Zum heute angekündigten Klimaschutzziel 2020 der Deutschen Bahn AG, im Vergleich zu 2006 dreißig Prozent CO2 einsparen zu wollen, erklärt Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des ökologischen Verkehrsclub VCD: „Es ist gut, dass die DB AG trotz der bekannten wirtschaftlichen Probleme ihre Anstrengungen zur Minderung der CO2-Emissionen intensiviert und nochmals nachlegt. Das Engagement der Eisenbahnen für den Klimaschutz ist im Verkehrsbereich einzigartig. Kein anderer Verkehrsträger hat in den vergangenen Jahren mehr Reduktion bei den CO2-Emissionen erreicht. Und das, obwohl die Schiene von der Politik gegenüber anderen Verkehrsträgern benachteiligt wird. Die Bundesregierung müsste die Bahnen für ihr Klimaengagement belohnen statt zu geißeln. Die neuen Ziele der Deutschen Bahn AG hätten nichtsdestotrotz noch ambitionierter sein können, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Ein Anteil der Erneuerbaren von 45 Prozent bis 2020 – da ist noch viel Luft nach oben.“
MunichExpo startet eMove360°
MunichExpo geht mit einem komplett überarbeiteten Konzept in das Messejahr 2016 und bringt erstmals die eMove360° an den Start. Vom 18.-20. Oktober 2016 steigt in der Messe München (Halle A5 und A6) die Premiere der eMove360° Europe 2016 – International Trade Fair for Mobility 4.0 – electric – connected – autonomous. Es hat sich gezeigt, dass die Mobilität der Zukunft weit mehr als Fahrzeuge und Fahrzeugtechnologie umfasst. Deswegen wolle man künftig stärker auf die Schwerpunktthemen vernetztes und autonomes Fahren sowie das Thema Urban & Mobile Design setzen. Detaillierte Informationen gibt es hier.”
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Kostenfreies WLAN für Fahrgäste in Hamburg
Kostenfrei und bequem ins Internet – Fahrgäste der meistgenutzten Buslinie Deutschlands, der MetroBus-Linie 5, können diesen Service ab sofort nutzen. Den offiziellen Startschuss für das Projekt der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) gaben heute der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof, HOCHBAHN-Chef Henrik Falk und wilhelm.tel-Geschäftsführer Theo Weirich. Mit nur einem Klick sind die Fahrgäste im Netz und können direkt lossurfen. Auch die beiden U-Bahn-Haltestellen Mönckebergstraße und Borgweg der U3 bieten einen direkten WLAN-Zugang. In den kommenden sechs Monaten sollen neben technischen Aspekten vor allem Erkenntnisse über das Nutzungsverhalten der „WLAN-Fahrgäste“ gesammelt werden. Zum Ende des Pilotbetriebes sollen im Herbst die Ergebnisse ausgewertet werden und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen. Ziel ist ein flächendeckender Zugang in allen Bussen und U-Bahn-Haltestellen der HOCHBAHN. Derzeit fahren knapp 1 000 Busse für die HOCHBAHN, und es gibt 91 U-Bahn-Haltestellen.
Schaeffler FAG Stiftung zeichnet Nachwuchswissenschaftler aus
Für drei herausragende Promotionsarbeiten hat die Schaeffler FAG Stiftung am 19. April 2016 den Innovation Award 2015 verliehen. Darüber hinaus vergab sie einen Sonderpreis für eine hervorragende Masterarbeit. Dr. Stefan Spindler, Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG, und Klaus Widmaier, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, überreichten die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde in Schweinfurt an die Preisträger: Dr.-Ing. Michael Duscha erhielt den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis für seine Promotionsarbeit "Beschreibung des Eigenspannungszustandes beim Pendel- und Schnellhubschleifen". Zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte zweite Preise gingen an Dr.-Ing. Hendrik Surborg für die Promotionsarbeit "Einfluss von Grundölen und Additiven auf die Bildung von WEC (White Etching Cracks) in Wälzlagern" sowie an Dr.-Ing. Max Sommer für die Promotionsarbeit "Einfluss des Schmierfetts auf das tribologische System Radial-Wellendichtung – Betriebsverhalten und Funktionsmodell". Den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis erhielt Philipp Rödel für seine Masterarbeit "Analyse von Spindellagern hinsichtlich Robustheit unter Einbeziehung aktueller und zukünftiger Anforderungen und Entwicklungen mithilfe des Programms STRAWbearing".
Moderner ÖPNV für Manila
Die gelben Busse fallen auf in Manila. Nicht nur wegen ihrer Farbe, sondern auch wegen des besonderen Komforts, den sie den Bewohnern der philippinischen Hauptstadt bieten. Denn als erstes Unternehmen vor Ort orderte Fröhlich Tours den Ende 2015 neu vorgestellten Low Entry Bus des Aufbauers Almazora auf Basis des Chassis MAN A84 sowie weitere Einheiten des MAN Chassis RC2 mit dem Aufbau von Gemilang (Malaysia). Im Laufe dieses Jahres sollen insgesamt 65 Busse ausgeliefert werden, die auf neu eingerichteten Direktverbindungslinien in Manila zum Einsatz kommen werden.
