Heute startet Bundesminister Alexander Dobrindt den mFUND zur Förderung digitaler Innovationen. Bis 2020 stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) rund 100 Millionen Euro bereit, um die Entwicklung digitaler Geschäftsideen zu unterstützen, die auf Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten basieren. Dazu zählen z. B. neue Navigationsdienste, innovative Sharing-Plattformen, intelligente Reiseplaner oder hochpräzise Wetter-Apps.
Die Mobilität ist eines der größten Innovationsfelder der Digitalisierung. Die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur, von verschiedenen Verkehrsträgern und von Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten wird den Verkehr tiefgreifend verändern. Mit dem mFUND trägt das BMVI dazu bei, dass Deutschland bei dieser Entwicklung vorangeht und den Sprung zur Mobilität 4.0 aktiv gestaltet.
Gründer und Entwickler können sich ab sofort für eine Förderung ihrer digitalen Ideen aus dem mFUND bewerben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.mfund.de
Jubiläum bei der DB: 25 Jahre S2 und S6
Am 2. Juni 1991 – vor genau 25 Jahren – ging die S-Bahn-Linie 2 offiziell an den Start. Während sie zunächst von Dortmund Hauptbahnhof über Dortmund-Mengede, Herne und Gelsenkirchen bis zum Duisburger Hauptbahnhof führte, fährt die S 2 heute auch Essen und Recklinghausen an: Schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung wurde die Abzweigung von Gelsenkirchen in Betrieb genommen, auf dem die S 2 stündlich den Essener Hauptbahnhof anfährt. Im Jahr 1998 ging ein weiterer Abschnitt über Herne nach Recklinghausen an den Start. Damit ist die S 2 heute ein wichtiger Bestandteil des umfangreichen S-Bahn-Systems Rhein-Ruhr.
Ebenfalls vor 25 Jahren rückten die sonst so gerne konkurrierenden Städte Düsseldorf und Köln ein Stück zusammen: Die S-Bahn-Linie S 6, die bis dato einen Großteil ihrer Strecke zwischen Essen und Düsseldorf zurücklegte, wurde bis in die Domstadt Köln verlängert. Damit ist sie ein wichtiger Bestandteil des umfangreichen S-Bahn-Systems zwischen Rhein, Ruhr und Sieg: Die S 6 verbindet seither rechtsrheinisch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).
Dirk Biesenbach wird zweiter Geschäftsführer der NW-Bahn
Bei der NordWestBahn GmbH in Osnabrück kommt es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung. Ab 1. Juli 2016 wird Dirk Biesenbach als zweiter Geschäftsführer das Führungsteam der NordWestBahn GmbH verstärken und künftig mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Rolf Erfurt, die Geschäfte leiten. Der 56-Jährige Diplom-Ökonom folgt auf Henning Weize, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Weize scheidet zum 1. Juli aus der Geschäftsführung der NordWestBahn aus, bleibt aber der Transdev-Gruppe erhalten. Nach einer kurzen Übergabephase wird er sich auf seine Aufgabe als Geschäftsführer bei der Trans Regio GmbH konzentrieren.
11. Deutscher Nahverkehrstag gestartet
Unter dem selbstkritischen Kongressmotto "Die Entdeckung des Fahrgastes" startete heute der 11. Deutsche Nahverkehrstag in Koblenz. Rund 600 Teilnehmer sind vor Ort, um aktuelle Themen zu diskutieren. In der Eröffnungsrede und der anschließenden Podiumsdiskussion waren die Branchenveränderungen durch die Digitaliserung allgegenwärtig.
Digitalisierung, Service und Sicherheit im Fokus
Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Professor Joachim Hofmann-Göttig, gab Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz in seiner verkehrspolitischen Rede Impulse an die Anwesenden. Die anschließende Diskussionsrunde streifte Chancen und Risiken, die die ÖPNV-Branche aktuell bewegen. Dazu gehören neben Digitalisierung und Serviceorientierung in Richtung des Fahrgastes Finanzierung, Sicherheit, Tarifintegration und die sich daraus ergebenen anstehenden Aufgaben für Bund und Länder.
