insbesondere die europäische Leit- und Sicherungstechnik ETCS und elektronische Stellwerke.

2. Kostenfreier Internetzugang über WLAN in noch mehr Zügen und Bahnhöfen

Der Bund hat die Telekommunikationsunternehmen bei der Frequenzversteigerung 2015 („Digitale Dividende II“) verpflichtet, eine flächendeckende Anbindung aller ICE-Strecken an mobiles Breitband sicherzustellen. Bis Ende des Jahres 2016 wird kostenfreier Internetzugang über WLAN in allen ICE-Zügen, auch in der 2. Klasse geschaffen. Gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern soll dafür gesorgt werden, dass Reisende und weitere Nutzer der Schiene überall und jederzeit Zugang zum mobilen Breitband haben.

3.

Forschung und Entwicklung

Der Bund investiert 75 Millionen Euro in die Entwicklung digitaler Anwendungen zur Kapazitätssteigerung auf der Schiene. Minister Dobrindt hat mit der mCLOUD ein offenes Datenportal gestartet, auf dem Entwicklern und Startups Millionen an Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten zur Verfügung gestellt werden. Mit dem mFUND werden zudem 100 Millionen Euro in die frühe Entwicklung digitaler Innovationen investiert.

4.

A

utomatisierung und Vernetzung

Der Bund schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen für das automatisierte und vernetzte Fahren auf der Schiene. Gemeinsam werden Pilotprojekte unter Realbedingungen gestartet, um innovative Konzepte zu bündeln und international sichtbar zu machen. Mit der sukzessiven Automatisierung wird das System Schiene noch flexibler, energieeffizienter und zukunftsfähiger. Ziel ist, Deutschland zum internationalen Technologieführer zu machen.

5.

Digitales Planen und Bauen bei Schieneninfrastrukturprojekten

Das digitale Planen und Bauen wird bis 2020 zum Standard bei allen öffentlichen Verkehrs-Infrastrukturprojekten. Minister Dobrindt hat dafür einen Stufenplan entwickelt und zusammen mit der Deutschen Bahn Pilotprojekte gestartet. Gemeinsam sind wir Vorreiter für die Baustelle der Zukunft – nach dem Grundsatz: erst digital, dann real bauen.

80 Erdgasbusse für Nantes Métropole

Nantes Métropole (Stadtverwaltung) und Semitan (teilprivate Gesellschaft für den dortigen Busbetrieb) bekunden ihre Zufriedenheit mit Iveco Bus und erneuern ihre Flotte sukzessiv. Damit schaffe man eine Basis für die Zukunft. Der erste der 80 Busse (Urbanway Gelenkbus mit vier Türen) wird Ende 2016 ausgeliefert, die anderen bis Ende August 2017.
Für den Zeitraum 2016 – 2020 rechnen Nantes Métropole und Semitan mit einem Bedarf von insgesamt 110 bis 130 Fahrzeugen. Die neuen Gelenkbusse werden 58 aus dem aktuellen Bestand ersetzen sowie weitere 67 Standardbusse. Unter dem Begriff Chronobus verbinden die Linien das Zentrum mit der Peripherie und umliegenden Gemeinden, um einen Anreiz zu schaffen, das private Auto zuhause zu lassen.

