#weilwirdichlieben ist Sieger in der Kategorie „Innovative“

Nur einen Tag nach dem Gewinn des Deutschen Preises für Onlinekommunikation ist die BVG erneut für #weilwirdichlieben ausgezeichnet worden. Bei der gestrigen Verleihung des Deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation erhielten die Berliner Verkehrsbetriebe für ihre im Januar 2015 gestartete Kampagne den Goldenen Funken in der Kategorie „Innovative“.
Die Jury des DPWK überzeugte der Mut, den die BVG mit ihrer Kampagne bewiesen hat. „Innovative Kommunikation kann bedeuten, einen Neustart zu wagen, eine Marke neu zu positionieren oder klassische Kommunikationswege auf eine ganz neue Art zu nutzen“, heißt es auf der Preisurkunde.
Mut und Witz sind laut BVG tatsächlich die Erfolgsfaktoren, mit denen das Unternehmen mit Unterstützung der Berliner Agentur GUD seit Anfang 2015 vor allem in den sozialen Netzwerken immer neue Fans gewinnt. #weilwirdichlieben hat in nur eineinhalb Jahren über 68.000 Likes bei Facebook, rund 28.000 Follower auf Twitter und mehr als 13.000 Abonnenten bei Instagram gesammelt.

Ausgezeichnete Ausbildung im BMC

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung zeichnete der Unternehmensverband Sachsenmetall wieder die besten Ausbildungsbetriebe der Elektro- und Metallindustrie in Sachsen aus. Unter den Top 3 findet sich auch das Bus Modification Center (BMC) der MAN Truck & Bus AG in Plauen. Bei der Auswahl wurden die Ausbildungsquote sowie die Leistungen der Betriebe im Rahmen von Berufs- und Studienorientierung, Schulpatenschaften und die Betreuung während der Ausbildungszeit berücksichtigt. Das BMC in Plauen ist sich des Werts einer guten Ausbildung bewusst und investierte daher nach der Neuausrichtung des Standortes auch in eine neue  Ausbildungswerkstatt. Auf 320 qm können die zurzeit 16 angehenden Kfz-Mechatroniker, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Tischler, Fahrzeuglackierer, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriekaufleute in modernster Umgebung lernen.

„2 auf 1” – das EM-Fan-Special des MDV

Am 12. Juni ist es soweit – die deutsche Fußballnationalmannschaft wird zum ersten Spiel der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft (EM) antreten. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) und alle ihm angehörenden Verkehrsunternehmen starten zur diesjährigen EM eine Sonderaktion: An allen Spieltagen der deutschen Mannschaft gelten in der Zeit von 16 Uhr bis 4 Uhr des Folgetages über die easy.GO App gekaufte Einzelfahrkarten zum Normaltarif (Erwachsene) für zwei Personen. Das EM-Special „2 auf 1“ gilt zunächst am Sonntag, den 12. Juni (Spiel Deutschland – Ukraine), Donnerstag, den 16. Juni (Deutschland – Polen) und Dienstag, den 21. Juni (Nordirland – Deutschland). Erreicht die deutsche Elf die nächsten Runden, wird das Sonderangebot auf alle weiteren Spieltage der deutschen Mannschaft ausgedehnt.

25 Jahre VDV

An der diesjährigen VDV-Jahrestagung vom 6. bis 8. Juni in Dresden haben über 800 Fachleute aus der Verkehrsbranche teilgenommen – eine bis dahin noch nicht erreichte Zahl. Ein Grund dafür war sicherlich unter anderem, dass der Verband sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum feiern konnte. Sowohl der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer als auch die Gastgeber (die Dresdner Verkehrsbetriebe) zeigten sich daher mit der Veranstaltung hoch zufrieden.

Den ausführlichen Nachbericht zur Jahrestagung lesen Sie in der Juli/August-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis.

Sichere Smartphone-Zahlung im Nahverkehr

Mit Seamless Transportation bietet Xerox eine Lösung für die Zahlung per Smartphone in öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach einer erfolgreichen neunmonatigen Pilotphase, in der die Technologie von der Verkehrsbehörde Valence Romans Déplacements (VRD) in der Region von Valence im Südosten Frankreichs getestet wurde, kommt die Lösung nun in der Praxis zum Einsatz.

Knorr-Bremse erweitert Fertigungsstandort für Schienenfahrzeuge in China

Knorr-Bremse hat in Suzhou/China ein Produktionswerk sowie ein  Testzentrum für Schienenfahrzeugsysteme ausgebaut und eröffnet. Mit dem neuen Werk will das Unternehmen die Effizienz steigern und seine Wettbewerbsfähigkeit in China stärken. Der Grundstein für die umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen des Produktionsstandorts für Schienenfahrzeuge in Suzhou/China wurde im Dezember 2014 gelegt. Durch den Ausbau steigen die Produktionskapazität und das Raumangebot für die wachsende Anzahl an Entwicklern und Ingenieuren. So wurde das Werk mit verschiedenen Prüfständen ausgestattet, darunter auch der erste voll ausgestattete Schwungmassenprüfstand, der in dieser Form bislang nur in der Münchner Firmenzentrale von Knorr-Bremse zur Verfügung stand.