Anmerkung: Wir sind für Sie beim 11. Deutschen Nahverkehrstag vor Ort. Besuchen Sie uns im Galeriegeschoss am Stand E9, wir freuen uns auf Sie!
Neues Ausbildungs-Abo des VVS
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und die Verkehrsunternehmen führen zum 1. September 2016 das neue Ausbildungs-Abo für 59 Euro pro Monat ein. Damit können Auszubildende ab September richtig sparen, denn bisher mussten sie je nach Zahl der befahrenen Zonen bis zu 154 Euro für ein MonatsTicket bezahlen. Das Ticketangebot gilt rund um die Uhr im gesamten VVS-Gebiet und wird nur als JahresTicket im Abonnement angeboten. Bestands- und Neukunden können das Ausbildungs-Abo ab sofort online bestellen. Bestandskunden werden von ihrem AboCenter auch schriftlich informiert.
Elektromobilitäts-Special ist da!
Unser Special zum aktuellen Stand der Elektrobusentwicklung ist erschienen! Abonnenten der Nahverkehrs-praxis hatten das Special mit der Mai-Juni-Ausgabe bereits in der Post, wir möchten aber als ganz besonderes Angebot auch anderen Interessierten die Möglichkeit geben, die spannenden Berichte und Interviews zu lesen. Deshalb ist unser Special kostenfrei in der Nahverkehrs-praxis-App als für Tablets optimierte Ausgabe mit vielen Videos und Bildergalerien eingestellt und ab sofort verfügbar. Alle Themen der Ausgabe finden Sie hier.
Leichter Zugriff per App
Der Zugriff per App ist problemlos möglich: Dafür ist lediglich die Installation der Nahverkehrs-praxis Rahmen-App auf einem Tablet (iOS, Android), Smartphone (iOS, Android) oder Kindle Fire erforderlich. Eine kurze Anleitung, wie Sie die App herunterladen finden Sie hier (PDF). Alternativ können Sie über unser eMagazin (www.nahverkehrspraxis.de/emagazin) an einem PC online direkt auf die Ausgabe zugreifen. Wer lieber die Print-Ausgabe lesen möchte, kann die gedruckte Variante des Specials für 4,90 Euro (Porto inklusive) unter vertrieb@arnoldverlag.de anfordern. Sollten Sie Fragen dazu haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden.”
Mai-Juni-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen
Der digitale Wandel verändert Märkte und Geschäftsmodelle schnell und radikal. Auch für den ÖPNV ist diese Entwicklung zu erwarten, deshalb tun kommunale und private Verkehrsunternehmen gut daran, sich rechtzeitig darauf einzustellen. In welchen Bereichen bereits viel passiert und was noch getan werden muss, damit die Digitalisierung auch zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer wird, lesen Sie im aktuellen Leitthema dieser Ausgabe.
Alle Themen der Mai-Juni-Ausgabe im Überblick.
Mit der Mai-Juni-Ausgabe ist auch unser Special Elektromobilität erschienen. Alle Inforamationen dazu finden Sie hier .
Der neue Gotthard-Tunnel ist eröffnet
Gestern wurde der neue Gotthard-Eisenbahntunnel offiziell eingeweiht. Mit 57 Kilometern ist der mit zwei getrennten Röhren versehene Tunnel unter den Alpen der längste Eisenbahntunnel der Welt. Zur Eröffnung kamen unter anderem auch Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande. Die Schweiz macht es vor: Beim Bau gab es keine größeren Pannen und was die zeitliche Planung betrifft, konnten sogar noch Monate wettgemacht werden.
Mehr Güterverkehr und kürzere Reisezeiten
Auch der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) gratulierte zur Einweihung, da der Gotthard-Tunnel einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des transeuropäischen Verkehrs leiste. Die neue Verbindung ermögliche mehr Güterverkehr auf der Schiene statt auf der Straße, den Einsatz längerer und schwererer Züge und kürzere Reisezeiten. Auch die Kapazitäten steigen: Neben 65 Personenzügen mit bis zu 200 km/h können bis zu 260 Güterzüge mit Tempo 100 km/h jeden Tag auf der Strecke verkehren.