Erdgasmotoren als Symbol für „clean transport“

Seit 1997 setzt Nantes auf Erdgas als Antrieb, mittlerweile sind 72% der Busflotte mit dieser Technik unterwegs. Das hat mehrere Vorteile: die Abgase sind vergleichsweise wenig gesundheitsschädlich, in erster Linie wegen der Reduktion der Rußpartikel im Vergleich zum Diesel. Zudem sind Geräusch und Vibrationen bei Erdgasmotoren weit geringer. Die Wahl für Erdgas hat wirtschaftlich auch eine Perspektive: Erdgasvorkommen sind wesentlich ergiebiger und je nach Land auch wesentlich preiswerter. Nantes hat die Infrastruktur-Investitionen bereits getätigt, somit fallen die Gesamtkosten deutlich günstiger als alle anderen Alternativen aus.
Alain Boeswillwald, Direktor von Semitan, bestätigt das: “Das Angebot von Iveco Bus hat einen technischen Mehrwert geboten. Das gilt auch für leichte Zugänglichkeit zu den Aggregaten, Passagierkapazität und zuletzt für die einfache Integration in den Fahrplan: der Motor ist kräftig genug, um auch voll beladen die Pläne einzuhalten. Zudem stimmt das After-Sales Angebot.“
Iveco Bus hat einen aktuellen Bestandspark von mehr als 2.500 Erdgasbussen alleine in Frankreich. In Italien, Spanien, den Niederlanden und Griechenland fahren weitere 3.000 Einheiten mit dieser Technologie. Außerhalb Europas fahren in Baku 302 Busse und in China 1.400 unter den Namen einheimischer Hersteller, die FPT Erdgasmotoren verwenden.
Die Busse für Nantes werden von 8,7 Liter großen FPT Motoren mit 330 PS angetrieben, die in Bourbon-Lancy vom Band laufen. Die Vorteile: 95% weniger Rußpartikel, CO2 Emissionen 10% geringer, das Geräusch liegt um die Hälfte niedriger und die Motoren vertragen 100% Biomethan. Der Urbanway wird im Werk Annonay produziert, in das in letzter Zeit kräftig investiert wurde.

70 Jahre Schaeffler

Die Schaeffler Gruppe, eine der Erfolgsgeschichten der deutschen Industrie nach 1945, wird 70. Den Grundstein für die Unternehmensgruppe legten die Brüder Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr.-Ing. E.h. Georg Schaeffler 1946 mit der Gründung der Industrie GmbH in Herzogenaurach. Hier befindet sich seither der Hauptsitz der Schaeffler Gruppe. Der rasante Aufstieg des Unternehmens begann, als Dr. Georg Schaeffler 1949 den INA-Nadelkäfig erfand. Bald darauf produzierte Schaeffler das käfiggeführte Nadellager in großen Mengen insbesondere für die deutsche Automobilindustrie. Heute ist die Schaeffler Gruppe ein global tätiger, integrierter Automobil- und Industriezulieferer mit rund 84.000 Mitarbeitern weltweit.

Der Weg zum Weltkonzern

Die Vorgeschichte der Schaeffler Gruppe nahm ihren Anfang in Katscher in Oberschlesien. Dort übernahm Dr. Wilhelm Schaeffler ein Textilunternehmen, das später auch Metallprodukte fertigte. Nach einer Zwischenstation in Schwarzenhammer im Fichtelgebirge kamen die Gebrüder Schaeffler 1946 nach Herzogenaurach auf der Suche nach einem Grundstück mit Gleisanschluss für ihr Unternehmen. Die Stadt verkaufte den beiden Brüdern ein geeignetes Grundstück gegen die Zusage, innerhalb eines Jahres 120 Arbeitsplätze zu schaffen. Diese wurden in Herzogenaurach dringend gebraucht. Ein Jahr später beschäftigte die neu gegründete Industrie GmbH bereits 193 Mitarbeiter. Zu Beginn fertigte die Industrie GmbH Holzartikel für den täglichen Bedarf: Leitern, Kinderroller, Gürtelschnallen und Knöpfe sowie in Schwarzenhammer als Verkaufsschlager umbaufähige Handwagen. Bald kamen Metallprodukte hinzu wie Gewindeschneidbacken, Gelenkkreuzbüchsen und Nadellager für den Ersatzteilbedarf. Aus dieser Anfangszeit stammt auch die Markenabkürzung INA für "Industrie-Nadellager", die Dr. Georg Schaeffler Jahre später auf Nachfrage seiner Mitarbeiter auch als "Immer neue Aufgaben" übersetzte.