Mit dieser neuen Non-Stop-Verbindung bekommen die Nutzer eine schnellere und komfortablere Möglichkeit der Fortbewegung. Damit passt sie hervorragend zu den Bestrebungen der Regierung, den ÖPNV auf den Philippinen generell zu verbessern. Fröhlich Tours agiert bereits seit 2012 erfolgreich in dem Inselstaat und prägt nun auch das ÖPNV-Bild in der Hauptstadt.
„Streckenagent“ der DB Regio Bayern
Proaktiver, informativer, umfangreicher und individueller – mit diesen vier Vorteilen präsentiert sich der neue Streckenagent, den sich Bahnkunden nun auch als App aufs Smartphone oder Tablet laden können. Im Unterschied zum bisherigen Email-Newsletter sind die Informationen, die Reisende über die App erhalten, vielseitiger und genauer.
Die vier Vorteile der neuen App: Sie liefert erstens Push-Meldungen direkt auf das Smartphone oder Tablet, sie informiert also proaktiv, wenn eine Störung auftritt, sie nennt zweitens Reisealternativen und wirkt als Lotse, sie umfasst drittens Fernverkehrszüge und ist damit wesentlich umfangreicher, und die App ist viertens zugscharf, sie bereitet individuell die Daten für ausgewählte Verbindungen auf.
Knorr-Bremse modernisiert Hochgeschwindigkeitsflotte der Schwedischen Staatsbahn
Die Schwedische Staatsbahn SJ AB hat Knorr-Bremse mit der Modernisierung ihrer Hochgeschwindigkeitszüge X 2000 beauftragt. Bereits Anfang 2014 startete SJ ein circa 380 Mio. € umfassendes Modernisierungsprogramm für die neue X 2000-Flotte. Mit der Modernisierung von Interieur und Exterieur der insgesamt 227 Wagen hat SJ jetzt die Swedtrac RailService AB beauftragt, eine Service-Tochter der Knorr-Bremse AG. Swedtrac wird die Wagen mit neuen Sitzen, Fußböden, Wand- und Deckenverkleidungen, Innentüren sowie Küchen und Toiletten ausstatten. Außerdem soll eine neue Außenlackierung für ein zeitgemäßes Erscheinungsbild der Züge sorgen.
DILAX Intelcom übernimmt Berliner Start-up 42reports
Die DILAX Intelcom GmbH, Anbieter für intelligente Systemlösungen zur Erfassung und Lenkung von Personenströmen, erweitert ihr Technologie- und Dienstleistungsspektrum durch die Übernahme sämtlicher Technologien und Produkte des WiFi-Tracking-Spezialisten 42reports. Mit der Tracking-Technologie lassen sich nun neben fundierten, statistischen Daten auch anonymisierte, individuelle Daten erfassen. Kunden profitieren damit von völlig neuen Möglichkeiten hinsichtlich der Auswertung bestehender und insbesondere zu erwartender Personenströme. DILAX übernimmt das komplette Team von 42reports. Der bisherige Geschäftsführer von 42reports, Christian Wallin, wird DILAX künftig beratend zur Seite stehen.
VDL liefert ersten Futura FDD2 an RC Travel
Letzten Freitag wurde der erste VDL Futura FDD2-Doppeldecker an RC Travel in Belgien geliefert. Mit mehreren Kapazitätsmöglichkeiten bietet dieser Doppeldecker sowohl dem anspruchsvollen Urlaubsreisenden als auch dem Geschäftsreisenden im Intercity-Verkehr eine adäquate Beförderungslösung.
Vandalismusbilanz 2015 der MVG
2015 musste die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) knapp 1,5 Millionen Euro für die Beseitigung von Vandalismusschäden ausgeben. Allerdings ist erfreulich, dass die Summe damit unterhalb der Bandbreite der letzten Jahre lag. 2014 betrug der Schaden rund 1,8 Millionen Euro. 2015 entfiel der größte Teil der Schadenssumme, nämlich rund 80 Prozent, wie in den Vorjahren auf den Bereich der U-Bahn (rund 1,1 Millionen Euro). Die Schäden im Bereich der Busse und Trambahnen sowie der Oberflächenhaltestellen der MVG lagen bei rund 176.000 Euro. Die Beseitigung von Schäden an der technischen Infrastruktur (Automatentechnik, Funk- und Fernmeldeanlagen, Fahrtreppen, Aufzüge) kostete rund 182.000 Euro.
MVG und U-Bahnwache zeigen jeden Fall von Vandalismus und Graffiti konsequent an. Fast 50 Täter konnten 2015 überführt werden, die teilweise auch für eine ganze Reihe von Schmierereien verantwortlich waren. Zur Eindämmung von Vandalismus setzt die MVG unter anderem auf einen zielgerichteten Einsatz der U-Bahnwache, eine schnelle Beseitigung von Schmierschriften und größeren Beschädigungen sowie Videoüberwachung.