An den Haltestellen in Münster immer über EM-Spielstände informiert

In drei Minuten fährt die Linie N81 nach Münster-Kinderhaus – und Deutschland hat gerade das 1:0 im EM-Spiel gegen die Ukraine geschossen. Beide Informationen gibt es zur Europameisterschaft wieder auf den digitalen Anzeigen an über 100 Haltestellen in Münster. So sind Fahrgäste, die während der Deutschland-Spiele auf ihren Bus warten, immer auf dem aktuellen Stand. In der Verkehrsleitstelle der Stadtwerke hat ein Verkehrsmeister während der Spiele mit deutscher Beteiligung ein Auge auf den aktuellen Spielstand und schickt die Zwischenstände direkt an die Haltestellen. Per Funk werden außerdem die Fahrerinnen und Fahrer informiert, die während der Spiele Dienst haben. Schon zur WM 2014 hatten die Stadtwerke diesen Service im Angebot und begeisterten damit Fußballfans, die nach dem Anstoß noch unterwegs waren.

„Bus Display“ feiert auf der InnoTrans Premiere

Mit einem völlig neuen Konzept wird die kommende InnoTrans vom 20. bis 23. September im Freigelände erstmals eine eigene Ausstellungsfläche für Busse präsentieren – das so genannte ‚Bus Display‘. Internationale Bushersteller und die Zulieferindustrie werden im zentral gelegenen ‚Sommergarten‘ des Berliner Messegeländes ihre neuesten Fahrzeuge und Ladeinfrastruktursysteme Fachbesuchern aus aller Welt demonstrieren.
Neben einem Static Display beinhaltet das Bus Display auch einen Demonstration Course – ein 500 Meter langer Rundlauf, mit dem sich das Fachpublikum einen Eindruck von den Fahrzeugen im fahrenden Betrieb machen kann.
Internationale Bushersteller aus Ländern wie Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Deutschland sowie Weißrussland und China haben ihre Teilnahme am Debüt des Bus Displays bereits angemeldet. Im Fokus der Aussteller steht das Thema Elektromobilität für einen umweltfreundlichen Öffentlichen Nahverkehr.

Schwarzfahrerquote 2015: Kontrollen zeigen Wirkung

Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt. Es ist die Erschleichung einer Leistung, eine Straftat nach dem Strafgesetzbuch. Und es hat enorme finanzielle Auswirkungen bei den Verkehrsbetrieben: Der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg entgingen 2015 knapp 1,8 Million Euro an Einnahmen durch Schwarzfahren. Deshalb sind Kontrollen im ÖPNV unerlässlich. Nicht nur, weil durch Kontrollen Schwarzfahrer entdeckt werden, sondern insbesondere, weil durch sie die ehrlichen Kunden mit Fahrschein in ihrem Tun bestärkt werden, haben Kontrollen einen hohen Stellenwert bei der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg.

2015: Schwarzfahrerquote von 1,49 Prozent

2015 wurden in den Bussen und Bahnen der VAG rund 1,3 Millionen Fahrgäste kontrolliert. Von ihnen wurden 26.500 bei der Kontrolle ohne gültigen Fahrschein angetroffen, das ist eine Quote von 2,09 Prozent. Allerdings konnten insgesamt 0,6 Prozent der Fahrgäste nachträglich eine gültige persönliche Zeitkarte vorlegen oder wurden als Kulanzfälle abgewickelt. So bleibt unter dem Strich eine Schwarzfahrerquote von 1,49 Prozent in den Verkehrsmitteln der VAG. Das entspricht einer absoluten Zahl von knapp 19.000 Schwarzfahrern, die bei den Kontrollen erwischt wurden. Dabei kam es zu rund 2.000 Strafanzeigen.

Oberstes Ziel: Sicherung der Einnahmen

Nicht ganz die Hälfte der 1,8 Millionen Euro, die der VAG 2015 durch Schwarzfahrer an Einnahmen entgingen, konnte sie durch die Kontrollen wieder einnehmen. Durch die Anhebung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 Euro zum 1. August 2015 konnten Mehreinnahmen von circa
90.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Dennoch bleibt das Minus durch die Einnahmeverluste durch Schwarzfahrer deutlich. Für die Kontrollen an sich investiert die VAG rund zwei Millionen Euro jährlich.

Das oberste Ziel jedes Verkehrsbetriebs muss es sein, seine Einnahmen zu sichern, um weiterhin gute Verkehrsleistungen anbieten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die VAG seit 2006 ihren Kontrollprozess fortwährend optimiert. 30 ausgebildete Fahrausweisprüfer sind täglich in 65 Nürnberger Prüfbereichen im Einsatz. In welchem sie wann schwerpunktmäßig kontrollieren, entscheidet die Fachabteilung der VAG mittels eines modernen Dispositionsmoduls. Dieses wird von mobilen Datenerfassungsgeräten gespeist, welche die Fahrausweisprüfer bei jeder Kontrolle mitführen. Steigt die Beanstandungsquote in einem Prüfbereich über zwei Prozent, wird dort vermehrt kontrolliert. Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei auf der U-Bahn, aber auch in Bussen und Straßenbahnen wird täglich kontrolliert. Seit 2006 müssen die Fahrgäste zudem beim Betreten eines Busses ihre Fahrkarte beim Fahrer vorzeigen. Eine Maßnahme, die sich bewährt hat. Inzwischen hat eine ganze Reihe von Verkehrsbetrieben in Deutschland den sogenannten Tür 1-Einstieg ebenfalls eingeführt. All diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass die VAG ihre Schwarzfahrerquote seit 2006 dauerhaft halbieren konnte.