Eine geniale Idee

1949 entwickelte Dr. Georg Schaeffler den INA-Nadelkäfig, in dem die Wälzkörper achsparallel geführt werden. Die neue Bauart war gegenüber den bis dahin eingesetzten Nadellagern kompakter, leichter, zuverlässiger und ermöglichte höhere Drehzahlen. Diese Vorteile verhalfen dem INA-Nadellager zum industriellen Durchbruch und im Laufe des Jahres 1950 gelang der Schritt vom Prototyp zum serienreifen Wälzlager. Im September 1950 wurde der INA-Nadelkäfig zum Patent angemeldet. Schon bald war das Nadellager aus Herzogenaurach eine unverzichtbare Komponente für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, ohne die schon 1953 kein neues deutsches Auto mehr fuhr.

Rasante Entwicklung zum Global Player

Der Erfolg des INA-Nadellagers und seine Weiterentwicklung erforderten eine ständige Ausweitung der Produktionskapazitäten im In- und Ausland. Die Internationalisierung des Unternehmens begann 1951 im saarländischen Homburg, das damals noch zum französischen Wirtschaftsraum gehörte. 1957 nahm das erste Auslandswerk in Llanelli in Großbritannien die Produktion auf. Zwei Jahre später folgte Schaeffler dem Kunden Volkswagen nach Brasilien und eröffnete dort ein neues Werk. Mitte der 60er Jahre erfolgte der Eintritt in den US Markt durch eine Unternehmensbeteiligung, aus der 1969 eine eigene Landesgesellschaft hervorging. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 kamen Standorte in Osteuropa und in Asien hinzu. Heute verfügt Schaeffler mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus aktuell 74 Produktionsstandorten, sowie Forschungs- und Entwicklungszentren und Vertriebsgesellschaften.

Die Schaeffler Gruppe formiert sich

Im Jahr 1964 trafen die Brüder Schaeffler die Entscheidung, sich in der Firma Lamellen- und Kupplungsbau August Häussermann maßgeblich zu engagieren und gründeten 1965 das Unternehmen LuK Lamellen- und Kupplungsbau GmbH im badischen Bühl. Gleich mit dem ersten innovativen Produkt – einer Tellerfeder-Kupplung für VW – setzte sich das Unternehmen an die technologische Spitze in diesem Markt. LuK gehört nach Jahren der Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen seit 1999 vollständig zu Schaeffler. LuK, der Spezialist für den Antriebsstrang ist einer der weltweit größten Kupplungshersteller und heute Kern des Unternehmensbereichs Getriebesysteme. Im Jahr 2001 übernahm Schaeffler die FAG Kugelfischer AG & Co. KG in Schweinfurt und erweiterte sein Wälzlagerportfolio deutlich. Die Schaeffler Gruppe ist seitdem zweitgrößter Wälzlagerhersteller der Welt. Fünf Jahre später wurden die deutsche Gesellschaft FAG Kugelfischer AG & Co. oHG und die INA-Schaeffler KG in der Schaeffler KG zusammengefasst. Weitere Unternehmen und Marken wie Barden, Hydrel, IDAM oder Schaeffler Engineering runden das Portfolio der Schaeffler Gruppe ab.

Gegenwart und Zukunft

Seit dem Tod von Dr. Georg Schaeffler im Jahr 1996 führen seine Frau Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und Sohn Georg F. W. Schaeffler als alleinige Gesellschafter gemeinsam mit dem Management das Unternehmen weiter. 2009 übernahm die Schaeffler Gruppe die Mehrheit an der Continental AG. Heute ist die Familienholding der Schaeffler AG Hauptanteilseigner an dem Unternehmen. Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG ist seit 2013 Klaus Rosenfeld. Mit dem Strategiekonzept "Mobilität für morgen" konzentriert sich Schaeffler sparten- und regionenübergreifend auf die vier Fokusfelder "Umweltfreundliche Antriebe", "Urbane Mobilität", "Interurbane Mobilität" sowie "Energiekette". Schaeffler gestaltet diese Fokusfelder durch eigene Forschung und Entwicklung aktiv mit. Schaeffler bietet seinen Kunden und Geschäftspartnern als Innovations- und Technologieführer ein umfangreiches Spektrum an Komponenten, Modulen, Dienstleistungen und zunehmend Systemen. Im Oktober 2015 ging Schaeffler an die Börse. Das Zukunftsthema Digitalisierung hat Schaeffler in seine langfristige Wachstumsstrategie aufgenommen und entwickelt im Rahmen seiner Digitalen Agenda intelligente Produkte, effizientere Prozesse und innovative Dienstleistungen.