Großes Volksfest am Wochenende
Zur Eröffnung findet am 4. und 5. Juni in der Schweiz auch ein großes Volksfest statt. Vier Festplätze bei den Tunnelportalen mit vielfältiger Unterhaltung und als Höhepunkt Tunnelfahrten im Gottardo-Shuttle sind geplant. Zehntausende Besucher werden erwartet. Zur Eröffnung soll außerdem die neue App «Virtual Gottardo» lanciert werden, die per Virtual Reality ganz neue Eindrücke vom Tunnel vermittelt.
Berichte und Informationen rund um die Eröffnung
Einen ausführlichen Bericht zur Eröffnung und Geschichte des Tunnels finden Sie hier.
Wieviel Millionen Tonnen Schotter verwendet wurden und wie viele Kilometer Kabel verlegt wurden, lesen Sie hier.”
Eine Bildstrecke zum Tunnel finden Sie hier.”
Zur offiziellen Homepage mit großen Fotos und vielen Fakten gelangen Sie hier.
Transports Publics macht Paris zur europäischen Metropole für öffentliche Verkehrsmittel!
Vom 14. bis 16. Juni 2016 wird Paris zur europäischen Metropole für nachhaltigen Verkehr. Anlässlich der europäischen Messe für Mobilität treffen sich 10 000 hochqualifizierte Akteure aus dem Bereich "Nachhaltige Mobilität" aus über 58 Ländern. Die politische Dimension und auch die strategische Bedeutung dieser 7. Messeauflage wachsen mit dem erstmalig veranstalteten europäischen Kongress sowie dem deutsch-französischen Tag des Schienenverkehrs. Die Besucher erwartet neben 250 internationalen Ausstellern ein breites Veranstaltungsprogramm mit Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen der Branche und rund 50 ausgestellten Fahrzeugen. Bestellen Sie Ihr kostenloses Messeticket hier.”
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit! Die Nahverkehrs-praxis unterstützt die Transport Publics 2016 als Medienpartner und lädt herzlich zur Preisverleihung der Talent in Mobility Awards ein, die am 15. Juni um 11:30 Uhr am Espace Europe Venue verliehen werden.
Kontakt für Besucher:
Eva Passmann – IMF GmbH / Promosalons Deutschland
eva.passmann@imf-promosalons.de
Weitere Informationen finden Sie hier.”
Einsteigen und Losfahren im RMV
Im Rahmen einer gemeinsamen Fahrt mit der Buslinie 32 in Frankfurt präsentierten gestern Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer und Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), den aktuellen Stand des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekts (((eSIM 2020. Ziel des Projekts ist die automatische Erfassung der Fahrt mittels Nutzer-Smartphones in Verbindung mit einer im Hintergrundsystem stattfindenden Fahrtenbildung. Für Fahrgäste bedeutet das zukünftig die Möglichkeit zum „Einsteigen und Losfahren" ohne Tarifkenntnisse oder Erwerb einer Fahrkarte vor Fahrtantritt wie bisher.
Seit Anfang Mai testet der RMV mit den Partnern traffiQ und In-der-City-Bus GmbH im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekts (((eSIM 2020 auf der Frankfurter Buslinie 32 die automatische Erfassung von Fahrten. Die Abrechnung erfolgt auf Basis von Anwesenheitsdaten, die mittels spezieller Smartphone-Software und Signalgebern im Fahrzeug ermittelt und an ein Hintergrundsystem zur Fahrtenbildung übertragen werden. Für die Fahrgäste entfällt damit zukünftig der Kauf einer Fahrkarte vor Fahrtbeginn und somit auch die Notwendigkeit, sich mit den Tarifangeboten des jeweiligen Verbundes oder Verkehrsunternehmens zu befassen. Der aktuelle Feldversuch hat das Ziel, die Funktionsfähigkeit und die Genauigkeit des sogenannten (((eSIM 2020-Systems unter Praxisbedingungen zu testen. Er stellt damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem komfortablen, anbieterübergreifenden Vertrieb dar.