Fortuna-Rheinbahn nimmt Fahrt auf

Am Montag wurde die neue Fortuna-Rheinbahn, die in Zukunft auf Schienen durch Düsseldorf fahren wird, im Rahmen ihrer Jungfernfahrt vorgestellt. Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer, der Sprecher des Vorstands der Rheinbahn, Michael Clausecker, sowie Matthes Mauritz und weitere Fortuna-Legenden waren gekommen, um die frisch beklebte Bahn einzuweihen. Das Design der Bahn stammt von Fortuna-Fan Alexander Lenz, der an dem von der Fortuna und der Rheinbahn aufgerufenen Kreativwettbewerb teilgenommen hatte.

Zeitreise durch Geschichte von Fortuna Düsseldorf

Der Blick auf die Bahn ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die Geschichte des Traditionsvereins Fortuna Düsseldorf. Es werden nicht nur Legenden wie Paul Janes und Toni Turek abgebildet, sondern auch große Erfolge wie einer der DFB-Pokalsiege oder die Anzeigetafel aus dem altehrwürdigen Rheinstadion, die den 7:1-Sieg gegen den FC Bayern München darstellt. Außerdem werden die Skyline der Fortuna-Heimat Düsseldorf sowie F95-Logos aus der Vereinsgeschichte und von heute gezeigt. Das gesamte Erscheinungsbild wird dabei – passend zu den Vereinsfarben – in rot und weiß gehalten. Auch im Inneren der Bahn wird die Historie des Traditionsclubs aus Flingern aufgegriffen: Auf einem Zeitstrahl an der Decke werden besondere Momente der Vereinsgeschichte dokumentiert.
An den Innenseiten der Fensterscheiben sind zudem Entwürfe von kreativen Fortuna-Fans jüngeren Alters angebracht. Diese hatten an dem von der Fortuna und der Rheinbahn aufgerufenen Kreativwettbewerb teilgenommen. Nach der Auswahl der Einsendungen wurden die kreativsten Entwürfe auf Fortunas Facebookseite zur Wahl gestellt. Dabei setzte sich der Entwurf von Alexander Lenz durch, der nun in die Tat umgesetzt wurde und in Düsseldorf zu sehen sein wird.

Dank an Beteiligte

Robert Schäfer, Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf: „Wir freuen uns sehr, dass neben der Toni-Turek-Bahn nun ein weiteres Rheinbahn-Modell im Fortuna-Design über die Schienen Düsseldorfs rollt. Die tolle Idee des Kreativwettbewerbs unterstreicht einmal mehr unser partnerschaftliches Verhältnis zur Rheinbahn. Wir möchten uns darüber hinaus bei allen Fans und Mitgliedern für ihren Einsatz und ihre Ideen bedanken. Vor allem gilt aber unser besonderer Dank Alexander Lenz, der das sehr gelungene Design entworfen hat. Ich freue mich jetzt schon auf den Moment, wenn ich die Bahn das erste Mal im Stadtbild sehe.“
Michael Clausecker, Sprecher des Vorstands der Rheinbahn: „Auch ich als Neu-Düsseldorfer bin natürlich für die Fortuna! Wir sind treuer Begleiter und stärken ihr den Rücken, egal in welcher Liga. Auf die Rheinbahn kann die Fortuna sich verlassen – wir bringen die Fans zu jedem Heimspiel in die Arena. Das zeigen wir nun auch mit der Bahn im Stadtbild.“

Anspruchsvolle Baumaßnahmen in Jena

Eine anspruchsvolle Baumaßnahme des Jenaer Nahverkehrs startet am 27. Juni: Innerhalb von nur sechs Wochen werden die Gleisanlagen im Bereich zwischen dem Gleisdreieck Burgau und dem Abzweig Burgau in Richtung Göschwitz rekonstruiert. Dazu gehören auch die Erneuerung der Weichenantriebe und der Weichensteuerungen sowie der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Burgaupark mit Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung. Parallel zu den Maßnahmen am Gleisdreieck Burgau beginnt im Stadtzentrum die Rekonstruktion der Gleisanlagen am Teichgraben, Einfahrt Ernst-Abbe-Platz. Hier muss ebenfalls die Weiche
ausgewechselt werden. Thomas Jähnig, Leiter des Bereiches Infrastruktur beim Nahverkehr, zur Notwendigkeit der Baumaßnahmen: „Das Gleisdreieck Burgau ist einer hohen Belastung ausgesetzt. Jedes Jahr wird es circa 195.000 Mal befahren, das sind pro Jahr ca. 1.170.000 Achsdurchgänge beziehungsweise in 20 Jahren 3,9 Millionen Fahrten und 23,4 Millionen Achsdurchgänge. Beim Ernst-Abbe-Platz betrifft das jährlich circa 80.000 Fahrten. Nach zahlreichen Instandhaltungsmaßnahmen dieser Gleisanlagen ist nun die Verschleißgrenze erreicht.“

Eine erneute Instandsetzung sei zwar möglich, wirtschaftlich aber nicht mehr vertretbar. Die Baumaßnahmen umfassen den Wechsel von 470 Meter Doppelgleis, vier Weichen und zwei Kreuzungen am Gleisdreieck Burgau sowie circa 110 Meter Einfachgleis und eine Weiche am Ernst-Abbe-Platz. Dabei verbaut die ausführende Firma insgesamt 52,5 Tonnen Fahrschienenstahl, 32,8 Tonnen Holzschwellen und 770 Tonnen Schotter. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Maßnahmen auf gerundet 2,1 Millionen Euro (netto). Diese fördert der Freistaat Thüringen mit 75 Prozent.
„Die Herausforderungen in diesem Jahr sind die eng abgestimmten Bautermine benachbarter Baumaßnahmen“, sagt Thomas Jähnig. Gegenwärtig ist die Eisenbahnüberführung Kahlaische Straße im Bau, an diese wird sich das Gleisdreieck Burgau anschließen. Ähnlich verhält es sich in der Innenstadt mit der Baustelle am Leutragraben/Schillerstraße, in die sich die Baumaßnahme an der Einfahrt zum Ernst-Abbe-Platz vorrübergehend einordnet. „Eine Zeitreserve gibt es nicht. Deswegen hoffen wir auf weitgehend gutes Bauwetter“, so Jähnig.

Auf gutes Wetter und eine Baumaßnahme nach Plan hofft auch Winfried Müller, Bereichsleiter Betrieb beim Jenaer Nahverkehr. Er beantwortet die wichtigsten Fragen zur Baumaßnahme für die Fahrgäste. Beispielsweise, warum der Jenaer Nahverkehr während der Sommerferien baut. Nur während der Ferien ist es uns möglich, den Abschnitt Abzweig Klee bis Gleisdreieck Burgau unter Vollsperrung für den Straßenbahnbetrieb zu erneuern. Während der Schulzeit sind mehr Busse im Einsatz, die Kapazitäten würden nicht ausreichen für den erforderlichen Schienenersatzverkehr. Wir sind also an die Ferienzeit gebunden. Pünktlich zum Schuljahresbeginn wollen wir wieder den regulären Straßenbahnbetrieb fahren. Wenn alles nach Plan läuft und auch das Wetter mitspielt, schaffen wir das.

WSW steigern Gewinn

Der WSW-Konzern hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Plus von 8,98 Millionen Euro (Vorjahr 4,1 Millionen Euro) abgeschlossen. Kennzeichnend für das Geschäftsjahr war eine deutliche Ergebnisverbesserung in der Versorgung. Im Verkehr lag das Defizit durch die Erlössteigerungen mit -46,0 Millionen Euro leicht über den Erwartungen (Vorjahr -25,8 Millionen Euro wegen Sondereffekten). Die AWG trug mit 5,2 Millionen Euro zum Jahresergebnis bei. Die Umsatzerlöse im Konzern lagen mit 1,3 Milliarden Euro über Vorjahresniveau (1,1 Milliarden Euro). Die Eigenkapitalquote blieb mit 28,5 Prozent fast unverändert. Die WSW Energie & Wasser AG trug mit einem Gewinn von 56,4 Millionen Euro zum Konzernergebnis bei und lag damit um 20,8 Millionen über dem Vorjahreswert. Der Umsatz betrug rund 1 Milliarde Euro (Vorjahr 915,5 Millionen Euro). Absatzsteigerungen konnten in allen drei Sparten der Energieversorgung erzielt werden. Die Stromabgabe lag bei 4.121 Gigawattstunden (Vorjahr 3.519 Gigawattstunden), beim Gas waren es 2.285 Gigawattstunden (Vorjahr 2.188 Gigawattstunden) und in der Fernwärme 369 Gigawattstunden (Vorjahr 364 Gigawattstunden). In den Wasserwerken der WSW wurden 20,7 Millionen Kubikmeter Trinkwasser für den städtischen Eigenbetrieb WAW produziert (Vorjahr 20,4 Millionen Kubikmeter). 2015 wurde mit den Arbeiten an der Fernwärmetrasse Süd begonnen. Die WSW wollen das Fernwärmeangebot in Wuppertal ausweiten.

Die Fahrgastzahlen lagen mit 88,4 Millionen über dem Vorjahresniveau (87,6 Millionen). Dabei betrug das Fahrgastaufkommen bei der Schwebebahn 23,9 Millionen und im Busverkehr 64,5 Millionen Passagiere. Wichtigstes Ereignis im Nahverkehr war die Anlieferung der ersten neuen Schwebebahn der Generation 15 im November. Inzwischen sind drei der neuen Gelenktriebwagen nach Wuppertal gekommen, die sich alle in der Erprobung befinden und im Herbst den Fahrgastbetrieb aufnehmen wollen. Ein wichtiges Zukunftsthema bei den WSW ist die Digitalisierung. Die WSW bieten sowohl ihren Privat- als auch Geschäftskunden jetzt schon eine Vielzahl digitaler Produkte an. Das Angebot reicht von der beliebten Tal.App und Online-Tickets für mobile Endgeräte im ÖPNV bis zu digitalen Anwendungen für das Energiemanagement in Unternehmen oder die Vermarktung von Minutenreserven aus der Stromproduktion in Kraftwerken. Die WSW werden die Chancen, die sich durch digitale Prozesse ergeben, im gesamten Konzernverbund noch stärker nutzen. Auch am Projekt einer Seilbahn vom Hauptbahnhof über die Uni nach Küllenhahn werden sich die WSW weiter aktiv beteiligen. Die Pläne für den Neubau eines zentralen Busbetriebshofs auf Clausen sowie den Umzug der Konzernzentrale in das ehemalige Konsum-Gebäude sollen vorangetrieben werden.

Bogestra-Bilanz 2015: Wandel zum Mobilitätsdienstleister

Stabile Fahrgastzahlen auf hohem Niveau und eine abermalige Bestätigung der finanziellen Verlässlichkeit für Städte und Kreise: Das sind die zentralen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015 für die Bogestra.
So waren im Jahr 2015 wiederum rund 145 Millionen Fahrgäste mit den Bussen und Bahnen der Bogestra unterwegs (2015: 144, 9 Mio., 2014: 144, 7 Mio.). Das von den Städten und Kreisen im Betriebsgebiet auszugleichende Ergebnis beträgt die anvisierten rund 57,8 Millionen Euro. Erreicht wurde die finanzielle Verlässlichkeit für die Kommunen auch durch den im Jahr 2015 erbrachten Restrukturierungsbeitrag der Mitarbeiter von 10,15 Millionen Euro (2014: 9,45 Mio. Euro). Dadurch erhöhte sich die seit 2002 durch den Tarifvertrag Nahverkehr erbrachte Einsparungsleistung auf rund 95 Millionen Euro.

Besondere Herausforderung im Schienenfahrzeugbereich

Besonders hoch zu bewerten, sind diese Ergebnisse angesichts der großen Herausforderung, der sich das Unternehmen im Schienenfahrzeugbereich gegenübersah. Aufgrund von technischen Schwierigkeiten bei den Siemens-Niederflurstraßenbahnen vom Typ NF6D waren erhebliche personelle und finanzielle Anstrengungen notwendig, um den sicheren Betrieb der Fahrzeuge zu gewährleisten sowie für die Kunden weiterhin ein gutes Angebot zu realisieren. Zur nachhaltigen Problemlösung wurde im Jahr 2015 die Ersatzbeschaffung für 42 Niederflurstraßenbahnen auf den Weg gebracht.
Die im Jahr 2014 bereits deutlich spürbare Veränderung hin zum SozialTicket/Mein Ticket setzte sich fort. So ist im letzten Jahr dort ein Anstieg der Verkaufszahlen um rund 21 Prozent zu verzeichnen. Diese Entwicklung ging einher mit Rückgängen bei Bartickets und des Wechsels weiterer Kunden zu preiswerteren Ticketarten. Fortgesetzt hat sich hat sich auch die rückläufige Entwicklung bei den Schülerzahlen und entsprechenden Auswirkungen bei den SchokoTickets. Um neue Kundengruppen zu erschließen, wurde von der Bogestra zusammen mit den Unternehmen der Kooperation östliches Ruhrgebiet u.a. das HappyHourTicket als Tarifpilot eingeführt. Der quantitative Umfang des Leistungsangebots (Bus- und Bahnkilometer) blieb nahezu konstant (2015: 25,3 Mio.; 2014: 25,1 Mio.). Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 114,46 Mio. Euro (2014: 109,81 Mio. Euro).

Investitionen von 378 Millionen Euro in den letzten zehn Jahren / Bestwert bei Ausbildung

Die Brutto-Investitionssumme verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr (2015: 70,1 Mio. Euro, 2014: 34 Mio. Euro). Zum einen wurden die verkehrlichen und städtebaulichen Großprojekte "Erweiterung Linie 310" sowie "Modernisierung Horster Straße/Linie 301" (Gelsenkirchen) fortgesetzt, zum anderen wurde in neue Busse investiert. Außerdem schlägt auch die Neubeschaffung der 42 Niederflurbahnen zu Buche. Die Investitionssumme von rund 110 Millionen Euro wird über den Kapitalmarkt aufgebracht. Teil davon ist ein Kredit über 34 Millionen Euro. Ein weiterer Kredit in Höhe von 5 Millionen Euro wurde für die Anschaffung für Busse aufgenommen. Für die vergangenen zehn Jahre kommt die Bogestra auf eine Brutto-Investitionssumme von rund 378 Millionen Euro.
Mit 110 Auszubildenden im Jahr 2015 erreichte das Verkehrsunternehmen einen Bestwert, wenn es darum geht, jungen Menschen eine Zukunftschance zu bieten. Das Unternehmen zeichnet sich dabei durch die vielfältige Tätigkeitsfelder aus, die es anbietet: in bis zu 16 Berufen werden Ausbildungsplätze angeboten.

Zukunft: Neue Niederflurbahnen – Direktvergabe

Um die NF6D-Fahrzeuge möglichst bald ausmustern zu können, wurde mit dem Hersteller der neuen Niederflurbahnen, dass die Auslieferung der ersten acht weiteren Variobahnen noch in diesem Jahr erfolgt. Das erste Fahrzeug wird im September 2016 erwartet.
Um die weitere Zukunft eines qualitativ hochwertigen Nahverkehrs im mittleren Ruhrgebiet zu sichern, haben die Städte Bochum und Gelsenkirchen zusammen mit der Bogestra in einer Arbeitsgruppe vorbereitende Schritte unternommen, damit auch nach 2019 Verkehrsleistungen erbracht werden können (Direktvergabe). Inzwischen gibt es erste Entscheidungen der Räte der Städte Bochum und Gelsenkirchen, in denen einstimmig bzw. mit großer Mehrheit für die Direktvergabe votiert wird.
Auf den Weg gebracht wurden auch Projekte zur Verbesserung der digitalen Fahrgastinformation. So wurde mit dem Ausbau des Betriebsleitsystems (ITCS) für den Schienenverkehr begonnen.